Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Kriminalfälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

27.10.2019 um 09:38
Ich bin vor einigen Jahren wegen des Falls Sonja Engelbrecht hier gelandet, seither gab es einige Fälle, die mich interessiert haben. Das schwankt sehr, nicht immer interessieren mich die Kriminalfälle, derzeit zB schreibe ich nicht so oft hier. Mich erstaunt imer wieder, wie sehr sich Nutzer da reinhängen und auch reinsteigern, zuletzt beim Fünffachmord. Oft lese ich zur "Unterhaltung" gerne die Postings, einige sind wirklich gut und interessant, bei einigen frag ich mich, ob sie Hobbypsychologen oder hobbylos sind, was die alles so in den Raum werfen.
Spannend finde ich nach wie vor die Fälle JonBenet Ramsey, Sonja Engelbrecht und Tanja Mühlinghaus.

Anzeige
melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

27.10.2019 um 19:02
Ein Teil ist das berufliche Interesse. Ich arbeite über 20 Jahre in der Forensik. Habe mit den Tätern zu tun, kenne ihre Geschichte, ihre Delikte, das Tatverhalten und das Strafmaß bis hin zur Resozialisierung. Und dennoch fehlt da der andere Part, das Opfer, seine Geschichte, das "dahinter".
Manchmal erfahre ich hier von einem Fall der sich in meinem Bundesland zugetragen hat. Für mich heißt es dann wenn von §20/21( Schuldunfähigkeit/ verminderte Schuldfähigkeit ) die Rede ist und der Tv nach §63 verurteilt wird, dass er in der Einrichtung untergebracht wird in der ich arbeite.
Privat liebe ich trotz meines Berufes odrr gerade deshalb Psychothriller.


1x zitiertmelden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

27.10.2019 um 23:40
Zitat von ankaijanankaijan schrieb:Ich arbeite über 20 Jahre in der Forensik
Bist du so etwas wie der Benecke?


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

28.10.2019 um 03:47
Für mich wäre es undenkbar einem anderen Menschen etwas zu tun. Jedoch weiß ich nicht wozu ich in der Lage wäre falls ich mich Selbstverteidigunen müsste oder jemand einem Menschen den ich mag etwas antut.

Deswegen finde ich es sehr interessant uns spannend wozu ander fähig sind. Wieso sie diese Grenze überschreiten. Besonders Täter mit einem Doppelleben oder Unbekannte Täter die einfach niemand mit der Tat in Verbindung kann sind Wahnsinn faszinierend.


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

28.10.2019 um 07:29
@Anordnung
Nein, entschuldige, ich habe einfach die Alltagsabkürzung verwendet. Mit Forensik meine ich den Maßregelvollzug (Klinik für forensische Psychiatrie).
Obwohl Beneckes Arbeitsfeld mich schon reizen würde :-).


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

28.10.2019 um 08:38
Ich interessiere mich schon recht lange für Fälle, in denen Menschen, insbesondere auch Jugendliche/ Kinder spurlos verschwinden und es auch noch nach vielen Jahren/ Jahrzehnten keine (verifizierbare) Annahme gibt, was mit dem betreffenden Menschen passiert/was aus der jeweiligen Person geworden ist.


Sehe das wie @Coconut19:
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:nämlich bei den ungeklärten Vermissten-und Todesfällen, das Gedenken an die Opfer und ihre Angehörigen. Es heisst, richtig tot ist nur der, an den niemand mehr denkt. Und das immer wieder beschäftigen mit Todes- und Vermisstenfaellen hält auch das Gedenken an die Opfer und Vermissten wach. Ich freue mich immer sehr, wenn ich höre, dass auch nach Jahren noch mal Ermittlungen wieder aufgenommen werden. Die Opfer werden leider immer sehr schnell vergessen, wenn sie nicht mehr für eine Schlagzeile gut sind. Die Angehörigen müssen aber lebenslang mit dem Verlust eines geliebten Menschen oder dessen ungeklärten Verschwinden leben und ich denke, dass das Aufgreifen mancher Faelle auch eine Form der Erinnerung ist.
Hier auf das Allmystery - Forum bin ich eigentlich durch den Fall Tanja Mühlinghaus aufmerksam geworden, hatte eine bestimmte Sendung zum Thema gesucht und dann wurde mir u a der Theard hier im Forum angezeigt, den ich dann von der ersten bis zur letzten Seite gelesen habe.
Zunächst war ich 'stille Mitleserin', hat dann etwas gedauert, bis ich mich hier angemeldet habe und dann hat es nochmal eine Zeit gedauert, bis ich dann auch häufiger mal etwas geschrieben habe.
Zitat von seliseli schrieb:Verheerend in diesem Zusammenhang finde ich, daß die meisten Artikel / Videos, z.B. von Aktenzeichen xy gelöscht wurden. Grade bei alten Fällen konnte man da doch einiges in Erfahrung bringen, was längst vergessen war.
Sehe ich ähnlich, zum Glück findet man mittlerweile viele alte XY - Sendungen auch auf youtube, auch z B komplette Sendungen aus den 70er-jahren.
Bin in letzter Zeit häufiger dort fündig geworden, wenn ich mir zu einem bestimmten (alten) Fall nochmal den Filmbeitrag aus XY anschauen wollte.

Gerade bei Cold-Cases hoffe ich irgendwie immer darauf, dass diese doch noch aufgeklärt werden können, häufig ist es dann einfacher für die Angehörigen des Opfers, mit dem Geschehenen 'abschließen' zu können, auch wenn der Schmerz über den Verlust des geliebten Menschen natürlich bleibt.


Die (heutige) Kriminaltechnik finde ich ebenfalls sehr interessant, habe auch schon mehrere Vorträge von Mark Benecke besucht, außerdem Vorträge von Lydia Benecke, in denen es z B um Psychopathen und Psychopathinnen ging.

Die 'Faszination des Bösen' spielt sicherlich eine Rolle, gebe ich zu, aber in erster Linie wichtig finde ich Gerechtigkeit für die Opfer und finde es sehr bedenklich für unseren Rechtsstaat, wenn ein Mörder mit seiner Tat ungestraft davonkommt (auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass gerade bei Tötungsdelikten die Aufklärungsrate sehr hoch ist).


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

29.10.2019 um 15:49
Huch, ich hoffe es klappt so. Ich lese hier schon laaange in unterschiedlichen Sparten und dachte
mir: melde dich doch mal an !
Hier im Krimiforum interessiere ich mich besonders für den Fall Charlotte Böhringer. Vor ca. einem
Jahr sah ich im Fernsehen über diesen Fall eine Doku, seit dem lässt mich das Thema nicht mehr
los. Obwohl ich zu München gar keinen Bezug habe und niemanden dort kenne.
Auch das plötzliche rätselhafte Verschwinden von Personen beschäftigt mich öfters.Einen solchen
Fall hatten wir vor Jahrzehnten in der Familie. Eine Cousine meiner Mutter verschwand quasi vom
Tanzboden, während einer Veranstaltung.Das alles kenne ich nur vom Hörensagen,aber gruselig
und verstörend ist das immer noch.
Generell sehe ich mir im Fernsehen kaum Krimis an, lese auch nur selten Kriminalromane.
Diese "real crime Dokus" finde ich persönlich weitaus spannender.
Liebe Grüße aus dem schönen Hessenland :-)


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

29.10.2019 um 17:09
Schön, dass Du da bist :)

Es geht mir bei Kriminalfällen ähnlich wie Dir. Bei mir ist es der Fall der mutmaßlichen Taten des Kurt Werner Wichmann und die Göhrde-Morde. Das hat mich so richtig angesprungen, es lief kürzlich eine Doku auf NDR, obwohl ich keinerlei Bezug zu Lüneburg oder der Göhrde habe.

Ich interessiere mich für ganz alte Kriminalfälle, "Cold Cases", Dokus und Fachbücher.


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

29.10.2019 um 19:25
Danke Miss Hudson !

Auch ich hatte noch nie das Vergnügen Lüneburg und die Heide kennen zu lernen,eigentlich
schade. Das heißt als Kind hatte eine Brieffreundin die in Bispingen lebte, das muss da irgend-
wo in der Nähe sein.
Deine Interesse teile ich ebenso, auch für die ganz alten Fälle.Das reizt mich mehr als die
meisten Krimis.Beruflich habe ich zum Glück mit sowas nicht zu tun.Leute wie Kommissar
Sielaff i.R. und Kollegen bewundere ich sehr. Wenn es um die eigene Schwester geht, Wahn-
sinn ....
Wir haben hier in der Nähe die Fälle mit Manfred Seel gehabt, auch extrem grausam.
Er starb aber auf natürliche Weise und zu Lebzeiten kam ihm niemand auf die Schliche...


2x zitiertmelden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

29.10.2019 um 21:33
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Er starb aber auf natürliche Weise und zu Lebzeiten kam ihm niemand auf die Schliche...
Was ein erschreckendes Beispiel dafür ist, wie gut sich manche Täter 'verstellen' können, Seel hätte die Taten, die er begangen hat, wahrscheinlich niemand aus seinem Umfeld zugetraut.
Auch seine Tochter soll ja sehr erstaunt und erschrocken reagiert haben, als sie in seiner Garage (beim entrümpeln) auf die Leichen(teile) gestoßen ist bzw als sie diese gefunden hat.

Dieses 'sich der Umwelt gegenüber verstellen können' wird v a Psychopathen/Soziopathen nachgesagt.


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

29.10.2019 um 22:04
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Deine Interesse teile ich ebenso, auch für die ganz alten Fälle
uralte Fälle reizen mich überhaupt nicht, da dort die Möglichkeit, eine Lösung(Täter) zu finden sehr gering ist. Da passiert nichts mehr ermittlungstechnisch. Daher ist das absolut uninteressant für mich


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

30.10.2019 um 15:27
Liebe AnneOnedin,

Lüneburg und Umgebung ist auch für mich völlig unbekannt, leider. Kürzlich hatte ich einen Reiseführer über die Stadt und Umgebung zu Hause, es gefiel mir sehr.

Ich wäre gerne zur Kriminalpolizei gegangen, aber schon damals waren die Anforderungen, um die Grundausbildung zu durchlaufen, streng. Ich bin einfach zu klein und so ist es als Hobby hängengeblieben. Vielleicht ist es auch gut so, denn man weiß nie, wie man der seelischen Belastung dann gewachsen ist.

Manfred Seel? Wenn man dann liest, was solche Verbrecher getan haben, schüttelt es einen heftig ab. Da gilt ein Mann als unbescholtener Bürger und dann entpuppt er sich nach seinem Tod als ein ganz anderer Mensch. Die Tochter tut mir leid.


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

31.10.2019 um 16:49
@ThoFra : Ja, Manfred Seel konnte sich ganz offensichtlich extrem abgrenzen von seinen
Taten und eine gewisse Normalität und Seriosität vortäuschen.Oder er hatte eben auch die-
se Seiten in sich und verdrängte außerhalb dieser Mordphasen sein gräßliches Tun.
Seine Tochter war offenbar ohne jeden Argwohn, als sie den Haushalt der verstorbenen Eltern
auflöste. Was muss das ein Schock gewesen sein !
Da Seel nicht unerwartet verstarb, er war länger krank, hatte es meiner Meinung nach eine sadis-
tische Komponente dieses Fass den Hinterbliebenen zu "vererben"....


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

02.11.2019 um 13:04
Besonders ungelöste Kriminalfälle in meiner Wohnortnähe beschäftigen mich sehr, wie z. B. (in puncto Motivsuche) der kaltblütige Mordfall

Mord in Wolfsburg

... und in puncto Tatortanalyse der Fall

Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel

Aber auch vermeintlich gelöste Fälle, bei denen mich die "offiziellen Versionen" nicht vollends überzeugen, lassen mich nicht los, u. a. der Fall Pastor Geyer

Wikipedia: Klaus Geyer

Welcher Kriminalfall beschäftigt euch besonders? (Seite 24) (Beitrag von ThoFra)

Und weil die größtenteils angenommenen Tatabläufe entweder auf Aussagen eines einzigen Zeugen beruhen, oder mir die "offiziellen" Schilderungen nicht plausibel erscheinen, habe ich möglicherweise ein übermäßiges Interesse an den o. g. Kriminalfällen. ;)


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

16.11.2019 um 01:27
Ich weiß nicht ob ich hier nicht schon mal geantwortet habe. Wenn, dann weiß ich es nicht mehr, da ich aufgrund zeitlicher Einschränkungen immer noch alle heiligen Zeiten mal reinschneie.

Ich interessiere mich für Kriminalfälle ungefähr seit meinem 10. Lebensjahr; damals habe ich zufällig immer wieder mal Aktenzeichen XY ungelöst gesehen, später dann auf RTL 2 "Ungeklärte Morde - dem Täter auf der Spur".

Zum einen interessieren mich die psychischen "Abgründe" des Menschen, zum anderen hat vor allem das Mysteriöse in vielen, vor allem ungeklärten Fällen, einen gewissen "Reiz". Ertappe mich leider häufig dabei, neugierig zu sein und alles zu diversen Fällen wissen zu wollen, vor allem heutzutage in Zeiten von sozialen Netzwerken hat man ja noch viel mehr Einblicke in fremde Menschen, ob Täter oder Opfer. Faszinierend ist auf der anderen Seite, wie Menschen verschwinden oder Opfer von Verbrechen werden, die ein unscheinbares Leben führen - so wie du und ich. Und nie für möglich gehalten hätten, dass ihnen einmal so etwas passiert. So wie wir es auch nicht für möglich halten.

In früher Jugend habe ich begonnen, mir Dokus auf YouTube und im Fernsehen anzusehen über Mord- und Vermisstenfälle, später dann auch immer wieder mal Bücher und DVDs gekauft über alles mögliche. Ob Serienmörder, Cold Cases, oder einfach nur Fälle zu denen ich einen örtlichen Bezug habe. Forensik, Fallanalyse und Profiling sind sehr spannende Themen, man muss versuchen sich in jeden Fall mit dem man sich befasst, hinein zu versetzen. Und dann ehrlich reflektieren. Bei einem Mord zB gibt es oft gewisse Auslöser. Bei manchen ist es einfach die Lust am morden, man könnte es sich leicht machen und den Täter als Psycho bezeichnen. Oft sind es andere Dinge - Geld, Liebe, Hass, Eifersucht, Rache, etc. Gibt sehr viele interessante Fälle. Kam schon oft zum Schluss, dass jeder von uns nicht nur Opfer, sondern auch Täter werden kann. Wenn die erwähnten Auslöser eintreffen.


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

16.11.2019 um 16:18
Bei mir ist es neben der Empathie für die Opfer und dem Wunsch einer Art von Gerechtigkeit, für das was ihnen angetan wurde und das Interesse an den Motiven und Ursachen. Insbesondere mit dem Wunsch effektive Gegenmaßnahmen entwicklen zu können. Deshalb habe ich zum Besipiel in meinem Studium auch nebenher Kriminologie-Vorlesungen besucht und arbeite heute im Bereich der Gewalt-Prävention.

Gemeinsam mit anderen arbeite ich deshalb auch an dem Projekt https://sexindustry-kills.de/doku.php (Archiv-Version vom 23.01.2020) mit, da die Fälle von Morden an prostituierten Frauen völlig unabhängig vom Jahrzehnt der Taten, Land, Prostitutionspolitik etc. sehr häufig sehr große Ähnlichkeiten aufweisen. Um dies zu analysieren bedarf es jedoch erstmal das Zusammentragen der bekannten Informationen. Die sind in Deutschland (anders als zum Beispiel in den USA und UK) häufig sehr dürftig, was insbesondere mit dem Schutz der Persönlichkeitsrechte zu tun hat. AUf der einen Seite finde ich diesen wichtig, auf der anderen ergibt sich daraus m.E. aber auch, dass das Bewusstsein der Gesellschaft "abstumpft", die Opfer schnell vergessen werden und namen- und gesichtslose anonyme Personen bleiben.

Interessant fand ich von Anfang an, dass selbst vor einigen Jahrzehnten z.B. in Aktenzeichen XY, sehr wenig wertend und neutral über die Tätigkeit der Frauen berichtet wurde und man sich viel Mühe machte die oft traurigen Hintergründe darzustellen. Auch interessant, dass einige neuen kriminalistischen Methoden erstmalig erfolgreich bei Morden an prostituierten Frauen angewandt werden konnten. Da es sich hier oft nicht um Personen aus dem Nahumfeld handelt waren und sind die Ermittler häufig auch auf solche dringend angewiesen.

Das wäre alles sicher auch nochmal einen extra Thread wert, vielleicht eröffne ich bei Gelegenheit mal einen solchen aber ich belasse es jetzt zunächst mal hierbei


1x zitiertmelden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

18.11.2019 um 11:19
Zitat von angellostangellost schrieb:Das wäre alles sicher auch nochmal einen extra Thread wert, vielleicht eröffne ich bei Gelegenheit mal einen solchen aber ich belasse es jetzt zunächst mal hierbei
Fände ich auf jeden Fall sehr interessant, einen solchen Theard.

Was Du bzgl der Berichterstattung über Morde an Prostituierten in 'Aktenzeichen XY ungelöst' schreibst, ist mir auch aufgefallen, auch in der aktuellen XY - Sendung wurde über die Morde an zwei (drogenabhängigen) Prostituierten (Vanessa Wardelmann und Anja Witt) berichtet, finde solche Fälle immer sehr traurig, besonders, wenn - wie z B im Fall Anja Witt - ein Kind vorhanden ist.
Es hat m E eine gewisse Tragik, wenn eine Frau z B zu Beschaffungszwecken der Prostitution nachgeht und dabei getötet/ermordet wird.

Das Projekt, an dem Du arbeitest, finde ich sehr gut, halte es für wichtig, dass die Opfer nicht 'vergessen' werden, auch für die Angehörigen stelle ich es mir tröstlich vor, zu sehen, dass ihre Tochter/ Schwester/ Mutter... eben nicht vergessen wird und es nach wie vor Menschen gibt, die sich mit dem Schicksal der Person/ Frau beschäftigen.
Hoffentlich trägt das Projekt auch dazu bei, dass sich vll der/die ein oder andere Zeuge/Zeugin entschließt, sich bei der Polizei zu melden.

Beschäftige mich u A auch mit Kriminal-/Mordfällen, da es mir schwerfällt, zu akzeptieren, dass ein Täter/Mörder ungestraft davonkommt und evtl weitere Taten begeht, die hätten verhindert werden können.


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

18.11.2019 um 13:07
Die Meisten Dinge hier im Forum drehen sich ja um Mordfälle.

Vielleicht ist ja der Eine oder Andere Zeuge bei etwas gewesen und kann zur Klärung beitragen.

Kriminalität fasziniert ja auch. Siehe die ganzen Crime-Serien von Tatort bis CSI.

Ich kann mir vorstellen das einige dieser Mordfälle hier von ein und demselben Täter begangen worden sind. Normalerweise gibt es bei "normalen" Morden immer eine Beziehung von Tätern und Opfern.

Ob privat oder beruflich.

Mann erschießt Geschäftspartner, Frau ermordet Mann mit Gift usw.

Bei Serienkillern ist es schwieriger, deswegen können diese auch mehrere Menschen umbringen bevor sie entdeckt werden, wenn überhaupt.

Siehe NSU z.B.


1x zitiertmelden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

18.11.2019 um 13:20
Zitat von BiberBastiBiberBasti schrieb:Ich kann mir vorstellen das einige dieser Mordfälle hier von ein und demselben Täter begangen worden sind. Normalerweise gibt es bei "normalen" Morden immer eine Beziehung von Tätern und Opfern.
Bei welchen Fällen konkret kannst Du Dir den gleichen Täter vorstellen?

Dass bei den meisten Mordfällen eine - wie auch immer geartete - 'Beziehung' zwischen Täter und Opfer besteht bzw auch schon vor der eigentlichen Tat bestand, stimmt schon, allerdings gibt es auch immer wieder Mordfälle, bei denen dies nicht der Fall ist bzw bei denen das Opfer ein Zufallsopfer ist, da es z B einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war oder es aus einem (eskalierenden) Konflikt heraus zu der Tat kam.
Z B bei Sexualstraftaten: ein Mann macht eine Frau in einer Disco an, diese ist zunächst einer 'Bekanntschaft' nicht abgeneigt, geht vll mit dem Mann mit, dieser will dann schnell 'mehr', die Frau jedoch nicht, es kommt zu einer Vergewaltigung mit anschließender Tötung als Verdeckungstat.
In einem solchen Fall (als Beispiel) müssen sich Täter und Opfer nie zuvor begegnet sein.

Auch Täter wie Kurt Werner Wichmann hatten zu ihren Opfern keine vorherige Beziehung.
oder auch bei Morden an Tramperinnen oder Prostituierten ist eine vorherige Beziehung zwischen Täter und Opfer eher selten.


melden

Warum hat man ein übermäßiges Interesse an Kriminalfällen?

18.11.2019 um 13:26
@ThoFra

Klar gibt es auch Ausnahmen. Aber dieser Wichmann war ja auch ein Serientäter.

Ich glaube das Morde mit vorherigen Beziehungen fast immer aufgeklärt werden, es bleibt ja dann meisten auch bei einem Mord bei Morden ohne Beziehungen (Triebtäter) wird es schwerer und die Gefahr für weitere Morde ist dann auch hoch.

Es gibt da so ein paar Fälle, vor allem in Berlin wo Kinder ermordet und verschwunden sind.

Oder der Mord an Frauke Liebs...


Anzeige

melden