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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Neugeborene, Ausgesetzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 10:53
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Kann man durch den Mutterkuchen mehr feststellen als durch Blut am Handtuch?Ich kenn mich da überhaupt nicht aus aber weshalb entsorgt sie dann den Mutterkuchen woanders wie das Kind und nicht beides zusammen?In näherer Umgebung wurde doch sicherlich abgesucht unter anderem in Mülltonnen also weshalb sollte sie ihn dann woanders entsorgen?Aber ich denk da wircklich zuviel nach in diesem Fall weil er mich nun mal sehr beschäftigt.
Sie hat die Kinder nicht entsorgt- im Sinne von weggeworfen.
Warum sollte sie den Mutterkuchen zusammen mit den Neugeborenen ablegen?
Ich verstehe das nicht.

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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 10:56
Was das Unverständnis anbelangt, das diesem Fall entgegengebracht wird, so sollten wir nicht vergessen, dass es da weitaus schlimmere und noch weniger nachvollziehebare Fälle gibt.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-07/wallenfels-tote-babies-urteil
Hier hatte eine Mutter achtmal Kinder geboren und deren Leichen im Haus aufbewahrt.
Der Fall wurde hier diskutiert Mehrere Babyleichen in Oberfranken gefunden


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 10:57
Der Mutterkuchen wird ja mit der Durchtrennung der Nabelschnur vom Neugeborenen entfernt. Sie wird ihn zusammen mit den blutigen Tüchern nach der Geburt einfach entsorgt haben. Ein guter Gedanke ob die Polizei in der Umgebung alle Mülltonnen durchsucht hat. Sicher wäre ich mir da nicht - aber letztendlich kann man eine Plazenta nicht in der Toilette entsorgen da zu groß - also muss sie irgendwo in der Nähe entsorgt worden sein.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 10:57
@frauZimt
Ja tut mir Leid das war wircklich sehr blöd ausgedrückt von mir.Der Mutterkuchen gehört ja quasi zum Kind und da sie das Kind nicht behalten wollte warum dann nicht den Mutterkuchen da auch entsorgen?Im Müll kann er ja genauso gefunden werden.Kann man so einen Mutterkuchen denn verbrennen?Wenn ja stink das ja auch sicherlich oder?Aber wie ich schon sagte,ich denke da viel zu intensiv drüber nach


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:00
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Im Fall Fontaine kamen Leichenspürhunde am Fundort der Leiche nicht zum Einsatz
Hatte mich auf diesen Artikel bezogen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/tote-im-tiergarten-obduktion-bestaetigt-mord-aber-noch-vieles-ist-im-dunkeln/20305086.html


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:05
@cleo32
Nein - die Sache mit dem Mutterkuchen ist in der Tat interessant. Irgendwo muss er entsorgt worden sein. Oder sie bewahrt ihn auf - was allerdings sehr weit erdacht wäre. Aber nicht unmöglich, dass sie ihn quasi als Erinnerung zb einfriert 🤯


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:09
den könnte man verbrennen, @hoptimistin ?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:10
Zitat von cleo32cleo32 schrieb:Die Uhrzeiten als die Babys alle abgelegt wurden,da war es hell und eigentlich müsste genug Betrieb auf den Strassen gewesen sein daher hatte diese Frau unglaubliches Glück oder falls sie gefangen gehalten wird in diesem Fall totales Unglück das sie nicht gesehen wurde.
Das ist meiner Meinung nach so zumindest nicht generell zutreffend. Zum Beispiel in Fall 2: Ablage zwischen 4:30 und 6:30 in einem reinen Wohngebiet ohne Durchgangsverkehr. In dieser Strasse stehen in erster Linie Einfamilienhäuser. Klar kann es sein, dass da mal jemand vor 6 Uhr aus dem Haus geht, aber ich würde es nicht als Glück bezeichnen, wenn du dort nicht gesehen wirst. Ich bin früher häufig durch diese Strasse mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Da ist selbst um 7 Uhr morgens nicht viel los. Ablageort 3 ist relativ ähnlich, wobei in der Nähe ein Supermarkt liegt und sicher egenerell etwas mehr Verkehr ist. An der Bushaltestelle vor dem Krankenhaus (Ablageort 1) sähe das zu diesem Zeitpunkt schon anders aus. So gesehen, wurden zumindest die Ablageorte dahingehend "optimiert", dass man eine geringe Wahrscheinlichkeit hat, aufzufallen, aber das Kind dennoch gefunden werden kann.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Im Fall Fontaine kamen Leichenspürhunde am Fundort der Leiche nicht zum Einsatz
Es gab einen Tagesspigelartikel, in dem von "Leichenspürhunden" geschrieben wurde. In vielen anderen Publikationen war aber nur von Spürhunden die Rede. Z.B. hier: https://www.welt.de/vermischtes/article168541374/Ihre-Leiche-lag-30-Meter-von-der-Polizeistation-entfernt.html Dass gleich Leichenspürhunde eingesetzt wurden, erscheint mir eher unlogisch, denn diese Suche fand gleich am Mittwochmorgen statt, nachdem sie Dienstagnachts nicht nach Hause kam. Sucht man da gleich am Morgen nach einer Leiche oder versucht man nicht eher mit Spürhunden ihre Spur zu verfolgen?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:15
Zitat von robixrobix schrieb:den könnte man verbrennen, @hoptimistin ?
Ja - aber das wäre schon ein ziemlicher Aufwand. Eingraben wäre deutlich einfacher. Und weniger auffällig


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:16
Zitat von KaietanKaietan schrieb: Ablageort 3 ist relativ ähnlich, wobei in der Nähe ein Supermarkt liegt und sicher generell etwas mehr Verkehr ist.
Aber nicht an einem Sonntag Abend zwischen 21:30 und 22:00 Uhr.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:18
Ich denke, dass die Uhrzeiten der Ablage nicht so viel zu bedeuten haben. Die Babys wurden geboren und mussten dann möglichst schnell abgelegt werden, damit sie nicht durch schreien etc. auffallen.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:18
also oft laufen ja hunde durch die gegend oder hausbesitzer haben sowas.
das wäre doch eine große gefahr?

irgendwie scheinen die mehr ortskenntnis zu haben als googlemaps?


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:29
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Das ist meiner Meinung nach so zumindest nicht generell zutreffend. Zum Beispiel in Fall 2: Ablage zwischen 4:30 und 6:30 in einem reinen Wohngebiet ohne Durchgangsverkehr. In dieser Strasse stehen in erster Linie Einfamilienhäuser. Klar kann es sein, dass da mal jemand vor 6 Uhr aus dem Haus geht, aber ich würde es nicht als Glück bezeichnen, wenn du dort nicht gesehen wirst.
Sehe und erfahre ich ganz anders. Erstens stehen viele auf und werfen schon mal einen Blick aus dem Fenster und wenn es beim Fenster-Kippen zum Lüften ist. Zweitens fangen viele gerne früh an und einige müssen dies und diese Leute sind dann durchaus auf dem Weg...


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 11:44
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Ein guter Gedanke ob die Polizei in der Umgebung alle Mülltonnen durchsucht hat. Sicher wäre ich mir da nicht - aber letztendlich kann man eine Plazenta nicht in der Toilette entsorgen da zu groß - also muss sie irgendwo in der Nähe entsorgt worden sein.
Das kann ich mir nicht vorstellen, wie soll das logistisch denn auch zu bewerkstelligen sein ? Wo zieht man die Grenze ? In einer Großstadt alle Mülltonnen innerhalb eines gewissen Radius zu durchsuchen, wo dem noch nicht mal klar ist, wie er berechnet werden sollte, wäre eine Mammutaufgabe. Es bliebe ja auch nicht dabei, daß man mal kurz in eine Mülltonne reinguckt, es müßte jede einzelne Tüte geöffnet und gesichtet werden.

Die Plazenta wird zusammen mit Handtüchern o.ä. einfach in eine blickdichte Tüte gepackt und entsorgt worden sein. Ich sehe da, aus den o.g. Gründen, kein Risiko für die Mutter.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 12:16
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb: Wo zieht man die Grenze ? In einer Großstadt alle Mülltonnen innerhalb eines gewissen Radius zu durchsuchen, wo dem noch nicht mal klar ist, wie er berechnet werden sollte, wäre eine Mammutaufgabe.
Aus den gleichen Gründen wäre ein DNA-Massentest aller Frauen im gebärfähigen Alter nicht umzusetzen.

Selbst wenn es naheliegend ist, dass die Kindsmutter in der Nähe der Ablageorte wohnhaft ist, möglich wäre auch, dass sie sich dort einfach nur gut auskennt aber inzwischen in einem anderen Stadtteil ansässig ist.


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 12:16
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das kann ich mir nicht vorstellen, wie soll das logistisch denn auch zu bewerkstelligen sein ? Wo zieht man die Grenze ?
Zudem war ja auch erst nach dem Aussetzen des 3 Kindes klar dass es dieselbe Mutter war oder?
Einfacher als der hier vorgeschlagene Massengentesr wäre es dennoch allemal. Aber in der Tat wahrscheinlich schwer umzusetzen da hast du recht


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 12:21
ich möchte auch nochmal auf das Unverständnis, das dieser fall hervorruft eingehen...

ich habe lange zeit in einem op-zentrum gearbeitet, das viele, viele Schwangerschaftsabbrüche durchführte.

und ja, wir hatten "Stammkundinnen", die mit der regelmässigkeit eines Uhrwerkes jährlich schwanger wurden, immer so ziemlich zur gleichen zeit zum Abbruch auf der matte standen...und damit auch gar kein problem hatten...

in der ehemaligen UDSSR z.b. galt ein Abbruch als gängiges "Verhütungsmittel".


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 12:26
Zitat von VentilVentil schrieb:und ja, wir hatten "Stammkundinnen", die mit der regelmässigkeit eines Uhrwerkes jährlich schwanger wurden, immer so ziemlich zur gleichen zeit zum Abbruch auf der matte standen...und damit auch gar kein problem hatten...
Da habe ich auch einige Patientinnen, für die der Abbruch zum Standard oder zur Verhütungsmethode zählt ...


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 12:28
Zitat von emzemz schrieb:Aber nicht an einem Sonntag Abend zwischen 21:30 und 22:00 Uhr.
Das stimmt. Aber ich schrieb ja auch "generell". Sonntagabends dürfte dort tatsächlich in der Regel kaum mal jemand auf der Straße angetroffen werden.
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Sehe und erfahre ich ganz anders. Erstens stehen viele auf und werfen schon mal einen Blick aus dem Fenster und wenn es beim Fenster-Kippen zum Lüften ist. Zweitens fangen viele gerne früh an und einige müssen dies und diese Leute sind dann durchaus auf dem Weg...
Meine Erfahrungen beim allmorgendlichen Durchqueren dieser Strasse mit dem Rad waren, dass es dort in der Regl so aussah, als ob eine Neutronenbombe gefallen wäre: Menschenleer und in der Regel absolut nichts los auf der Strasse. Und ob man mit einem Blick aus dem Fenster den Ablageort einsehen konnte, ist meines Wissens nicht bekannt. Generell stehen die Häuser dort nicht wirklich eng beisammen und dort gab/gibt es auch eine Reihe von unbebauten Grundstücken, so dass es u.U. auch nur sehr eingeschränkt Nachbarn gegeben haben mag, die überhaupt etwas wahrnehmen konnten. So gesehen war der Ablageort schon ziemlich gut ausgewählt.

Zur DNA-Reihenuntersuchung sind inn der entsprechenden gesetzlichen Grundlage folgende Grundvoraussetzungen, die das Verbrechen betreffen, definiert. Ich bin nicht sicher, ob das hier überhaupt zuträfe: "Begründen bestimmte Tatsachen den Verdacht, dass ein Verbrechen gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit, die persönliche Freiheit oder die sexuelle Selbstbestimmung begangen worden ist..." (§ 81h Strafprozeßordnung).


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3 ausgesetzte Neugeborene der gleichen Mutter in Berlin (2015-17)

30.05.2018 um 12:53
Hier was zur Plazenta....ich würde sagen, die kann man locker in jedem Hausmüll entsorgen, so wie man es auch mit allem anderen macht...
Die Größe der Plazenta: Mit fortschreitender Schwangerschaft wächst auch die Plazenta – sie ist um den Entbindungstermin ca. 500 g schwer, bzw. entspricht 1/6 des kindlichen Körpergewichts und ist im Durchmesser 15-20 cm groß.
http://www.hebammenwissen.info/wunderwerk-plazenta/
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Nein - die Sache mit dem Mutterkuchen ist in der Tat interessant. Irgendwo muss er entsorgt worden sein. Oder sie bewahrt ihn auf - was allerdings sehr weit erdacht wäre. Aber nicht unmöglich, dass sie ihn quasi als Erinnerung zb einfriert 🤯
ja, sehr weit hergeholt.....



ich frage mich, warum man, wenn das Kind ja offenbar gefunden werden soll, da noch alles andere (Plazenta) mit dazu packen sollte......wer würde denn die Plazenta zu einem Baby legen?


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