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Der Vermisstenfall Petra Schetters

919 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Essen, Friedhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Vermisstenfall Petra Schetters

13.06.2021 um 17:04
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Warum man das aber überhaupt berichtet, weiß ich auch nicht.
Vielleicht weil man sich nicht dem Vorwurf aussetzen möchte, man habe nichts unternommen? Es ist ja oft bei Vermisstenfällen so, dass Angehörige an die Öffentlichkeit gehen und Vorwürfe erheben, man habe nicht genug unternommen um die betreffende Person zu finden. Oft herrscht auch die Vorstellung, man müsste nur mal schnell mit einer Hundertschaft der Polizei ein bestimmtes Gebiet durchkämmen oder Handydaten abfragen und zack, ist XY wieder zu Hause oder zumindest (im schlimmsten Fall) die Leiche gefunden.

Also berichtet man auch über erfolglose Suchen, damit klar ist, dass man sehr wohl gesucht, aber leider eben nichts gefunden hat.

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13.06.2021 um 18:13
Zitat von Domino420Domino420 schrieb:Ich finde es irgendwie sehr merkwürdig, dass die Situation mit "Es hat ein Leichenspürhund auf dem Wasser angeschlagen und es war eine menschliche Silhouette zu erkennen" nicht wirklich aufgelöst wurde.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde im XY FF sinngemäß gesagt, dass an zwei Stellen mit Sonar etwas geortet wurde, das Ähnlichkeiten mit der Silhouette eines menschlichen Körper aufwies. Deswegen wurden an diesen Stellen Taucher zur genaueren Untersuchung eingesetzt, die dann allerdings keinen menschlichen Körper fanden.
MMn wurde nie gesagt, dass im Sonar ganz eindeutig eine menschliche Silhouette zu erkennen war. Das wäre auch m.E. gar nicht möglich gewesen.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

13.06.2021 um 19:15
Im Aktenzeichen-xy-Beitrag wurde gesagt, dass Frau Schetters ihre Handtasche bei sich hatte. Bislang wurde diese Handtasche wohl nicht gefunden.

Mir ist ein Gedanke gekommen, besser gesagt eine Frage: Handtaschen die in einem Gewässer landen, gehen diese unter oder schwimmt diese auf der Wasseroberfläche weiter?

Wenn solch eine Handtasche auf der Wasseroberfläche weiter bewegt bis wohin ... bis zur nächsten Schleuse? Soweit mir bekannt gibt es keine Schleuse in Essen. Oder bewegt sich der Gegenstand bis zum Stadthafen Essen?


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

13.06.2021 um 19:21
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:Mir ist ein Gedanke gekommen, besser gesagt eine Frage: Handtaschen die in einem Gewässer landen, gehen diese unter oder schwimmt diese auf der Wasseroberfläche weiter?
Das kommt auf das Material und den Inhalt an. Für gewöhnlich gehen Taschen aus Leder unter, sobald sich der Innenraum mit Wasser füllt.
Zitat von WüstensonneWüstensonne schrieb:Wenn solch eine Handtasche auf der Wasseroberfläche weiter bewegt bis wohin ... bis zur nächsten Schleuse? Soweit mir bekannt gibt es keine Schleuse in Essen. Oder bewegt sich der Gegenstand bis zum Stadthafen Essen?
Da der Kanal in dem Bereich der Hundespur beidseitig von Schleusenanlagen begrenzt ist, dürfte sich ein Schwimmkörper nur auf Grund der von Schiffen oder Wind erzeugten Strömung stärker bewegen.

Die Talfahrt des Rhein-Herne-Kanals ist zwar in westliche Richtung, aber eine wirklich starke Strömung ist nicht vorhanden.

Wenn müsste ein Schwimmkörper auf längere Dauer also an der Schleusengruppe Oberhausen ankommen.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

13.06.2021 um 19:33
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Die Talfahrt des Rhein-Herne-Kanals ist zwar in westliche Richtung, aber eine wirklich starke Strömung ist nicht vorhanden.

Wenn müsste ein Schwimmkörper auf längere Dauer also an der Schleusengruppe Oberhausen ankommen.
Danke @IlluminatiNWO

Also fast unmöglich die Handtasche zu finden, wenn die Frau wirklich am Kanal war.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

13.06.2021 um 19:55
Zitat von Ed_KemperEd_Kemper schrieb:Ähm 😳, Kinder können schon WA wiederherstellen.
Das ist nicht schwierig, no way.
Wenn du magst google das mal.
Und glaube mir, für Ermittler ist das ein Leichtes.
Man braucht nur den Klon von der SIM beim Provider besorgen. MW kann das sogar Otto Normalverbraucher.
Ist in vielen Vermisstenfällen Usus.
Muss ich nicht googeln, kenne mich in dem Bereich gut aus. Nur, weil es möglich ist, ist es aber nicht immer der Fall außer bestimmte Einstellungen wurden getroffen, meist mit Hilfe anderer Apps und abgesehen von Whatsapp gibt es noch viele andere Möglichkeiten zur Kommunikation. Ohne Passwort geht es dann zum Entwickler, die Daten anzufragen, was häufig abgewiesen wird. Gerade Unternehmen wie Facebook, Google etc. sind da sehr strickt und geben so gut wie nie Informationen raus, nur in besonderen Fällen, das gleiche gilt für gelöschte Inhalte dieser Entwickler.
Ermittler haben zudem bei einer vermissten Person andere Rechte als wenn es sich um einen Beschuldigten handelt.


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13.06.2021 um 21:43
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere, wurde im XY FF sinngemäß gesagt, dass an zwei Stellen mit Sonar etwas geortet wurde, das Ähnlichkeiten mit der Silhouette eines menschlichen Körper aufwies. Deswegen wurden an diesen Stellen Taucher zur genaueren Untersuchung eingesetzt, die dann allerdings keinen menschlichen Körper fanden.
MMn wurde nie gesagt, dass im Sonar ganz eindeutig eine menschliche Silhouette zu erkennen war. Das wäre auch m.E. gar nicht möglich gewesen.
Genau so hatte ich es auch verstanden, daher ist es für mich auch nicht seltsam, dass sie nicht ewig gesucht haben. Hatte sich halt herausgestellt, dass es kein Mensch war


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

14.06.2021 um 01:06
Zitat von Ed_KemperEd_Kemper schrieb:Ähm 😳, Kinder können schon WA wiederherstellen.
Das ist nicht schwierig, no way.
Wenn du magst google das mal.
Und glaube mir, für Ermittler ist das ein Leichtes.
Man braucht nur den Klon von der SIM beim Provider besorgen. MW kann das sogar Otto Normalverbraucher.
Ist in vielen Vermisstenfällen Usus.
Vorsicht, beim Thema Messenger gibt es oft Missverständnisse.

Ermittlungsbehörden können gelöschte WhatsApp-Nachrichten nur unter ganz bestimmten, engen Voraussetzungen wiederherstellen. Zum Beispiel, wenn die Person vor dem Löschen ein unverschlüsseltes Backup gemacht hat. Oder wenn die Gesprächspartnerin kooperiert und die Nachricht auf deren Handy noch drauf ist. Oder wenn das Handy der Person schon vor dem Löschen kompromittiert war (bei einem Vermisstenfall eher unwahrscheinlich).

Ansonsten haben Behörden eher schlechte Karten. Ein Klon der SIM-Karte kann zunächst mal die WhatsApp-Kontakte offenlegen. So ein Klon ermöglicht – wenn die Gesprächspartner unaufmerksam sind – außerdem das Mitlesen zukünftiger Nachrichten, keinesfalls aber den Zugriff auf vergangene und schon gar nicht auf gelöschte.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

14.06.2021 um 06:37
Zitat von FFundCo.FFundCo. schrieb:Ermittlungsbehörden können gelöschte WhatsApp-Nachrichten nur unter ganz bestimmten, engen Voraussetzungen wiederherstellen.
Da ich mit meinem Beitrag vom 12.06. diesen Teilbereich der Diskussion mit angestoßen habe, möchte ich gern präzisieren, wobei es mir mit meinem Beitrag ging.

Ein IT-Forensiker ist möglicherweise nicht in der Lage, einen gelöschten Chat-Inhalt (also die eigentliche Textbenachrichtigung im Wortlaut) wieder herzustellen. Etwa, weil diese Nachrichten Ende-zu-Ende verschlüsselt waren und zwischenzeitlich vom Gerät gelöscht wurden. Dass es Hintertüren gibt, durch die in bestimmten Konstellationen Dritte dennoch Zugriff auf die Kommunikation hatten oder haben (ein Backup wurde bereits angesprochen, zu denken wäre auch an die WhatsApp-Web-Schnittstelle), steht außer Frage.

Im vorliegenden Fall geht es aber darum, die Nadel im Heuhaufen zu suchen und herauszufinden, ob es überhaupt einen bislang Unbekannten gegeben hat, der mit dem Verschwinden von PS in Zusammenhang stehen könnte. Und da sind Metadaten entscheidend, die auf einem Smartphone oder in seiner Netzumgebung ständig und in Hülle und Fülle anfallen:

  • Logdateien, die Vorgänge technisch protokollieren
  • Lockdateien, die verhindern, dass Vorgänge ungewollt mehrfach ablaufen
  • Individuelle Daten der installierten Apps, auch nach Löschung derselben
  • Wählverläufe für Wahlwiederholung
  • Statistische Daten für werbliche Zwecke ...


... um nur einige zu nennen. Hinzu kommt, dass Smartphones "betreute Geräte" sind, die den Eigentümer daran hindern, auf alle Bereiche seines eigenen Gerätes zuzugreifen (keine root-Rechte).

Wenn PS keine ausgewiesene IT-Expertin war/ist mit entsprechendem Sicherheitsbewusstsein (für beide Annahmen haben wir keine Hinweise), dann müssten die IT-Forensiker der EB auf ihrem Handy ggf. Spuren von Aktivitäten finden, die ihrem Ehemann unbekannt waren. Haben sie aber anscheinend nicht.


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14.06.2021 um 08:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also das finde ich überhaupt nicht seltsam, im Gegenteil, ich finds eher normal. Wenn ich meiner Familie Zettel schreibe, steht da auch nur drauf "bin einkaufen" o.ä., das heißt aber nicht, dass ich sie nicht liebe :-)
Du bist sicherlich männlich, oder? ;-)
Ich schreibe ja auch keine Romane, mir kam nur die handgeschriebene Nachricht etwas kurz angebunden vor.
Der zitierte Beitrag von lexi2000 wurde gelöscht. Begründung: Verdächtigung
Mich erinnert der Fall an Heidi D. (Postbotin) aus Fischbach bei Nürnberg. Gibt hierzu auch einen Thread bei Allmy...
Sie machte Pläne für die Zukunft, organisierte eine Feier zu ihrem 50. Geburtstag und für ihren Urlaub.
Und urplötzlich war sie verschwunden ohne Handy, ohne Papier etc..
Lt. Ermittler sprechen die Indizien für ein Gewaltverbrechen.


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14.06.2021 um 09:59
@MissWexford
Ich glaube Tritonus ist weiblich 😏
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Mich erinnert der Fall an Heidi D. (Postbotin) aus Fischbach bei Nürnberg. Gibt hierzu auch einen Thread bei Allmy...
Sie machte Pläne für die Zukunft, organisierte eine Feier zu ihrem 50. Geburtstag und für ihren Urlaub.
Und urplötzlich war sie verschwunden ohne Handy, ohne Papier etc..
Lt. Ermittler sprechen die Indizien für ein Gewaltverbrechen.
Ja der Fall Heidi Danmhäuser ist auch so ähnlich, gibt noch einige andere Fälle die mir in den Sinn kommen, zb Roswitha Strohfuß.
Hoffen wir mal, dass wenigstens das Schicksal von Petra S. Geklärt werden kann,.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

14.06.2021 um 10:51
Zitat von melody46melody46 schrieb:Ich glaube Tritonus ist weiblich
Genau, bin ich! Auch wenn der Name nicht so klingt. :-)

Mit den Hunden - das ist immer nervig. Oft stimmt es wohl, was sie anzeigen, aber auch das ist eben so oder so interpretierbar: ist die Spur alt oder frisch usw. Auf der anderen Seite gab es schon genug Fehlanzeigen, z.B. bei dem in Hamburg zunächst vermissten Liam Colgan, da zeigten die Hunde eine Spur in Buxtehude an, wo der Mann nachweislich nie war.
Kann also sein, dass die ganzen Kanal-Diskussionen für die Katz sind. Kann aber auch nicht sein...


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14.06.2021 um 14:39
Sehr mysteriös.

Man kann mehrere Sachverhalte in Betracht ziehen, aber alle haben einen Haken.

Das sie "das Weite" gesucht hat, um neu anzugangen, glaub ich nicht, wäre auch viel zu umständlich, zumal sie sich ja auf den Urlaub mit ihrer Freundin gefreut hat.


Ein Suizid (scheidet für die Polizei aus).

Zwei Suizidfälle aus meiner Familie, einer aus dem Bekanntenkreis (wo man die Toten direkt fand) lässt mich annehmen, das es eher die Regel ist, die Toten zu finden, also nicht so, das sie unauffindbar sind.

Einen Unfall würde ich persönlich ausschließen, sonst würde man i. d. R. den Körper entdecken.

Ein Verbrechen könnte geschehen sein, allerdings fällt es mir schwer zu Glauben, im Grunde müsste Frau Schetters dann mit Jemanden mitgegangen sein.

Oder noch die Möglichkeit, das sie "aussteigen" wollte, da sie ihre Papiere mitnahm u. dann einem Verbrechen zum Opfer fiel..
Zufällig oder gerade mit diesem Mann.


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14.06.2021 um 15:22
Was heisst eigentlich, dass sie ihre Papiere bei sich hatte? Von welchen Papieren sprechen wir da eigentlich? Weil den Personalausweis und die Versicherungskarte hat man ja eigentlich eh immer dabei.
Das einzige Dokument, das mir spontan einfällt, das man nicht immer dabei hat, wäre ein Reisepass. Aber den hat auch nicht jeder.

Wenn sie also einfach nur ganz normal ihren Geldbeutel dabei hatte, in dem der Perso eh immer war, finde ich diese Aussage "sie nahm ihre Papiere mit" etwas übertrieben.


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14.06.2021 um 15:59
Woher wissen wir, dass der Perso "eh immer" im Geldbeutel war? Mir ist bewusst, dass viele Leute ihre Papiere im Geldbeutel mit sich führen und werde dies ehrlich gesagt nie verstehen, aber das ist ein anderes Thema. Will damit nur sagen: Nicht jeder hat seine Papiere im Geldbeutel. Ich habe sie zB in einem kleinen Dokumentenmäppchen in einem Innenfach meiner Handtasche. Wenn jemand meinen Geldbeutel stiebitzt, ärgere ich mich über den Verlust des Geldes, sperre meine Karten und gut. Natürlich ist das etwas Anderes, wen jemand gleich die ganze Tasche entreißt. Wenn ich nur mal kurz zum Bäcker gehe, schnappe ich mir meinen Geldbeutel und Hausschlüssel (teilweise nicht mal das, wenn mein Mann zuhause ist) und gehe kurz los. Da habe ich gewiss keine Handtasche und somit keine Papiere dabei. Ist zwar nur ein klitzekleines Detail, aber man geht doch oft immer nur davon aus, wie man es selbst tun würde.


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14.06.2021 um 16:16
Es heisst ja, dass auch P.S. sich an diesem Sonntag noch ein wenig hinlegen wollte. Ich stelle mir vor, dass dann beide im Schlafzimmer ein Nickerchen halten wollten, doch im Film war zu sehen, dass ihr Ehemann es sich auf dem Schlafsessel bequem gemacht hat... Wollte P.S. evtl. dann allein im Schlafzimmer schlafen, wenn ja, warum getrennt... Ich gehe davon aus, dass ein Film durchaus realitätsnah wirken soll. Ich verstehe das alles auch nicht und an die Kanal-Theorie mag ich auch nicht mehr recht glauben. Irgendwie auch nicht daran, dass sie raus aus ihrem alten Leben wollte, denn sie waren doch noch gar nicht so lange verheiratet? Eigentlich sind alle Überlegungen beinahe sinnlos... man kann doch nur spekulieren. Und es lässt einen trotzdem nicht los... Ich hoffe nur, dass die Polizei auch andere Örtlichkeiten rund um den Friedhof abgesucht und sich nicht nur auf die Hunde verlassen hat... Und ich bin sehr gespannt, was denn die Neuigkeiten ergeben, die eine ihr bekannte Person gegenüber der Polizei geäußert haben soll. Wenn man es denn je erfährt...


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

14.06.2021 um 16:55
Zitat von BärbelvomBergBärbelvomBerg schrieb:Wollte P.S. evtl. dann allein im Schlafzimmer schlafen, wenn ja, warum getrennt
Also bitte... wenn jede/r für sich ein Nickerchen macht, kann man doch nicht gleich von getrenntem Schlafen reden.
Die filmische Umsetzung so eines Falls ist aber bei XY öfter mal merkwürdig und bestimmt nicht immer realistisch. Sich nach einem ausgiebigen Frühstück gleich wieder ins Bett zu legen - also ich weiß nicht. Aber diese Details sind vielleicht nicht so wichtig. Viel mehr grüble ich über die Hundespur; interessant wäre, ob ein weiterer Hund die Spur bestätigt hat, also ob mehrere Hunde das gleich gerochen haben. Dann hätte die Spur schon mehr Gewicht.
Wenn man rein hypothetisch die Spur zum Kanal mal weg lässt - dann gibt es noch 1001 mehr Möglichkeiten, wie sie verschwunden sein könnte.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

14.06.2021 um 20:04
Die Widersprüche zwischen der Berichterstattung in den Printmedien und dem Filmbeitrag bei XY sind offensichtlich - auch die unterschiedliche Darstellung der Mittagsschlafgeschichte. Ich habe das bisher alles darunter verbucht, dass man durch die Widersprüche das engere Umfeld der Vermissten mobilisieren will, damit von dort das ein oder andere Detail "gerade gerückt" wird und man vielleicht / hoffentlich / eventuell tiefere Einblicke in das Privatleben und das nähere Umfeld der Vermissten erhält.

Nun stoße ich mich inzwischen aber doch an eben diesem Mittagsschlafszenario - egal, wer nun wo schlief: Ich gehe mal davon aus, die Wohnverhältnisse waren "durchschnittlich". Also 2- oder 3-Zimmerwohnung, Küche, Bad, Balkon, fertig. Zumindest nichts Villenähnliches mit jeder Menge Räumen und "Ost- und Westflügel". Wenn also zwei Eheleute alleine in dieser eher überschaubaren Wohnung einen Mittagsschlaf halten - bekommt man dann nicht üblicherweise mit, wenn der andere aufsteht, ins Bad geht, in der Küche noch einen Zettel schreibt, Grabkerzen hervorkramt, Schuhe und Mantel anzieht, seine Tasche zusammenpackt und die Wohnung verlässt? Erst recht, falls man - wie es in der Presse hieß - gemeinsam im Ehebett Mittagsschlaf hielt? Mittagsschlaf ist ja in der Regel nicht Tiefschlaf, wie nachts. Eher döst man doch ein bisschen, ist aber doch nicht über Stunden völlig "weggetreten"? Wenn der Ehemann seinen Schilderungen nach so rein gar nichts vom Aufbruch seiner Frau mitgekriegt hat - wie hat sie das angestellt, und warum?

Ich krieg' in die ganze Sache irgendwie keine Logik rein...


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