Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

Also irgendwie musste ich sofort an den Fall Domenico L. aus München denken.
Aber hat wohl nichts damit zu tun.
Von der örtlichen Nähe sicherlich nicht unwahrscheinlich. Aber nur so ein Gedanke.

@Hathora

ich denke ja auch nicht an den klassischen Raubüberfall (Geld, Schmuck etc.)... ich dachte eher an Daten

Nachdem ein Hubschrauber eingesetzt war, wird das Weglaufen zu Fuß schwierig sein. Die Wärmebildkameras sind gut zum Aufspüren. Es sei denn, der Täter wohnt selbst in der Nähe und kann sich schnell verstecken. Alle Zweiräder sind möglich, Auto natürlich auch. Die Öffentlichen fallen wegen Auffälligkeit sowieso aus. In der Zeit bis zum Auffinden kann derjenige eine große Strecke zurücklegen. Rein theoretisch kann es auch jemand aus dem früheren Umfeld von D. gewesen sein. D. kam ja ursprünglich aus Mittelfranken.

@der3teraum

der3teraum schrieb:warum wurde die leiche nicht beseitigt? also wenigstens in den tümpel neben der kurve

Vielleicht war da schon das Pärchen, das ihn gefunden hat in Hörweite.
Oder das Opfer konnte doch noch schreien und der Mörder ist deshalb nix wie weg.

Hathora schrieb:Vielleicht war da schon das Pärchen, das ihn gefunden hat in Hörweite.

oder sie sind zufällig dazu gekommen und deshalb hat der Mörder fluchtartig den Tatort verlassen.

Lothar schrieb:oder sie sind zufällig dazu gekommen und deshalb hat der Mörder fluchtartig den Tatort verlassen.

Dazu würde passen, dass sie anschließend im Krankenhaus behandelt werden mussten und noch ein Notarzt kam.

Genau @Raissa , passt alles zusammen.

Evtl. wollten sie helfen und haben auch einen Schlag abbekommen.

m.1806 schrieb (Beitrag gelöscht):es gibt eben keine wirklichen Infos über ihn

Eigentlich doch schon, mehr ist uns auch gar nicht geschuldet.

Lothar schrieb:oder sie sind zufällig dazu gekommen und deshalb hat der Mörder fluchtartig den Tatort verlassen.

Oder er lag da schon einen Moment und der Täter war längst über alle Berge.

Raissa schrieb:Dazu würde passen, dass sie anschließend im Krankenhaus behandelt werden mussten und noch ein Notarzt kam.

Lothar schrieb:Evtl. wollten sie helfen und haben auch einen Schlag abbekommen.

Sie wurden eher psychologisch betreut:

Gefunden wurde die Leiche von zwei jüngeren Leuten, die nicht aus Bayreuth kommen. Sie standen unter Schock und mussten im Klinikum Bayreuth behandelt werden.

https://www.nordbayern.de/region/leichenfund-in-bayreuth-neue-details-uber-opfer-bekannt-1.10360840

Iva schrieb:So Hardrock Fans stehen halt nicht so auf Ethnolook.

Ey! ;)

sooma schrieb:Sie wurden eher psychologisch betreut:

Reicht ein Leichenfund für einen Schock aus, der im Krankenhaus behandelt werden muss? Vielleicht haben die Leute doch mehr gesehen.

Dagegen spricht natürlich, dass der Tatzeitpunkt nicht genau feststeht.

Raissa schrieb:Reicht ein Leichenfund für einen Schock aus, der im Krankenhaus behandelt werden muss?

kann nöglich sein. Aber alle beide?

Lothar schrieb:kann nöglich sein. Aber alle beide?

Man kann davon ausgehen, dass das Opfer übel zugerichtet wurde ("massive Gewalt"). Aus diesem Grund war es offenbar ein Schock-Fund, der eine ärztliche Behandlung erforderlich machte. In so einem Fall sollen meistens Schlaf- und Beruhigungsmittel Übererregung mindern.

xoxalb schrieb:Rein theoretisch kann es auch jemand aus dem früheren Umfeld von D. gewesen sein. D. kam ja ursprünglich aus Mittelfranken.

Seit wann wohnte er in Oberkonnersreuth?

Ich vermute den Täter eher in seinem neuen persönlichen Umfeld. Ein Umzug entschärft alte Konflikte ja im Allgemeinen eher.

Also wer da nicht geschockt ist? Die beiden schlendern im Dunkeln den Weg runter (was eh merkwürdig ist), stolpern vielleicht über was, zücken ein Smartphone, leuchten mit der Taschenlampe und entdecken ihn, z.B.. Natürlich wäre auch die Variante vom Zuhilfeeilen möglich, wie von euch erwähnt. Da geht die Pumpe aber richtig. Sowas schockiert selbst erfahrene Hilfskräfte, erst recht Normalbürger.

@Raissa

Raissa schrieb:Reicht ein Leichenfund für einen Schock aus, der im Krankenhaus behandelt werden muss? Vielleicht haben die Leute doch mehr gesehen.

Da reicht noch viel weniger aus, natürlich. Appetitlich sah die Leiche ja ziemlich sicher nicht mehr aus. Ich wäre sicher auch geschockt, denke ich. Kann mir auch vorstellen, dass sie erst dachten, er sei nur gestürzt, wollten vielleicht noch helfen.

sooma schrieb:Kann mir auch vorstellen, dass sie erst dachten, er sei nur gestürzt, wollten vielleicht noch helfen.

Ja, stimmt. Das sind dann Bilder, die man nicht vergisst.

Wie passen denn Mittelfranken und Bayreuth zusammen?

Die Presse schreibt einmal:

Daniel W. aus Mittelfranken

https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Mord-in-Bayreuth-Ermittlungen-der-Soko-Radweg-laufen-auf-Hochtouren;art2388,7359021

Das klingt für mich so, als wohnte er bis vor Kurzem im Raum Nürnberg. Bayreuth liegt ca. 80 km entfernt.

Wie passt das hierzu?

Hardrock-Fan W. war polizei­lich ein unbeschriebenes Blatt, nur sein Hasch-Konsum fiel den Arbeitskollegen einer Bayreuther Computerfirma auf. Dort hatte er eben erst seine Ausbildung zum Fach­informatiker abgeschlossen und war übernommen wor­den.

https://www.bild.de/regional/nuernberg/muenchen-aktuell/mord-in-bayreuth-warum-musste-pc-experte-daniel-w-24-sterben-72478962.bild.html

Wie kann er denn übernommen worden sein, wenn er seinen Wohnort gewechselt hat? Oder hat die Firma mehrere Standorte?

x-aequitas schrieb:Daniel W. aus Mittelfranken

Vermutlich so: Daniel W. stammt gebürtig aus Mittelfranken. Er ist vor mindestens 3 Jahren nach Bayreuth gezogen und hat dort seine Ausbildung gemacht.

Ich verstehe es so, dass er in Mittelfranken aufgewachsen ist und in Bayreuth die Ausbildung machte. Er ist ja schon älter, vielleicht hat er zunächst studiert oder war beim Bund und ist danach nicht zurück ins Elternhaus.

Die Ausbildung ist gut bezahlt, er konnte sich selbst ernähren.

Raissa schrieb:Ich verstehe es so, dass er in Mittelfranken aufgewachsen ist und in Bayreuth die Ausbildung machte.

Ja, so wird es sein. Komisch, dass man seine unweite Herkunft in diesem Fall anführt.

xoxalb schrieb:Rein theoretisch kann es auch jemand aus dem früheren Umfeld von D. gewesen sein.

Er wohnt also mindestens 3 Jahre in Bayreuth, von daher erachte ich die Wahrscheinlichkeit als relativ gering.

Im Storchennest gibt es etliche Mehrfamilienhäuser mit zahlreichen 1-2-Zi-Wohnungen. Ideal für Studenten und Azubis. Evtl. hat ihm der Arbeitgeber bei der Wohnungssuche geholfen. Im unmittelbaren Umkreis des Gebiets liegen einige IT-Firmen, wie ich gesehen habe. Von daher halte ich es für wahrscheinlich, dass er zu Fuß oder mit dem Rad zur Firma gehen/fahren konnte.