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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

21.08.2020 um 15:53
Man kleckert nicht, sondern man klotzt. Es wurde eine 30-köpfige Sonderkommission gebildet. Außerdem sind Beamte der Operativen Fallanalyse (OFA) aus München in die Ermittlungsarbeit eingebunden.

https://www.nordbayern.de/region/pegnitz/leichenfund-in-bayreuth-ermittler-weiterhin-auf-spurensuche-1.10369568 (Archiv-Version vom 02.11.2021)

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 07:25
Kürbisgesicht schrieb (Beitrag gelöscht):dass Konsumenten und Dealer
Das das hier zutrifft denke ich kaum. Er soll gelegentlich Gras geraucht haben . Gerade im Umfeld von Studenten und Universitäten bekommt man sehr einfach Gras und die wenigsten Dealer von harten Drogen geben sich damit ab , bzw man kommt mit denen in Kontakt.

Gerade Gelegenheitskonsumenten haben ihre " festen Versorger" und meiden die Drogenszene.
Ich persönlich würde in diesem Fall das gelegentliche konsumieren nicht mit Drogensucht gleichsetzen.

Könnte auf diesem dunklen Weg eine Verwechselung vorliegen ? Das der Täter auf jemand anderen gewartet hat ?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 09:42
Zitat von itfcitfc schrieb:Könnte auf diesem dunklen Weg eine Verwechselung vorliegen ? Das der Täter auf jemand anderen gewartet hat ?
Ausschließen kann man das sicherlich nicht, aber wahrscheinlich ist eine Verwechslung m. E. nicht. Es wäre wichtig zu wissen, wo das Opfer an dem Abend hergekommen ist. Was hat er vor 23 Uhr gemacht? War er in der Öffentlichkeit unterwegs (z. B. Sport) oder kam er von einer Privatadresse? Wieso hatte er einen Rucksack dabei? Was war in dem Rucksack?

Weiterhin war das Opfer ganz in schwarz gekleidet. Wenn man nun annimmt, dass er über keine oder unzureichende Fahrradbeleuchtung verfügte, dann könnte sich daraus auch eine körperliche Auseinandersetzung mit tödlichen Folgen ergeben haben. Es gibt ja bekanntlich diese "Ich stech dich ab!"-Situationen aus völlig nichtigem Anlass.


Ich vermute allerdings weiterhin eine Tat, die aus dem persönlichen Umfeld heraus verübt worden ist.

Noch zwei Infos, die man in seine Überlegungen miteinbeziehen könnte:
Der 24-Jährige hatte gerade seine Ausbildung abgeschlossen und eine Arbeitsstelle, wo er erst seit kurzem arbeitete.
Er soll allein gelebt haben. Und er galt als Freund von harter Musik.

https://www.nordbayern.de/region/leichenfund-in-bayreuth-neue-details-uber-opfer-bekannt-1.10360840

Er hat seine neue Arbeitsstelle offenbar erst vor Kurzem angetreten. Kürzlich eingetretene Ereignisse sind aus Ermittlersicht natürlich immer interessant.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 11:08
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Es wäre wichtig zu wissen, wo das Opfer an dem Abend hergekommen ist. Was hat er vor 23 Uhr gemacht? War er in der Öffentlichkeit unterwegs (z. B. Sport) oder kam er von einer Privatadresse? Wieso hatte er einen Rucksack dabei? Was war in dem Rucksack?
Gut vorstellbar wäre, dass er bei den hochsommerlichen Temperaturen beim Baden war. Knapp 7 km entfernt liegt der Bindlacher Baggersee.
Unklar ist, worauf die Uhrzeit 23h basiert. Errechneter Todeszeitpunkt/Körpertemperatur, Zeugensichtung? Fraglich ist, ob er ein Handy dabei hatte. Dann sollten seine Bewegungsdaten insgesamt ja nachverfolgbar sein. Nimmt man ein Handy zum Badeausflug mit (Beaufsichtigung während schwimmen)? Wie hat sich der Täter im Dunkeln am Tatort orientiert?
Persönlich vermute ich, dass der Täter ihn mit dem Fahrrad verfolgt hat, oder Daniel in Begleitung dieser Person unterwegs war.
Ich bin zuversichtlich, dass der/die Täter zeitnah ermittelt werden kann/können. z.B.Täter-DNA (Selbstverletzung beim Messereinsatz), Auswertung digitale Fußabdrücke.


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22.08.2020 um 11:37
Ist das mit den Messerstichen eigentlich schon verifiziert? Ich habe dazu nur Folgendes gelesen:
“In anderen Medien war etwas von einem Messer zu lesen. Diese Information stammt definitiv nicht von uns”, fügt er [Sprecher der Polizei] hinzu.
Quelle: https://www.bayreuther-tagblatt.de/nachrichten_meldungen_news/24-jaehriger-wurde-in-bayreuth-getoetet-waffe-am-tatort-sichergestellt/
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wenn wir mal annehmen, dass die Tat geplant war, hätte ich mir an der Stelle des Täters zuvor Gedanken darüber gemacht, wie ich das Opfer möglichst sicher stoppen und zu Boden bringen könnte. Ein über den Weg gespannter Draht, an beiden Enden mit Nägeln an einem Baum befestigt, böte sich da an, und dafür wäre ein Hammer schon nützlich …
Ich kann deinen sonstigen Überlegungen (z.B. Hammer als geeignetes Verteidigungsgerät) sehr zustimmen, nur hier hätte ich Zweifel. Da kann man ja leicht den falschen Radler erwischen. Dass der Hammer diesem Zweck diente, glaube ich nicht, man kann einen Radfahrer ja auch ohne Draht recht leicht vom Rad herunterholen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 11:50
@VanDusen
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ein über den Weg gespannter Draht, an beiden Enden mit Nägeln an einem Baum befestigt, böte sich da an, und dafür wäre ein Hammer schon nützlich …
Da wäre nicht nur ein Hammer nötig, sondern auch eine Zange, um die Nägel wieder zu entfernen. Also ein ganzer Werkzeugkoffer.
Man hat nämlich eine derartige Vorrichtung nämlich gar nicht gefunden. Insofern ist das eine wilde Spekulation ohne jeglichen Anhaltspunkt.
Und ausserdem,
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Da kann man ja leicht den falschen Radler erwischen.
Oder einen Gassigeher.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 12:33
Ich denke der Hammer war dazu da den Radfahrer sicher zu stoppen. Mit einer Stichverletzung wäre die Chance, dass das Opfer noch weiterfahren und entkommen könnte, recht groß. Bei einen Schlag mit einen Hammer gegen den Kopf ist die Fahrt somit sicher eher beendet.
Das wäre dann aber alles schon eher ein geplanter Mord.
Durch das Übertöten und da nichts gestohlen wurde, kommt für mich eher eine Beziehungstat in Frage.
Es könnte auch die Tat eines psychisch Kranken gewesen sein, und der Fahrradfahrer war ein Zufallsopfer. Aber vielleicht hätte der Täter dann eher auf einen Fußgänger gewartet, der leichter zu überwältigen wäre?
Zwei Tatwaffen (Hammer + Messer) könnte auch für zwei Täter stehen (dann aber eher gezielte Beziehungstat, zwei psychisch Kranke scheiden dann eher aus).


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22.08.2020 um 15:51
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Da kann man ja leicht den falschen Radler erwischen.
Nicht wenn man als Täter daneben steht und den Draht erst spannt, nachdem man das Opfer gesichtet hat. Aber sei es drum.

Zum Stichwort "gesichtet" fällt mir allerdings auf, dass das Fahrrad das Opfers keine Leuchten hatte bzw. diese ausgeschaltet waren. In dem Video hier sieht man das ganz deutlich. Abgesehen von widerleuchtenden Streifen an den Reifenflanken sind auch keine Reflektoren zu erkennen.
https://www.infranken.de/lk/bayreuth/bayreuth-leiche-gefunden-24-jaehriger-tot-art-5054613
So spät abends ohne Leuchten und Reflektoren mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, ist schon ausgesprochen leichtsinnig. Auf die Dauer geht das nicht gut, das heißt, entweder das Mountainbike war brandneu und noch nicht StVO-konform nachgerüstet oder er war nur sehr selten nach Anbruch der Dunkelheit mit dem Rad unterwegs und hatte sich darum die Nachrüstung gespart. Im letzteren Fall drängt sich die Frage auf, warum er in der Tatnacht noch so spät unterwegs war.

Besonders rätselhaft finde ich, warum das Opfer ausgerechnet diesen stockdunklen Weg genommen hat, ohne Licht und bei einem abnehmenden Mond, anstatt wenigstens den Schein der Straßenlaternen zu nutzen.


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22.08.2020 um 16:42
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Besonders rätselhaft finde ich, warum das Opfer ausgerechnet diesen stockdunklen Weg genommen hat, ohne Licht und bei einem abnehmenden Mond, anstatt wenigstens den Schein der Straßenlaternen zu nutzen.
Vielleicht war er dort mit irgendwem verabredet.


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22.08.2020 um 16:58
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:abends ohne Leuchten und Reflektoren mit dem Fahrrad
Da sehe ich dauernd Leute rumfahren, deren Drahtesel alles andere als STVO-konform sind.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Besonders rätselhaft finde ich, warum das Opfer ausgerechnet diesen stockdunklen Weg genommen hat
Finde ich auch nicht sonderbar, würde ich genauso machen, vor allem wenn es an Beleuchtung gebricht. Auf dem Weg kommt man wenigstens nicht mit Autos in Kontakt.
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Vielleicht war er dort mit irgendwem verabredet.
Das wäre trotzdem möglich. Aber warum genau dort? Dem Anschein nach war er jedenfalls einfach auf dem Heimweg.


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22.08.2020 um 17:16
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Das wäre trotzdem möglich. Aber warum genau dort? Dem Anschein nach war er jedenfalls einfach auf dem Heimweg.
Ist das denn gesichert? War er auf dem Weg nach Hause oder ist er vll nochmal los, um iwen zu treffen? Vll sollte eine Aussprache stattfinden und deswegen hat er spontan einen Hammer zur Sicherheit mitgenommen. Vll nicht optimal zur Sicherheit, aber besser als nix.

Also...alles reine Spekulation...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 17:34
Ich habe nochmals genauer nachgeschaut. Das Rad war nachgerüstet mit Steckschutzblechen und einem Seitenständer. Eventuell, da bin ich mir nicht ganz sicher, hatte es ein kleines blinkendes Rücklicht an der Sattelstütze. Von einem Frontlicht jedoch keine Spur.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Finde ich auch nicht sonderbar, würde ich genauso machen, vor allem wenn es an Beleuchtung gebricht. Auf dem Weg kommt man wenigstens nicht mit Autos in Kontakt.
Wie gesagt, der Weg ist nicht beleuchtet und es herrschte ein abnehmender Mond. Wenn man aus dem Hellen kommt, sieht man dort unter diesen Umständen erst einmal nix, was insbesondere auf dem Fahrrad nicht gut ist, wo einen schon ein herumliegender Ast o. ä. unsanft aus dem Sattel befördern kann. Zudem ist der Weg so kurz, dass es sich deswegen nicht zu warten lohnt, bis die Augen auf Nachtsicht umgestellt haben.

Eventuell hatte das Opfer eine Helmlampe, die in dem verlinkten Video nicht zu sehen ist. Das könnte erklären, warum er trotzdem diesen Weg genommen hat. Ansonsten habe ich als Radfahrer große Mühe, diese Routenwahl nachzuvollziehen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 18:13
Die Farbe seiner Klamotten hätte ich jetzt eher ganz schlicht mit seinem Musikstil verbunden:
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Er soll allein gelebt haben. Und er galt als Freund von harter Musik.
Hier ist von "Hardrock" die Rede:
https://www.merkur.de/bayern/bayreuth-bayern-mann-tot-leiche-gehweg-fund-schock-passanten-kriminalpolizei-obduktion-hammer-zr-90026236.html
Bekannte erinnern sich, dass er gerne ein T-Shirt des Hard-Rock-Festivals Wacken trug.



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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 18:17
Zitat von soomasooma schrieb:Die Farbe seiner Klamotten hätte ich jetzt eher ganz schlicht mit seinem Musikstil verbunden:
Ja, das ist vermutlich auch so. Dennoch könnte es auch noch andere Erklärungen geben. Weg ohne Beleuchtung, schwarze Kleidung, schwarzer Rucksack, schwarzes Fahrrad ohne Beleuchtung (?). Das ist schon bemerkenswert.


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22.08.2020 um 18:48
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Weg ohne Beleuchtung, schwarze Kleidung, schwarzer Rucksack, schwarzes Fahrrad ohne Beleuchtung (?). Das ist schon bemerkenswert.
Das stimmt!

Nicht nur bemerkenswert, sondern äußerst komisch. Und die Uhrzeit nicht vergessen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

22.08.2020 um 18:58
@x-aequitas
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Weg ohne Beleuchtung, schwarze Kleidung, schwarzer Rucksack, schwarzes Fahrrad ohne Beleuchtung (?)
Tolle Beobachtungsgabe!
Könnte tatsächlich eine Bedeutung haben.
Ich meine, tagsüber ist es egal, ob man in schwarz oder kunterbunt durch die Gegend fährt. Aber ausgerechnet in stockdunkler Nacht?


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