12-jährige Monika Frischholz aus Flossenbürg seit 1976 verschwunden

chipie schrieb:Anhand der Bilder kann eine Beschädigung der Motorhaube ausgemacht werden. Allerdings kann diese durchaus von dem Versenken im See oder/und von der Bergung herrühren.

Das Fahrzeug liegt bemerkenswert tief; ich gehe davon aus, dass vorn die Federbeindome durchgerostet sind und die Federn sich dadurch gewaltsam entspannt haben- die Vorspannung der Federn reicht locker aus, die Motorhaube nachhaltig zu beschädigen.

Die Leute vom Audi-Club kennen mit Sicherheit die neuralgischen Punkte ihrer Schätzchen. VAG-Fahrzeuge der relevanten Baujahre (Golf I z.B.) waren teilweise von so schlechter Blechqualität, dass VW die Autos zurückkaufen und entsorgen musste.

emz schrieb:Die ganze Verbindung der Bild zwischen dem gefundenen Auto und dem Vermisstenfall läuft doch nur über die Theorie, der gelbe Kadett sei vielleicht ein gelber Audi gewesen. Mehr Anhaltspunkte hat die Bild nicht geäußert.

Und der Zeuge, der die Sichtung des gelben Kadetts geäußert hatte, hat dies doch später revidiert bzw hat sich herausgestellt, dass er nicht Monika sah, sondern ein anderes Mädchen, das Monika recht ähnlich gesehen haben soll.

chipie schrieb:Der Audi ist in einem Autohaus im Landkreis Kelheim verkauft worden. So versuchen die Beamten gerade, Hinweise auf den ehemaligen Besitzer zu bekommen.

Das ist doch immerhin schonmal eine recht konkrete Spur, bin gespannt, was bei der Pressekonferenz noch gesagt wird.

ThoFra schrieb:Und der Zeuge, der die Sichtung des gelben Kadetts geäußert hatte, hat dies doch später revidiert bzw hat sich herausgestellt, dass er nicht Monika sah, sondern ein anderes Mädchen, das Monika recht ähnlich gesehen haben soll.

Das kommt zwar immer wieder zur Sprache, aber mir fehlt offengesagt immer noch eine Quelle, wonach ich definitiv sagen könnte, das war tatsächlich so.

Vielleicht kann da ja mal jemand mit einem Link weiterhelfen.

@emz

Ich bin mir relativ sicher, dass dies in einem Podcast erwähnt wurde, den ich vor nicht allzu langer Zeit gehört habe.
Versuche, nachzuvollziehen, welcher Podcast es gewesen ist und diesen dann hier zu verlinken.

@ThoFra

Wobei so ein Podcast für mich jetzt auch nicht unbedingt Beweiskraft hat.
Eigentlich sollte es da irgendwo etwas Seriöseres geben. Vielleicht hat da jemand noch was.

https://www.onetz.de/oberpfalz/vohenstrauss/versunkener-audi-polizei-rekonstruiert-auto-liefert-neue-erkenntnisse-id3756335.html

Hier ist nun die angekündigte Presseerklärung der Polizei.
Da noch viele Fragen offenstehen, kann man davon ausgehen, dass es nicht die letzte sein wird.

Der aktuelle Sachstand

- Bei dem aufgefundenen Audi 100 Coupé S handelt es sich um ein Fahrzeug des Baujahres 1973.
- Im Oktober 1973 durch die Audi NSU Auto Union AG an das Autohaus Ost GmbH, Straubinger Straße 34, 8423 Abensberg, ausgeliefert.
- Wie mehrere Hinweisgeber angegeben haben, handelt es sich um ein „Face-Lift-Modell“, welches ausschließlich im Zeitraum von September 1973 bis August 1974 gebaut wurde.
- Das Gewerbe des Autohauses Ost GmbH wurde zum 31. August 1977 abgemeldet.
- Der Geschäftsnachfolger, das Autohaus Baumer KG, Abensberg, wurde über etwaige Unterlagen aus der Betriebszeit des Autohauses Ost GmbH befragt. Es sind aber keine Unterlagen mehr vorhanden.
- Das Auto ist mit einem Schaltgetriebe (4 Gänge und Rückwärtsgang) sowie schwarzer Innenausstattung ausgestattet. Weitere Sonderausstattungen waren werkseitig nicht geordert und deshalb auch nicht verbaut.
- Die damalige Farbbezeichung lautete „coronagelb“, hier handelt es sich um eine Sonderfarbe, die nur gegen Aufpreis erhältlich war.
- An den Heckkotflügeln waren Schmutzfänger angebracht.
- Schwarze Rallyestreifen waren durchgehend an beiden Fahrzeugseiten aufgeklebt.
- Bei der auf dem linken Kotflügel angebrachten Antenne handelt es sich um keine Serienausstattung, sondern um ein Original-Zubehör von Audi, welches nachträglich angebaut wurde – deshalb ist es auf der Rekonstruktion nicht darstellbar.
- Der im Kofferraum aufgefundene Ersatzreifen passt nicht zum aufgefundenen Fahrzeug, was wegen der verwendeten Reifengröße ermittelt werden konnte.
- Die Baureihe war besonders im Bereich der Motorhaube und der Türen anfällig gegen Rost. Diese Teile wurden jedoch laut Auskunft eines Hinweisgebers nicht ausgewechselt und befinden sich noch im Originalzustand.

Die neuen Fragen

In den vergangenen zwei Wochen ergaben sich für die Ermittler auch neue Fragen:

- Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 im Autohaus Ost GmbH in Abensberg gearbeitet?
- Wer kann Angaben zum damaligen Verkauf/Kauf/Reparatur/Kundendienste des Audi Coupé S geben?
- Wurde der Audi weiterverkauft? Wenn ja, an wen?
- Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 in einem Audi NSU Autohaus im Landkreis Schwandorf gearbeitet?
- Wer kann sich als Mitarbeiter in dieser Zeit an dieses Fahrzeug mit den markanten schwarzen Rallyestreifen erinnern?
- Wurde dieses Fahrzeug in einem dieser Autohäuser repariert, daran Kundendienste oder Hauptuntersuchungen durchgeführt?

Eine banale Schrottentsorgung schließt die Polizei aus. Zu neu, zu teuer war das Auto. Ansonsten schließt die Polizei ausdrücklich nichts aus. Diebstahl? Falsches Nummerntaferl? Sollten Spuren verwischt werden? Alles sei möglich – bis zum Kapitalverbrechen, meinen die Beamten.

emz schrieb:Eine banale Schrottentsorgung schließt die Polizei aus. Zu neu, zu teuer war das Auto. Ansonsten schließt die Polizei ausdrücklich nichts aus. Diebstahl? Falsches Nummerntaferl? Sollten Spuren verwischt werden? Alles sei möglich – bis zum Kapitalverbrechen, meinen die Beamten.

Das ist eine sehr interessante Aussage.
Versicherungsbetrug ist nicht genannt, wird aber ja offenbar nicht ausgeschlossen.
Ich hatte auch schon überlegt, ob das Auto denn die originalen Nummernschilder trägt. Man weiß es ja offenbar nicht. Das würde ja nochmal Einiges eröffnen.
Weshalb fragt die Polizei nicht nach Zeugen, die jemanden kannten, der ein solches Auto fuhr? Nachbarn, Bekannte, Verwandte?
Kann die Polizei in ihren Unterlagen nicht feststellen, ob damals ein solches Auto als gestohlen gemeldet wurde?

Es ist nicht zielführend, der Polizei derartiges anzukreiden:

darkstar69 schrieb:Weshalb fragt die Polizei nicht nach Zeugen, die jemanden kannten, der ein solches Auto fuhr? Nachbarn, Bekannte, Verwandte?

Am besten, du schaust mal hier: Beitrag von emz (Seite 11)

Und damit es nicht zu weiterem Behörden-Bashing kommt:

Um die offenen Fragen zu klären, bittet die Polizei weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/versenkter-audi-im-pfreimdstausee-polizei-hat-weitere-fragen,TIuN1dV (Archiv-Version vom 30.09.2022)

Im verlinkten Artikel erfährt man ja nun auch, wie das am Wagen angebrachte Kennzeichen lautet: SAD-AD 843.

Das muss die Menschen ja damals an den ägyptischen Politiker Anwar el-Sadat erinnert haben:

Wikipedia: Anwar as-Sadat

Er spielte ja eine bedeutende Rolle im Nahen Osten und war damals auch in Deutschland sehr bekannt. Vielleicht erinnert sich dadurch jemand an das Auto oder seinen Halter?

emz schrieb:Es ist nicht zielführend, der Polizei derartiges anzukreiden:

emz schrieb:Und damit es nicht zu weiterem Behörden-Bashing kommt:

@emz
Ich bitte Dich, besser zu lesen, bevor Du hier andere User derart angehst.
Ich habe eine sachliche Frage gestellt, weshalb in dieser Polizeierklärung nicht konkret nach Nachbarn, Bekannten, Verwandten usw gefragt wird bzw ob jemand jemanden kannte. Diese Frage beantwortest du nicht. Stattdessen unterstellst Du Behördenbashing und Ankreidung. Weshalb? Wo siehst du dieses in meiner Frage? Da ist nirgendwo irgendwie ein Bashing oder sonstwas.

Ich kannte den zweiten Artikel tatsächlich nicht. Und in der Erklärung steht tatsächlich auch "neue Fragen", was ich überlesen habe. Dazu hätte aber einfach ein kleiner Hinweis gereicht, anstatt unfreundlich zu werden. Dafür hätte ich mich dann auch sogar bedankt.

emz schrieb:Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 im Autohaus Ost GmbH in Abensberg gearbeitet?

Frage mich, warum der Zeitraum, nach dem gefragt wird, bis 1983 reicht, wie kommen die EB ausgerechnet auf 1983?
1973 ist ja klar, da der Audi 1973 gebaut wurde, aber warum 1983?
Der Audi hatte ja nur noch bis 1980 TÜV, daher würde ich stark annehmen, dass er spätestens 1980 in den See gelangte.

emz schrieb:Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 in einem Audi NSU Autohaus im Landkreis Schwandorf gearbeitet?

Hier wird dann nochmals explizit nach diesem Zeitraum gefragt.

emz schrieb:Das Gewerbe des Autohauses Ost GmbH wurde zum 31. August 1977 abgemeldet.

Offenbar gab es das Autohaus, durch das der Audi verkauft wurde, also bereits seit 1977 nicht mehr, was m E die Frage nach dem Zeitraum bis 1983 m E noch unlogischer erscheinen lässt.
Da das Jahr 1983 gleich 2x in den neuen Fragen der EB erwähnt wurde, würde ich einen Druckfehler eher ausschließen.

sallomaeander schrieb:Geraldbuer
vor 3 Tagen (bearbeitet)
Auf dem linken Kotflügel ist eine spezielle Radioantenne montiert. Die Antenne kann man einklappen und im Fuß ist ein elektronischer Signalverstärker eingebaut. Das hat man früher nur gemacht, wenn man ein teures Autoradio hatte. Hersteller der Antenne Hittronic Auta 3800 war die Firma Hirschmann und es gab sie nur im Zubehörhandel. Jemand muss sie also nachträglich montiert haben.

Dies stammte aus einem Kommentar unter dem YouTube-Video, offenbar aber kein absolutes Alleinstellungsmerkmal-/Individualmerkmal:

emz schrieb:Bei der auf dem linken Kotflügel angebrachten Antenne handelt es sich um keine Serienausstattung, sondern um ein Original-Zubehör von Audi, welches nachträglich angebaut wurde – deshalb ist es auf der Rekonstruktion nicht darstellbar.

Hervorhebung von mir eingefügt.


Interessant finde ich auch den nicht zum Audi-Coupé passenden Ersatzreifen im Kofferraum - habe allerdings nichts darüber gelesen, welche Reifengröße dieser Ersatzreifen gewesen ist, sonst könnte man die Modelle eingrenzen, zu denen der Reifen gepasst hätte.

ThoFra schrieb:Frage mich, warum der Zeitraum, nach dem gefragt wird, bis 1983 reicht, wie kommen die EB ausgerechnet auf 1983?

Vielleicht liegen beim jetzigen Autohaus Baumer Unterlagen ab 1983 vor?


Sehr interessant auch folgendes Video, in dem Hauptkommissar Wirth über die bisherigen Erkenntnisse spricht. Es konnte bisher noch keine detaillierte Spurensicherung vorgenommen werden, da zunächst noch den zahlreichen Hinweisen nachgegangen werden müsste:

https://www.otv.de/neue-erkenntnisse-bringen-neue-fragen-rekontruktion-des-audi-100-coupe-s-576591/

Ach ja, in dem oben verlinkten Video wird auch darauf eingegangen, dass das Auto mithilfe eines Fahrers versenkt worden sein muss. Ein fahrerloses Reinschieben wäre wohl nicht gegangen ...

ThoFra schrieb:ffenbar gab es das Autohaus, durch das der Audi verkauft wurde, also bereits seit 1977 nicht mehr, was m E die Frage nach dem Zeitraum bis 1983 m E noch unlogischer erscheinen lässt.
Da das Jahr 1983 gleich 2x in den neuen Fragen der EB erwähnt wurde, würde ich einen Druckfehler eher ausschließen.

Die Firma wurde offenbar danach unter dem Namen Autohaus Baumer weitergeführt:

Der Geschäftsnachfolger, das Autohaus Baumer KG, Abensberg, wurde hinreichend über etwaige Unterlagen aus der Betriebszeit des Autohauses Ost GmbH befragt. Es konnten ihrerseits keinerlei Unterlagen aus dieser Zeit beigebracht werden. Es sind keine Unterlagen mehr vorhanden.

Quelle: https://www.otv.de/neue-erkenntnisse-bringen-neue-fragen-rekontruktion-des-audi-100-coupe-s-576591/

Die Frage ist wahrscheinlich einfach unvollständig , statt

Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 im Autohaus Ost GmbH in Abensberg gearbeitet?

Quelle: siehe oben

müsste es heißen: "Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 im Autohaus Ost GmbH bzw. Autohaus Baumer [...] gearbeitet?"

Wahrscheinlich hat die neue Firma einen Teil der Mitarbeiter (oder gar alle) übernommen. Und ich würde vermuten, dass der älteste Mitarbeiter, den man noch ausfindig machen konnte, dort 1983 angefangen hat, sich aber nicht mehr an ältere Kollegen, die schon in den fraglichen Jahren dort waren, erinnern konnte.

Ich weiß nicht, wie lange private Unternehmen verpflichtet sind, Personalakten von ausgeschiedenen Mitarbeitern aufzubewahren. Aber vermutlich keine 40 Jahre....

darkstar69 schrieb:@emz
Ich bitte Dich, besser zu lesen, bevor Du hier andere User derart angehst.
Ich habe eine sachliche Frage gestellt, weshalb in dieser Polizeierklärung nicht konkret nach Nachbarn, Bekannten, Verwandten usw gefragt wird bzw ob jemand jemanden kannte. Diese Frage beantwortest du nicht.

Ich kenne die polizeiliche Presseerklärung nicht in ihrem kompletten Umfang, nur das, was die otz in ihren Artikel aufgenommen hat.

Stattdessen unterstellst Du Behördenbashing und Ankreidung. Weshalb? Wo siehst du dieses in meiner Frage? Da ist nirgendwo irgendwie ein Bashing oder sonstwas.

Vorauszusetzen, in der Presseerklärung würden weiterführende Fragen fehlen, ohne diese überhaupt zu kennen, ist zumindest eigenartig.

Hallo!

Da es einige Diskussion über die Verbindung "gefundener Audi - Fall MF - gefundene Zeugin" gibt, ein paar Anmerkungen. Soweit mir bekannt, hat die Polizei im Fall Monika Frischholz schon ziemlich lange eine bestimmte Person im Visier, aber man hatte nie ausreichende Beweise. Das ist auch in der XYwiki irgendwo vermerkt.
Als man vor ein paar Jahren die Frau ausfindig machen konnte, die Monika damals so ähnlich sah, wurde ihre Aussage in den öffentlichen Versionen eher verschwurbelt wiedergegeben. Womöglich wegen der damals erneut aufgenommenen Ermittlungen. Ich habe den Artikel leider nicht mehr, aber eigentlich wurde nur der gelbe Kadett(!), ob aus Lüdenscheidt oder nicht, ausgeschlossen. Das alle gelben Fahrzeuge ausgeschlossen wurden ist anhand des Textes nur eine Deutung, daß konnte man so oder so auffassen. Ich vermute, daß war auch genauso gewollt.
Es ist mit Sicherheit kein Zufall, daß die Polizei den gefundenen gelben Audi so schnell mit dem Fall Frischholz in Verbindung bringt.

Was den Wagen an sich betrifft, halte ich einen Betrug oder sonstige eher weniger wilde Delikte als Versenkungsgrund für sehr unwahrscheinlich. Der Audi 100 S war recht teuer für damalige Verhältnisse und maximal 5 Jahre gefahren (wenn er frühzeitig gekauft wurde), TÜV erst kurz vor dem Verbringen erneuert. Zudem gab es nachträgliche Anbauten mit Originalteilen, sowas deutet eher auf einen Autoliebhaber hin.
Da ist jemandem ganz schwer der Arsch auf Grundeis gegangen, weshalb er den Audi versenkt hat. Ich spekuliere, daß der auffällige gelbe Audi in einem Schwerverbrechen, ob im Fall MF oder anderswo, eine Rolle gespielt hat.

Was mir auffällt, ist, dass eben doch besonderer Wert darauf gelegt wird, ob irgendwelche Autofachmenschen (Händler,*innen Verkäufer*innen, Werkstattmitarbeiter*innen, usw) sich erinnern können. Vermutlich auch wegen möglicher Unterlagen.
Ich denke, es hat etwas damit zu tun, dass auch die Polizei davon ausgeht, dass es eben ein Autoliebhaber war, der möglicherweise wegen mehrerer Autos bekannt war und wegen seiner Vorlieben im Gedächtnis blieb.

Da ja feststeht, wo das Auto gekauft wurde, kann man wohl davon ausgehen, dass der Käufer auch aus der Gegend kommt. Unabhängig davon, ob das Kennzeichen echt ist oder gestohlen oder sonstwas. Und dass der Käufer auch der Fahrer war, ist wohl auch wahrscheinlich, bei diesem Liebhaberauto. Das Auto wurde also auch nicht anderswo gekauft/gestohlen und dann in diese Gegend verbracht.

Allerdings wird ja nun schon seit sehr langer Zeit nach einem Autobesitzer mit coronagelbem Kadett/Audi usw gesucht. Da man offenbar hier nicht weiter kam bzw keine Hinweise auf Besitzer/Fahrer erhielt, kann man evtl doch davon ausgehen, dass der Fahrer selber gar nicht dort wohnte oder so oft dort war? Welchen Bezug hätte er dann aber zu der Gegend und weshalb kaufte er dort sein Auto?

Oder aber haben Nachbarn und Bekannte und Verwandte sich nur einfach nicht gemeldet, nicht getraut, es nicht für möglich erachtet? Gerade jetzt könnten sich doch so einige erinnern, dass damals ein solches Auto ganz plötzlich verschwunden war?

Für mich spricht das durchaus auch dafür, dass die Polizei Hinweise auf eine bestimmte Person suchen könnte.

@ThoFra @emz @ all

emz schrieb:Das kommt zwar immer wieder zur Sprache, aber mir fehlt offengesagt immer noch eine Quelle, wonach ich definitiv sagen könnte, das war tatsächlich so.

Vielleicht kann da ja mal jemand mit einem Link weiterhelfen.

Ein Link ist hier im Thread:

Im Rahmen der Spurensuche konnten die Kriminalbeamten auch einen alten Verdacht weitgehend ausräumen, der durch die Veröffentlichung in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ im Jahr 1977 bundesweit Schlagzeilen machte und eine Verbindung nach Lüdenscheid herstellte. 1976 hatte es einen einzelnen Zeugenhinweis gegeben, dass Monika im nahegelegenen Ort Floß in ein gelbes Auto gestiegen sei. Das Fahrzeug sei mit dem Teilkennzeichen „LÜ“ für Lüdenscheid oder Lünen versehen gewesen. Die Ermittler haben eine Zeugin ausfindig gemacht, die Monika zum Zeitpunkt ihres Verschwindens zum Verwechseln ähnlich gesehen hatte. Diese lebte zur damaligen Zeit in Floß und konnte zu dem Fall befragt werden. Nach den vorliegenden Erkenntnissen und der Zeugenaussage der Frau gehen die Ermittler davon aus, dass der Hinweis auf das Auto nicht im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Monika Frischholz steht. Ob tatsächlich ein Lüdenscheider Fahrzeug vor Ort war, sei für die Aufklärung des Mordfalls nicht mehr relevant.

Quelle: https://www.come-on.de/luedenscheid/spur-nach-luedenscheid-polizei-findet-doppelgaengerin-vermissten-monika-nachbardorf-11138884.html