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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.09.2021 um 01:48
Der Vollständigkeit halber ein weiterer skurriler Vorfall mit einem Hammerwerfer aus Franken, auch wenn sich mir persönlich die Tatzusammenhänge nicht ganz erschließen: https://www.frankenpost.de/inhalt.bayern-hammerwurf-in-nuernberger-u-bahn-verdaechtiger-festgenommen.8ddeaaab-57fa-44e4-bd79-1d1331e070a1.html

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.09.2021 um 10:26
Zitat von LASKLASK schrieb:Vorfall mit einem Hammerwerfer aus Franken
Es wird immer merkwürdiger, noch ein Fall zum Prüfen. Vielleicht hat das Hammerthema jetzt Nachahmer auf den Plan gerufen. Ich habe schon überlegt, ob es in irgendeinem Land vielleicht eine bestimmte Bedeutung hat, wenn einer einen Hammer wirft. So wie der "Schuhwurf" in arabischen Ländern, der zwar nicht körperlich verletzt, aber die symbolische Bedeutung von Verachtung einer Person ausdrücken soll.

Im Fall des Erlanger Hammerwerfers: Bin mal gespannt, ob er eine Art Bezug zu Bayreuth hat. Seine Kleidung, die er bei der Erlanger Tat trug, kann man schon als eine Art Tarnkleidung betrachten. Alles oliv und schwarz. Jedenfalls ganz schön heimtückisch, denn er musste ja ganz genau hinhören anhand der Fahrradgeräusche, wann der Radfahrer ungefähr auf der Höhe ist, damit er den Hammer einsetzen kann. Hinten hat man bekanntlich keine Augen, es sei denn, er schleppt eine Bodycam und einen Monitor mit sich, um das zu checken.


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24.09.2021 um 10:41
Da ich beide Örtlichkeiten kenne, finde ich die Parallelen schon ziemlich gruselig: die sind nämlich recht ähnlich. Ein bisschen außerhalb des Stadtzentrums, aber sozusagen Verbindungswege zwischen zwei bebauten Stadtteilen, die von vielen Radfahrern (und abends eben von vielen jungen Menschen) genutzt werden, die in die Stadt oder auch nach Hause fahren. In der Nähe von Autobahnauffahrten (in Erlangen ist es die A 73). In der Nähe von Unigebäuden (in Erlangen sind in Teilen der ehemaligen Spitzerfabrik auf der Wöhrmühlinsel Lehrstühle untergebracht). In der Nähe von Bolzplätzen/Freizeitanlagen, die gerade von jüngeren Menschen genutzt werden. Auch in Erlangen war hier bis vor Kurzem eine Baustelle an besagter Freizeitanlage/Grillplatz Wöhrmühle.
Der Radweg ist zwar nicht ganz so eng und kurvig wie in Bayreuth, dafür kommt der Radfahrer einen leichten Berg von einer Brücke über die Regnitz hinunter und muss dort scharf abbiegen, man hat allerdings bessere Sicht, was den 16-jährigen evtl. gerettet hat.

Dass der Täter danach in den McDonalds am Hugenottenplatz marschiert ist, zeugt für dessen Verwirrung. Es ist nicht der direkte Weg (wenn man weiterläuft und unter der A 73 am Großparkplatz entlang läuft, könnte man sich eigentlich über die Unterführung unter Bahn an der Gerberei in die Innenstadt verdrücken oder auch über die Talermühlstraße irgendwohin verschwinden) und der Hugenottenplatz ist so ein bisschen der "Hot Spot" in Erlangen (Busbahnhof, hier hängen alle Jugendlichen wie auch Obdachlose etc. ab, gerade auch im McDonalds), entsprechend viel Polizeipräsenz gerade am Abend. Also, wenn ich mich nach einer missglückten Hammerattacke verdrücken wollte, würde ich sicher nicht dorthin spazieren. Aber vielleicht hatte er einfach Hunger? Oder es war sein gewohnter Weg?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

24.09.2021 um 10:56
@orakel09 Deine detaillierten Kenntnisse zur Örtlichkeit in Erlangen finde ich sehr interessant. So kann man sich ein gutes Bild machen. Den Hugenottenplatz kenne ich zufällig auch. Ist doch ziemlich frequentiert. Erlangen ist in Franken ziemlich gepriesen als ausgezeichnete Stadt für Fahrradfahrer und es ist auch das Erste, das einem auffällt, wenn man in der Stadt unterwegs ist. Das sind schon fast Zustände wie im fahrradreichen Amsterdam. Vielleicht hat dieser Mann deshalb eine ausgeprägte Aversion gegen Fahrradfahrer entwickelt und er sieht sie als Feinde an.


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24.09.2021 um 19:25
Bezüglich der Tat in Erlangen:
Als er an einem vor ihm laufenden Fußgänger vorbeifuhr, drehte dieser sich unvermittelt um und warf einen Vorschlaghammer in Richtung des Radfahrers.
Quelle: https://www.kurier.de/inhalt.mordfall-daniel-w-soko-radweg-prueft-aktuellen-vorfall-in-erlangen.282a7250-c449-44dc-8f59-e964506fe376.html

Mich würde interessieren, welchen Kalibers dieser besagte Vorschlaghammer gewesen ist. Ich denke bei dem Begriff automatisch an die schwersten verfügbaren, zweihändig zu führenden Abrisshämmer von 10-15 Kg Kopfgewicht. Der Verdächtige in Erlangen wird mit 167cm Körpergröße und normaler Figur (in diesem Fall ca. 65 Kg Körpergewicht) wohl kaum fähig sein, das Gewicht eines vollen Getränkekastens mal eben aus dem Ellenbogen heraus nach jemandem zu werfen. Auch ein deutlich größerer, kräftigerer Mann wäre kaum in der Lage, so einen großen Hammer aus dem Affekt heraus, quasi als Überraschungsangriff, besonders weit zu schleudern. Als sportliche Disziplin und mit Anlauf meinetwegen, aber aus dem normalen Gang heraus? Wohl kaum. Ein so großer Vorschlaghammer hätte von dem Täter in Erlangen im Schnellimbiss beim Bezahlen vermutlich auf dem Boden abgestellt werden müssen. Ein sehr skurriles Bild.

Im Internet findet man jedoch auch Hämmer von 3-5 Kg (und teilweise noch weniger) unter dem Begriff "Vorschlaghammer". Damit wären wir viel näher an dem Fundstück von Bayreuth.
Diese Hämmer können einhändig geführt werden und heißen im Fachjargon eventuell auch Vorschlaghämmer, weil sie eben für feinere Abbrucharbeiten genutzt werden (und nicht zum Einschlagen von Nägeln)? Möge ein Handwerker unter den Mitforisten uns hier aufklären.
Der kleinste Vorschlaghammer, den ich fand, wiegt nur 1250 Gramm und würde sich nur in Form und Anwendungsgebiet von jedem "normalen" Hammer unterscheiden.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke der "Vorschlaghammer" von Erlangen war nicht von der größten Sorte. Oder es wurde schlicht das falsche Wort benutzt.


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24.09.2021 um 19:46
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Mich würde interessieren, welchen Kalibers dieser besagte Vorschlaghammer gewesen ist. Ich denke bei dem Begriff automatisch an die schwersten verfügbaren, zweihändig zu führenden Abrisshämmer von 10-15 Kg Kopfgewicht.
Ich denke nicht, dass es sich in Erlangen um einen zweihändig zu führenden Vorschlaghammer handelte.
[...] konnten ihn schließlich kurz darauf in einem Schnellrestaurant am Hugenottenplatz festnehmen. Zu diesem Zeitpunkt führte er den Hammer nach wie vor in der Hand mit sich.
Quelle: https://www.kurier.de/inhalt.mordfall-daniel-w-soko-radweg-prueft-aktuellen-vorfall-in-erlangen.282a7250-c449-44dc-8f59-e964506fe376.html

Ich frage mich, ob noch weitere Personen der Polizei meldeten, dass der Mann sich auffällig verhielt. War er im Schnellrestaurant des Essens wegen oder hat er dort weitergepöbelt?


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25.09.2021 um 08:24
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Mich würde interessieren, welchen Kalibers dieser besagte Vorschlaghammer gewesen ist. Ich denke bei dem Begriff automatisch an die schwersten verfügbaren, zweihändig zu führenden Abrisshämmer von 10-15 Kg Kopfgewicht.
In Wikipedia wird ein Vorschlaghammer definiert:
In Deutschland schreibt die DIN-Norm 1042 folgende Maße für Vorschlaghämmer fest:

Kopfgewicht: 5 bis 15 kg
Stiellänge: 60 bis 120 cm
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Im Internet findet man jedoch auch Hämmer von 3-5 Kg (und teilweise noch weniger) unter dem Begriff "Vorschlaghammer".
Ich denke, dass da die oben genannte DIN-Norm die größere Autorität besitzt. Über die Qualität von Pressemitteilungen und journalistischer Berichterstattung kann man natürlich im Einzelfall diskutieren.
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke der "Vorschlaghammer" von Erlangen war nicht von der größten Sorte. Oder es wurde schlicht das falsche Wort benutzt.
Auf jeden Fall dürfte der Mann einen richtig großen Hammer dabei gehabt haben, der sich nicht unter der Kleidung verbergen lässt und bei dem sich kaum vernünftige Argumente finden lassen, warum man ihn außerhalb einer Baustelle oder Werkstatt mit sich führt.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.09.2021 um 08:38
Vorschlaghammer ist das was man gerne auch als 'Fäustel' bezeichnet.

Der verwirrte Hammer-Täter wird einen Hammer mitgeführt haben den man auch locker und Unbeschwerlich in einer Hand halten kann, ohne sich gleich dabei sebst zu verheben. Kurzstielig eben. Und nicht Langstielig wie man sie auch für Abbrucharbeiten verwendet ...
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Auf jeden Fall dürfte der Mann einen richtig großen Hammer dabei gehabt haben, der sich nicht unter der Kleidung verbergen lässt und bei dem sich kaum vernünftige Argumente finden lassen, warum man ihn außerhalb einer Baustelle oder Werkstatt mit sich führt.
Mit einem Hammer in der Hand abends nach 22 Uhr in die Frittenbude o.ä. zu kommen zeugt schon von geistiger Vernebelung.
Und selbst ein Hammer mit 500 Gramm ist nicht klein und lässt sich gerade mal so in die Hosentasche stecken ...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

25.09.2021 um 09:17
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Vorschlaghammer ist das was man gerne auch als 'Fäustel' bezeichnet.
Die Bezeichnungen werden in der Umgangssprache flexibel verwendet. Ein Fäustel ist laut Wikipedia:
Der Fäustel ist eine – (meist) vom Steinmetz verwendete – Bezeichnung des Hammers, eines Handwerkzeugs aus Eisen oder Stahl mit einem Gewicht von 1,0 bis 1,5 kg. Als Schlagwerkzeug wird er vielfältig verwendet und eingesetzt. Die Aufschlagfläche/Bahn des Fäustels ist gehärtet und hat zwei meist quadratische Bahnen. Die Bezeichnung „Fäustel“ kann durchaus von der Form der geballten Hand abgeleitet sein.
Allerdings werden auch einige Vorschlaghammer "Fäustel" genannt:
Auch große zweihändig zu führende Hämmer werden Fäustel genannt, wenn sie zwei Bahnen haben.
Es ist also schwierig. Ich würde einen schweren Hammer, der einhändig geführt wird und beiderseits quadratische Schlagflächen hat, als "Fäustel" bezeichnen. Einen zweihändig zu führenden, großen Hammer dagegen als Vorschlaghammer. Letzterer hat aber normalerweise auch eine spitze Seite.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Mit einem Hammer in der Hand abends nach 22 Uhr in die Frittenbude o.ä. zu kommen zeugt schon von geistiger Vernebelung.
Und selbst ein Hammer mit 500 Gramm ist nicht klein und lässt sich gerade mal so in die Hosentasche stecken ...
Genau. Deshalb war auch mein erster Kommentar, dass es mich wundert, dass bei Mc D anscheinend niemand etwas unternommen hat. Man muss ja nicht erst warten, bis der Mann anfängt, sein Werkzeug gegen Gäste oder Mobiliar einzusetzen.

Jeder hat heute ein Handy, scheint aber darauf zu bauen, dass die Polizei von selbst ahnt, wo etwas gefährliches vor sich geht.


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25.09.2021 um 09:56
Ohne Hinweise, die durch Anrufe kamen, wird dieser Mann wohl kaum beim MacD. aufgespürt worden sein. Ich glaube auch nicht, dass er so an die Ausgabetheke marschiert ist. Wahrscheinlich hat er sich nur in seiner Verwirrtheit an einen Tisch gehockt und die Polizei kam relativ zeitnah. Wäre er dort drin von jemandem angesprochen worden, wäre wohl nichts Gutes dabei rausgekommen.
Seine geringe Körpergröße hat auch nicht unbedingt was zu sagen. Es gibt genug kleine Bauarbeiter, die enorme Muckis in den Armen haben und solche Werkzeuge locker fluffig schwingen können. Vielleicht gehört er zu jenen Spezies. Man darf also hoffen, dass die Nürnberger/Erlanger Hammermänner gründlich unter die Lupe genommen werden, um einen möglichen Bezug zu Bayreuth definieren zu können.
Vor allem wäre interessant zu wissen, ob diese Typen noch andere Waffen, wie z.B. Messer bei sich trugen. Bei dem Nürnberger glaube ich das weniger, da es für ihn von vorne herein klar war, dass er nur die Leute in der U-Bahn schädigen wollte. Bei dem Erlanger Typen könnte es wohl sein, dass er ein Messer mit sich führte, um bei erfolgreichem Hammerschlag weitermachen zu können. Ich bin echt froh, dass der junge Mann so reaktionsschnell war und ausweichen konnte.


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25.09.2021 um 14:30
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Im Internet findet man jedoch auch Hämmer von 3-5 Kg (und teilweise noch weniger) unter dem Begriff "Vorschlaghammer"
Stimmt, habe ich auch gesehen. Die besitzen einfach einen längeren Stiel, um sie mit beiden Händen fassen zu können. So wird das zum perfekten Wurfgeschoß. Das stemmt auch ein kleinerer Mann ganz gut.

Im Fall Daniel hat man den Hammerstiel nicht entdeckt. Vielleicht war dort auch ein langer Stiel dran, wer weiß. Möglicherweise ein Eigenbau, der deshalb bei der Attacke kaputt ging. So ein Stielaustausch müsste von einem Experten erkannt werden können.


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25.09.2021 um 21:24
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Im Fall Daniel hat man den Hammerstiel nicht entdeckt. Vielleicht war dort auch ein langer Stiel dran, wer weiß. Möglicherweise ein Eigenbau, der deshalb bei der Attacke kaputt ging. So ein Stielaustausch müsste von einem Experten erkannt werden können.
Bisher ist nicht bekannt ob Daniel mit einem Hammer attackiert wurde. Man kann es nur vermuten. Offiziell wurde das bisher noch nicht gemacht.

Und die Bilder vom Hammer bei Daniel zeugen eher von einem alten Stiel, das auf einen gewöhnlichen Hammer schließen lässt den man auch Zuhause im Werkzeugkoffer hat. Altes Holz, frischer Bruch....

Ist vlt. auch gar nicht so Wichtig ?

Ich hoffe und wünsche das man den Fall klären kann.


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26.09.2021 um 16:49
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Man kann es nur vermuten.
Irgendeine Rolle muss der Hammer wohl spielen. Entweder bei dem zu Fall bringen von Daniel oder eben "nur", um vielleicht dem Täter dieses Teil besitzmäßig zuordnen zu können. Wäre er komplett unbedeutend, wäre man auch nicht so detailreich darauf eingegangen. Bei der Tötung schien er keine Rolle gespielt zu haben, da immer gesagt wurde, dass keinerlei Verletzungen vorhanden sind, die von einem Hammer herrühren könnten.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.09.2021 um 17:18
Genau. Das Opfer starb an Schnittverletzungen. Es gab keine Spuren einer Verletzung durch stumpfe Gegenstände. Irgendwo ist der gefundene Hammer ohne Stiel auch abgebildet, ein normaler Schlosserhammer. Hier geht einigen gerade die Phantasie durch.


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26.09.2021 um 17:24
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Schnittverletzungen.
Schnitt-, keine Stichverletzungen?


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26.09.2021 um 17:57
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Irgendeine Rolle muss der Hammer wohl spielen.
Ich denke auch das er nicht völlig unbedeutend ist. Über die Größe der Stiellänge sollten wir vlt. nicht allzu viel simulieren.
Zitat von TsurukawaTsurukawa schrieb:Schnitt-, keine Stichverletzungen?
Ich denke @Papaya64 schließt da auch Stichverletzungen mit ein. Wissen tun wir das alles aber auch nicht. Ist aber anzunehmen.

Wir müssen ja nicht jede Äußerung in Einzelteile zerlegen und Hinterfragen, nur weil man sonst nichts mehr hat. ;)


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28.09.2021 um 15:59
Zitat von TsurukawaTsurukawa schrieb:Schnitt-, keine Stichverletzungen?
Stimmt natürlich, Stichverletzungen werden berichtet. Sorry. Wollte es primär von der Theorie abgrenzen, da hätte einer mit dem Vorschlaghammer geworfen, aber hätte mich trotzdem präzise ausdrücken sollen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

07.10.2021 um 09:05
Nachdem die Ermittler nun Fallparallelen prüfen, frage ich mich, ob die Taten mit Hammerbeteiligung reiner Zufall sind. Gibt es vielleicht eine Art geheime Chatgruppe, wo man sich über Taten mit leicht beschaffbaren Alltagsgegenständen austauscht? Es ist doch irgendwie komisch, dass diese vier Vorfälle im Dreieck Nürnberg/Erlangen/Bayreuth (2x) passierten. Unterschiedliche Täter zwar, wenn man von den bereits Ermittelten ausgeht. Oder sind das Nachahmer, Trittbrettfahrer? Im Osten Deutschlands gab es ja auch noch sowas Ähnliches. Eigenartige Häufung dieser Fälle.

https://www.merkur.de/bayern/nuernberg/bayreuth-daniel-24-ermordet-hammerwurf-nuernberg-erlangen-polizei-zr-91001158.html


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

07.10.2021 um 09:45
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Gibt es vielleicht eine Art geheime Chatgruppe, wo man sich über Taten mit leicht beschaffbaren Alltagsgegenständen austauscht?
Dass Taten mit Messern, Hämmern, Schraubenziehern usw. relativ häufig vorkommen, erklärt sich doch aus der von dir beschriebenen leichten Beschaffbarkeit und Verfügbarkeit dieser Gegenstände.
Geheime Chatgruppen, um sich zu inspirieren oder abzustimmen, werden dafür bestimmt nicht gebraucht...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

07.10.2021 um 16:33
Es wurden damals doch auch Zusammenhänge geprüft mit dem Fall in Dortmund, wo ein zunächst Unbekannter einen Radfahrer im Rahmer Wald mit einem Messer attackierte. Der Täter konnte inzwischen gefasst werden. Interessant fand ich die Darstellungen des Überlebenden.
Am Abend des Tattages begab sich Opfer Martin T. in den Rahmer Wald. Nach Feierabend ist er mit dem Fahrrad gefahren, hat zwischendurch Halt gemacht, um einen Joint zu rauchen.
und weiter hieß es
„Ich wusste zunächst nicht, dass es ein Messer war. Es hat sich so stumpf angefühlt“
...
Zunächst dachte er, er sei bloß mit einem stumpfen Gegenstand verletzt worden. Erst beim zweiten Stich bemerkte er: Es handelt sich um ein Messer!
Was ist, wenn der Täter beides hatte? Hammer und Messer? Deshalb das Gefühl zuerst nicht von einem Messer getroffen worden zu sein?

Der Radfahrer hat überlebt, Dank der Erste-Hilfe-Maßnahmen der Bauarbeiter, in deren Richtung er sich trotz schwerster Verletzungen noch schleppen konnte. Diese wurden auch als Zeugen befragt. Es heißt:
Zwei von ihnen sagten als Zeugen aus. „Er hat gesagt: 'Sie haben mich abgestochen'“, berichtet ein 58-Jähriger.
(ich hab das fett markiert)

Bemerkenswert ist auch das Motiv des damals 17-jährigen Täters -
...soll aus reiner Mordlust gehandelt haben. Sein Ziel: Serienmörder werden. „Er hatte gehört, dass man in Deutschland drei Menschen umbringen muss, um als Serienmörder zu gelten“, heißt es in der Anklage.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.derwesten.de/staedte/dortmund/dortmund-wald-mord-gericht-prozess-radfahrer-landgericht-verhandlung-serienmoerder-angriff-messer-id233463376.html%3fservice=amp

Weiß jemand, ob ein Zusammenhang zu 100% ausgeschlossen werden konnte?
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Gibt es vielleicht eine Art geheime Chatgruppe, wo man sich über Taten mit leicht beschaffbaren Alltagsgegenständen austauscht?
Ich glaube es gibt geheime Chatgruppen. Allerdings tauschen die ihre Tatbegehungen u. Anschauungsmaterial dazu aus.
Im Darknet gibt es zb einen kranken Trend - dort gibt es Challenges, wo Täter Pferde aufschlitzen und "Trophäen" mitnehmen. Bilder und Videos ihrer Taten und Trophäen landen dann auf derer Plattform, womit sie sich gegenseitig pushen.


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