"Promi"-Kosmetikerin Oksana Romberg (50) aus Berlin ermordet

Nightrider64 schrieb:Er konnte auch nicht wissen, das O. an diesem Abend die Tageseinnahmen nicht zur Bank gebracht hat.

Dass OR nach Feierabend nicht zur Bank ging, konnte der Täter wissen, wenn er sie nach dem Verlassen ihres Kosmetiksalons nicht mehr aus den Augen ließ.
Die Frage ist, ob er wissen konnte, dass sie die Tageseinnahmen bei sich hatte.

Vielleicht sind die Steine auch mit religiösem Hintergrund zu betrachten. Vielleicht war der Täter eine flüchtige sexuelle Bekanntschaft und kam damit nicht klar. Oder er hatte sie beobachtet und für sich beschlossen sie hätte keinen guten Lebenswandel. Dann hätte der Zweck des Überfalls keinen finanziellen Grund, was erklären würde, dass die Wohnung nicht durchsucht wurde. Vielleicht ging es einfach um Bestrafung.

@MarthaHaarig
So etwas ziehtdie Polizei ja auch in Erwägung. Ein Verrückter, der irgend etwas mit Steinen hat.
Weil es eben kein wirklicher Sinn erkennbar ist.

Nightrider64 schrieb:Weil es eben kein wirklicher Sinn erkennbar ist.

Für mich deuten die Steine auf eine spontane Aktion hin. Er hat sie unterwegs mitgenommen um irgendwas zum k.o. Schlagen in der Hand zu haben, ein Totschlag wäre in diesem Fall gar nicht geplant gewesen. Umgebracht hätte er sie dann, als sie sich heftig wehrte, mit einem Gegenstand, der in der Wohnung lag und den er dann mitgenommen hat wegen der Spuren. Und Latexhandschuhe sind auch nicht schwer zu besorgen.

LackyLuke77 schrieb:Die Motivation des Täters, Steine mitzubringen, ist auch für die Ermittler ein großes Rätsel.

In Erwägung gezogen werden folgende Motive: Bestrafung des Opfers, Verletzung eines Menschen (dabei muss es sich nicht um Oksana Romberg speziell gehandelt haben), oder dass der Täter mit diesen Steinen bzw. Steinen im allgemeinen etwas besonderes verbindet.

Das deutsche Wort "Stein" stammt übrigens aus dem Slawischen "стена" (gesprochen: "Stena"). Es bedeutet auf russisch: "Wand" oder "Mauer" (wenn man so will, mehrere Steine übereinander).

Quelle: Wikipedia: Stein

Die symbolische Bedeutung von Steinen ist ein sehr weites Feld. Man sieht das schon an den Metaphern in der deutschen Sprache: Etwas ist "in Stein gemeißelt" (unumstößlich), man bringt "einen Stein ins Rollen" (bringt etwas in Gang), jemand hat ein "Herz aus Stein" (hat kein Mitgefühl), usw.

Steine werden auch als Gedenksteine verwendet: Als Grabstein, auf dem Friedhof, zum Beispiel.

Steine wurden auch seit jeher als Wurfgeschosse eingesetzt - mit oder ohne Schleuder.

Die Steinigung als Todesstrafe wird alttestamentarisch in der Bibel erwähnt. Sie war als besondere Form der Todesstrafe vorgesehen:

Die Mehrzahl der Delikte, zu deren Bestrafung die Steinigung vorgesehen war, richteten sich unmittelbar gegen Gott selbst, wie Gotteslästerung (Lev 24,14.16.23; 1Kön 21,10-14; vgl. 2Chr 24,21), Götzendienst (Dtn 17,5); Totenbeschwörung und Wahrsagerei (Lev 20,27); Sabbatschändung (Num 15,35f.), sexuelle Vergehen und Ehebruch (Dtn 22,21; Ex 16,40; Ex 23,47; Joh 8,3-7).

Quelle: https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/stein/ch/cb215502c448c2fcc50dadfcd26b70f6/ (Archiv-Version vom 16.11.2016)

Nightrider64 schrieb am 18.05.2023:Er hätte das Geld dann wohl auch gefunden, wenn er danach gesucht hätte.

sören42 schrieb am 18.05.2023:Vielleicht hatte er auch ein anderes Geldversteck gefunden bzw. aus OR herausgepresst und deshalb in den goldenen Ananas-Deko-Döschen nicht mehr nachgesehen.

Auf den letzten Seiten hat sich die Annahme verselbstständigt, der Täter habe Geld in der Wohnung zurückgelassen. Offenbar ist dem nicht so. Er hat wohl sämtliche größeren Bargeldbeträge mitgenommen, das war in XY ein wenig unglücklich dargestellt.
Das wurde auch ganz zu Beginn des Threads bereits angesprochen.

„Bei ihr und in der Wohnung war nur Kleingeld“, sagt Antonia Ernst. „Bei ihrer Bank gegenüber hatte sie auch nicht eingeworfen.“

Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/wurde-die-berliner-promi-kosmetikerin-von-ihrem-dealer-ermordet

Juris019 schrieb:„Bei ihr und in der Wohnung war nur Kleingeld“, sagt Antonia Ernst. „Bei ihrer Bank gegenüber hatte sie auch nicht eingeworfen.“

Steht nicht an anderer Stelle, dass sie die Tageseinnahmen von 8000.- € dabei hatte?
Und warum wird bei XY gezeigt, wie sie bündelweise Geldscheine in die Dosen steckt, wenn das nachher überhaupt keine Rolle spielen soll, weil das Geld dann doch nicht (mehr) da drin ist?
Und dass sie abends oft die Einnahmen zur Bank gebracht haben soll, halte ich für ein Gerücht. Dann hätten die Kunden das doch gleich über die Bank machen können. Es scheint die Regel und nicht die Ausnahme gewesen zu sein, dass die Kunden bar bezahlten. Aber wer macht das heute noch, es sei denn, es ist Schwarzgeld?

Tritonus schrieb:Steht nicht an anderer Stelle, dass sie die Tageseinnahmen von 8000.- € dabei hatte?

Die Tageseinnahmen betrugen 2500 Euro und wurden weder bei der Bank eingeworfen noch später in der Wohnung gefunden. Das steht also in keinem Widerspruch zu der Ausage der zuständigen Staatsanwältin Antonia Ernst. Verstehe Deinen Punkt nicht so wirklich.

Um 18.41 Uhr verließ sie ihr Kosmetikstudio mit Tageseinnahmen in Höhe von 2500 Euro in bar. Das war das letzte Mal, das sie lebend gesehen wurde. Fest steht, dass Oksana an diesem Abend das Geld nicht zur Bank gebracht hat, sondern nach Hause gegangen war.

(...)

Sicher ist, dass er die Tageseinnahmen entwendet und auch einen Schlüsselbund mit einem roten, herzförmigen Anhänger sowie ein goldenes iPhone 12 Pro Max mitgenommen hat.

https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy/kudamm-mord-an-promi-kosmetikerin-oksana-romberg-aktenzeichen-xy-gibt-neue-details-bekannt-2828044

Tritonus schrieb:Und warum wird bei XY gezeigt, wie sie bündelweise Geldscheine in die Dosen steckt, wenn das nachher überhaupt keine Rolle spielen soll, weil das Geld dann doch nicht (mehr) da drin ist?

Die Angewohnheit von Oksana Romberg, in ihrer Wohnung Geld zu verstecken, würde doch natürlich auch eine Rolle spielen, wenn es nach dem Angriff nicht mehr dort wäre.

Bekannt ist, dass Romberg größere Bargeldbeträge in ihrer Wohnung aufbewahrte:

Sie sparte auf eine Eigentumswohnung in Frankreich, weshalb Oksana größere Mengen Bargeld in ihrer Wohnung aufbewahrte.

https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy/kudamm-mord-an-promi-kosmetikerin-oksana-romberg-aktenzeichen-xy-gibt-neue-details-bekannt-2828044

Nach dem Überfall konnten aber weder bei der Toten noch in der Wohnung größere Bargeldsummen ausfindig gemacht werden, die Staatsanwaltschaft spricht von entdecktem "Kleingeld". Trotzdem gibt es keine Spuren, die auf ein wildes Durchsuchen der Wohnung hinweisen:

Ob der Mörder die Wohnung durchsucht hatte, bleibt unklar

Quelle: s.o.

Somit könnte der Täter Insiderwissen gehabt haben und wusste, wo er weiteres Geld finden kann, oder Oksana Romberg hatte neben den Tageseinnahmen auch einen Großteil des Gesparten in ihrer Handtasche dabei, denn auch folgendes ist bekannt:

„Wir wissen, dass das Mordopfer häufig hohe Bargeld-Summen bei sich trug“, so die Staatsanwältin. Zwischen 2000 oder sogar 50.000 (!) Euro könnte Romberg bei sich gehabt haben.

https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/wurde-die-berliner-promi-kosmetikerin-von-ihrem-dealer-ermordet

Tritonus schrieb:Und warum wird bei XY gezeigt, wie sie bündelweise Geldscheine in die Dosen steckt, wenn das nachher überhaupt keine Rolle spielen soll, weil das Geld dann doch nicht (mehr) da drin ist?

Gute Frage.
Event. ein Abbild der "künstlerischen Freiheit" die sich XY nimmt und damit ihren sorglosen, nachlässigen Umgang mit Bargeld zu demonstrieren.

Tritonus schrieb:Und dass sie abends oft die Einnahmen zur Bank gebracht haben soll, halte ich für ein Gerücht

Da bin ich auch skeptisch. Zumindest wird sie es wahrscheinlich nicht routinemässig jeden Abend dort eingeworfen haben oder sie hat nicht den Komplettbetrag der Tageseinnahmen bei der Bank abgegeben, aber das ist spekulativ.

Also in dem Xy Beitrag wird ausdrücklich per Kameraeistellung gezeigt, das die Annanas nicht angejrührt wurden, immer noch dort standen.
Ein Stilelement, das zeigen soll, das das gebunkerte Geld nicht entwendet wurde.
So verstehe ich diese Schlußeinstellung der unberührten Annanas.

Nightrider64 schrieb:Also in dem Xy Beitrag wird ausdrücklich per Kameraeistellung gezeigt, das die Annanas nicht angejrührt wurden, immer noch dort standen.
Ein Stilelement, das zeigen soll, das das gebunkerte Geld nicht entwendet wurde.
So verstehe ich diese Schlußeinstellung der unberührten Annanas.

Ich stelle mir dabei die Frage, woher man denn wissen will, ob nicht aus anderen Geldverstecken etwas entwendet wurde? Ich glaube, da kann man sich gar nicht sicher sein, es sei denn, sie hat Buch darüber geführt oder jemanden von allen Verstecken erzählt. Das kann ich mir höchstens bei ihrer Mutter vorstellen.

Nightrider64 schrieb:Also in dem Xy Beitrag wird ausdrücklich per Kameraeistellung gezeigt, das die Annanas nicht angejrührt wurden, immer noch dort standen.
Ein Stilelement, das zeigen soll, das das gebunkerte Geld nicht entwendet wurde.
So verstehe ich diese Schlußeinstellung der unberührten Annanas.

Vorher wird gezeigt, dass sie dort mehr, als nur ein wenig Kleingeld hineinlegt. Wäre dieses Geld also tatsächlich noch in der Wohnung gewesen, steht das ja im Widerspruch zu der Aussage der Staatsanwältin. Ich bezweifle jedoch, dass diese Falschbehauptungen verbreitet.
Die Wohnung wurde augenscheinlich nicht durchsucht. Das bedeutet aber nicht, dass der Täter nirgends nach Geld gesucht hat. Er kann durchaus oberflächlich in vermeintlich gute Verstecke geschaut haben und dabei noch mehr Geld gefunden haben.

Tritonus schrieb:Und warum wird bei XY gezeigt, wie sie bündelweise Geldscheine in die Dosen steckt, wenn das nachher überhaupt keine Rolle spielen soll, weil das Geld dann doch nicht (mehr) da drin ist?

Das kann einfach nur zu Illustrationszwecken gewesen sein. Bei OR wurde zwar schon einmal eingebrochen, dennoch hat sie weiterhin Geld bei sich zuhause aufbewahrt. Aus welchen Gründen auch immer. Gibt genug Leute, die nicht ihr gesamtes Vermögen auf der Bank haben. Vielleicht hat sie die Tageseinnahmen auch regelmäßig aus dem Laden mitgenommen und vergessen, die dann bei der Bank einzuwerfen. Also wurde das Geld zuhause versteckt und weil es dort vermeintlich gut aufgehoben war nicht direkt am nächsten Tag zur Bank gebracht.
Der Drogendealer kommt auch eher selten mit einem EC-Gerät vorbei. Da gilt cash only und Kokain ist nicht gerade die günstigste Droge auf dem Markt.

Dasdeeeeniz schrieb:Ich stelle mir dabei die Frage, woher man denn wissen will, ob nicht aus anderen Geldverstecken etwas entwendet wurde?

Die Ermittler werden die Wohnung gründlich überprüft haben. Wenn sie dort keine größeren Summen an Bargeld gefunden haben, dann waren dort auch keine. Die Behörden werden mit Kleingeld wohl einen Betrag von wenigen Euro meinen. Soweit ich das mitbekommen habe, wurde die Beute bislang auch nur mit mindestens 2500€ beschrieben. Es steht nirgends, dass es nicht auch mehr Geld gewesen sein könnte. Die Ermittler können schlicht und ergreifend nicht wissen, wie viel Geld zum Tatzeitpunkt genau in der Wohnung war.

Juris019 schrieb:Vorher wird gezeigt, dass sie dort mehr, als nur ein wenig Kleingeld hineinlegt. Wäre dieses Geld also tatsächlich noch in der Wohnung gewesen, steht das ja im Widerspruch zu der Aussage der Staatsanwältin

Da bitte ich doch um eine eindeutige Quellenangabe.

In XY wird recht eindeutig gezeigt, das die Behältnisse nicht angerührt wurden.
Das hatte sicherlich seinen Sinn. Der Täter verlässt die Wohnung mit dem erbeuteten Geld und die Schlußsequenz zeigt die nicht angerührten Behältnisse.
Deutlicher geht es kaum noch.

Juris019 schrieb:Die Wohnung wurde augenscheinlich nicht durchsucht. Das bedeutet aber nicht, dass der Täter nirgends nach Geld gesucht hat

In Xy und RBB heißt es, man wisse nicht ob die Wohnung durchsucht wurde oder eben nicht.
Augenscheinlich ist da dann die falsche Schluß demn man so nicht ziehen kann

Nightrider64 schrieb:Da bitte ich doch um eine eindeutige Quellenangabe.

Die Quelle samt Zitat ist doch jetzt schon etliche Male hier gepostet worden.

„Bei ihr und in der Wohnung war nur Kleingeld“, sagt Antonia Ernst. „Bei ihrer Bank gegenüber hatte sie auch nicht eingeworfen.“

https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/wurde-die-berliner-promi-kosmetikerin-von-ihrem-dealer-ermordet

Mit "Kleingeld" ist sicher nicht das Gesparte für die Eigentumswohnung in Frankreich gemeint...

Nightrider64 schrieb:In XY wird recht eindeutig gezeigt, das die Behältnisse nicht angerührt wurden.
Das hatte sicherlich seinen Sinn.

Ganz so eindeutig nicht.

Auf noch vorhandene Bargeldbeträge in der Wohnung wird jedenfalls weder im "XY"-Film noch in der Nachbesprechung mit Rudi Cerne eingegangen.

Sorry, aber das widerspricht absolut allem was bekannt ist.
Bei ihr, die öfters höhere Bargeldsummen mit sich führte, wurde nichts gefunden.
Klar, wie gezeigt plünderte der Täter die Handtasche.
Die Tageseinnahmen, die dort drin gewesen sein müssen wurden geklaut

Das er eine größere Summe entwendet habe, wurde aber eben nicht gezeigt, sondern eher das Gegenteil.
Ansonsten hätte sich die Frage gestellt, woher wusste der Täter das mit dem Geld.
Der ganze Ermittungsansatz wäre ein Anderer

Der ganze Bz Artikel ist fragwürdig, weil er die Spur in Richtung Dealer lenkt, wofür es so gar keine Anhaltspunkte gibt.

Das O. Geld hortete, wurde ja auch erstmalig in XY erwähnt.
Warum sollte man dann nicht zeigen wie der Täter die Kasse plündert, sondern explizit zeigen, das diese unangerührt war

Nightrider64 schrieb:Der ganze Bz Artikel ist fragwürdig, weil er die Spur in Richtung Dealer lenkt, wofür es so gar keine Anhaltspunkte gibt.

Der Artikel ist von November '21, kurz nachdem bekannt gegeben worden ist, dass Oksana Romberg Kokain konsumierte. Deshalb geht es in dem Artikel in Richtung Drogen-Milieu, was im übrigen nach wie vor aktuell ist: Im XY-Studio ist diese Option ausdrücklich erwähnt worden.

Nightrider64 schrieb:Das er eine größere Summe entwendet habe, wurde aber eben nicht gezeigt, sondern eher das Gegenteil.

Vermutlich weil man nicht weiß, ob eine größere Summe entwendet wurde. Die Ermittler wissen ja nicht, was vor dem Raub alles an Wertgegenständen und Bargeld in der Wohnung vorhanden war.

LackyLuke77 schrieb:Deshalb geht es in dem Artikel in Richtung Drogen-Milieu, was im übrigen nach wie vor aktuell ist: Im XY-Studio ist diese Option ausdrücklich erwähnt worden.

Das ist aber nicht das Drogen Milieu, das man sich allgemein vorstellt.
Da werden keine Kunden umgebracht ausgeraubt , übervorteilt oder sonst wie beschissen.
Da wird eine Nummer angerufen , bestellt und diskret schnell und sicher geliefert.
Alles in Clan Hand
Insofern ist der Artikel reißerisch aufgemacht und ich gebe darauf nicht viel.

Aber irgend etwas muss ja geschrieben werden.
Es geht aber an der Realität vorbei, wie betuchte Klientel in Berlin an ihre Drogen kommen.

Noch ein Argument: Wäre der Mörder ihr Lieferant gewesen, sie hätte ihn hinein gelassen, vielleicht einen Drink angeboten und das Geschäft abgewickelt. ( Ich spreche bewusst nicht von Dealer)
Auf jeden Fall nicht an der Tür.
Wie es aussieht, hat der Täter sie in die Wohnung gedrängt. Sie konnte nicht einmal ihre Einkäufe abstellen.

Eine andere Möglichkeit relativ seriös an Koks zu kommen sind die sog Kokstaxis.
Die werden bestellt, nehmen den Kunden auf, fahren 2 mal um den Block und wickeln dabei das Geschäft ab.
Auch hier lassen sich die Clans nicht ins Geschäft spucken, sondern garantieren problemlose und diskrete Deals

Nightrider64 schrieb:Das ist aber nicht das Drogen Milieu, das man sich allgemein vorstellt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie abends immer alleine war. Kokser sind doch eher kontaktfreudig und da geht man in die Kneipe oder hat einen Bekanntenkreis. Wer war denn ihr letzter Freund / Liebhaber? Da weiß man leider sehr wenig. In diesem Fall ist alles möglich.

@Dancingfool
Die Szene wie sie zu Hause vorm Fernseher erst einmal eine Line schnupft ist auch unrealistisch.
So etwas tut man selten alleine zu Hause ( jedenfalls nicht, die ich kenne)
Auch in diesem Kiez gibt es Restaurants, Bars und Kneipen . Ich kann mir nicht vorstellen, das O. nie dort mal einen Wein oder Bier getrunken hat.
Unwahrscheinlich, das sie im Kiez niemand kannte.
Und wenn sie da immer so mit ihren Geldbündeln rum hantiert hat, so lockt das natürlich auch Gauner und Gelegenheitsdiebe.
Schlußendlich halte ich es für wahrscheinlich, das sie so ihrem Mörder aufgefallen ist, bzw dieser einen Tip bekommen hat.