Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

Ein hasserfüllter Mensch entwickelt bestimmt ungeahnte Kräfte und geht brutal zu Werk. So wie es berichtet wurde. Wenn einer in Rage ist, der achtet auch nicht auf Spuren, die er hinterlassen könnte. Das ist evtl. ein Vorteil für die Ermittler, stimmt @Hathara

xoxalb schrieb:Wenn einer in Rage ist, der achtet auch nicht auf Spuren, die er hinterlassen könnte.

Ich glaube nicht, dass es eine Spontantat war, dafür war z. B. der genaue Tatort zu gut ausgewählt. Wut und intelligentes, zielgerichtetes Handeln schließen sich leider nicht aus.

@Dev130r
Was meinst Du mit

Dev130r schrieb:Hat ja auch keiner behauptet. 👍🏼

Ich erinnere mich an einen gelösten Cold Case wo man einen Serienvergewaltiger dingfest machen konnte. Man konnte ein winzigstes Faserteilchen an einem Strauchast finden, das dem Täter zugeordnet wurde.

@VanDusen

VanDusen schrieb:Ich glaube nicht, dass es eine Spontantat war, dafür war z. B. der genaue Tatort zu gut ausgewählt

Ich schliesse ein kurzentschlossenes Verfolgen von einem oder zwei Tätern nicht aus. So nach dem Motto: dem verpassen wir jetzt einen Denkzettel.
Dazu muss der/die Täter nur ortskundig, bekannt mit dem Opfer und im Besitz einer schnelleren Fahrgelegenheit wie ein Fahrrad gewesen sein.

Hathora schrieb:Wenn es so einfach wäre, dann hätte es schon längst eine Verhaftung gegeben. Schliesslich arbeitet eine grosse Soko an dem Fall. Aber ich denke, sie werden dem Täter schon auf der Spur sein. Der hat bestimmt Spuren hinterlassen.

Wenn es eine geplante Tat war, dann hat der Täter aber sicherlich auch einiges "richtig" gemacht. Außerdem scheint er dafür (bislang) nicht geradestehen zu wollen. Daher müssen die Ermittler jetzt einen guten Job machen. Das werden sie vermutlich auch tun und den Fall relativ zügig klären.

Ich gehe davon aus, dass es sich um einen jungen, mobilen Täter handelt. Der auch eine gewisse Intelligenz besitzt.

Die Berichterstattung ist m. E. speziell. Wenn man weitere Informationen über das Opfer bräuchte, dann würde man seinen vollständigen Namen und sein Foto veröffentlichen. Evtl auch das Fahrrad. Wobei hier sicherlich der Wiedererkennungswert gering ist. Offenbar sind der Tagesablauf und Start und Ziel den Ermittlern bekannt. Auffallend ist auch, dass noch kein Termin für eine Pressekonferenz bekannt gemacht worden ist. Auch ist die sonst übliche Beruhigung der Bevölkerung bis dato ausgeblieben. Vieles spricht dafür, dass man dem Täter dicht auf den Fersen ist. Allerdings könnte es noch an wichtigen Details (Alibi, Tatwaffe, Motiv) hapern, so dass bis dato keine Festnahme o. Ä. erfolgte.

Der Tatort ist gut erreichbar über mehrere Strassen und ein Zweirad oder Auto in der Nähr abzustellen ist bestimmt machbar. Es beginnt ja dort gleich eine Wohnsiedlung. Vielleicht hat jemand ein Fahrzeug kommen und wegfahren gehört oder sogar gesehen.

@x-aequitas Das mit dem Bild hat die Bildzeitung erledigt. Jeder weiß wie er aussah. Sie haben wahrscheinlich eine Abmahnung erhalten, weil sie es wenig später änderten. Ich bin mir sicher, dass sich auf dem PC von D. sehr viel zu seiner Persönlichkeit finden lässt. Als IT affiner, junger Typ war er bestimmt privat auch viel im Netz unterwegs.

@x-aequitas

x-aequitas schrieb:Ich gehe davon aus, dass es sich um einen jungen, mobilen Täter handelt. Der auch eine gewisse Intelligenz besitzt.

Ganz meine Meinung. Und er kennt sich in dem Ort gut aus und wusste, wo das Opfer wohnt, wann es nach Hause fährt und welchen Weg er nimmt ( denn es gibt offenbar noch einen anderen, beleuchteten Weg)

Soviel schlimme Fälle passieren in Bayreuth nicht. Schon gleich gar nicht so einer wie dieser. Das ist schon ein Ausnahmefall. Die Stadt ist eher kleinbürgerlich aufgestellt, auch wenn die Uni inzwischen weltweit einen guten Ruf hat und entsprechendes Klientel mitbringt.

@Hathora

Wenn es einen beleuchteten Weg gab und einen dunklen, könnte es dann nicht sein, dass er bewusst den dunklen Weg gefahren ist, weil er mit irgendeinem Angriff rechnete und gehofft hat, dass ihn sein Gegner dort nicht abpassen würde? Und daß das genau sein Verhängnis war, weil sein Gegner das voraussehen konnte? Könnte auf eine irgendwie geartete Beziehung zwischen Opfer und Täter hindeuten...

@KimByongsu nun wird es abstrus, meinst du nicht?

xoxalb schrieb:Ihr geht alle davon aus, dass der Hammer gegen D.. zum Einsatz kam. Das ist noch nicht sicher. Kann auch nur zum Stoppen des Rads eingesetzt worden sein oder ein Fundstück allgemeiner Art.

Naheliegend ist m. E. dass der Hammer als Tatwaffe gegen das Opfer eingesetzt worden ist. Zum Stoppen eines Radfahres ist ein Hammer auch nicht wirklich effektiv und zu kompliziert. Mit dem Hammer ließ sich eine schnelle Kampf- und Handlungsunfähigkeit herstellen. Das ist bei einem Messer nicht der Fall. Angriffe mit einem Messer enden meistens mit viel Getöse und Geschrei.

Wahl des Tatortes und der Tatwaffen sprechen in meinen Augen für Planung und Verstand.

Hathora schrieb:Und er kennt sich in dem Ort gut aus und wusste, wo das Opfer wohnt, wann es nach Hause fährt und welchen Weg er nimmt

Das sowieso.

@xoxalb

"Abstrus" finde ich es eher, anzunehmen, dass Gewalttaten bei einem bestimmten Klientel, insbesondere bei Kleinbürgern, nicht vorkommen.

Und jeder, der einmal einem ernsthaften Streit aus dem Weg zu gehen versucht hat, kennt das: dass man auch einen Umweg geht, um einen Ort zu vermeiden, wo man mit Sicherheit auf den Streitgegner treffen muss.

@KimByongsu also irgendwie hat sich das eben gelesen wie so ein Battle unter Gamern, die ihren Kampf real austragen. Das ist mir zu weit hergeholt.
@x-aequitas Sagen wir mal, es spricht viel für den Hammereinsatz.

ich bin meist auch eher den unbeleuchteten, dunklen weg gefahren, weil gerade da zufällige begegnungen mit menschen aller art eher unwahrscheinlich waren.

was mir aufgefallen ist, das rad liegt nicht in fahrtrichtung, sondern parallell dazu.
egal wie er während der fahrt zu fall gebracht worden wäre, das fahhrad würde weitesgehend in fahrtrichtung zum liegen kommen.

@Hathora
Dass es einfach zu lösen wäre, hat keiner behauptet, das meinte ich mit meiner Antwort :) ist für mich nur Spekulation gewesen, was denn von den ganzen Dingen eigentlich am naheliegendsten ist. Aber von einfach wird in solchen Fällen nie die Rede sein.

@xoxalb
Wieso findest du, dass viel für einen Hammereinsatz spricht? Und wie genau meinst du das - Gewalteinwirkung auf das Opfer oder in einer völlig anderen Hinsicht?

Die Verletzungen sind nicht wirklich bekannt, außer die Stichverletzungen, oder? Dann können wir ja Stand jetzt nicht sagen, was es mit dem Hammer auf sich hat. Ich denke auch nicht, dass der Hammer, wie @x-aequitas sagte, zum Stoppen des Fahrrads benutzt wurde. Das stelle ich mir unter den gegebenen Umständen höchst kompliziert und umständlich vor.

wagner schrieb:was mir aufgefallen ist, das rad liegt nicht in fahrtrichtung, sondern parallell dazu.

parallel zur Fahrtrichtung ist natürlich immer noch Fahrtrichtung

CptTrips schrieb:parallel zur Fahrtrichtung ist natürlich immer noch Fahrtrichtung

und wo wollte er hin ?
abkürzung durch das gebüsch ?