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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

26.12.2020 um 20:58
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 16.12.2020:Für mich sieht der aufgefundene Hammerkopf nach einem Einbruchswerkzeug aus, einem Schlagstück, mit dem man zum Beispiel Türbeschläge weghaut. Dafür spricht meines Erachtens auch der Ausbruch an der Schlagfläche. So etwas entsteht noch am ehesten, wenn man mit einem anderen Hammer mit voller Wucht auf den Hammerkopf schlägt.
Ich denke das ist es - Bingo. Der Hammer wurde als Hebel benutzt und ist dann abgebrochen. Dazu passt der Bruch direkt unter dem Kopf perfekt.

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26.12.2020 um 21:39
@VanDusen
Ein sehr überzeugendes Bild, X-Aequitas, das muss ich zugeben.

Aber -- große Überraschung auf den 4. oder 5. Blick -- selbst bei deinem Hammer ist ein mehrere Zentimeter langer Splitter stehengeglieben. Und mehrere kleine ragen zumindest etwas aus dem Kopf. Und diesen Splitter entlang der Faserrichtung wird es wohl immer geben, weil auf ihn nur Zugkräfte wirken.

Da stellt sich jetzt wieder vermehrt die Frage, wo dieser Hammer eingesetzt worden ist. Am Tatort wird das kaum passiert sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

27.12.2020 um 02:52
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Ich möchte nochmal einen möglichen Zusammenhang herausstellen:

19.08.2020, Mittwoch, zw. 0:00 und 0:45 Uhr: Tötungsdelikt Daniel W., ein Hammer wurde am Tatort gefunden
27.08.2020, Donnerstag, vor 2:15 Uhr: Brandausbruch in einer Behindertenwerkstatt

Mögliche Parallelen:

Hammer - Werkstatt
unter der Woche, kein Wochenende
Tatzeit zwischen 0 und 2 Uhr
Auf die Frage, ob das enthemmte Vorgehen der Täter bei der Brandstiftung beim Lebenswerk, einer Werkstatt der Diakonie für Menschen mit Behinderung, und dem Einbruch in eine Firma in der Nachbarschaft, auf etwaige Zusammenhänge deutet, sagte Soko-Chef Ebner: „Wir beziehen so etwas mit ein, das fällt in unser Interesse.“ Allerdings seien „weitergehende Zusammenhänge noch nicht erkennbar“.
https://www.frankenpost.de/inhalt.laenderspiegel-mord-in-bayreuth-raetselhafter-angriff-mit-hammer.382699af-8810-4058-93f9-fc42b5398adb.html
Vielen Dank!
Diese bis heute ungeklärte Serie an Einbrüchen, schwerem Vandalismus bzw. der schweren Brandstiftung beim Lebenswerk im Bereich des Industriegebietes, bei der die Ermittlungsbehörden wohl auch noch keinen Schritt weiter sind und bis heute dazu schweigen, lässt ebenfalls so manche Frage offen, deswegen eine kurze Zusammenfassung:

Von Einbrüchen in dieser ominösen Nacht heimgesucht wurden ein ungenanntes Gebäude neben dem Wohlfahrtsverband sowie die in unmittelbarer Nähe liegende Firma Eisen & Sanitär Bauer, keine 150 Meter vom Lebenswerk entfernt. Alle drei Gebäude im hinteren Teil der Ritter-von-Eitzenberger-Straße.
Außerdem in selbiger Nacht von einem Einbruch betroffen: die Kindertagesstätte "Trauminsel" in der Weiherstraße an der Ecke zur Riedinger Straße.

https://www.infranken.de/lk/bayreuth/bayreuth-feuer-verwuestet-behindertenwerkstatt-grosseinsatz-der-feuerwehr-art-5059832

Anzumerken ist, dass die beiden Teile des Industriegebietes von der dreispurigen Bundesautobahn A9 regelrecht zerschnitten werden, sodass es einer gewissen Ortskenntnis bedarf, von einem Teil des Industriegebiets in den nächsten zu gelangen (auch wenn es Luftlinie nicht weit ist). Fußläufig ist das ohne einen größeren Umweg über die Warmensteinacher bzw. anschließend Bernecker Straße schon gar nicht zu bewerkstelligen, es sei denn man nutzt eine allerdings jedem Ortsfremden unbekannte Abkürzung unterhalb der Hochbrücke. Da an allen Tatorten umfangreiche Spurensicherungen stattfanden, müsste mittlerweile eigentlich zumindest feststehen, ob die Einbrüche in der Ritter-von-Eitzenberger- und in der Weiherstraße zusammengehören. Dass alle drei Taten in der Ritter-von-Eitzenberger-Straße von derselben Täterschaft verübt wurden, davon ist zumindest mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszugehen.
Eine andere Einbruchsserie im Bereich der Berufsschule, Fach- bzw. Berufsoberschule, die sich auch in diesem Zeitraum jeweils immer in der Nacht auf Donnerstag (den 13. August bzw. 3. September) ereignete, konnte übrigens recht bald geklärt werden, indem man den Täter auf frischer Tat ertappte.


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27.12.2020 um 06:12
Zitat von LASKLASK schrieb:Von Einbrüchen in dieser ominösen Nacht heimgesucht wurden ein ungenanntes Gebäude neben dem Wohlfahrtsverband sowie die in unmittelbarer Nähe liegende Firma Eisen & Sanitär Bauer, keine 150 Meter vom Lebenswerk entfernt. Alle drei Gebäude im hinteren Teil der Ritter-von-Eitzenberger-Straße.
Außerdem in selbiger Nacht von einem Einbruch betroffen: die Kindertagesstätte "Trauminsel" in der Weiherstraße an der Ecke zur Riedinger Straße.
Der Hammerstiel könnte zum Beispiel beim Versuch abgebrochen sein einen Fensterrahmen, ein Tor oder ähnliches auszuhebeln, was aber wesentlich fester verankert war, als gedacht. Auf unbekanntem Terrain, bei Nacht und mit einer gewissen Nervosität, wäre ein solcher "handwerklicher Fehler" absolut nachvollziehbar. Auf dem Heimweg vom Einbruch, könnte der Hammerkopf dann ganz einfach am Wegesrand entsorgt worden sein.


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27.12.2020 um 07:21
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Auf dem Heimweg vom Einbruch, könnte der Hammerkopf dann ganz einfach am Wegesrand entsorgt worden sein.
Bliebe die Frage wo genau sie ihn fanden. Direkt neben der Leiche oder ~20 m entfernt. Letzteres könnte ja wirklich Zufall sein, selbst wenn dieser Hammer bei einer ganz anderen Straftat eine Rolle spielte. Aber sonst wird's bedenklich. Dafür, dass er zumindest nicht sehr weit weg gewesen sein kann, oder erst am Folgetag beim Ablaufen gefunden wurde, spricht ggf. das Foto, das hier kürzlich jmd. einstellte. Wo man ein Auto der Spusi sieht und einen Ermittler, der offenbar gerade diesen Kopf in der Hand hält. Ich fand das überzeugend und da war es dunkel, also müsste es noch in der Tatnacht gewesen sein. Falls das Werkzeug, etwa im Rahmen eines Einbruchsversuchs oder Vandalismus, bereits in Mitleidenschaft gezogen war, könnte er dann auch erst beim Angriff auf Daniel soweit gebrochen sein, dass man sich entschied ihn liegen zu lassen. Vielleicht wurde der Griff auch (weiter) weggeworfen oder aus andern Gründen einfach nur nicht aufgefunden.

Zu so einer Verkettung von Abläufen passte auch die ansonsten rätselhafte Aussage der Polizei relativ früh von einer wohl "größeren Dimension". Sicherlich kein typisches Vorgehen geübter Einbrecher, aber ich teile ausdrücklich den Eindruck anderer hier, dass wir's dann ohehin eher mit blindwütiger Aggression zu tun haben. Dass man mit dem Hammerkopf nicht viel früher an die Öffentlichkeit ging, könnte dann auch andere Gründe haben.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Gelände an der Nürnberger Straße? Diesen Umstand habe ich bislang gar nicht richtig wahrgenommen. Weiss hier jemand Näheres?
Ich hatte es gelesen, gab eine knappe Meldung, aber außer Straße nichts Genaues. Wenn es inzwischen bestätigt wurde, immerhin. Mehr als bei der angeblichen "Hausdurchsuchung" Monate zuvor. So spricht nur immer weniger für eine Beziehungstat, auch in diesem Fall. Überrascht bin ich nicht.


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27.12.2020 um 11:59
Damit kristallisieren sich bei Tatrelevanz des Hammerkopfes nunmehr zwei Alternativen ab:

1. Der Täter hat den Hammerkopf bei dem Übergriff schlichtweg verloren. Er fiel ihm aus der Tasche.
2. Der Hammerkopf wurde als Schlagwaffe eingesetzt.

Wenn man von (1.) ausgeht, dann stellt sich die Frage, ob der Täter ggf auch den Stiel separat mitführte. Wenn ja, dann könnte er ja auch diesen als Schlagwaffe eingesetzt haben.


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27.12.2020 um 13:10
Wenn der Hammer zeitnah bei einem Einbruchsversuch abgebrochen worden ist, dann stellt sich nur die Frage, warum es auf dem Radweg zu einer tödlichen Konfrontation mit einem x-beliebigen Radfahrer kommen konnte. Daran hat der gewöhnliche Einbrecher auf dem Heimweg von der "Arbeit" normalerweise kein Interesse. Daniel W. als Passant auch nicht; und ein möglicher Zeuge wird sich erst recht zurückhalten und lieber die Polizei informieren.


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27.12.2020 um 13:49
Da ich von keiner Beziehung zwischen Opfer und Täter in irgendeinerweise ausgehe und der Täter dadurch ernormes Gewaltpotential hat(wohlmöglich noch geistesgestört bzw leicht am austicken) muss das Vieh unbedingt dingfest gemacht werden


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27.12.2020 um 14:04
Zitat von SonnenenergieSonnenenergie schrieb:muss das Vieh unbedingt dingfest gemacht werden
Unbedingt und deshalb verfolge ich diesen Fall mit größter Aufmerksamkeit. "Vieh" ist dennoch keine Bezeichnung. Das "Vieh" ist ein Mensch, wenngleich mit größtmöglicher Gewaltenergie (krankhaft oder nicht krankhaft) und furchterregender Motivation im Geist ausgestattet. Auch ich möchte ihn schnellstmöglich und für alle Zeiten hinter Gittern sehen. Um noch einmal auf den Hammer zurückzukommen: Diese Farbanhaftungen gehen mir nicht aus dem Kopf. Die können doch im Prinzip nur von etwas Lackiertem stammen, auf das man draufgehauen hat. Ich stelle mir was Metallenes vor, das lackiert ist.


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27.12.2020 um 14:07
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:"Vieh" ist dennoch keine Bezeichnung. Das "Vieh" ist ein Mensch,
Vieh ist tatsächlich eine falsche Bezeichnung. Ich würde eher Bestie sagen, denn ich selber würde lieber nachts einer Kuh begegnen als diesen Typen


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27.12.2020 um 17:49
Nur warum hat der Täter-/in jetzt aufgehört? Ich meine wenn die Taten im Zusammenhang stehen, müsste er doch weiter marodierend durch Bayreuth ziehen


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27.12.2020 um 18:24
Der Hammerkopf ist mMn als Einbruchswerkzeug missbraucht worden. Die Ausbrüche, Kratzer, Farbanhaftungen und der abgebrochene Stiel sprechen eine deutliche Sprache.
Die Einbrüche waren in meinen Augen von vorneherein aussichtslos, da es in den genannten Objekten nichts wertvolles zu stehlen gibt.
Ich vermute hier entweder unerfahrene Jugendliche oder einen verzweifelten Junkie.
Vielleicht wurde Daniel ungewollt Zeuge und musste beseitigt werden. Die Verletzungen könnten dann Ausdruck dieser Verzweiflung oder Unerfahrenheit sein.
Ich Frage mich auch welcher Art die Verletzungen wohl sind, da so ein Geheimnis daraus gemacht wird. Wurden etwa Fetische abgeschnitten, gab es Gewaltfantasien oder wurde das Opfer aus Dilentanttismus übertötet?


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27.12.2020 um 19:13
Zitat von Fritz_D1Fritz_D1 schrieb:Ich Frage mich auch welcher Art die Verletzungen
Das wird man wohl nie oder erst nach einer Festnahme erfahren. Es war immer nur von schweren Entstellungen die Rede. Das kann sich dann jeder selbst ausmalen. Denkbar ist alles.


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27.12.2020 um 19:39
Zitat von Fritz_D1Fritz_D1 schrieb:Wurden etwa Fetische abgeschnitten
Du denkst an den Fall „Tristan“?! Wobei wir eigentlich nicht einmal von gewissen Verletzungen auf bestimmte Tätergruppen schließen können. Natürlich denkt jeder bei Köpfungen zuerst an Islamisten, aber da gab es zB den Amberger Samuraimord in 2004.
Solche Täter gibt es immer wieder.


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28.12.2020 um 13:21
Zitat von Fritz_D1Fritz_D1 schrieb:Ich Frage mich auch welcher Art die Verletzungen wohl sind, da so ein Geheimnis daraus gemacht wird. Wurden etwa Fetische abgeschnitten, gab es Gewaltfantasien oder wurde das Opfer aus Dilentanttismus übertötet?
Ich erkenne da keine große Geheimniskrämerei. Es heißt:
Wie sich im Rahmen einer Obduktion herausstellte, starb der 24-Jährige aufgrund massiver Gewalteinwirkung unter Einsatz eines Messers.
https://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/322577

Demnach hat das Opfer zahlreiche Schnittwunden erlitten. Anzeichen für ein bewusstes Verstümmeln oder Enstellen sind nicht vorhanden. Ich schreibe das eher dem Hörsensagen zu. Das bedeutet nicht, dass es nicht doch so gewesen sein kann.


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28.12.2020 um 14:16
Wie ich bereits erwähnte, ist der Hammer kein deutsches oder EU-Fabrikat, weil er die relevanten Normen nicht erfüllt. Wenn ich raten müsste, würde ich auf ein Land der ehemaligen Sowjetunion als Herkunftsland tippen. Nun stellt sich mir die Frage: Wer schleppt einen alten Hammer von weither nach Deutschland ein, wenn er in jedem Baumarkt einen vergleichbaren neuen Hammer für weniger als 10 € bekommt?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.12.2020 um 15:18
@VanDusen
Der Hammer kann doch uralt sein. Aus Zeiten, wo die heutigen relevanten Normen noch gar nicht galten. Ich will gar nicht wissen, was z.B. bei meinem (lange verstorbenen) Großvater noch in der Garage rumliegt. Möglicherweise wurde der Hammer irgendwo gefunden. Oder - wie ich schon früher schrieb - in der Nähe des Tatortes war vor nicht allzu langer Zeit eine größere Baustelle. Möglich, dass der Hammer von einem der Subunternehmer aus dem östlichen Raum mitgebracht und dann absichtlich oder unabsichtlich entsorgt/verloren wurde.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.12.2020 um 16:55
Selbst wenn der Hammerkopf aus den östlichen Ländern stammt, kann er jederzeit hierher gekommen sein. Wie schon erwähnt von der Baustelle. Dann haben wir tägliche Belieferungen durch Lkw aus solchen Staaten. Die Fahrer haben bestimmt sowas im Werkzeugkasten. Es gibt zahlreiche Menschen aus solchen Ländern, die unsere Mitbürger sind und sowas besitzen könnten. Möglicherweise werden Hämmer aus östlichen Produktionsstätten auch in unseren Baumärkten verkauft?
Zwei Passanten hatten den schwer entstellten W. am Mittwoch, 19. August, gegen 0.48 Uhr am Radweg zwischen Dr.-Konrad-Pöhner-Straße und der Fraunhoferstraße in Oberkonnersreuth entdeckt und den Notarzt verständigt.
Quelle: Frankenpost.de vom 28.08.2020

Hier nochmal der Absatz, wo drin steht, dass Daniel schwer entstellt gewesen sein soll.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

28.12.2020 um 18:02
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Möglicherweise werden Hämmer aus östlichen Produktionsstätten auch in unseren Baumärkten verkauft?
Nicht solcher Schrott. Schau dir diese Abplatzung außen an der Bahn des Hammers an. Das abgesplitterte Stück hätte im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen können, mit großer Wucht. Niemand will für so einen Vorfall haften, darum werden solche Hämmer hierzulande nicht einmal von den sonnigsten Gemütern in Verkehr gebracht. Hiesige Hämmer haben außen an der Bahn rundum Abschrägungen, um solche Abplatzer zu vermeiden.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Der Hammer kann doch uralt sein. Aus Zeiten, wo die heutigen relevanten Normen noch gar nicht galten.
Wie man einen guten Hammer baut, wussten schon viele Generationen vor uns. Zu Großvaters Zeiten wurde Werkzeug noch fürs Leben angeschafft und war in der Regel qualitativ besser als heutige Baumarktware. Ferner wurde es mit dem Markennamen des Herstellers gekennzeichnet, was hier nicht der Fall ist.


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28.12.2020 um 19:04
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wie ich bereits erwähnte, ist der Hammer kein deutsches oder EU-Fabrikat, weil er die relevanten Normen nicht erfüllt.
Und das willst du den auch uns verfügbaren Fotos entnommen haben?
Wenn ich raten müsste, würde ich auf ein Land der ehemaligen Sowjetunion als Herkunftsland tippen.
Das kleine g sieht mir jedenfalls sehr lateinisch aus. Oder meinst du das sei für den hiesigen Markt produziert worden? Ohne die relevanten Normen zu erfüllen? Wir hatten uns hier schon vor Seiten darauf verständigt, dass das Teil im Prinzip 50 Jahre alt sein kann. Da gab's noch gar keine EU. Und selbst wenn, die Polizei ist dabei mindestens so schlau geworden und schneller, gebracht hätte es ihr bisher aber wenig, zumindest das ist leider unstrittig. Aber ich glaube auch kaum, dass der Hammerproduzent selbst hinter dem Mord steckt.

Noch muss es freilich sein ehemaliger Besitzer/rechtmäßiger Käufer. Er könnte schließlich selbst gestohlen oder von den Tätern auch einfach irgendwo gefunden worden sein. Dann sind die Normen hier alles nur nicht relevant. Genauso die Farb- oder Lackanhaftungen: Könnten 30 Jahre alt sein, oder wollt ihr mir erzählen, das datiert ihr mit den Bildern? Die Polizei hat darauf Bezug genommen, weil es den Gegenstand einigermaßen individuell macht, d.h. auch wiedererkennbar. Für jemanden, wer auch immer, der ihn vielleicht schon mal sah und sich an die Muster erinnert. Aus keinem andern Grund.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Hier nochmal der Absatz, wo drin steht, dass Daniel schwer entstellt gewesen sein soll.
Verstehe auch nicht, wieso sich hier ein einzelner Satz herausgepickt wird und auf der Grundlage mal eben Sachstand des halben Threads infrage gestellt wird. Als ob wir uns sowas ausdenken würden. Stand so in mehreren Berichten, noch denkt sich die Presse sowas aus. Genauso wenig, wie sich jemand ausdenkt, dass die Finder aufgrund des bloßen Anblicks so unter Schock standen, dass sie selbst in's Krankenhaus mussten. Erwachsene Menschen. Wegen ein paar Schnittwunden, ist klar. Hatten bestimmt noch nie Blut gesehen. Und bestimmt deshalb jetzt mutmaßlich auch einen Maulkorb, denn mit Reportern haben sie (obwohl keine Zeugen i.e.S.) wohl nie gesprochen, entweder gewollt oder gedurft. Wie erklärt ihr euch eigentlich die Pressekonferenz? Opfer war ja nicht bekannt oder sowas. Formell gewöhnliches Tötungsdelikt. Normal ist das nicht. Macht man bestenfalls bei besonderen Qualitäten oder Brisanz, vgl. Koblenz.
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Das wird man wohl nie oder erst nach einer Festnahme erfahren. Es war immer nur von schweren Entstellungen die Rede. Das kann sich dann jeder selbst ausmalen. Denkbar ist alles.
Eben.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:Nur warum hat der Täter-/in jetzt aufgehört? Ich meine wenn die Taten im Zusammenhang stehen, müsste er doch weiter marodierend durch Bayreuth ziehen
Sicher bliebe die vergleichsweise rasche Auffindung Daniels nicht unbemerkt, es war ja auch bald'n Hubschrauber im Einsatz. Sie würden getürmt sein. Ich schreibe würden weil sich das hier jetzt doch sehr auf die vermeintliche Gruppe halbstarker Rowdys einengt. Die Indizien sind und bleiben dafür ganz schön schwach. Beinahe unvorstellbar, dass die Ermittler gerade mit solchen Dilettanten solche Probleme haben sollten. Die Kompliziertheit des Falls, u.U. sogar Ratlosigkeit seitens Polizei spricht für mich eher dafür, dass sich jemand vorgesehen haben muss. Selbst wenn man akzeptiert, dass der Regen sowas wie Fingerabdrücke (etwa am Rad, falls ihn wer festhielt) auch zerstört haben kann.

Nach dem was ich sah, ist es nicht mal gesichert, dass diese Einbrüche und Zerstörungen in derselben Nacht stattfanden bzw. an dem Abend. Das klang eher immer nach Tagen. Damit wären die letzten Spekulatius hier weitgehend für die Katz.


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