Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

Ich hoffe,dass das Phantom von Buxtehude bald gefunden wird. Wer auch immer dieses ist.

@E_M
Vielleicht scheuen sie sich davor ihn anzusprechen oder sind der englischen Sprache auch nicht wirklich mächtig.

@Alexiel85
Naja, wenn man weiß, derjenige braucht Hilfe? Dann kann man auch 110 wählen, wenn man sich nicht selbst traut...

Also in Buxtehude residieren manchmal englischsprachige Mitarbeiter von Airbus. Aber ein Touristenmagnet? Dann eher die Zielgruppe 70+ mit Reisebus...
Also meiner Einschätzung nach würde es eher auffallen. Schotten haben ja auch einen starken Akzenten, und Liams Bruder sagte, dass die Zeugen sagten, der Mann habe wie der Bruder gesprochen. Ich suche dazu gleich mal das Video raus...

Nein in Buxtehude wurden noch keine Videoaufnahmen bekannt gemacht . Nur eben am BHF und da war nichts zu sehen

@E_M
Da stimme ich dir zu.
Nur ob die dann auch so zügig aufschlagen. Am Ende ist er schon über alle Berge.

https://www.tageblatt.de/lokales/blaulicht/blaulicht-artikel_artikel,-Vermisster-Schotte-Liam-Colgan-Bruder-sucht-wieder-in-Buxtehude-_arid,1350820.html

Dort in dem verlinkten Video spricht der Bruder u.a. über die Zeugen

Ellico schrieb:englischsprachige Mitarbeiter von Airbus.

Was mich an meine erste Assoziation zu Buxtehude erinnert. Ich war noch nie bei euch, aber in Nordenham (Da ist auch Airbus) und da fiel wirklich jeder Fremde auf. Als du Buxtehude geschildert hast, habe ich mir das so ähnlich vorgestellt: ruhig, beschaulich, nordeutsche Gemütlichkeit und ab 18:00 Uhr die Gehwege oben.

Man schelte mich naiv, aber wäre es nicht eine Möglichkeit, sich einfach mal als Ort bei Tagelicht zu mobiliesieren und mögliche Unterschlupfe zu untersuchen?
Gibt es leerstehende Gebäude, Brücken, was weiß ich, wo jemand ohne Geld unterkommen könnte? Selbst wenn es jemand anders ist, wüsste man doch am Ende mehr?

Alexiel85 schrieb:Am Ende ist er schon über alle Berge.

Das ist problematisch der Unbekannte ist ja fix unterwegs und scheint sich nicht länger wo aufzuhalten, das deutet darauf hin das er körperlich wohl recht fit ist und das nach 10 Tagen ohne Dach über dem Kopf sowie regelmäßiges Essen und Trinken sehr sonderbar.

Genau, Buxtehude ist nach 18 Uhr komplett leergefegt.

Es haben sich mehrere Gruppen gebeildet, die in der ganzen Stadt suchen, teilweise mit seiner Familie. Da wurden die Tafel, Flüchtlingsheime, Baustellen, Schrebergärten u.a. abgearbeitet.
Ich selbst hatte der Polizei einen Hinweis zu einem leerstehenden Haus gegeben wo ein Fenster offen stand, aber dort waren sie bereits.

Also, hier sind echt viele Menschen sensibilisiert, daher umso schwerer vorstellbar dass er hier rum läuft, ohne Essen und Trinken noch so fit ist

Ellico schrieb:Es haben sich mehrere Gruppen gebeildet, die in der ganzen Stadt suchen, teilweise mit seiner Familie. Da wurden die Tafel, Flüchtlingsheime, Baustellen, Schrebergärten u.a. abgearbeitet.
Ich selbst hatte der Polizei einen Hinweis zu einem leerstehenden Haus gegeben wo ein Fenster offen stand, aber dort waren sie bereits.

Ok, jetzt wird's echt rätselhaft! oO
Kann er vielleicht weitergereist sein? Mal ernsthaft, so gut kann man sich doch gar nicht verstecken... aber wohin.. und vorallem und immer wieder: warum?

Irgendetwas so mein Eindruck läuft da schief wenn der Vermisste bei diesem Aufwand noch nicht gefunden wurde,entweder da wird nach jemandem gesucht der gar nicht dort ist , ich meine damit das die Zeugen jeweils immer andere Leute gesehen haben oder der Vermisste verbirgt sich vor den Suchkräften dann stimmt aber etwas ganz gewaltig nicht mit ihm.

Ich schließe mich vielen Beiträgen hier über mir an, mache mir aber auch so meine Gedanken, nachdem ich heute auch nochmal im Hafenbereich war mit Baumwall, Michelwiesen, Portugiesenviertel etc.
Es ist eben einfach immer das Wasser in der Nähe. Es sollen ja angeblich 2 Kamerasichtungen gewesen sein: Einmal, wie er vom "Hafenrand" Richtung Michelwiesen geht und dann davon Richtung Portugiesenviertel.

Erst gestern hatte doch der Hund an oder auf den Michelwiesen geschnüffelt. Die Spur zum Portugiesenviertel und weiter konnte dann offensichtlich wieder nicht aufgenommen werden.

Selbst wenn Liam ins Portugiesenviertel gelaufen ist, so kann er dann trotzdem wieder links zu den Landungsbrücken gegangen sein und da haben wir eben wieder das Wasser.

Ich glaub auch nicht so an die Buxtehude-Sichtungen. Wie schon oft erwähnt wurde...; warum keine Kamera-Aufzeichnungen aus den Bahnen ?

Fährt die S- oder Regionalbahn in der Nacht überhaupt nach Buxtehude ? Irgendwann ist doch Betriebsschluß. Und morgens macht es irgendwie auch keinen Sinn.

Ich bin der Meinung, er wäre schon irgendwie und irgendwo aufgefallen.

Für mich ist eher die Frage, warum er sich verstecken sollte. Spätestens wenn er sich dort irgendwo aufhalten sollte und wirklich hilflos wäre, würde er doch wenn er eine großangelegte Suche bemerkt und womöglich noch Familienangehörige oder Freunde entdeckt, sich bemerkbar machen oder? Falls er wirklich in Buxtehude gewesen sein sollte, glaube ich nicht, dass er dort noch ist.

Man kennt auch die ganzen familiären oder gesundheitlichen Hintergründe nicht. Was hat ihn dazu bewogen, plötzlich die Kneipe zu verlassen ? Warum war er plötzlich verwirrt, wollte eine andere Jacke greifen, wirkte abwesend ? Warum haben die Freunde da nicht schon reagiert, wenn ihnen das aufgefallen ist ? Und wovon war er plötzlich so verwirrt ? Man kann da bis ins Unendliche spekulieren - die Wahrheit wird man eh nie erfahren.

Aus den englischsprachigen Medien wie BBC etc., erfährt man auch teilweise andere Berichterstattungen als hier.

Ich glaube sagen zu dürfen, dass wir hier im Thread diesen Fall sehr nahe verfolgen
und Bescheid wissen (natürlich nicht über den Verbleib des Liam).

Am Wochenende habe ich in meinem persönlichen Umfeld bekannte gefragt, ob meine Bekannten diesen Fall kennen.
Die Antwort war, wir haben gehört ein Schotte wird vermisst', d.h viele würden
draußen gar nicht auf die Idee kommen, Personen während der Bahnfahrt od. woanders genauer anzuschauen, weil sie mit sich beschäftigt sind.

Folgendes kam hier nie zu Diskussion, hoffe ich irre mich nicht.
Es gibt Menschen, die Helfen ohne zu fragen. Aufgrund der Sprachbariere könnte
er auf andere so wirken,

a) als wisse er, was er macht.
b) er will gar nicht über sich reden und daraus abgeleitet, fragt man nicht nach.

Eine weitere Variante:
Die Vermisstenanzeige gibt nicht her, wer nach ihm sucht und das es bestimmt auch
im Sinne des Liam ist, dass er gefunden wird.
Würde auf der Vermisstenanzeige stehen 'Liam ist gestürzt und orientierungslos etc' könnte
daraus eine eventuelle Hemschwelle, die Person zu melden, eventuell entfallen.

Man braucht nur mal geschichtlich zurück denken, dass viele -gott sei dank- nicht
alles gemacht haben, wozu sie aufgefordert wurden. Wenn Personen gesucht wurden, wurden
sie nicht angeschwärzt, weil man dies als Verrat sehen würde.

Es gibt Menschen die noch so ticken und vielleicht hilft gerade so jemand Liam?

@swoiler
Ich glaube,er war einfach „full“... sehe da kein großes Mysterium...es sei denn, jemand hat ihm was untergejubelt... in beiden Richtungen befürchte ich leider einen Unfall am Wasser...

Sehe ich im Prinzip genauso, @E_M... Spielt dann eh' keine Rolle mehr, warum Dies und Das....; das Ergebnis mit dem Wasser bleibt....

E_M schrieb:Ich glaube,er war einfach „full“... sehe da kein großes Mysterium...es sei denn, jemand hat ihm was untergejubelt... in beiden Richtungen befürchte ich leider einen Unfall am Wasser...

Das befürchte ich leider auch. Timo K. wurde mehr als 2 Monate später erst gefunden, er verschwand auch im Winter und war trotz Tauchgängen nicht gesehen worden, obwohl er in unmittelbarer Nähe des Verschwindens war.
Bei Liam ist das Gebiet schwerer einzugrenzen. Ich hoffe auf einen anderen Ausgang.

Ich war zwar noch nie in Buxtehude, aber besonders groß sieht das dort nicht aus, wenn man auf Google Earth schaut.

Für wahrscheinlicher halte ich, trotz der angeblichen Sichtung in Buxtehude, entweder einen Unfall am Wasser oder der Mann hat sich irgendwo entkräftet hingelegt/ist umgekippt und verstorben.
Von der Reeperbahn, den Michelwiesen und dem Portugiesenviertel ist es alles nicht weit bis zur Elbe runter.
Da ist es durchaus denkbar, dass Liam Colgan benebelt vom Alkohol umherlief, dem Wasser zu und dann in die Elbe stürzte.

Vielleicht erwischte er auch am Bahnhof einen falschen Zug, dachte, er könnte zu seiner Unterkunft fahren, landete im ,,Nirgendwo" und lief sich da noch tiefer rein und kippte schließlich um?
Eigentlich sollte man ja annehmen, dass selbst in Dörfern aufmerksame Leute einen irgendwann entdecken und die Polizei informieren.
Es sei denn, Colgan ist irgendwo gelandet, wo man ihn nicht so leicht entdeckt, hat sich irgendwo verkrochen zum Ausschlafen, ist dort vielleicht verstorben...

Die am weitesten hergeholte Theorie wäre, dass er absichtlich verschwunden ist.
Man weiß nie zu 100%, was in Menschen vorgeht. Warum sie verschwinden wollen , plötzlich oder geplant. Probleme zu Hause (das wird natürlich nicht gleich groß in der Zeitung stehen), Desillusionierung, weil der Bruder heiraten wird und man selbst seine Freundin verloren hat oder noch immer keine hatte? Finanzielle Probleme?

Aber das sind alles Spekulationen, selbstverständlich. Ich vermute eher einen Unfall am Wasser, das erscheint plausibel.