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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 10:19
Zitat von AndanteAndante schrieb:Noch mal: wie kann sie es als Leiterin zulassen, dass eine Freiwillige zu einem ganz frisch angelieferten Hund gelassen wird, über den man -angeblich (!) - überhaupt nichts weiß? Das ist fahrlässig, so oder so.
Wenn der Hund zu Anfang freundlich schien und keine Auffälligkeiten zeigte wäre das zwar etwas unvorsichtig, aber nicht grob fahrlässig. Darüber hinaus würde das aber auch unterstreichen, dass sie anfangs dem Hund neutral, oder sogar freundlich gegenüberstand und dieser sich das Etikett Problemhund erst erarbeiten musste.

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 10:32
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Wenn der Hund zu Anfang freundlich schien und keine Auffälligkeiten zeigte wäre das zwar etwas unvorsichtig, aber nicht grob fahrlässig.
Noch mal: Der Hund kam nicht von selbst angeflogen. Irgendwer hat ihn abgegeben, und bei der Übergabe des Hundes hätte das Heim, wenn der Abgebende selbst nichts weiter zum Tier gesagt hätte, sich selbstverständlich aus eigener Initiative weiter über das Tier erkundigen müssen.

Wenn man uns tatsächlich glauben machen will, der Hund sei wie beim Brötchenholen wortlos "über die Theke" gegangen, und man habe seitens des Heims schon darauf vertrauen dürfen, das er irgendwie in Ordnung ist und alles mit sich machen läßt, kann ich über diese Laienspielschar nur den Kopf schütteln.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 10:38
Zitat von AndanteAndante schrieb:Noch mal: Der Hund kam nicht von selbst angeflogen. Irgendwer hat ihn abgegeben, und bei der Übergabe des Hundes hätte das Heim, wenn der Abgebende selbst nichts weiter zum Tier gesagt hätte, sich selbstverständlich aus eigener Initiative weiter über das Tier erkundigen müssen.
Einerseits behauptet man das Tier sei ungefährlich, andererseits macht man Behörden jetzt den Vorwurf bei der Übergabe die Heimleiterin nicht vor dem Hund gewarnt zu haben? Verstehe ich das richtig?

Und um das gleich vorwegzunehmen: Der Hund war ziemlich sicher nicht traumatisiert, denn ein Hund kann so etwas nicht verbergen. Wenn er traumatisiert gewesen wäre hätte sich das in auffälligem Verhalten geäußert.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 10:50
Zitat von DawnDawn schrieb:Diese Tierheimleiterin hat sich neutral zu verhalten, sie hat keine Meinung abzugeben, die das Tier nach ein paar Tagen in völlig veränderter Umgebung und traumatisiert national auf allen Kanälen vernichtet.
Wie kommst Du bitte zu solchen vollkommen absurden Behauptungen? Eine Tierheimleiterin hat wie jeder andere Mensch in Frankreich das Recht zur freien Meinungsäußerung. Sie ist niemanden gegenüber verpflichtet. Sie ist keine Berufsgeheimnisträgerin und auch sonst nicht zu irgendeiner Neutralität verpflichtet.
Zitat von DawnDawn schrieb:Sie schützt diesen Hund nicht , sie suchte mediale Aufmerksamkeit. Warum?
Weil andere noch intensiver mediale Aufmerksamkeit suchen und dem Tierheim Versagen vorwerfen, ohne die tatsächlichen Bedingungen zu kennen, unter denen Curtis gehalten wird oder gehalten werden muss.
Zitat von DawnDawn schrieb:Warum gibt sie Interviews, die sicher nicht per Gericht angeordnet oder erlaubt waren?
Was denkst Du, was für ein Staat Frankreich ist, dass Du tatsächlich annimmst, das Gericht könnte gegenüber der Tierheimleiterin irgendein Verahalten bezüglich ihrer Meinung anordnen?
Zitat von DawnDawn schrieb:Was sagt sie eigentlich, wenn sich herausstellt, das Curtis unschuldig war und sie ihn mit diesem reißerischen Video in große Gefahr gebracht hat und was sagt sie dann seinem Besitzer?
Sie wird dem Besitzer sagen, dass er einen gefährlichen, unberechenbaren Hund hat und dass das weitere Geschehen rund um seinen Hund von der Verwaltungsbehörde bestimmt wird.

Vielleicht ist noch nicht bei allen angekommen: C.E. ist bezüglich seines Hundes raus aus dem Thema. Er wird nicht mehr entscheiden dürfen, was mit Curtis passiert.
Zitat von DawnDawn schrieb:Und das Argument "unberechenbarer Hund" wird möglicherweise zur Schutzbehauptung genutzt, wenn man ehrenamtliche Mitarbeiter mal eben so in Gefahr bringt.
Würdest Du sagen, dass jemand, der einen Hund illegal ins Land verschafft, andere in Gefahr bringt? Wahrscheinlich nicht. Bei der Tierheimleiterin ist das aber so ohne weiteres ok?
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Zudem ist sie eine Heimleiterin und damit hauptsächlich mit organisatorischen Tätigkeiten betraut und völlig unqualifiziert irgendeine Aussage über den Charakter irgendeines Tieres zu treffen.
Du kennst die Qualifikationen der Tierheimleiterin? Woher?

Und gestatte die Frage - wenn ein Hund sich bei einem Menschen festbeisst, dann darf man Deiner Ansicht nach diesen Hund nicht als gefährlich oder unberechenbar bezeichnen? Welche Qualifikation muss man denn haben, um sowas einschätzen zu können?
Zitat von marloncmarlonc schrieb:Er wurde bereits von Anfang an offensichtlich von unqualifiziertem Personal betreut.
Wie kannst Du das von hier aus beurteilen? Du bist hier anonym unterwegs und qualifizierst hier Menschen ab, die ihre Arbeit machen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 10:59
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Einerseits behauptet man das Tier sei ungefährlich, andererseits macht man Behörden jetzt den Vorwurf bei der Übergabe die Heimleiterin nicht vor dem Hund gewarnt zu haben? Verstehe ich das richtig?
Ich weiß nicht, ob die Heimleiterin gewarnt wurde. Ich möchte schlicht wissen, was dem Heim bei der Übergabe des Hundes über das Tier, seine Vorgeschichte, seine Impfungen, seine Eigenheiten und vor allem über den Grund seiner Abgabe gesagt wurde.

Dass ihr gar nichts gesagt wurde, ist wenig glaubhaft. Aber selbst wenn: Sie hätte fragen müssen.

Vor allem nach dem Grund der Abgabe. Denn jedes Tierheim weiß, dass Tiere gerne dann abgegeben werden, wenn sie nicht mehr klein und niedlich sind, sondern größer, "schwieriger" und anspruchsvoller. Und genau deshalb wird bei uns im Tierheim aus leidvoller Erfahrung immer genau gefragt, ob der Hund, den die Leute loswerden wollen, weil man mit ihm nicht mehr fertig wird, "schwierig" ist, schnappt, gar schon mal andere Tiere oder sogar Menschen gebissen hat etc.

Wenn all das im Fall Curtis nicht gemacht wurde, ist das, ich bleibe dabei, nicht in Ordnung. Und dann auch ausgerechnet noch die Freiwillige mit einem völlig unbekannten Hund einer für den Hund vermutlich stressigen Situation, nämlich Tierarztbesuch, auszusetzen, ist, dabei bleibe ich auch, fahrlässig.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:14
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wenn all das im Fall Curtis nicht gemacht wurde, ist das, ich bleibe dabei, nicht in Ordnung. Und dann auch ausgerechnet noch die Freiwillige mit einem völlig unbekannten Hund einer für den Hund vermutlich stressigen Situation, nämlich Tierarztbesuch, auszusetzen, ist, dabei bleibe ich auch, fahrlässig.
Die Diskussion über die Aufgaben, Pflichten und Etikette von Tierheimmitarbeitern ist ein Nebenkriegsschauplatz. Das was hier angeführt wird mag zutreffen oder nicht, ändert aber nichts daran dass Curtis gegenüber Menschen gefährlich werden kann und nach wie vor seine Beteiligung an der Bissattacke im Raum steht. Denn es ist ja ohne weiteres auch möglich, dass Elisa zumindest zeitweise mit dem Tier ähnlich überfordert war, wie es der Tierheimbesitzerin und der freiwilligen Helferin regelmäßig vorgeworfen wird.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:28
Diese Aussage ignoriert die Tatsache, dass auch Tierärzte der Schweigepflicht unterliegen. In § 203 Abs. 1 Nr. 1 Strafgesetzbuch (StGB) ist ganz eindeutig die tierärztliche Schweigepflicht und die Strafbarkeit bei Nichtbeachtung geregelt:

„Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als

1. Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Apotheker oder Angehörigen eines anderen Heilberufs, der für die Berufsausübung oder die Führung der Berufsbezeichnung eine staatlich geregelte Ausbildung erfordert […]

anvertraut worden oder sonst bekanntgeworden ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.“
http://www.animal-health-online.de/gross/2016/10/22/tierschutzskandale-auch-tieraerzte-unterliegen-der-schweigepflicht/31374/
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Wie kommst Du bitte zu solchen vollkommen absurden Behauptungen? Eine Tierheimleiterin hat wie jeder andere Mensch in Frankreich das Recht zur freien Meinungsäußerung. Sie ist niemanden gegenüber verpflichtet. Sie ist keine Berufsgeheimnisträgerin und auch sonst nicht zu irgendeiner Neutralität verpflichtet.
Das ist zu klären. In Deutschland hat ein Tierarzt bis auf wenige Ausnahmen Schweigepflicht, erweitert auf seine Mitarbeiter.
Warum der Biss überhaupt publik wurde, ist zu hinterfragen. Datenschutz ist ebenfalls relevant.

Und ansonsten habe ich alles dazu geschrieben. Wenn man Hunde im Medienstrahl verheizen möchte, hat man m. E . seinen Beruf verfehlt. Ich als Arbeitgeber würde sie feuern, aber das kommt auf den Vertragsinhalt an. Einen Gefallen hat sie der Clara Foundation mit ihren vielen Tierheimen ganz sicher nicht getan.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:34
Zitat von DawnDawn schrieb:Das ist zu klären. In Deutschland hat ein Tierarzt bis auf wenige Ausnahmen Schweigepflicht, erweitert auf seine Mitarbeiter.
Warum der Biss überhaupt publik wurde, ist zu hinterfragen. Datenschutz ist ebenfalls relevant.
Die Antwort findet sich in deinem Zitat:
„Wer unbefugt ein fremdes Geheimnis, namentlich ein zum persönlichen Lebensbereich gehörendes Geheimnis oder ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis, offenbart, das ihm als
Es wurde hier etwas über das Tier bekannt und das hat keinen persönlichen Lebensbereich. Das Schweigerecht bezieht sich auf Informationen über die Halter und nicht auf Informationen über das Tier selbst.

Ansonsten wir hier aber auch wieder mal klar, dass einige User weniger ein Problem damit haben dass Curtis gebissen hat, sondern vielmehr damit, dass das bekannt wurde. Es geht also nicht um die Fakten des Falles, sondern vielmehr um die Unterdrückung von unerwünschten Informationen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:44
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es wurde hier etwas über das Tier bekannt und das hat keinen persönlichen Lebensbereich. Das Schweigerecht bezieht sich auf Informationen über die Halter und nicht auf Informationen über das Tier selbst.
Zu klären ist auch, ob CE noch der Halter ist. Dazu kommt, das es ein laufendes Verfahren ist, in dem es um einen Hund geht, der getötet haben soll. Warum man dann mit einem 3 Stunden-Pressetermin und einem mit eindeutiger Schlagseite versehenem Video die öffentliche Meinung kippen will, ist eine wichtige Frage.
Neutralität hätte sie jedenfalls davor bewahrt, ihren Arbeitgeber in eine Richtung zu schieben, in der Hunde instrumentalisiert werden, die sich in deren Obhut befinden.Man kann nur hoffen, das diese Tierheime nicht als parteiisch angesehen werden, weil sie ohne Not (der Hund ist wie ein Raubtier gesichert) diesen Hund dämonisieren.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:46
Zitat von DawnDawn schrieb:Man kann nur hoffen, dass diese Tierheime nicht als parteiisch angesehen werden, weil sie ohne Not (der Hund ist wie ein Raubtier gesichert) diesen Hund dämonisieren.
Wer diesen Hund für komplett ungefährlich hält, kann sich ja als freiwilliger Helfer und Trainer anbieten. Es steht dann natürlich auch jedem frei, die Informationen über Bissattacken zu ignorieren.

Prinzipiell wird keiner gezwungen sich mit Informationen zu beschäftigen, die ihm nicht in den Kram passen. Aber warum will man dann immer gleich noch anderen verbieten, sich überhaupt für solche Informationen zu interessieren?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:48
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Dawn schrieb:
Niemand würde etwas sagen, wäre sie NEUTRAL geblieben und hätte erst nach Rücksprache ein Interview gegeben, wen überhaupt. Das Tier steht unter ihrem Schutz und ihrer Verantwortung.

Dasselbe gilt für ihre Mitarbeiter: Auch für die hat sie eine Verantwortung und wenn einer von ihnen gebissen wird, muss sie reagieren und kann nicht neutral bleiben.
Damit hast du vollkommen Recht - nur: warum lässt sie dann eine Nicht-Mitarbeiterin zu Curtis wenn sie ihre Verantwortung erfüllt?
Und vor allem hätte sie das intern zu abzuklären und nicht mit Hilfe der Presse


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:48
Zitat von DawnDawn schrieb:In Deutschland hat ein Tierarzt bis auf wenige Ausnahmen Schweigepflicht, erweitert auf seine Mitarbeiter.
Ist die Tierheimleiterin Tierärztin? Ist sie als Tierärztin beauftragt worden oder sonstwie in Erscheinung getreten? Was möchtest Du sonst noch für abwegige Strafvorschriften bringen, um diese Frau vorverurteilen zu können, nachdem Du ihr schon jegliche Qualifikation abgesprochen hast (womit wohl auch eine Qualifikation als Tierärztin gemeint war).

Für das Schicksal eines illegal importierterten Hundes, der illegale Trainings abosolvieren musste, ist einzig und allein ein Mensch verantwortlich: Der Mensch, der das Tier illegal importiert, trainiert und gehalten hat.

Was hier gemacht wird, ist die Verantwortung auf Menschen zu verlagern, die mit diesem Umstand zunächst gar nichts zu tun hatten.
Zitat von DawnDawn schrieb:Einen Gefallen hat sie der Clara Foundation mit ihren vielen Tierheimen ganz sicher nicht getan.
Mit seinen illegalen Trainings hat C.E. übrigens dem Tierheim ebenfalls keinen Gefallen getan. Und seinem Hund auch nicht.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:54
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Und vor allem hätte sie das intern zu abzuklären und nicht mit Hilfe der Presse
Die Frau hat sich also gefälligst ruhig zu verhalten, während gut vernetzte Tieraktivisten ihre berufliche Existenz ruinieren?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:55
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Ist die Tierheimleiterin Tierärztin? Ist sie als Tierärztin beauftragt worden oder sonstwie in Erscheinung getreten? Was möchtest Du sonst noch für abwegige Strafvorschriften bringen, um diese Frau vorverurteilen zu können, nachdem Du ihr schon jegliche Qualifikation abgesprochen hast (womit wohl auch eine Qualifikation als Tierärztin gemeint war).
Der Biss passierte , weil er vom Tierarzt im Tierheim untersucht werden sollte. Der Tierarzt hat eingegriffen und Curtis von ihr weg gezogen. Und ab hier hätten keine weiteren Inmformationen rausgehen sollen.

Wofür auch, wenn nicht, um diesen Hund gezielt zu schädigen? Sie wussten, er hat gebissen, sie wussten dann auch, wer er war.
Und nun muss die Welt wissen, dass er sie gebissen hat? Für wen ist das wichtig, wem hilft das?

Die 1 cm Stahlstreben wird Curtis nicht durchbeißen, die Welt ist sicher vor ihm. Also?
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Die Frau hat sich also gefälligst ruhig zu verhalten, während gut vernetzte Tieraktivisten ihre berufliche Existenz ruinieren?
Das alles fing erst nach ihrer "Curtis ist ein Monster" Tour an.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:57
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Dawn schrieb:
Das alles fing erst nach ihrer "Curtis ist ein Monster" Tour an.

Das würde ich nicht so ohne weiteres unterschreiben. Bei allen ähnlichen Fällen formiert sich mittlerweile umgehend nach "Inobhutname" eines Hundes eine Meute von Tieraktivisten, die sich in den sozialen Netzwerken damit profilieren dass sie rücksichtslos die Interessen der Hunde vertreten und alles andere ausblenden.
Das fing erst an, nachdem plötzlich aus dem Tierheim bekannt wurde, das Curtis gebissen hat, vorher nicht. Sie hat sich den ganzen Ärger gut erarbeitet.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 11:59
Zitat von DawnDawn schrieb:Das alles fing erst nach ihrer "Curtis ist ein Monster" Tour an.
Das würde ich nicht so ohne weiteres unterschreiben. Bei allen ähnlichen Fällen formiert sich mittlerweile umgehend nach "Inobhutname" eines Hundes eine Meute von Tieraktivisten, die sich in den sozialen Netzwerken damit profilieren dass sie rücksichtslos die Interessen der Hunde vertreten und alles andere ausblenden. Ich sehe aktuell nicht, dass das in diesem Fall anders gewesen wäre. Natürlich wurde die Kampagne noch angeheizt durch die Aussagen der Frau, weil man dann endlich etwas zur Verfügung hatte was man zu ihren Ungunsten auslegen konnte. Die Kampagne selbst hat sich aber lange vor der Bissattacke formiert.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 12:03
Zitat von AndanteAndante schrieb:Vor allem nach dem Grund der Abgabe.
Ich hatte gestern schonmal etwas zu den Regelungen in F gepostet. Demnach denke ich, dass es so gewesen sein könnte:
CE ist ja kurz nach dem Drama (selber Abend?) im Wald zur Polizeistation gebeten worden, vermutlich zur Aussage. Er hatte Curtis bei sich, der ihn ins Bein biss. Es ist so, dass bei einem Beissvorfall der Hund/die Katze entweder durch den Gebissenen bzw. dessen Arzt oder die Behörden eine „surveillance sanitaire“ angeordnet werden kann. Ich denke mir, hier wird sie wohl direkt von der anwesenden Polizei angeordnet worden sein.
Es handelt sich nicht um eine „Beschlagnahmung“ oder eine Art „Wegsperren“, sondern ist eine Inobhutnahme mit dem Sinn, eine gesundheitliche Überprüfung durchzuführen, auch um zu überwachen, ob infektiöse Krankheiten auftreten. Sie ist auf maximal 15 Tage beschränkt. Speziell bei Hunden wird eine Verhaltensüberprüfung durchgeführt, wofür der Hund an drei Tagen einem Gutachter vorgeführt wird.
Ich denke mir, Curtis kam im Rahmen dieser surveillance sanitaire in die Obhut des Tierheims. Das wird der Grund sein, warum nicht nur „Aktivisten“, sondern auch unparteiische Tierärzte, Trainer, Journalisten sich wundern, wieso er so lange dort ist. Selbst wenn er den Verhaltenstest negativ absolviert hat- bis zum Abschluss der Ermittlungen soll er in Obhut bleiben, wieso sollte man ihn bis dahin im Isolationskäfig halten? Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund. Im Gegenteil, je länger diese schädliche Art der Unterbringung andauert, desto mehr Störungen wird er entwickeln und desto schwieriger wird es sein, auf seine mental-behaviorale Verfassung vor dem 16.11. rückzuschließen.

Aber in Bezug auf die Tierheimleiterin: Schwer vorstellbar, dass sie nicht wusste, dass Curtis im Rahmen der surveillance sanitaire da war/ist. Das widerspricht übrigens auch der Aussage, er habe die Freiwillige bei der Verhaltens-Begutachtung durch den Tierarzt gebissen, denn die ist ja Teil dieser Regelung und passt auch vom Termin her.
Ich persönlich glaube, die Leiterin hat die Information wohl selber gehabt, aber nicht an die Freiwillige weitergegeben und hat damit ziemlich fahrlässig gehandelt.

Und ich finde es nicht nur auffällig und ungewöhnlich, sondern haarsträubend, dass sie die Filmarbeiten zugelassen hat und auch noch extrem subjektiv-parteiische Kommentare zu Curtis abgibt. Ohne die Erlaubnis des Hundebesitzers und der Justiz. Das ist schon krass.

Man muss ja auch bedenken, dass die Meutehunde aus gutem Grund auch nicht gefilmt werden dürfen. Man stelle sich den Meute-Aufseher vor, der in die Kamera spricht: „Najaaa, die meisten sind ok, aber Jacques und Théo haben manchmal echt den Teufel gesehen, v.a. wenn fremde Rüden im Spiel sind. Schauen Sie mal, wie verrückt sie sich gegen das Gitter werfen!“ — bitte, das wäre doch undenkbar!


Beitrag von panta_rhei (Seite 308)


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 12:03
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Damit hast du vollkommen Recht - nur: warum lässt sie dann eine Nicht-Mitarbeiterin zu Curtis wenn sie ihre Verantwortung erfüllt?
Genau, diese Verantwortung war vom Zeitpunkt der Ankunft von Curtis an da und nicht erst, nachdem die Freiwillige gebissen worden war.
Zitat von RinTinRinTin schrieb:Ist die Tierheimleiterin Tierärztin? Ist sie als Tierärztin beauftragt worden oder sonstwie in Erscheinung getreten?
Das muss sie ja auch nicht. Die Tierheimleiterin bei uns hat, für den Posten nicht schlecht, ein BWL-Studium absolviert.

Aber: Gerade deshalb ist sie eben keine Spezialistin für hündisches Verhalten und würde sich öffentlich nicht als solche äußern.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 12:06
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Und ich finde es nicht nur auffällig und ungewöhnlich, sondern haarsträubend, dass sie die Filmarbeiten zugelassen hat und auch noch extrem subjektiv-parteiische Kommentare zu Curtis abgibt. Ohne die Erlaubnis des Hundebesitzers und der Justiz. Das ist schon krass.
Den einzigen Fehler den ich derzeit bei ihr erkennen kann ist die Illusion, es alleine mit einer Kampagne wildgewordener Tieraktivisten aufnehmen zu können. Und das einzige was die Jäger in dieser Hinsicht besser gemacht haben ist, dass sie sich in der Öffentlichkeit völlig zurückhalten.

Die Frau wird unvermeidbar der Kampagne zum Opfer fallen, die gegen sie im Gange ist. Und das obwohl sie völlig unschuldig in diesen Fall hineingeraten ist und weder etwas für Eluls Haltepraktiken, noch die Behördenentscheidungen noch für Elisas Tod etwas kann.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

04.03.2020 um 12:07
Zitat von falstafffalstaff schrieb:bommelchen schrieb:
Und vor allem hätte sie das intern zu abzuklären und nicht mit Hilfe der Presse

Die Frau hat sich also gefälligst ruhig zu verhalten, während gut vernetzte Tieraktivisten ihre berufliche Existenz ruinieren?
Ihre berufliche Existenz ruiniert sie mit ihrem Verhalten und solchen Aktionen schon selbst.
Sie kann gerne in ihrem Privatbereich ein Interview geben, aber nicht den Hund 3 Stunden filmen lassen, der angeblich so gefährlich ist


Das widerspricht sich doch - und möglicherweise hat sie dadurch den Hund erst recht wieder aufgemischt (der dann auch seine Möglichkeiten des Stressabbaues gefunden hat, indem er am Korb nagt) und vll. auch noch das Filmteam gefährdet.

Normal ist es aber, dass man solche Dinge intern löst, ganz ohne die Presse

Ich denke eher, dass sie in dem Moment daran gedacht hat, dass ihr Tierheim in der Zeitung steht (wegen der Möglichkeit von vermehrter Vermittlungen/Spenden)


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