Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

Zu der kamera in buxtehude: wie lange werden denn die aufnahmen aktiviert? Da liam erst nach drei oder vier tagen angeblich in bh gesehen wurde, könnte es doch sein, dass die aufnahmen bereits wieder gelöscht waren. Hat da jmd eine ahnung?

ayahuaska schrieb:Taxi und Zug fällt schon mal weg, wegen Kamera und jeder Taxifaher kennt den Fall.

Ich glaube zwar auch nicht, dass er mit dem Taxi dahin gefahren ist aber Taxifahrer kennt den Fall? Kennst du denn den Fall Timo Kraus?

Der Satz ist nicht in Stein gemeißelt.

manobi schrieb:Zu der kamera in buxtehude: wie lange werden denn die aufnahmen aktiviert? Da liam erst nach drei oder vier tagen angeblich in bh gesehen wurde, könnte es doch sein, dass die aufnahmen bereits wieder gelöscht waren. Hat da jmd eine ahnung?

Ich denke, das wäre dann auch so kommuniziert worden. Man hätte gesagt, dass aus den in Frage kommenden Zeiten keine Aufnahmen mehr existieren und nicht, dass er auf den Aufnahmen nicht zu sehen ist. Das ergäbe ja keinen Sinn.

Ellico schrieb:Und da liegt auch der Knackpunkt, ich denke er war nie hier, denn wo war er von Samstag/Früher Morgen, bis Mittwochmorgen? 4 Tage und Nächte die er sich unbemerkt durchgeschlagen hat um dann in einer Bäckerei nach Essen zu Fragen? Das klingt unvorstellbar.

Absolut !

XY4EVER schrieb:Ohne die Glaubwürdigkeit des Zeugen/der Zeugin torpedieren zu wollen, so hört man doch immer wieder von Zeugen, die Ähnlichkeiten eher zu erkennen glauben, wenn sie annehmen damit eine große Hilfe oder gar die Lösung eines Sachverhaltes darzustellen.

... zumal diese Zeugen auch der englischen Sprache nicht mächtig sind. Der "falsche" Liam kann in jeder erdenklichen Sprache gesprochen ausser englisch/schottich.
Ich halte diese Zeugenaussagen für absolut nicht relevant.
In jedem Kriminal- u. Vermisstenfall sind falsche Sichtungen an der Tagesordnung. Und hier hat man ihn nach 4 Tg erst gesehen ? Das ist fernab jeglicher Realität.

Er lebt leider nicht mehr. Verunfallt im Wasser oder anderswo.

MR________X schrieb:Er lebt leider nicht mehr. Verunfallt im Wasser oder anderswo

Das ist aber nur eine Vermutung.
Das solltest du nicht als Tatsache hinstellen.

Natürlich ist es nach so einer Weile durchaus wahrscheinlich, dass er nicht mehr lebt, aber solange man ihn nicht tot auffindet, gibt es auch noch Hoffnung.

Sein Bruder hat sogar Aufrufe gestartet, dass Liam sich melden möge.
Wie schon hier gesagt, möchte man als Angehöriger auch einfach nicht an das Schlimmste glauben. Verständlich.
Das sollte man aber auch hier vielleicht einfach respektieren und es nicht komplett ausschließen.

Da keiner von uns Liam kannte, ist es zudem sehr schwer, zu beurteilen, inwiefern seine Angehörigen Grund haben, an noch einen lebenden Liam zu glauben, oder ob es eben nur der letzte Strohhalm und der letzte Funke Hoffnung ist.

Dass er die Gruppe absichtlich verlassen hat, glaube ich auch nicht. Ich denke auch eher, dass es der Tatsache, dass er stark alkoholisiert war, zuzuordnen ist.
Möglicherweise ist ihm das Fehlen der anderen erst aufgefallen, als sie schon außer Sichtweite war.

Ich denke, die meisten Angehörigen klammern sich an den Gedanken, dass die vermisste Person noch lebt. Das ist ja oft so. Auch nach vielen Jahren. Aus menschlicher Sicht völlig verständlich. Wahrscheinlich auch so eine Art Selbstschutz um nicht durchzudrehen.

Mein damals 9 jähriger Sohn war auch mal verschwunden. Zwar "nur" für ein paar Stunden, wo er bei einem anderen Kind war und nicht Bescheid gesagt hatte. Aber diese Angst und Sorgen waren schrecklich. Ich kann Liams Familie gut verstehen. Ich weiß noch wie groß meine Erleichterung war, als mein Sohn dann wohlbehalten wieder hier war. Ich wäre beinah in Ohnmacht gefallen.

Heute ist Liam genau einen Monat verschwunden. Ich denke leider auch, dass er nicht mehr lebt.

Wahre Worte, @Rotkäppchen , Du sprichst mir aus der Seele.

Und die Sichtungen in Buxtehude immer wieder als Humbug oder unglaubwürdig abzutun, hilft auch niemandem weiter. Da kann ich nur genauso gebetsmühlenartig dagegen halten, dass mehrere Hunde dort Spuren aufgenommen haben. Also spricht schon einiges für Buxtehude, so unwahrscheinlich es hier manchen auch vorkommen mag.

Ich finde es beispiellos, was die Familie und insbesondere der Bruder alles auf die Beine stellt, um Liam zu finden.

@InMemoriam
ich halte es auch nicht für völlig ausgeschlossen, dass er tatsächlich in Buxtehude war. Ich weiß zwar nicht, was er die vier Tage gemacht haben könnte, aber ich bin ja auch kein Polizist.

Was glaubt ihr denn, was es für plausible Gründe gibt, dass er sich nicht meldet, trotz der zahlreichen Aufrufe? Keine Kontoabhebungen mehr seinerseits, keine Handyortungen nichts. Wenn er bei einer der Tafeln oder sozialen Einrichtungen in Hamburg oder Buxtehude aufgetaucht wäre, hätten die Mitarbeiter, die Verpflichtung ihn der Polizei zu melden, weil er offiziell als vermisst gemeldet ist. L. könnte dann selbst entscheiden, ob seine Familie benachrichtigt würde, oder nicht. Es gäbe dann zumindest offiziell auch eine Meldung, dass der Vermisste gefunden wurde und fertig. Die konkreten Beweggründe, für das Verschwinden, gehen die Öffentlichkeit nichts an, dazu würde auch nichts kommuniziert. Selbst wenn man davon ausgeht, dass L. tatsächlich in Buxtehude war, was ich persönlich anzweifle, ändert das nichts daran, dass das auch bereits gut 3 Wochen zurück liegt.
Wenn er sich noch melden könnte, hätte er das sicher getan.

Und es ist auch völlig egal, wie gut ihn sein Bruder kannte und was für Persönlichkeitsmerkmale Liam charakterisieren. Ein Blick auf die Wetterdaten, der letzten 3 Wochen in Buxtehude sollte reichen. Da waren mehrmals Tage und Nächte hintereinander mit Temperaturen unter Null Grad, nachts und auch tagsüber.
Gewässer gibt es auch in Buxtehude (Elste).

https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/regional/hamburg/vermisste-personen/schotte-liam-seit-einem-monat-vermisst-55053574,view=amp.bildMobile.html

10.03.2018 - 13:40 Uhr

Hamburg – Seit einem Monat bangen Familie und Freunde um Liam Colgan (29). Sie geben die Hoffnung nicht auf, den vermissten Schotten lebend zu finden.

...

Dass Liam absichtlich abgetaucht ist und nicht gefunden werden will, ist für seinen Bruder Eamon undenkbar. Liam sei ein Familienmensch, habe den Junggesellenabschied selbst organisiert.



Auf (...) appelliert er weiter: „Wenn Sie jemandem begegnen, den Sie für Liam halten, bitte sprechen Sie ihn an – Liam spricht kein Deutsch und wir vermuten, dass er Gedächtnisverlust hat. Wir sind gerührt von der unermüdlichen Unterstützung von Ihnen allen und gemeinsam mit Ihrer Hilfe WERDEN wir Liam finden.“

Rotkäppchen schrieb:Wir sind gerührt von der unermüdlichen Unterstützung von Ihnen allen und gemeinsam mit Ihrer Hilfe WERDEN wir Liam finden.“

Oh, wie ich das auch hoffe!
Und ich geb auch nicht auf, an ein Wunder zu glauben.

Was mich irritiert ist, dass er so gar nicht auftaucht und nichts zu finden ist, kein Fitzel. Früher, da hab ich gesagt, die Erde sei rund, da kann nichts verschwinden. Dann verschwand das Flugzeug damals, mit allen Leuten und tauchte nie mehr auf. Seither glaube ich ans Unmögliche und hoffe auf's beste.

Die Frage ist: Was kann man noch mobilisieren?
An Land suchen ja die "Einheimischen".

Heiter wird es, wenn er sich wirklich per Anhalter (nicht in der besagten Nacht, aber später) abgesetzt hat - in einem Monat kann man per Autostop sonstwo sein!

Gibt es Anstalten, das Wasser im Auge zu haben? @hamburger: Was machen die Eisschollen? Die müssten doch jetzt alle weg sein?

@Nala-Nyna
Hier ein Blick für dich in den Hafen, das Eis ist weg. Verstehe nur nicht ganz was du meinst mit das Wasser im Auge behalten? Den kompletten Hafen?

Es ist leider sagen das er entweder auftaucht oder auch nicht.

www.hamburg.de/webcam-hafen/3229102/webcam-deutsche-afrika-linien/

tenbells schrieb:Verstehe nur nicht ganz was du meinst mit das Wasser im Auge behalten? Den kompletten Hafen?

Naja, nehmen wir mal den schlimmsten Fall an und er ist doch... nun ja.... dann sollte man ja auf das Wasser achten... ob er irgendwo auftaucht.

Vom Ufer. Vom Schiff. Von Brücken.

Ich nehme an, eine aktive Suche kann bei solchen Wasserflächen kaum stattfinden? (Sonar ect.)

Nala-Nyna schrieb:Ich nehme an, eine aktive Suche kann bei solchen Wasserflächen kaum stattfinden? (Sonar ect.)

Wo will man da suchen? Keiner weiß, ob und wo er ins Wasser gefallen ist, dann kommt noch die Strömung dazu... man kann eigentlich nur hoffen, dass er auftaucht, sollte er ins Wasser gefallen sein (wovon ich leider ausgehe) :(

Am Hafen sind täglich Zigtausend Hamburger oder Touristen die eh aufs Wasser schauen, ob nun von Land oder von Boot. Wenn er auftaucht wird ihn schon jemand sehen.

Suchen ist wohl nicht möglich weil man ja nicht weiß ob er ins Wasser gefallen ist, und wenn wo ist auch nicht bekannt

E_M schrieb:Wo will man da suchen?

Ich bin vielleicht naiv und mein Begriff von Suchbooten ist gering. Ich bin gesegelt, da hatten wir ein Sonar. Personen konnte man damit nicht finden, nur Untiefen.

Ich stell's mir so vor, dass man mit einem Sonar-Suchboot (wenn es sowas gibt) den Flussgrund absucht wie mit einem Metalldetektor, immer hin und her wie beim Rasenmähen. Und ich denke mir, dass so ein Boot doch vielleicht recht schnell sein könnte und man am Tag einiges wegschaffen würde.

Klar wäre das kein Ausschlussverfahren, schliesslich fließt die Elbe bekanntermaßen ins Meer. Und dann hört die Suche auf.

Nala-Nyna schrieb:Ich stell's mir so vor, dass man mit einem Sonar-Suchboot (wenn es sowas gibt) den Flussgrund absucht wie mit einem Metalldetektor, immer hin und her wie beim Rasenmähen. Und ich denke mir, dass so ein Boot doch vielleicht recht schnell sein könnte und man am Tag einiges wegschaffen würde.

Riesenaufwand, wenn man da suchen wollte... Ich will mir gar nicht vorstellen, was da so alles für Schrott und Müll im Schlamm liegt... nein, ich denke ohne zu wissen, wo genau er hineingefallen ist, bringt eine Suche nichts. Und selbst dann müssten die Taucher wohl „Tasten“, weil Sicht = 0

Der Typ in Buxtehude wurde ja von vielen oder allen als einem mit verwirrt Eindruck beschrieben.

Finde es schade, dass man nicht erfährt, wie die Leute in diesem speziellen Fall das überhaupt deuteten bzw warum die Leute annahmen die Person sei verwirrt gewesen.

Ohne große Kommunikation vorher glaube ich kann man das nicht feststellen.

@Nala-Nyna
Der Hamburger Hafen ist bei weitem viel zu groß, um ohne Anhaltspunkte, wo genau L. ins Wasser gefallen sein könnte, mit Sonar zu suchen. Im Vermisstenfall Christoph Hackmann wurde das sehr viel kleinere Leeraner Hafenbecken mit Sonar abgesucht.

H. war betrunken dort hineingefallen und lag bereits ertrunken in diesem Hafenbecken, als mit Sonar vergeblich nach ihm gesucht wurde. Wochen später tauchte seine Leiche von selbst auf.

Bei Timo Kraus, der betrunken ins Hamburger Hafenbecken gefallen ist, hatten Suchhunde am Hafenrand an einer bestimmten Stelle richtig angezeigt.
Und leider haben dort Spezialtaucher zweimal vergeblich gesucht. Allerdings konnten sie nicht auf Sicht tauchen , sondern nur mittels Abtasten. Kraus Leiche tauchte Wochen später an der Wasseroberfläche auf und wurde geborgen.

Es sind auch jetzt noch Eisschollen und eine dünne Eisschicht auf großen Teilen an Elbe und Alster. Tagsüber ist soviel Schiffsverkehr am Hafen und es gucken immer auch Spaziergänger, Touristen und Hafenarbeiter auf das Wasser.

Wenn er auftauchen würde, falls er ins Wasser gefallen ist, würde er sicher nicht übersehen. Das wird vermutlich aber erst der Fall sein, wenn das Wasser eine höhere Temperatur hat, als derzeit.

pfiffi schrieb:Undwieder, diesmal ist es gut ausgegangen. Ist halt gar nicht so selten.

Ich schnalle nicht was sowas hier zu suchen hat...natürlich werden immer mal Menschen aus dem Wasser gerettet, aber die sind dann meistens DA, während Liam WEG. Worauf willst du hinaus....er wurde gerettet und ist dann verduftet??


Der link von @tenbells funktioniert iwie nicht, hier nochmal einer https://www.wetter.com/hd-live-webcams/deutschland/hamburg-st-pauli-landungsbruecken-empire-riverside-hotel/5152d06034178/
Ich war am Donnerstag an genau dieser Stelle, da war noch alles voll mit Eisschollen.
In den nächsten Tagen soll es ja deutlich milder werden, ich denke, dass wir dann aufhören können zu spekulieren....