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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.02.2019 um 11:32
@emz


das mit der fehlenden motivation ist auch nur mein eigens empfinden, beweisen kann es hier keiner.

und nun lassen wir es hiermit gut sein.........


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.02.2019 um 12:33
https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Prozess-gegen-Pflegeoma-Plaedoyer-auf-18-Februar-verschoben-403130.html
Der Vorsitzende Richter Roland Kleinschroth teilte mit, dass der Prozess am 18. Februar mit dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft fortgesetzt wird.
Das heißt, es geht am kommenden Montag weiter.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.02.2019 um 17:31
Ich kann die Gedanken von @seepferd2017 zur Motivationslage der Verteidigerin nachvollziehen. Meinem Eindruck nach hat das Plädoyer der Verteidigung aber keinen Einfluss mehr auf die Strafzumessung. Es wird lebenslänglich geben. Eine evtl. im Raum stehende besondere Schwere der Schuld, wäre in Anbetracht des Alters der Angeklagten für die tatsächlich abzusitzende Strafe von wenig Belang.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.02.2019 um 17:33
Zitat von AnalystAnalyst schrieb:Es wird lebenslänglich geben.
Da würde ich dagegen wetten. Ich glaube noch nicht einmal, dass die Staatsanwaltschaft lebenslänglich beantragt.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.02.2019 um 18:48
@Analyst
Von einer evtl. besonderen Schwere der Schuld sind wir aber sowas von meilenweit entfernt, ich empfehle da mal diesen Artikel:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/hintergrund-die-besondere-schwere-der-schuld-1.921758
Willst du nicht erst mal das Plädoyer abwarten, bevor du deine Eindrücke hierüber offerierst? :D


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.02.2019 um 20:53
@emz
Warum denn?

So kannst Du mich verbessern und bist glücklich und mir liegt viel daran, Menschen zu beglücken. ;)


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13.02.2019 um 20:58
Man sollte nicht vergessen, dass es gerade bei Pflichtverteidigern sog. Verurteilungsbegleiter gibt: Strafverteidiger, die überwiegend Pflichtverteidigungen machen und deshalb darauf angewiesen sind, dass ihnen der Vorsitzende wohlgesinnt ist. Die machen dann brav alles, was sich eine Strafkammer so wünscht und konterkarieren damit natürlich die Funktion der Strafverteidigung.

Ob es sich bei der Verteidigerin der Angeklagten um eine solche Verurteilungsbegleiterin handelt, vermag ich nicht zu sagen. Dafür habe ich den Fall zu oberflächlich verfolgt. Auffällig ist aber schon, dass das Gericht aus dem Prozess eine Art Beichtstunde macht und die Verteidigung das brav abnickt. Denn - so schrecklich der Tod eines Kindes auch ist - aus rechtlicher Sicht ist die Beweislage aus Sicht der Angeklagten nicht schlecht. Im Grunde weiß man überhaupt nichts, nur dass der Junge erwürgt wurde. Daher ja auch das "gute Zureden" das Gerichts, das - geht man darauf ein - am Ende nur der Angeklagten schaden wird.


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13.02.2019 um 21:06
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Denn - so schrecklich der Tod eines Kindes auch ist - aus rechtlicher Sicht ist die Beweislage aus Sicht der Angeklagten nicht schlecht. Im Grunde weiß man überhaupt nichts, nur dass der Junge erwürgt wurde. Daher ja auch das "gute Zureden" das Gerichts, das - geht man darauf ein - am Ende nur der Angeklagten schaden wird.
Das sage ich schon die ganze Zeit, einfach nur Klappe halten und gut ist es.
Die Anwältinnen sind Wahlverteidigerinnen.
Irgendwo war da was *grübel* irgendeine Auszeichnung ...


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

13.02.2019 um 21:09
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Man sollte nicht vergessen, dass es gerade bei Pflichtverteidigern sog. Verurteilungsbegleiter gibt: Strafverteidiger, die überwiegend Pflichtverteidigungen machen und deshalb darauf angewiesen sind, dass ihnen der Vorsitzende wohlgesinnt ist. Die machen dann brav alles, was sich eine Strafkammer so wünscht und konterkarieren damit natürlich die Funktion der Strafverteidigung.
Ich wage zu bezweifeln, daß die Verteidigerin zu dieser Sorte gehört. Die Frau ist nicht unbekannt und hat bereits in einigen spektakulären Fällen das Mandat übernommen.
. Nun ist publik: Die bekannte Heilbronner Anwältin Anke Stiefel-Bechdolf wird die Verteidigung der ehemaligen Krankenschwester aus Künzelsau übernehmen.
. Stiefel-Bechdolf hatte in der Vergangenheit schon in vielen spektakulären Prozessen die Verteidigung der Tatverdächtigen übernommen. Unter anderem vertrat sie den Bäcker im Siegelsbacher Mordprozess, der im Herbst 2004 bei einem Banküberfall einen Menschen getötet und zwei schwer verletzt hatte.

Zudem verteidigte sie den wegen Korruptionsdelikten angeklagten Heilbronner Bauunternehmer Ante Zovko sowie den wegen bandenmäßigen Drogenhandels vor Gericht stehenden Ex-Chef der Heilbronner Hells Angels.
https://www.echo24.de/region/kind-sieben-tod-toetung-kuenzelsau-verdacht-prozess-stiefel-bechdolf-9839747.html


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13.02.2019 um 21:33
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich wage zu bezweifeln, daß die Verteidigerin zu dieser Sorte gehört. Die Frau ist nicht unbekannt und hat bereits in einigen spektakulären Fällen das Mandat übernommen.
In dem Prozess hier scheint sie aber bisher kein gutes Händchen gehabt zu haben - es wirkt als ob sie es nicht geschafft hätte, die Mandantin in den Griff zu bekommen. Passivität hätte tatsächlich eine gute Strategie sein können - man hätte sie dann aber eben auch durchhalten müssen. Jetzt steht man mit mehreren Tatversionen der Angeklagten da, die in sich schon keinen Sinn machen und zusätzlich auch noch in krassem Widerspruch zu den Erkenntnissen der Ermittler und Gutachter stehen. Gleichzeitig sind die Versionen aber auch nicht wirr genug, um irgendeine psychische Störung nahezulegen - zumal das auch nicht von den medizinischen Gutachten gedeckt ist.

Bin wirklich gespannt ob noch der große Knalleffekt kommt bei den Plädoyers. Meine Vermutung ist allerdings eher dass nicht viel mehr kommt als eine Bitte um Milde, mit Verweise auf das Alter und die Äußerungen des Bedauerns der Angeklagten.


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13.02.2019 um 21:37
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Bin wirklich gespannt ob noch der große Knalleffekt kommt bei den Plädoyers. Meine Vermutung ist allerdings eher dass nicht viel mehr kommt als eine Bitte um Milde, mit Verweise auf das Alter und die Äußerungen des Bedauerns der Angeklagten.
Da schließe ich mich an, damit rechne ich auch. An eine Überraschung glaube ich nicht.


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13.02.2019 um 22:05
passato schrieb (Beitrag gelöscht):auchhier schrieb:
An lebenslänglich glaube ich auch nicht. Aber so um die 10 Jahre (+/- 2 Jahre) ist mein Wettangebot.

passato schrieb:
Wenn es so käme empfände ich das als Skandal. Geradezu als Verhöhnung des kleinen Jungen und seiner Eltern.
Wetten möchte ich jetzt nicht, finde ich dem Anlass jetzt nicht so angemessen ;) Aber ich denke auch nicht, dass es zu einer Verurteilung wegen Mordes reivhen wird.

Bei der Rechtsprechung geht um die begangene Tat. Diese hat nach den Gesetzen abgeurteilt zu werden.
Aber es geht nicht in erster Linie um eine Art Genugtuung für die Eltern.


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14.02.2019 um 06:50
Zitat von emzemz schrieb:Aber ich denke auch nicht, dass es zu einer Verurteilung wegen Mordes reivhen wird.
Warum nicht? Siehst du denn, auch nach dem Gutachten, irgendwas, das auf Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge deuten könnte?
Gut, sie ist clever genug ihre Motivation nicht zu nennen. Wer weiß was da zum Vorschein käme. Es muss ja was sein, das noch peinlicher als ihre peinlichen Lügengeschichten ist. Aber, reicht das aus?


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14.02.2019 um 08:54
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Warum nicht? Siehst du denn, auch nach dem Gutachten, irgendwas, das auf Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge deuten könnte?
Gut, sie ist clever genug ihre Motivation nicht zu nennen. Wer weiß was da zum Vorschein käme. Es muss ja was sein, das noch peinlicher als ihre peinlichen Lügengeschichten ist. Aber, reicht das aus?
Die fehlenden Abwehrverletzungen bei dem Jungen sind wohl das einzige, was in Richtung Mord ausgelegt werden könnte - wegen Heimtücke. Möglich wäre es demnach, ich glaube aber nicht dass es gemacht wird, auch wenn es den entsprechenden Hinweis gab am letzten Prozesstag.


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14.02.2019 um 09:13
Eine Verurteilung wegen des Mordmerkmals Heimtücke setzt voraus, dass die Beweisaufnahme dieses ergeben hat. Das ist aber m.E. überhaupt nicht der Fall. Solange man nicht weiß, was genau passiert ist, wäre alles reine Spekulation und würde den Zweifelsgrundsatz verletzen. Ich traue dieser übereifrigen Kammer zwar zu, dass sie trotzdem wegen Mordes verurteilt; aber ob der BGH da mitmachen würde, wäre sehr zweifelhaft.


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14.02.2019 um 10:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es muss ja was sein, das noch peinlicher als ihre peinlichen Lügengeschichten ist.
Peinlicher, oder es deutet auf Mord hin. Sehe ich auch so. Aber so lange die Beweisaufnahme das nicht hergibt, so wie es @Deus_ex_Machin darlegt, ist da nichts mit einer Verurteilung wegen Mordes zu machen.


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14.02.2019 um 11:54
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Die fehlenden Abwehrverletzungen bei dem Jungen sind wohl das einzige, was in Richtung Mord ausgelegt werden könnte - wegen Heimtücke.
Eben. Man wird doch nicht annehmen wollen, dass das Kind sich sehenden Auges, ohne Gegenwehr erwürgen ließ? Als hätte ein Siebenjähriger keinen Überlebensinstinkt?

Wie auch immer. Wenn sie wegen Totschlags 15 Jahre bekäme, würde das, in ihrem Alter auch reichen.
Zitat von emzemz schrieb:Peinlicher, oder es deutet auf Mord hin.
Ich meinte, sooo peinlich, dass sie das Kind lieber erwürgt hat als Farbe zu ( was auch immer) zu bekennen. Geklaut hat sie ja vorher schon. Wer weiß, hinter welches Geheimnis das Kind kam?


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14.02.2019 um 12:28
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Ich traue dieser übereifrigen Kammer zwar zu, dass sie trotzdem wegen Mordes verurteilt;
Nein, das glaube ich nicht - sämtliche Verfahrensbeteiligte haben die Angeklagte bisher mit Samthandschuhen angefasst. Daher würde es mich sogar wundern, wenn die Staatsanwaltschaft überhaupt eine Verurteilung wegen Mordes fordern würde.


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14.02.2019 um 12:37
Zitat von Deus_ex_MachinDeus_ex_Machin schrieb:Eine Verurteilung wegen des Mordmerkmals Heimtücke setzt voraus, dass die Beweisaufnahme dieses ergeben hat. Das ist aber m.E. überhaupt nicht der Fall. Solange man nicht weiß, was genau passiert ist, wäre alles reine Spekulation und würde den Zweifelsgrundsatz verletzen.
Ich halte es für gut möglich, dass die Beweisaufnahme eben das ergeben hat. Andernfalls hätten nicht Staatsanwalt und Nebenklägervertreter um einen rechtlichen Hinweis gebeten.

Man darf also annehmen, dass (bisher) zumindest StA und Nebenklägervertreter durchaus von der Verwirklichung eines Mordmerkmals ausgehen.


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14.02.2019 um 12:39
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Geklaut hat sie ja vorher schon
Aha, was GENAU wissen wir über die Diebstahl Geschichte?

Oder ist jeder, der einen Diebstahl begeht, per se so ein schlechter Mensch das er natürlich nicht davor zurückschreckt ein Kind zu ermorden?

Ich halte es für unseriös, hier einen Zusammenhang zu ziehen. Zumal wir, wie gesagt, gar nicht wissen ob und wie es zu diesem Diebstahl kam

Aber vielleicht lebt es sich ja besser damit, die Angeklagte als durch und durch schlechten Menschen darzustellen?

Laut diesem Artikel liegt diese Sache 30 Jahre zurück.

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Gericht-will-Luecken-bei-der-Aufklaerung-stopfen-401284.html (Archiv-Version vom 19.01.2019)

Verurteilt wird die Angeklagte vom Gericht für Oles Tod. Wir werden sehr wahrscheinlich damit leben müssen, dass die genauen Beweggründe/Umstände im Dunkeln bleiben


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