6-Jährige Leonie aus Torgelow tot aufgefunden

simie schrieb:q.e.d

Da wünscht man eine ähnliche Erfahrung natürlich mir der gleichen Bestrafung . Ich hätte vollstes Verständnis dafür 😃

Naja. Wenn man bedenkt, dass die Mutter zugesehen hat, wie ihr Kind Stück für Stück quasi hingerichtet wurde, da kann man sich schonmal aufregen.

Der BGH hat das Urteil gegen den Stiefvater teilweise aufgehoben:

Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) – Mit dem Sicherungsbügel eines Kinderwagens schlug Daniel H. (28) auf den Kopf der sechsjährigen Leonie aus Torgelow ein, bis sie starb.

Für diese Tat wurde der Stiefvater vom Landgericht Neubrandenburg zu lebenslanger Haft verurteilt. Am Montag hob der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil teilweise wieder auf.

Das BGH rügte, dass die Schwurgerichtskammer „keine eindeutigen Feststellungen zu einem eventuellen Tötungsvorsatz“ des Verurteilten schon während der schweren Misshandlungen getroffen hat. Damit müsse eine andere Kammer des Landgerichts diesen Teil des Motivs noch einmal beleuchten. Das Tatgeschehen selbst bestätigte das BGH.

https://www.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/mecklenburg-vorpommern-news/ermordete-leonie-6-bgh-hebt-urteil-gegen-stiefvater-teilweise-auf-73264158.bild.html

Nicht zu fassen 😢

Die arme Leonie und der arme Bruder mussten unfassbares erleiden.

Und was passiert, die Mutter lebt unbescholten weiter und er besitzt noch die Dreistigkeit und fechtet das Urteil an.

In diesem Land haben Opfer keine Rechte! !!

Ja Strafrecht und Moral sind zwei verschiedene paar Schuhe .


In diesem Falle ich spreche es nicht aus, wünschte ich mir das Beide bekommen was sie verdienen.

Es ist wirklich unfassbar.

Dem Vater und der Familie wünsche ich viel Kraft, sich das auchnoch angucken zu müssen!

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Vor-Beginn-der-Revision-Der-Fall-Leonie-ein-Jahr-nach-Prozess,leonie224.html

Geklärt werden soll, ob der Angeklagte schon während der Misshandlungen den Vorsatz hatte, das Kind zu töten. Der Stiefvater war im ersten Prozess wegen Mordes durch Unterlassen verurteilt worden. Nach Auffassung des Gerichts hatte der damals 27-Jährige nicht rechtzeitig den Notarzt gerufen und damit den Tod des Kindes in Kauf genommen. Der Angeklagte habe laut Urteilsbegründung so vertuschen wollen, dass er das Mädchen zuvor schwer misshandelt hatte.

Gericht soll Mordmerkmale überprüfen
Sollte die Revision ergeben, dass der Angeklagte schon während der Misshandlungen mit Tötungsabsicht gehandelt hat, würde eine Verurteilung wegen Mordes durch Unterlassen nicht mehr infrage kommen. Es müsse dann geprüft werden, ob andere Mordmerkmale wie zum Beispiel niedere Beweggründe vorgelegen haben, so ein Gerichtssprecher

Quelle: NDR

Auch Leonies Mutter wird sich vor Gericht verantworten müssen. Gegen die heute 26-Jährige ist Anklage wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen erhoben worden. Ihr wird vorgeworfen, nicht rechtzeitig Hilfe geholt zu haben. Leonies Mutter hatte im ersten Prozess ihren früheren Lebensgefährten schwer belastet. Zum Zeitpunkt des angeblichen Treppensturzes sei sie nach eigenen Angaben aber nicht in der Wohnung gewesen. Die schweren Verletzungen ihrer Tochter habe sie erst Stunden später bemerkt. Ihr Lebensgefährte habe ihr dann vorgetäuscht, den Notarzt gerufen zu haben. Verhandlungstermine gegen die Mutter stehen noch nicht fest. Auch bei dem damals zweijährigen Bruder von Leonie hatten Experten zahlreiche schweren Verletzungen festgestellt. Auch er soll über einen längeren Zeitraum misshandelt worden sein.

Quelle: NDR

Danke für die Info @sunrise2008 !

Die Frage, die ich mir stelle: was würde sich verändern, wenn er statt wegen Mordes durch Unterlassen nun wegen vorsätzlichen Mordes verurteilt werden würde?

Ich bin kein Jurist , aber kann es sein das der Anwalt auf Totschlag hinaus möchte?

Yingyang86 schrieb:Ich bin kein Jurist , aber kann es sein das der Anwalt auf Totschlag hinaus möchte?

Davon habe ich bisher nichts gelesen...

Das Urteil von 2020 wurde nun bestätigt
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/stiefvater-im-mordfall-leonie-zu-lebenslanger-haft-verurteilt-17216024.html

Im Revisionsprozess um den gewaltsamen Tod der sechsjährigen Leonie aus Mecklenburg-Vorpommern ist der Stiefvater abermals zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. „Das war ein Verdeckungsmord durch Unterlassen“, sagte Richter Henning Kolf am Donnerstag bei der Urteilsverkündung.

Quelle:

danke @seli !


ich bin froh, dass es so gekommen ist...ein Hauch von Gerechtigkeit...

RIP Leonie

seli schrieb:Im Revisionsprozess um den gewaltsamen Tod der sechsjährigen Leonie aus Mecklenburg-Vorpommern ist der Stiefvater abermals zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. „Das war ein Verdeckungsmord durch Unterlassen“, sagte Richter Henning Kolf am Donnerstag bei der Urteilsverkündung.

Auch wenn hier ein kleines Mädchen ums Leben gebracht wurde, bin ich froh über das Urteil.

Er legt nochmal Revision ein.

Gerechtigkeit für den Mord an Leonie (6) aus Torgelow | Crimespot Doku

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das ist so traurig, herzzereissend...

White trash at its best und Medien tun sich gütlich daran:(

Bin durch Zufall auf diesen Fall aufmerksam geworden. Den kleinen hilflosen Kindern wurde auch der Kontakt mit dem leiblichen Vater oft verwehrt und erschwert. In einem Video auf YouTube zu diesem Fall war zu erfahren, dass er zu seine Kinder über ein dreiviertel Jahr keinen Kontakt mehr haben konnte, obwohl er ein Umgangsrecht hatte.
Ich kann das Verhalten der Mutter nicht verstehen, denn „SIE“ muss ja die Misshandlungen, die ja schon über eine längere Zeit gingen, bemerkt haben. Eine Mutter beschützt doch ihre kleinen Kinder! Dazu möchte ich ein Erlebnis, das ich vor längerer Zeit mal hatte berichten. Wir haben damals ein älteres Haus auf dem Lande erworben. Es gab viel aufzuräumen und zu reparieren. Als ich in einen alten Schuppen Ordnung machen wollte, hob ich einen alten Sack oder Lumpen auf und wollte ihm zur Seite legen, als plötzlich eine ziemlich große Ratte hervor sprang. Ich war ziemlich erschrocken und als ich nach unten sah, war dort ein Nest in dem ganz junge Ratten sich bewegten. Sie waren ganz klein, fast nackt und hatten die Augen noch geschlossen. Ich legte die Lumpen auf die Seite und als ich wieder hinunterschaute, war dort die Ratte auf ihre Jungen. Normaler Weise betrachtet man Ratten als Ungeziefer und möchte sie vernichten. Der Mut und der Einsatz dieses Tieres hat mich sehr beeindruckt. Unter Einsatz des eigenen Lebens wollte dieses kleine Tier ihre Jungen beschützen.
Ich bin dann weggegangen und am nächsten Morgen war nur noch das leere Nest dort.
Sie hat ihre Jungen woanders hin in Sicherheit gebracht!

@Gedankenmacher
Ratten nehmen aber keine Drogen und haben das Hirn vernebelt. Ich hoffe doch sehr dass auch die Erzeugerin ihre Strafe bekommt. In meinen Augen sollten genau so ne Menschen keine Kinder in die Welt setzen. Ganz schrecklich was da passiert ist.

Der Nordkurier schreibt, dass die Mutter von Leonie wahrscheinlich erst 2022 vor Gericht kommt.

Doch auch heute, ein gutes Jahr später, hat das Landgericht Neubrandenburg noch kein Verfahren gegen Janine Z. eröffnet. Warum? Aufgrund von personellen und krankheitsbedingten Ausfällen sei davon auszugehen, dass der Prozess in diesem Jahr wohl eher nicht mehr beginnen werde, teilte gestern ein Gerichtssprecher auf Nordkurier-Nachfrage mit.

Quelle: https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/mutter-des-getoeteten-kindes-kommt-erst-2022-vor-gericht-2944484607.html

Kann man nur hoffen, dass sie auch eine Strafe bekommt. Sehr sehr traurig dieser Fall.