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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 12:04
Zitat von pausenkasperlpausenkasperl schrieb:Nicht nachvollziehbar ist, weshalb ein Täter mit Hammer diesen liegen gelassen haben soll, das Messer jedoch offenbar mitgenommen hat.
Ich kann mir gut vorstellen dass der Täter Hammer und Messer mitnehmen wollte, eine Tatwaffe am Tatort liegen zu lassen wirkt halt skurril. Wenn man davon ausgeht dass der Angriff mit dem Hammer begonnen hatte, dann hatte dieser Hammer irgendwann seinen Zweck erfüllt und wurde dann vielleicht weggeworfen, in einem Moment der "Erregung". Der Täter wechselt dann zum Messer und beendet die Tat.

Anschliessend sucht er den Hammer, kann ihn aber nicht direkt finden. Unter Umständen setzte so langsam eine Art Furcht oder Panik ein, der Wunsch den Tatort zu verlassen wurde dann stärker als der Wunsch den Hammer doch noch zu finden.

Später hat er sich dann nicht nochmal getraut, den Hammer doch noch zu finden aus Angst dabei beobachtet zu werden. Dieses zurück lassen des Hammers könnte unter Umständen ein entscheidender Fehler des Täters sein. Das hoffe ich jedenfalls.

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 12:50
Zitat von pausenkasperlpausenkasperl schrieb:Wie kam man darauf zunächst anzunehmen, dass er erschossen wurde? Unweit des Tat-/Fundorts beginnen schon die Einfamlienhäuser. Vielleicht hat dort jemand zur Tatzeit Geräusche wahrgenommen, die nicht einzuordnen waren.
Das hat mich auch gewundert. Zunächst vermutete ich, jemand könnte einen Knall gehört haben, aber was hätte da knallen sollen? Das Geräusch eines umstürzenden Fahrrads würde man wohl kaum mit einem Schussknall verwechseln.

Das nächste Haus ist übrigens nur 100 m Luftlinie vom Tatort entfernt. Da ist es eigentlich erstaunlich, dass niemand Schreie oder Hilferufe gehört hat. Vielleicht ist das die einfachste und naheliegenste Erklärung für den Hammer: Der Täter wollte damit verhindern, dass das Opfer um Hilfe rufen kann.

Falls es sich bei dem Hammer um einen Zimmermannshammer handelte und der Täter mit der spitzen Seite zugeschlagen hat, könnte es sein, dass die entstandenen Verletzungen auf den ersten Blick wie Einschusslöcher wirkten.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 12:59
Weil statistisch gestützt, verbindet man ein Übertöten mit Hieb- und Stichwaffen i.d.R. zu Recht mit einer Beziehungstat. Man darf jedoch bei einer Diskussion ohne abschließendes Wissen nicht vergessen, dass alle Jubeljahre auch mal Typen wie die die "Dnpropetrovsk Maniacs" oder die Rudas ihren weg in die Kriminalstatistiken finden. Wenn es zwei Täter gewesen sein sollten (zwei mögliche Tatwaffen) und man keine direkte Verbindung zwischen Täter und Opfer finden sollte, dann fände ich die ähnlich gelagerte Vorgehensweise schon beängstigend. Hoffen wir einfach, dass bereits jemand aus dem Umfeld des Opfers aufgrund belastbarer Indizien im Visier der EB ist.

Edit: Rudas hatten Verbindung zum Opfer, da war ich voreilig.


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23.08.2020 um 13:10
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Das hat mich auch gewundert. Zunächst vermutete ich, jemand könnte einen Knall gehört haben, aber was hätte da knallen sollen? Das Geräusch eines umstürzenden Fahrrads würde man wohl kaum mit einem Schussknall verwechseln.
Am ehesten könnte das mit einem komplexen Verletzungsmuster zusammenhängen. Vielleicht konnte zunächst nicht eindeutig zwischen Stichen/Schnitten und Schüssen differenziert werden. Dafür brauchte es dann erst eine Obuktion. Hinzu kam, dass ein Messer offenbar nicht aufgefunden wurde.

Dem Opfer wurde vermutlich hinterrücks mit einem Hammer auf den (Hinter-)kopf geschlagen, so dass es bewusstlos zusammenbrach. Anschließend dann in Tötungsabsicht mit einem Messer niedergemetzelt. Das passt zu der Polizeimeldung, dass der Mann aufgrund massiver Gewalteinwirkung starb. Ein solcher Tatablauf könnte relativ geräuscharm abgegangen sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 13:16
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Vielleicht konnte zunächst nicht eindeutig zwischen Stichen/Schnitten und Schüssen differenziert werden. Dafür brauchte es dann erst eine Obuktion.
So einen Latthammer meine ich. Wenn der Täter mit der spitzen Seite zugeschlagen hätte, hätte diese lange Zinke Verletzungen hinterlassen, die annähernd rund aussahen, eben wie ein Einschussloch.


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Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Dem Opfer wurde vermutlich hinterrücks mit einem Hammer auf den (Hinter-)kopf geschlagen, so dass es bewusstlos zusammenbrach.
Falls das Opfer einen Helm trug, wäre das ein bisschen schwierig. Es gibt aber viele mögliche Trefferstellen (z. B. Hals oder Solarplexus), bei denen das Opfer danach keinen Laut mehr hätte von sich geben können.


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23.08.2020 um 13:16
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Dem Opfer wurde vermutlich hinterrücks mit einem Hammer auf den (Hinter-)kopf geschlagen, so dass es bewusstlos zusammenbrach. Anschließend dann in Tötungsabsicht mit einem Messer niedergemetzelt.
Möglich. Über die Anzahl von möglichen Hammerschlägen wissen wir jedoch nichts, es können theoretisch auch 50 gewesen sein. Es ist vermutlich gut, dass die Polizei dieses Täterwissen erst einmal einbehält.


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23.08.2020 um 13:24
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Falls das Opfer einen Helm trug, wäre das ein bisschen schwierig.
Ja, guter Hinweis. So eine "Klaue" eines Latthammers geht vermutlich sogar durch den Helm durch. Ich vermute auch, dass insbesondere Schädelverletzungen vorliegen, die eine anfängliche Tatwaffenbestimmung erschwerten.

Ich erinnere mich an den Fall Daniel D. Auch hier gingen die Ermittler anfangs offenbar davon aus, dass er erschossen wurde. Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse (Seite 214) (Beitrag von spur111213)


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 13:31
Nachts würde ich dort in jedem Fall den geringen Umweg von 50 - 100 m in Kauf nehmen, da alles super beleuchtet ist. Meiner Meinung nach war das eine Art Verabredung mit Todesfolge. Die Zeitung schrieb von leichtem Drogenkonsum in Bezug auf den jungen Mann. Von daher wird das abgecheckt werden, ob vielleicht ein Dealer in Frage kommt. Anhand des Ablaufs gehe ich von einem Motiv aus Neid, Hass, Eifersucht aus. Der Schlüssel liegt im privaten oder beruflichen Umfeld. Wie oft haben offiziell unbescholtene Menschen irgendwelche privaten Sachen am Laufen, die man nie geahnt hätte. Eine Psychotat erscheint mir zu abwegig, dennoch nie ausgeschlossen. Zum Hammer habe ich auch so Theorien. Wenn er dem Opfer gehört hätte, könnte es sein, dass er vorher einem Kumpel handwerklich geholfen hätte. Ein Täter könnte den Hammer auch benutzt haben, um ihn gegen die Fahrradspeichen zu schleudern. Fahrradunfall, Mensch wehrlos usw.. Ist aber alles nur Spekulation.


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23.08.2020 um 13:38
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Anhand des Ablaufs gehe ich von einem Motiv aus Neid, Hass, Eifersucht aus. Der Schlüssel liegt im privaten oder beruflichen Umfeld.
Dafür spricht auch das derzeitige Vorgehen der Ermittler. Keine Fotos des Opfers. Der Nachname wird nur mit "W." veröffentlicht. Selbst die BILD hat das Foto von Daniel rausgenommen. Man gibt nur das Nötigste preis. Das geht aber eigentlich nur, wenn man guter Dinge ist.


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23.08.2020 um 13:40
Das mit dem Foto fand ich pietätlos. Die Bayreuther Zeitung hat es wenigstens verpixelt.


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23.08.2020 um 13:47
Zitat von IvaIva schrieb:Ehrlich gesagt finde ich diese Aussage bemerkenswert dämlich, kurzsichtig und sogar diskriminierend.
Eine riesige Gruppe Menschen, mit Vorliebe für Hardrock und schwarze Kleidung darf an der Stelle beleidigt sein.
Das wurde doch nun hinlänglich geklärt. Gibt übrigens auch Menschen die gerne schwarze Kleidung tragen ohne Vorliebe für Hardrock und den Kommentar einfach so gelesen haben wie er gemeint ist, als Feststellung der uns bekannten Informationen.
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Dem Opfer wurde vermutlich hinterrücks mit einem Hammer auf den (Hinter-)kopf geschlagen, so dass es bewusstlos zusammenbrach.
Hinterrücks würde bedeuten, dass, sollte das Opfer gefahren sein, der Täter ggf. auch auf einem Fahrrad gesessen haben könnte. Für einen Fußgänger oder jemand der ihm aufgelauert hat, wäre es schwierig gewesen das zu tun.

Wichtig ist m.E. vor allen Dingen, wo er vorher war bzw. wohin er wollte. Hatte er also ein Ziel bzw. war er auf dem Rückweg von irgendjemanden, so dass er evtl. auch ein Zufallsopfer gewesen sein kann.

@x-aequitas
Vielen Dank für die Photos und deine Mühe hier.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 13:58
Zitat von adolphesaxadolphesax schrieb:Hinterrücks würde bedeuten, dass, sollte das Opfer gefahren sein, der Täter ggf. auch auf einem Fahrrad gesessen haben könnte. Für einen Fußgänger oder jemand der ihm aufgelauert hat, wäre es schwierig gewesen das zu tun.
Angenommen, Daniel wurde aufgelauert. Dann könnte ihn ein Täter gestoppt bzw. zu Fall gebracht haben und dann unmittelbar mit einem Hammer attackiert haben.

Mögliche Szenarien:

1. Daniel fuhr/schob sein Fahrrad alleine und wurde an dieser Stelle von einem lauernden Täter gestoppt bzw. zu Fall gebracht.
2. Daniel fuhr/schob sein Fahrrad und wurde vom Täter bereits begleitet.
3. Daniel fuhr/schob sein Fahrrad und wurde vom Täter verfolgt und eingeholt.
4. Daniel fuhr/schob sein Fahrrad an diese Stelle, welche ein verabredeter Treffpunkt mit dem (späteren) Täter war.

So einen richtigen Favorit habe ich bisher nicht herausarbeiten können.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 14:06
Und weil es jemand merkwürdig fand, dass ihn ein auswärtiges Pärchen gefunden hat: Auch Auswärtige gehen nachts spazieren. Ein Biergarten ist in der Nähe, es gibt eine Gastwirtschaft und Pension in dem Bezirk und die Uni ist auch dort. Es können schlichtweg Besucher in Oberkonnersreuth gewesen sein.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 14:07
Für mich sieht der Sattel schief aus.
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https://www.sat1.de/regional/bayern/nachrichten/toetungsdelikt-in-bayreuth-leiche-auf-einem-radweg-entdeckt-clip


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

23.08.2020 um 14:10
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:So einen richtigen Favorit habe ich bisher nicht herausarbeiten können.
Was auch schwierig ist, da wir einfach zu wenig wissen. Vielleicht gibt es morgen mehr Informationen. Alleine die Anwohner dort sind sicherlich beunruhigt und wünschen sich Informationen, ob sich dort evtl. ein “Irrer“ 'rumtreibt.

Wir müssen uns wohl in Geduld üben.

Der Sattel sieht tatsächlich schief aus, für ein ziemlich festes Element.


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23.08.2020 um 14:17
Ist denn bekannt ob er eine Freundin hatte oder wie seine sexuelle Orientierung überhaupt war?


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23.08.2020 um 14:18
Sicher sollte man aktuell etwas vorsichtig sein, aber irgendwelche Panik zu schieben ist auch falsch. Der verschobene Sattel spricht für einen Fall. Das ganz Persönliche ist aktuell Sache der Ermittlungen. Neigungen sollte man hier nicht diskutieren.


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23.08.2020 um 14:22
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Für mich sieht der Sattel schief aus.
Für mich auch. Und wenn das rote Ding darunter ein blinkendes Rücklicht sein sollte, ist es um 90° nach links gedreht, denn es zeigt zu Boden anstatt nach hinten.

Für mein Dafürhalten sieht das nach einem Crash aus, bei dem das Vorderrad verkantet war, z. B. durch einen seitlichen Tritt dagegen.


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23.08.2020 um 14:29
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Und weil es jemand merkwürdig fand, dass ihn ein auswärtiges Pärchen gefunden hat: Auch Auswärtige gehen nachts spazieren.
Können auch Studenten gewesen sein. Bayreuth ist Universitätsstadt.


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