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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case, Ermittlungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

29.08.2025 um 14:31
Der Cold-Case-Prozess in Bochum ist zu Ende gegangen:
Das Landgericht Bochum hat den 59-jährigen Angeklagten im Mordprozess um eine Tat aus dem Jahr 1996 in Wattenscheid am Freitag (29.8.) freigesprochen. Bereits im Vorfeld deutet vieles auf einen Freispruch hin. (...)

(...) Trotzdem sei er als Täter überführt, so die Kammer. Aber ein Mord sei ihm nicht nachzuweisen. Die Vorsitzende Richterin äußerte sich nach der Urteilsverkündung mit den Worten: „Das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.“
Freispruch im Cold-Case-Prozess in Bochum (Radio Bochum)


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31.08.2025 um 00:58
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack
Weil der Rechtsmediziner das Merkmal Heimtücke rausgenommen hat, kann die Anklage keinen Mord mehr nachweisen. Ohne Heimtücke kein Mord. Und alle anderen Straftaten wie Totschlag sind eh schon längst verjährt. Die Zeit hat für den Täter gearbeitet.


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09.09.2025 um 16:05
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 20.12.2024:Nach fast genau auf den Tag 31 Jahren nach der Tat ist heute am Landgericht Würzburg der Prozess um ein totes Mädchen zu Ende gegangen, das im Dezember 1993 ermordet und in einer Güllegrube versteckt wurde. In dem Verfahren um den gewaltsamen Tod auf einem Reiterhof bei Wiesenfeld im Landkreis Main-Spessart verurteilte das Gericht den 48 Jahre alten Angeklagten am Freitag zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten.
Das Urteil wurde vom BGH aufgehoben, der Prozess muss neu verhandelt werden:
​​Der Prozess um einen Mord vor 32 Jahren an einem 13-jährigen Mädchen aus Wiesenfeld muss neu verhandelt werden – Der Bundesgerichtshof hat das Urteil im Cold Case Prozess jetzt aufgehoben.

​Er ist der Meinung, dass das Würzburger Landgericht die Beweise widersprüchlich gewürdigt hat, damit sei das Urteil lückenhaft, so der BGH. Bedeutet: der Prozess geht nochmal von vorne los.

(...)

​Sein Verteidiger war mit dem Urteil nicht zufrieden und ging in Revision – über diese ist jetzt also entschieden worden.

​Bis das Landgericht neu verhandelt bleibt der 49-Jährige auf freiem Fuß.
Wiesenfeld / Karlsruhe: Cold-Case muss neu verhandelt werden (Radio Gong)


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10.09.2025 um 22:17
https://www.bild.de/regional/bayern/spektakulaere-wende-urteil-nach-mord-auf-pferdehof-aufgehoben-68c038a86234bf3bcff964d2

Hier wird der Fall recht ausführlich dargestellt


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13.09.2025 um 00:45
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 26.09.2024:Mord an US-Touristin in Koblenz 1994: Neue Spur im Fall Amy Lopez – Mögliche Täter-DNA isoliert
Mordfall Amy Lopez bei Aktenzeichen XY – Neue Fallanalyse deutet auf jungen Mann aus der Region als Täter

Der Mord an der US-Touristin Amy Lopez in Koblenz im September 1994 wird in der kommenden Ausgabe von Aktenzeichen XY am Mittwoch, 17. September als Filmfall vorgestellt. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf eine ZDF-Mitteilung.
31 Jahre nach dem Mord an einer US-amerikanischen Touristin in Koblenz wird der Fall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ thematisiert.
In der Mitteilung sei auch von einer neuen Fallanalyse die Rede, die auf einen jungen Mann aus der Region als Täter hindeute.
„Eine neue Fallanalyse zeigt: Es handelt sich um einen männlichen Einzeltäter, damals zwischen 18 und 25 Jahren, vermutlich aus der Region“, heißt es in einer Mitteilung zur Sendung am kommenden Mittwoch. „Entscheidend ist eine DNA-Spur, die eindeutig dem Täter zugeordnet werden kann.“
Quelle: https://www.rheinpfalz.de/rheinland-pfalz_artikel,-mord-an-touristin-vor-31-jahren-bei-aktenzeichen-xy-_arid,5811788.html


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13.09.2025 um 06:34
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Der Mord an der US-Touristin Amy Lopez in Koblenz im September 1994 wird in der kommenden Ausgabe von Aktenzeichen XY am Mittwoch, 17. September als Filmfall vorgestellt.
Ich meine, mich zu erinnern, dass dieser Fall bereits im TV thematisiert wurde. Kann jemand sagen, in welchem Format das geschah?


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

13.09.2025 um 08:09
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Kann jemand sagen, in welchem Format das geschah?
Der Fall Amy Lopez wurde schon einmal mit dem Titel "Wahre Verbrechen – Suche nach Gerechtigkeit,
Mord auf der Festung" im ZDF bei "hallo deutschland" vorgestellt!

📺
https://www.zdf.de/video/dokus/true-crime-ermittler-spektakulaere-kriminalfaelle-100/festung-ehrenbreitstein-koblenz-cold-case-true-crime-100


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13.09.2025 um 08:55
@HolzaugeSHK Vielen Dank! Ich erinnere mich nämlich an diese Festungsanlage, in oder bei der die Tat geschehen ist.


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16.09.2025 um 16:25
Die Berliner Polizei rollt den Mord an Michael Bartelt aus dem Jahre 2009 neu auf. Polizeimeldung als Vollzitat:
Zu einem Tötungsdelikt an dem ehemaligen Mitglied eines Rockerclubs, Michael Bartelt, bitten das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Berlin um Mithilfe. Am Donnerstag, den 13. August 2009, gegen 23:55 Uhr, wurden an der Ernst-Barlach-Straße Ecke Warnemünder Straße in Berlin-Hohenschönhausen aus einem Fahrzeug heraus mehrere Schüsse auf Michael Bartelt abgegeben. Der Mann erlag kurz darauf seinen Verletzungen.

Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen:

Wer kann Hinweise zum Tatgeschehen geben?

Wer kann Angaben zu beteiligten Personen machen oder auch Zeugen benennen, die sachdienliche Hinweise geben können?

Wer hat in der Nacht vom 13. auf den 14. August 2009, insbesondere in der Zeit zwischen 23 Uhr und 0:30 Uhr, eine oder mehrere auffällige Personen und/oder Fahrzeuge im Bereich der Kreuzung Ernst-Barlach-Straße/Warnemünder Straße gesehen?

Wer hat in diesem Zusammenhang Videos oder Bilder gefertigt?

Wer hatte noch am 13. August 2009 Kontakt zu Herrn Bartelt?

Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?
Coldcase aus dem Rockermilieu – Polizei bittet um Mithilfe (Polizei Berlin, Meldung vom 16.09.2025)


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16.09.2025 um 16:37
Cold Case aus dem Rockermilieu: Polizei Berlin nach 16 Jahren mit neuem Zeugenaufruf im Fall Michael Bartelt

Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Berlin bitten in einem Cold Case aus dem Jahr 2009 erneut um die Mithilfe der Bevölkerung. Konkret geht es um den Mord am damals 33-jährigen Gerüstbauer und Hells Angel Michael Bartelt.
Michael Bartelt wurde damals an der Ernst-Barlach-Straße/Ecke Warnemünder Straße in Berlin-Hohenschönhausen attackiert. Gegen 23.55 Uhr fuhr ein Lieferwagen an dem Rocker vorbei – mehrere Schüsse fielen. Bartelt brach auf der Straße zusammen. Er schleppte sich dann noch, von mehreren Kugeln getroffen, in eine Seitenstraße. Dort brach er an einer Durchgangstür zu einem Mehrfamilienhaus zusammen. Offenbar haben der oder die Täter den Wagen kurz angehalten. Eine Person muss dann ausgestiegen sein und dem blutenden Opfer noch ein Messer in den Oberschenkel gerammt haben, um die Oberschenkelarterie zu treffen.
Link: Berliner Zeitung

Bereits kurz nach der Tat bestätigte Bernd Finger, Chefermittler für Organisierte Kriminalität beim LKA Berlin, gegenüber Spiegel TV, dass die anfänglichen Ermittlungen auf ein Überlaufen Bartelts von den Nomads, einem Hells-Angels-Charter, zu den verfeindeten Bandidos kurz vor seinem Tod hindeuten. Bartelt habe sich, unter anderem in Fragen der Bereicherung mit kriminellen Geschäften, mit der Leitung der Berliner Hells Angels überworfen und eigene Vorstellungen im Milieu verwirklichen wollen. Nach Informationen des Senders gingen die LKA-Fahnder davon aus, dass Bartelt zu einem Bandidos Supporters Club in Berlin-Weißensee gewechselt war. Eine SMS eine Woche vor der Tat belegt, dass das Überlaufen innerhalb der Hells Angels bekannt war und diskutiert wurde.

Im Juli 2010 stellte sich der mit Haftbefehl gesuchte Oliver G. bei der Berliner Polizei, wie der Spiegel berichtete. Der damals 31-jährige Gerüstbauer aus Eberswalde wurde offiziell nur wegen illegalen Waffensitzes gesucht, galt aber auch als möglicher Mörder von Michael Bartelt. Der heute 46-Jährige steht laut Berliner Zeitung weiterhin unter Tatverdacht. Es gebe darüber hinaus längst auch weitere Tatverdächtige. Die Indizien reichten bislang jedoch nicht für eine Anklage.

Landeskriminalität und Staatsanwaltschaft Berlin stellen nun folgende Fragen an mögliche Zeugen:
  • Wer kann Hinweise zum Tatgeschehen geben?
  • Wer kann Angaben zu beteiligten Personen machen oder auch Zeugen benennen, die sachdienliche Hinweise geben können?
  • Wer hat in der Nacht vom 13. auf den 14. August 2009, insbesondere in der Zeit zwischen 23 Uhr und 0:30 Uhr, eine oder mehrere auffällige Personen und/oder Fahrzeuge im Bereich der Kreuzung Ernst-Barlach-Straße/Warnemünder Straße gesehen?
  • Wer hat in diesem Zusammenhang Videos oder Bilder gefertigt?
  • Wer hatte noch am 13. August 2009 Kontakt zu Herrn Bartelt?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?
Quelle: Stadt Berlin

zeugenaufruf aushang-rockermord-2009 241
Bildquelle: Stadt Berlin


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01.10.2025 um 13:00
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 09.04.2025:Die Polizei Bielefeld hat heute Vormittag einen möglichen Durchbruch in den Ermittlungen im Cold Case Hans-Georg Strohmidel vermeldet. Demnach hat es gestern auf Basis eines DNA-Treffers eine Festnahme gegeben. Der Tatverdächtige war zur Tatzeit erst 15 Jahre alt.
In dem Fall beginnt demnächst der Prozess. Weil der Angeklagte zur Tatzeit aber minderjährig war, wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden.
Das Landgericht Bielefeld verhandelt Anfang Oktober ein Tötungsdelikt aus dem Jahr 1994. DNA-Spuren an einem Arbeitshandschuh hatten die Cold Case Ermittler aus Bielefeld zu dem Angeklagten geführt. Er soll einen Kioskbesitzer in Bielefeld-Oldentrup ausgeraubt und umgebracht haben. Weil der Mann zur Tatzeit noch minderjährig war, findet der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Cold Case: Mordprozess um Bielefelder Kioskbetreiber startet im Oktober (Radio Lippe)


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01.10.2025 um 14:40
Im Oktober bei Aktenzeichen XY: Fall einer Babyleiche an der Alpenstraße von Dezember 2022 neu aufgerollt

Die Staatsanwaltschaft Traunstein und Kriminalpolizeiinspektion Traunstein wenden sich im Fall eines mutmaßlichen Tötungsdelikts von vor gut drei Jahren mit der Bitte um Hinweise an die Öffentlichkeit. Am Sonntag, 4. Dezember 2022, wurde in Ruhpolding in Oberbayern ein toter Säugling gefunden. Der Ablageort des Jungen befindet sich an der Alpenstraße B305 auf Höhe des Wanderparkplatzes Seekopf.
Die im Rechtsmedizinischen Institut in München bei der Obduktion des Körpers durchgeführten forensischen Untersuchungen hatten eindeutige Hinweise auf einen gewaltsamen Tod ergeben, weshalb von Seiten der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts eingeleitet worden waren. Die polizeilichen Untersuchungen der Ermittlungsgruppe „Säugling“ bei der Kriminalpolizei in Traunstein ergaben, dass der tote Säugling zeitnah zur Auffindung dort abgelegt worden war.

Den Ermittlern der Kriminalpolizei fehlt bislang, trotz aller Bemühungen, aber eine „heiße Spur“ zur Klärung der Tat, insbesondere hinsichtlich der Identität der Kindsmutter.
Quelle: Polizei Bayern

Bei Aktenzeichen XY wurde der Fall bereits in der Sendung vom 18. Januar 2023 erstmals als Studiofall behandelt. Der entscheidende Hinweis blieb damals allerdings aus. In der Sendung am 8. Oktober 2025 soll es nun einen längeren Beitrag zum Fall geben.

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Quelle: Polizei Bayern


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02.10.2025 um 18:30
Die Polizei Hagen rollt einen Cold Case aus dem Jahre 1986 neu auf: es geht um den Mordfall Zeynep I. aus Neuenrade. Der Fall soll zudem in der November-Ausgabe von Aktenzeichen XY vorgestellt werden.

Staatsanwaltschaft und Polizei Hagen laden vorab zu einem Medientermin ein:
Die Staatsanwaltschaft Hagen und Polizei Hagen laden die Medienschaffenden zu einem Medientermin ein. Anlass ist ein Mord an der damals fünfjährigen Zeynep I. aus Neuenrade (NRW, Märkischer Kreis) im Jahr 1986. Das türkische Mädchen wurde damals in unmittelbarer Nähe zur elterlichen Wohnung in einem Waldstück tot aufgefunden. Bis heute konnte der Täter nicht ermittelt werden. Der Fall wird am 26. November 2025 auch in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" vorgestellt.
Einladung zum Medientermin - Staatsanwaltschaft Hagen und Polizei Hagen berichten zu einem ungeklärten Mord an einer Fünfjährigen in Neuenrade (Märkischer Kreis) im Jahr 1986 (Polizei Hagen)


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

02.10.2025 um 21:30
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Am Sonntag, 4. Dezember 2022, wurde in Ruhpolding in Oberbayern ein toter Säugling gefunden. Der Ablageort des Jungen befindet sich an der Alpenstraße B305 auf Höhe des Wanderparkplatzes Seekopf.
Es verwundert mich etwas, dass im Aufruf kein ungefähres Alter des Babys angegeben ist. Macht ja schon einen Unterschied für etwaige Zeugen, die einen Hinweis auf die vermuteten Kindeseltern geben könnten, ob er erst vier Wochen alt war oder 10 Monate.


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02.10.2025 um 21:51
@anthe Vielleicht möchte man möglichst viele Hinweise haben - es gibt ja auch denkbare legale Fälle, wo eine Frau erst schwanger ist, aber später kein Kind (mehr) hat.

Und dann filtert die Polizei nach den Hinweisen, die zum nur ihr bekannten Todesalter des Kindes passen.


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03.10.2025 um 11:11
Zitat von antheanthe schrieb:Es verwundert mich etwas, dass im Aufruf kein ungefähres Alter des Babys angegeben ist. Macht ja schon einen Unterschied für etwaige Zeugen, die einen Hinweis auf die vermuteten Kindeseltern geben könnten, ob er erst vier Wochen alt war oder 10 Monate.
Laut Polizei handelt es sich um ein Neugeborenes:
Fall aus 2022 am 8. Oktober 2025 in „Aktenzeichen XY…ungelöst“: Totes Neugeborenes in Ruhpolding aufgefunden
Quelle:
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/091692/index.html

Gefragt wird auch Folgendes in der gleichen Quelle:
Wer kennt eine schwangere Person, die zu diesem Zeitpunkt entbunden haben müsste und kein Kind hat?



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03.10.2025 um 13:59
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Die Polizei Hagen rollt einen Cold Case aus dem Jahre 1986 neu auf: es geht um den Mordfall Zeynep I. aus Neuenrade. Der Fall soll zudem in der November-Ausgabe von Aktenzeichen XY vorgestellt werden.

Staatsanwaltschaft und Polizei Hagen laden vorab zu einem Medientermin ein:
Ich erinnere mich an den Fall und habe mich tatsächlich schon oft gefragt, was aus den Ermittlungen geworden ist. Im Internet ist dazu so gut wie nichts zu finden, weil er eben in der vordigitalen Zeit passierte. Die Leiche wurde damals mit durchschnittener Kehle in einem Zaun hängend gefunden und ich meine mich zu erinnern, dass in dem Wohnhaus damals irgendeine Feier oder ein Zusammentreffen der Familie stattfand, während der das Kind verschwunden ist.


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05.10.2025 um 15:45
Zitat von GrillageGrillage schrieb:erinnere mich an den Fall und habe mich tatsächlich schon oft gefragt, was aus den Ermittlungen geworden ist. Im Internet ist dazu so gut wie nichts zu finden, weil er eben in der vordigitalen Zeit passierte.
Die Westfälische Rundschau hatte 2009 in der Reihe Ungelöste Fälle den Mordfall Zeynep I. vorgestellt. Die Informationen aus dem Artikel decken sich mit Deiner Erinnerung.
Am 15. November 1986 wurde die Leiche der damals etwa fünfjährigen Ipek in Neuenrade gefunden. Das kleine türkische Mädchen hing mit durchschnittener Kehle in einem Weidezaun gegenüber seines Elternhauses, in dem sich zur Tatzeit zahlreiche Angehörige aufhielten. Im Gespräch mit der WR erinnert sich Wolfgang Rahmer: „Es könnte ein Ehrenmord gewesen sein. Doch es ließ sich nicht ermitteln, ob ein Angehöriger der Täter war oder die Tötung im Zusammenhang mit einer ähnlich gelagerten Tat aus dem Arnsberger Gerichtsbezirk stand."
Vater war der Täter – und bleibt unbekannt (Westfälische Rundschau)

Bin gespannt, warum der Fall neu aufgerollt wird: gibt es neue Spuren (z.B. DNA) oder wird von Mitwissern der Tat ausgegangen, deren Beziehungen zum Täter sich im Laufe der Zeit verändert haben könnten und ihr Wissen nun teilen würden? Vielleicht erfährt man ja schon am Donnerstag, wenn die Medienrunde ist, Näheres.


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

06.10.2025 um 12:52
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Bin gespannt, warum der Fall neu aufgerollt wird: gibt es neue Spuren (z.B. DNA) oder wird von Mitwissern der Tat ausgegangen, deren Beziehungen zum Täter sich im Laufe der Zeit verändert haben könnten und ihr Wissen nun teilen würden? Vielleicht erfährt man ja schon am Donnerstag, wenn die Medienrunde ist, Näheres.
Vielen Dank für den Link zum Artikel! Ich bin sicher, dass es um genau den Fall geht, dass aber wohl Vor- und Nachname verwechselt wurde. In der aktuellen Pressemeldung wird der Name des Opfer mit Zeynep I. abgekürzt, in dem verlinkten Artikel ist von der "fünfjährigen Ipek" die Rede.

Ich kann mir nur vorstellen, dass es bei der Ausstrahlung darum geht, Mitwisser aus der Reserve zu locken. Es wird kaum darum gehen, neue Zeugen zu finden, die damals etwas beobachtet haben, was sie damals nicht richtig eingeordnet haben und sich deshalb noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Dazu ist das viel zu lange her.
Wenn wie in dem Artikel steht, an dem Tag zahlreiche Angehörige anwesend waren, dann geht es denke ich darum, aus diesem Kreis jemanden anzusprechen, der etwas mitbekommen hat.

Ich habe mit meiner Mutter gesprochen, die sich noch gut an den Fall erinnert hat. In der Region schlug der Fall hohe Wellen, die Mordkomission war wohl wochenlang im Rathaus untergebracht und es hieß immer, die türkische Bevölkerung würde mauern und nicht kooperieren. Das ist aber da, was so erzählt wurde und sie meinte, dass das sicher auch sehr durch Vorurteile in der damaligen Zeit geprägt war.


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Lange zurückliegende Morde - neu aufgerollt

06.10.2025 um 14:43
Mutmaßlich Täter-DNA isoliert: LKA Berlin rollt Mord an 12-jährigem Reiner Koch im Januar 1973 neu auf

Das Landeskriminalamt Berlin ermittelt wieder im Fall des 1973 in Berlin getöteten Reiner Koch. Der 12-jährige Junge war am Abend des 16. Januar 1973 nicht vom Fußballtraining in Neukölln nach Hause gekommen. In den frühen Morgenstunden des 18. Januar wurde in Charlottenburg schließlich seine Leiche gefunden. Die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt. Der Fall wird am kommenden Mittwoch, 8. Oktober, auch bei Aktenzeichen XY behandelt. Die B.Z. schildert den Fall wie folgt:
Der 12-jährige Reiner Koch aus Neukölln geht gegen 16.30 Uhr in die Turnhalle der Morusschule (heute Regenbogen-Grundschule) – dienstags ist immer Fußballtraining bei Tasmania. Als er und seine beiden Freunde um 19 Uhr Schluss haben, ist es draußen längst dunkel.

Aber statt gemeinsam mit ihnen nach Hause zu gehen, wählt Reiner eine Abkürzung durch den verschneiten Thomaspark. [...]

Doch als Reiner auch um 23 Uhr noch nicht zu Hause in der Altenbraker Straße angekommen ist, alarmieren Ruth und Werner Koch die Polizei. Den gesamten Mittwoch über suchen Beamte in Neukölln nach dem Jungen. Mit Lautsprecherdurchsagen, Suchhunden. Der Polizeipräsident verspricht 5000 D-Mark Belohnung für Hinweise. Vergeblich.

Erst in der Nacht zum 18. Januar wird der Junge gefunden. Polizeiobermeister Lutz M. (44) hat gerade Dienstschluss, verlässt um 3 Uhr sein Revier in der Reichsportfeldstraße in Charlottenburg. Als er in die Stadionallee (heute Jesse-Owens-Allee) einbiegt, sieht er einen Körper auf dem Gehweg liegen. Er denkt an eine Schaufensterpuppe, will sie wegräumen. Doch es ist der Leichnam von Reiner Koch.

In der folgenden Nacht wird auch die Kleidung des Opfers gefunden, in Plastiktüten gestopft und am Rand der Mohriner Allee in Britz platziert. An einer der Tüten wird ein Fingerabdruck gesichert, doch der Vergleich mit denen bekannter Sexualtätern verläuft negativ. Bis heute ist Reiners Mörder nicht gefunden.
Wie die B.Z. berichtet, hat das LKA 11 für Sonderermittlungen im Jahr 2022 eine erneute Untersuchung der Kleidung des toten Jungen veranlasst. Zuvor war nur ein Fingerabdruck an den Tüten, in denen die Kleidung des Opfers gefunden wurde, festgestellt worden. Tatsächlich konnten dabei an mehreren Stellen an der Kleidung selbst DNA-Spuren gefunden werden, die wahrscheinlich vom Täter stammen. Daraufhin wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen.

Ob es bereits einen Tatverdächtigen gibt, ist unklar. Laut B.Z. wurde der 59-jährige Sven W. aus Reinickendorf zur Speichelprobe gebeten und vier Stunden lang vernommen. W. war zur Tatzeit sechs oder sieben Jahre alt und lebte im selben Haus wie das Opfer. Die Ermittlungen zielen offenbar auf seinen Vater Jürgen W., der 2019 verstarb. Als Boxtrainer soll er Reiner Koch damals zum Probetraining eingeladen haben. Wie konkret die Ermittlungen gegen Jürgen W. sind, wird nicht bekannt. Sein Sohn hat nach eigener Aussage die Probe abgegeben, seitdem aber nichts mehr gehört.

neues-projekt-2Original anzeigen (0,2 MB)
Quelle: B.Z.


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