Drei Tote in Pension in Passau aufgefunden

Aber wirklich was Aussagen tut das Obduktionsergebniss jetzt nicht wirklich was genau passierte bzw wie die Geschehnisse sich zugetragen haben.

Glaube zwar schon das es irgendwie geplant war das ganze nur Frage ich mich : Wieso dann einchecken für drei Tage? Ich mein wenn sie mit dem Ziel dahin gefahren sind, so wir töten uns jetzt wenn wir dann auf unseren Zimmer sind ,dann brauch ich doch keine drei Tage buchen ?! Gut vielleucht wollten sie nicht entdeckt werden aber ob ich jetzt ein oder zwei Tage später gefunden werde ist doch auch egal , ihnen muss klar gewesen sein das man sie findet . Also daher wackelt das mit der Vermutung sie wollten nicht gefunden werden.Außerdem wenn es aus irgendwelchen Ritualen heraus begangen wurde von dem Trio wieso dann in so einem (ich nenn es jetzt Mal salop) 'unfeierlichen" Pensionszimmer ???

Jetzt mal ganz absurd gedacht. Der Mann hatte 5 Pfeile im Körper. Vielleicht steht jeder Pfeil für ein Todesopfer und er war doch eine Art Guru für die Frauen. Ansonsten machen die 4 weiteren Pfeile keinen Sinn für mich.
Alles in allem, sehr gruseliger Fall. Weiß man inzwischen woran die beiden Frauen in der Wohnung starben?

Irgendwie muss es bei allen 5 Toten einen Zusammenhang geben. Farina C. tötet also ihre Lebensgefährtin und ihre Schwester in Wittingen, fährt mit den beiden anderen nach Österreich, von dort nach Passau, tötet erst das Paar und dann sich selbst. Eigene Tötungsabsichten - okay - aber Schwester und Lebensgefährtin auch? Da muss ja eine Gemeinsamkeit zugrunde liegen.

EDGARallanPOE schrieb:Falls es sich um einen abgesprochenen gemeinsamen Selbstmord handelte, halte ich es für vorstellbar, dass man quasi eine "Übertötung" vereinbarte, um nach menschlichem Ermessen die Überlebenswahrscheinlichkeit auf Null zu senken.

Falsch formuliert.

Es wäre ja zweimalige Tötung auf Verlangen und ein Selbstmord.

Glitter2.0 schrieb:Ich mein wenn sie mit dem Ziel dahin gefahren sind, so wir töten uns jetzt wenn wir dann auf unseren Zimmer sind, dann brauch ich doch keine drei Tage buchen ?! Gut vielleicht wollten sie nicht entdeckt werden aber ob ich jetzt ein oder zwei Tage später gefunden werde ist doch auch egal, ihnen muss klar gewesen sein das man sie findet .

Vielleicht war es ihnen einfach nur egal, aufs Geld mussten sie ja ohnehin nicht mehr achten, wenn sie schon zum Selbstmord entschlossen waren, als sie buchten, da war es grad egal, ob sie für ein oder drei Tage buchten.

Aber, was ich zutreffender fand:
Ziemlich am Anfang hatte hier jemand ausgeführt, dass es in Hotels und Pensionen, die in beliebten Gegenden liegen, nicht ungewöhnlich ist, dass Zimmer nur für mehrere Tage vermietet werden. Vor allem an den Wochenenden, wenn Ausflugsverkehr herrscht.

@weirdo222
Find das ganz und gar nicht absurd. In solch Kreisen wie gemutmaßt wird in denen sich die Opfer befanden wird ja viel mit Symbolik gespielt

Also erst werden in der Wohnung zwei Frauen getötet, dann fährt man auf ein Mittelalterfest?
Und dann fährt man zurück, kauft unterwegs drei Armbrüste, mietet sich in einem Hotel ein und erschießt sich?
Das ist echt verrückt.
Dazu gehört schon eine gehörige Portion Abgebrühtheit.
Aber irgendwo habe ich hier ja schon mal "gefühlskalt" in Bezug auf die Täterin gelesen.
Dazu passt nicht so ganz, dass der Mann die Frauen irgendwie "dominiert" haben soll.

@Noella
Das ist tatsächlich so. Das sagt man dem Gast aber nicht. Denke eher sie wollten zeitlich nicht so eingeschränkt sein, falls doch jemand kalte Füße bekommt.

Ohne zu wissen was kurioses in den Abschiedsbriefen steht, wie die zwei Frauen in der Wohnung der 30-jährigen verstorben sind und ob zum Beispiel Drogen im Spiel waren, wird es schwierig den Tathergang nachvollziehen zu können. Basierend auf einem mehrtägigen Rollenspiel kann alles eskaliert sein, sich Psychosen entwickelt haben usw.

Vielleicht sollte der Tod des Paares spektakulär enden, daher die weiteren Verletzungen, vielleicht bedeuten die Pfeile auch mehr - also ihre Lokalisation.

Der Zusammenhang zu den beiden Frauen in der Wohnung ist m.M. noch sehr rätselhaft.

Interested schrieb:Farina C. tötet also ihre Lebensgefährtin und ihre Schwester in Wittingen, fährt mit den beiden anderen nach Österreich, von dort nach Passau, tötet erst das Paar und dann sich selbst. Eigene Tötungsabsichten - okay - aber Schwester und Lebensgefährtin auch?

Sind wir denn ganz sicher, dass es so war?
Theoretisch könnte es ja auch sein, dass sich eine Partei zum Suizid entschloss und die anderen sich dann an ihrem Aufenthaltsort anschlossen, oder?

@Mantua

Mantua schrieb:im Beitrag bei NTV wurde eben (ca 8:35 Uhr) von der NTV-Sprecherin in Wittingen gesagt, dass alle fünf Personen Mitglieder einer Sekte gewesen sein sollen.

Wenn es sich um eine Sekte handeln sollte, kommt mMn eine Massenselbsttötung der Sachlage recht nah, auch wenn es sich in diesem Fall "lediglich" um 5 Tote handelt, und "nur" eine Person, die nach derzeitigen Erkenntnissen die vermutlich einvernehmlichen Tötungen vornahm. (Aber vierfacher Mord ist bisher wohl auch noch nicht auszuschliessen.)

Als Massenselbsttötung (oft auch Massenselbstmord) wird der Suizid einer größeren Gruppe von Menschen bezeichnet,
die meist gleichzeitig und aus denselben Motiven durchgeführt wird.
Bei einigen als Massenselbsttötung bezeichneten Fällen ist es jedoch fraglich, ob es sich um Selbsttötung oder um Mord handelt.

Noella schrieb:Aber, was ich zutreffender fand:
Ziemlich am Anfang hatte hier jemand ausgeführt, dass es in Hotels und Pensionen, die in beliebten Gegenden liegen, nicht ungewöhnlich ist, dass Zimmer nur für mehrere Tage vermietet werden. Vor allem an den Wochenenden,

Ja das stimmt , kann ich so nur unterstreichen . Daran habe ich gar nicht gedacht könnte aber der Grund gewesen sein .

Zu den zwei Toten Damen in der Wohnung in Niedersachsen gibt es ja auch die Möglichkeit das sie gar nicht getötet wurden sondern man zb eine Uhrzeit ausgemacht hat und sich dann in Passau und Niedersachsen zum gleichen Zeitpunkt suizidierte.

EDGARallanPOE schrieb:Falls es sich um einen abgesprochenen gemeinsamen Selbstmord handelte, halte ich es für vorstellbar, dass man quasi eine "Übertötung" vereinbarte, um nach menschlichem Ermessen die Überlebenswahrscheinlichkeit auf Null zu senken.

Möglich ist natürlich alles, ich für meinen Teil finde es aber merkwürdig, da man bei dem zeitlichen Ablauf auch den Tod sofort hätte feststellen können. Und warum sollte ich bei meinem geplanten Suizid, jemand eine so martialische Tötung erlauben. Man darf wenigstens davon ausgehen, dass Frau C. so eine aggressive Tötung zumindest nichts ausmachte, wenn nicht sogar lag. Auch wenn ich mich umbringen will, dann verliere ich i.d.R. nicht die innere Scheu Menschen Leid anzutun, ob die das nun so wollen oder nicht.

Interessant ist wie und wann die beiden Frauen in Niedersachsen umkamen.

BlinderPassagi schrieb:Nur weil Testamente gefunden wurden, heißt das nicht zwangsläufig, dass es geplant war.
Vielleicht wurden die Testamente aus reiner Vorsichtsmaßnahme aufgesetzt, sollte einmal etwas passieren.

Dass man ein Testament aufsetzt, das ist nicht außergewöhnlich.
Aber keiner trägt ein Testament mit sich herum, wenn er mal für ein paar Tage in Urlaub fährt. Das hinterlegt man bei einem Notar oder einer Person des Vertrauens.

Denke, die Testamente werden einiges erhellen.

Hiess es nicht, die beiden Frauen in der Whng lagen mutmaßlich schon etwas länger in der Whng - da Nachbarn einen Geruch feststellten? (Kann gerade keinen Link einfügen 😲)

Angenommen, es handle sich um einen Gruppensuizid, spiritueller Art (Sekte)/wäre es dann nicht naheliegenden, dass alle zusammen, am selben Ort und zur selben Zeit sterben? Irgendwie passt das für mich nicht.

emz schrieb:Denke, die Testamente werden einiges

Aber wenn die Testamente so aussagekräftig wären würden dann die Ermittler nicht schon mehr Erkenntnisse haben über die Hintergründe?? In einem Testament sind ja meist nur die Sachen geregelt was Nachlass betrifft .

Komisch das die Leute ihr Testament zwar so platzieren das man es unter allem Umständen findet aber keiner Abschiedsbrief

Ein Reporter von NTV sprach soeben in einer Nachrichtensendung, von einem nicht näher erklärten möglichen "Sektenhintergrund" und einer ebenfalls nicht näher erklärten möglichen "sexuellen Komponente".


Dabei wurde nicht deutlich ob es sich um "selbstgestrickte" Informationen handelte, oder ob es sich um Informationen aus Ermittlerkreisen handelt.

Quelle

NTV Nachrichten

14. Mai 2019

10:00 Uhr

@Noella

Natürlich sind wir nicht sicher. Auffällig ist eben nur, dass Farina C. das Bindeglied der Personengruppe zu sein scheint. Die einen aus ihrem privaten Umfeld und die anderen aufgrund des gemeinsamen Hobbys.

life-is-life schrieb:Wenn es sich um eine Sekte handeln sollte

Sekte trifft es nicht ganz. Alle waren an der Schnittstelle Kampfsport / mittelalterlicher Waffenkampf angesiedelt und kannten sich offenbar daher.
https://int-jousting.hpage.com/home.html
http://epaper.der-lokalanzeiger.de/eweb/media/vfa/2018/07/14/pdf/14_07_2018_EAW_1_30a7476842.pdf

Die Wahl von Armbrüsten als Tatwerkzeug hat somit eine gewisse verquere Logik. Im realen Leben eher unscheinbare Gestalten (Bäckereifachverkäuferin usw.), lebten die wohl für den Zweikampf mit Schwert und Schild.

Vll wurden Pfeile in Herz und Kopf abgegeben wegen irgendeiner Zombie/Vampir/Werwolf Klamotte?
Könnte mir vorstellen, dass es unter diesem Klientel solche Befürchtungen geben könnte