Laura Perselli und Peter Neumair

Ich hoffe , daß das Auffinden der Mutter für eine Verurteilung ausreicht .

Wieso geht man davon aus, dass P.N. mehrere Stunden vor L.P. umgebracht worden ist?

Flurina schrieb:Ich meinte wieso niemand im Wohnhaus etwas gehört hat, sollte es dort zu einem Verbrechen gekommen sein

@Gecko200 wird es wohl besser wissen, er wohnt anscheinend in der Nähe.

Gecko200 schrieb:Natürlich hat man etwas gehört. Es gilt aber auch Nachrichtensperre. Zwar sind genug Meldungen nach außen gedrungen, aber der Großteil steht nicht in den Medien.

So klar ist das nicht - wenn Nachbarn etwas gehört hätten, wären die Ermittler doch nicht so lange Zeit von einem Vermisstenfall ausgegangen. Die ersten Tage waren die Ermittler der Meinung, dass ihnen beim Spaziergang etwas passiert wäre.

@Flurina
Es ging bei meinem Post um die Hypothese, dass wenn man bei Obduktion eine Strangulation nachweisen würde, diese B. aber nicht 100% zuordnen könnte.

@Gast1984
Da die Ermittler B. anscheinend schon von Anfang an heimlich beschattet haben und sich dann vor der Waschanlage zu erkennen gaben, denke ich, dass wohl niemand wirklich an einen Vermisstenfall geglaubt hat.

Naja, mann könnte es den Nachbarn nicht verübeln, wenn sie vorerst noch zurückhaltend sind. Ich denke da an mögliche Angst.

Immerhin haben ja Nachbarn Beobachtungen gemacht und Benno war ja nach der Abriegelung anscheinend trotzdem dort zugange.

Solange Benno nicht definitiv der Schuld überführt wird, könnte auch von Nachbarn vermutet werden, das Benno wieder ins Haus zurückkehren könnte. Also ich würde mich dort nicht sicher fühlen.

Könnte mir vorstellen, das man wenn man seinen Vater findet, andere verletzungen dazukommen. Womöglich solche die blutende wunden hinterlassen haben.

Denn Blut wurde ja von seinem Vater gefunden und eventuelle Hanteln oder was da so fehlt würde ich als mögliches tatwerkzeug ansehen.

Mrs_Marple schrieb:Da die Ermittler B. anscheinend schon von Anfang an heimlich beschattet haben und sich dann vor der Waschanlage zu erkennen gaben, denke ich, dass wohl niemand wirklich an einen Vermisstenfall geglaubt hat.

das glaube ich nicht - wurde auch so in den Medien erwähnt. Da am Folgetag der Steinschlag erfolgt ist, waren viele Einsatzkräfte dort eingesetzt. Dem Vermisstenfall wurde damals noch nicht viel Beachtung geschenkt.

Ja, der Sohn war schon früh im Visier der Ermittler, aber als Tatverdächtiger wird er erst seit Ende Jänner geführt. Ich denke, das wäre nicht erst so spät passiert, wenn schon zu Beginn klar gewesen wäre, dass da ein Gewaltdelikt passiert ist und der Sohn verantwortlich dafür sein könnte.

Ronnja schrieb:Solange Benno nicht definitiv der Schuld überführt wird, könnte auch von Nachbarn vermutet werden, das Benno wieder ins Haus zurückkehren könnte. Also ich würde mich dort nicht sicher fühlen.

Die haben sich auch garantiert nicht sicher gefühlt - und schon im Vorfeld Streitigkeiten und Schreiereien mitbekommen.
Das gewaltsame Einsperren der Eltern durch Benno ist sicher auch nicht lautlos von sich gegangen.
(Die Mutter hatte dies einer Freundin berichtet.)

So, wie das klingt, hat B. sich wie ein Haustyrann dort aufgeführt.

Und darum kann ich mir vorstellen, dass die Nachbarn eine solche Aussage erst gemacht haben, als er sicher hinter Schloss und Riegel war.

@Lady.Sherlock
Da bin ich ganz bei Dir.

Habe gelesen das Morgen die Suche nach Peter Neumair fortgesetzt werden soll. Ich hoffe man findet ihn auch gleich.

www.forensik-hh.de/2018/04/04/forgen-informiert-zur-haltbarkeit-von-dna-spuren/.


Interessantes über DNA lesbarkeit auch im Gewässer nach wochen.

@Lady.Sherlock
Wie ich es verstanden habe, sollen sich die Eltern teilweise und als Schutzmassnahme, eingeschlossen haben. Ich habe nie gelesen, dass Benno sie eingeschlossenen hat

ForGen – Forensische Genetik und Rechtsmedizin in HamburgForGen – Forensische Genetik und Rechtsmedizin in Hamburghttps://www.forensik-hh.de/2018/04/04/forgen-informiert-zur-haltbarkeit-von-dna-spuren/

@Gast1984
Ich denke, da die Vermisstenanzeige am 5.1. am Nachmittag erfolgte und am 12.1. B. in der Waschanlage von der Polizei daran gehindert wurde sein Auto zu waschen, nachdem er einige Tage beschattet wurde, hatten ihn die Ermittler schon ziemlich früh im Visier. Es gab wohl keine stichhaltigen Beweise, aber ich denke dass sie dieser Spur schon sehr früh nachgegangen sind.

@Mrs_Marple
Das denke ich auch. Zumal ja die Schwester die Eltern als vermisst gemeldet hat und nicht B., der in derselben Wohnung lebte. Wie ich es verstanden habe, hatte die Schwester von Anbeginn an gewisse Befürchtungen/Vetmutungen. Ebenso der Bruder von P.N.
Wenn es stimmt was geschrieben wurde

Flurina schrieb:Wie ich es verstanden habe, sollen sich die Eltern teilweise und als Schutzmassnahme, eingeschlossen haben. Ich habe nie gelesen, dass Benno sie eingeschlossenen hat

Doch! Genau das habe ich hier gelesen.
Der Artikel ist schon verlinkt im Thread. Aber ich poste ihn nochmal .....
Sowohl hat er die Eltern gewaltsam in einen Raum gezwungen und eingesperrt - als auch die Eltern schlossen sich aus Angst vor ihm in ihr Zimmer ein.
Wenn ich sowas lese, vergesse ich es nicht mehr ...

Dem Vernehmen nach kam es dazu, dass die Eltern von ihrem Sohn im Zuge eines Streits in einen Raum gezwungen, möglicherweise kurzzeitig dort eingesperrt wurden.

Quelle: https://www.tageszeitung.it/2021/02/02/270818/

Um dies zusätzlich zu untermauern, spielte die Staatsanwaltschaft in der Verhandlung vor Voruntersuchungsrichterin Carla Scheidle zwei Sprachnachrichten ab. Sprachnachrichten, welche Laura Perselli im Juli vergangenen Jahres an eine Freundin geschickt hatte.

Die Frau, die zusammen mit ihrem Mann Peter Neumair seit knapp einem Monat vermisst wird, pflegte sich häufig auf diese Weise mit Bekannten und Verwandten auszutauschen.

In den beiden Sprachnachrichten, die von der Staatsanwaltschaft sichergestellt wurden, beklagt sich die 68-Jährige ziemlich aufgeregt über „Probleme mit Benno“. U.a. ist darin von einem Zwischenfall innerhalb der Familie Neumair die Rede, bei dem offenbar einiges aus dem Ruder geriet. Dem Vernehmen nach kam es dazu, dass die Eltern von ihrem Sohn im Zuge eines Streits in einen Raum gezwungen, möglicherweise kurzzeitig dort eingesperrt wurden. Genaueres zu diesem Zwischenfall wird derzeit von der Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen zurückgehalten.

Es muss sich auf jedem Fall um ein einschneidendes, traumatisches Ereignis im Familienleben handeln.

Es ist so schrecklich, dass die Eltern aus diesem Verhalten keine drastischen Maßnahmen zogen. Für mich hatte er den Bogen da schon gewaltig überspannt.

https://www.forensik-hh.de/2018/04/04/forgen-informiert-zur-haltbarkeit-von-dna-spuren/https://www.forensik-hh.de/2018/04/04/forgen-informiert-zur-haltbarkeit-von-dna-spuren/ForGen – Forensische Genetik und Rechtsmedizin in Hamburg

@Lady.Sherlock
Danke, habe ich so nicht mitbekommen

Flurina schrieb:Danke, habe ich so nicht mitbekommen

Das stand schon Anfang Februar drin - und es schockierte mich so, dass ich es nicht mehr vergaß.
Die Eltern müssen doch gerufen und geklopft haben, als er sie einsperrte.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass niemand etwas mitbekam.
Aber ich schätze alle im Haus hatten Angst vor seinem Jähzorn.