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Der Vermisstenfall Petra Schetters

919 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Essen, Friedhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Vermisstenfall Petra Schetters

23.08.2021 um 17:26
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ich glaube auch am ehsten an einen Suizid. Eine Arbeitskollegin hat am Anfang hier mitgeschrieben und einiges dazu geschrieben. Auch sie hielt einen Suizid für möglich.Leider hat sie die Posts löschen lassen und schreibt auch nicht mehr.
Das wiederum halte ich für absolut unwahrscheinlich und abwegig, dürfte in jedem Fall weniger wahrscheinlich sein als ein freiwilliges Abtauchen sein. Und ein Post einer Person, die behauptet, sie sei eine Arbeitskollegin, besagt absolut null.

Eine Person, die freiwillig untertaucht, hat auch nach dem Abtauchen noch bis zu einem gewissen Grad, die Möglichkeit sich dem Entdecktwerden zu entziehen.

Eine Selbstmörderin hätte noch nicht einmal die Möglichkeit auf das Verschwindenlassen der Leiche Einfluss zu nehmen. Sorry, nach 2 Jahren hätte man sie üblicherweise gefunden.

Ich will noch nicht einmal einen Suizid zu 100% ausschließen, ich weiß auch, dass bei weitem nicht alle Selbstmörder Abschiedsbriefe hinterlassen. Aber es erscheint mir weiter hergeholt als ein freiwilliges Abtauchen. Meine persönliche Meinung.

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23.08.2021 um 18:02
@RedRalph
Wie gut das jeder von uns seine Meinung hat, und die sollst du auch behalten. Besagt aber für mich nichts. Und wie gesagt ein Abtauchen unter diesen Umständen? hmmmm also ich glaube das man als Frau nur so untertauchen würde , wenn man extrem Angst vor irgendetwas hat und die hatte sie ja wohl nicht. Abtauchen über 2Jahre, aha wovon soll sie denn leben und wohnen ? Abgesehen davon hat sie Medikamente genommen , musste also auch immer wieder mal zum Doc.... Nenn mir einen triftigen Grund , warum sie das gemacht haben sollte? Und nun komm jetzt nicht mit nem neuen Lover an, das ist ja wohl extrem unglaubwürdig.
Und ja ich glaube dieser Frau, auch wenn es dir nicht in den Kram passt, wusste sie Dinge die jemand der sie nicht kannte nicht wissen konnte. Aber gut , lassen wir es dabei.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

23.08.2021 um 18:11
Meine bevorzugte Hypothese ist nach wie vor ein Unfall. Das war ja auch im Fall Tanja Gräff so.

Ich hatte im Verlauf des Threads anhand der Satellitenbilder und der Karten im Internet Vorschläge gemacht, wo im Umfeld der Verschwundenen eine Unfallstelle gewesen sein könnte. Ich finde den Vermisstenfall nach wie vor bewegend und hoffe, auch im Interesse des Ehemannes, dass der Fall doch noch aufgeklärt wird.

Nach wie vor empfinde ich es als beunruhigend, dass ein Mensch in Deutschland einfach so verschwinden kann. An ein freiwilliges Abtauchen glaube ich persönlich nicht.


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24.08.2021 um 01:15
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Eine Selbstmörderin hätte noch nicht einmal die Möglichkeit auf das Verschwindenlassen der Leiche Einfluss zu nehmen. Sorry, nach 2 Jahren hätte man sie üblicherweise gefunden.
Sehe ich auch so.
Der oft zitierte Fall von Tanja Gräff zeigt zwar es ist nichts unmöglich, aber an eine einfach nicht gefundene Leiche von PS mitten in der Stadt kann ich bei Selbstmord oder Unfall nicht glauben.

Sie hätte für einen geplanten Selbstmord zumindest die Gegend mit einem fahrbaren Untersatz verlassen müssen.
Selbiges gilt zwar vermutlich auch für die anderen Szenarien, aber in denen denke ich dann eben eher an einen Transport mit Hilfe einer anderen Person - ob freiwillig oder unfreiwillig sei mal dahingestellt.


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24.08.2021 um 09:00
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Wie gut das jeder von uns seine Meinung hat, und die sollst du auch behalten. Besagt aber für mich nichts. Und wie gesagt ein Abtauchen unter diesen Umständen? hmmmm also ich glaube das man als Frau nur so untertauchen würde , wenn man extrem Angst vor irgendetwas hat und die hatte sie ja wohl nicht. Abtauchen über 2Jahre, aha wovon soll sie denn leben und wohnen ? Abgesehen davon hat sie Medikamente genommen , musste also auch immer wieder mal zum Doc.... Nenn mir einen triftigen Grund , warum sie das gemacht haben sollte? Und nun komm jetzt nicht mit nem neuen Lover an, das ist ja wohl extrem unglaubwürdig.
Ich kenne keinen Grund, warum sie abtauchen sollte. Genauso wenig kenne ich aber einen Grund, warum sie Suizid begehen sollte. Und jetzt sag nicht, aber eine Arbeitskollegin, die hier mal gepostet hat und wieder gelöscht worden ist, hatte diese Vermutung....;-)

Aber ich kenne einige Fälle, die als Vermisstenfälle präsentiert worden sind und bei denen versichert worden ist, für ein freiwilliges Abtauchen gäbe es gar keinen Grund, bei denen nach einigen Jahren die Person doch wieder auftauchte. In manchen Fällen gab es dann doch nachvollziehbare Gründe, die vorher nicht genannt waren, in anderen Fällen musste man den Kopf schütteln. Jeder Mensch ist anders. Wir wissen weder besonders viel über die Vermisste noch über mögliche Motive, weil ja wohl nur die Wahrnehmung des Ehemanns die Grundlage ist.

Da es solche real existierenden Fälle nun mal gegeben hat, möchte ich das hier nicht zu 100% ausschließen. Und ach Gott, das viel zitierte Argument mit den Medikamenten: Es waren keine lebenswichtigen Medikamente. Und in vielen Ländern ist es ohnehin wesentlich einfacher und vor allem kostengünstiger an in Deutschland verschreibungspflichtige Medikamente zu kommen.

Eines lässt sich aber sowohl über Suizid als auch freiwilliges Abtauchen sagen: Je länger man nichts hört und keine Leiche findet, desto unwahrscheinlicher ist das.

Das gilt prinzipiell auch für einen Unfall, wobei dort unter bestimmten Konstellationen die Leiche schwieriger zu finden ist als bei einem Suizid. Im Falle einer Verunfallung kann der Leichnam eben aufgrund des überraschenden Ereignisses in ganz ungewöhnliche Lagen geraten und dadurch die Entdeckung erschweren. Der Fall Tanja Gräff wurde ja schon angesprochen, wobei hier wirklich eine Verkettung von unglücklichen Umständen (in den Bäumen hängen geblieben) den Fall relativ einmalig macht. Aber wenn man an den Fall Andy Beyermann denkt, da hat es auch Jahre gedauert, bis man Auto und Leiche in der Elbe fand.

Was tun Selbstmörder? Hängen sich auf, werfen sich vor den Zug, springen runter, erschießen sich, Frauen nehmen bevorzugt Tabletten. Und selbst bei einem aufwendigen Suizid wie bei dem Mann aus Drage kommt es oft zur Entdeckung. Aber wenn ein Mörder Leichen beseitigt, kann die Entdeckung schwieriger sein. Und wenn eine Person quicklebendig in einem Umfeld lebt, wo keinen die Identität wirklich interessiert


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24.08.2021 um 18:26
Es wurde darüber gesprochen , das die Polizeihunde ihre Fährte am Kanal verloren haben . Ein paar Usher die hier mitschreiben und den Kanal kennen, sagten , das man den Körper auch nicht unbedingt finden muß. Wenn ich das zu Grunde lege und warum sollte ich das nicht tun, dann halte ich Suizid, aber auch einen Unfall am Kanal für sehr wahrscheinlicher als , dieses Abtauchen. Ich kenne nur einen einzigen Fall ,wo eine junge Frau über Jahre abgetaucht ist , dieser Fall wurde damals auch in XY vorgestellt und das sie abgehauen war kam nur durch einen blöden Zufall heraus, weil man bei ihr eingebrochen hat. Ich weiß jetzt nicht den Namen von ihr . Aber diese Frau war damals noch sehr jung , hatte beruflich keine Bindungen , da sie noch studierte und wohl sich selbst oder von ihren Eltern unter Druck gesetzt wurde. Das ist für mich was ganz anderes , denn als junger Mensch neigt man gerne mal zu Kurzschlußreaktionen und wie gesagt, denkt nicht über die Konsequenzen nach und hat Jahre Zeit sich wieder was aufzubauen, aber PS ist einen gesetzte Frau , nicht mehr weit von der Rente , gesundheitlich angeschlagen und auch ganz bestimmt nicht mehr so naiv. Und da sie nach so langer Zeit immer noch verschwunden ist, ich nicht an den ominösen Lover mit dicker Brieftasche glaube , die halt meistens nur im Märchen vorkommen , sie ein gefestigtes Leben mit Ehemann , Arbeit, Freunden und all dem Kram hat , die Gräber ihrer Eltern und Schwester pflegte und weit und breit kein Grund war, alles , aber auch wirklich alles hinter sich zulassen, sie hat ja nicht mal Fotos von ihrer Familie bei sich, glaub ich bei ihr an Suizid oder Unfall. Denn auch wenn sie abtauchen wollte , hätte sie es besser geplant und nicht den Mittagsschlaf ihres Mannes dazu genutzt, denn es hätte bessere Möglichkeiten gegeben sich abzusetzenund damit mehr Zeit unterzutauchen
Im Vermisstenfall Petra Rösing glaub ich wiederum, das es Mord oder Totschlag war.
Aber wie ich schon sagte ,soll jeder glauben was er möchte.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

24.08.2021 um 18:45
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Es wurde darüber gesprochen , das die Polizeihunde ihre Fährte am Kanal verloren haben . Ein paar Usher die hier mitschreiben und den Kanal kennen, sagten , das man den Körper auch nicht unbedingt finden muß. Wenn ich das zu Grunde lege und warum sollte ich das nicht tun, dann halte ich Suizid, aber auch einen Unfall am Kanal für sehr wahrscheinlicher als , dieses Abtauchen
Niemand muss sich für seine Einschätzung in dem Fall rechtfertigen. Ich halte es allerdings für ein wenig albern, wenn man sich darauf kapriziert, die (vermeintliche) Einschätzung eines anderen in Zweifel zu ziehen, ohne aber selbst mal was Substanzielles zur eigenen These vorzutragen (sorry, der Post einer angeblichen Kollegin, die gelöscht worden ist, hat doch keine wirkliche Substanz für eine These).

Um es klarzustellen: Ich halte ein freiwilliges Abtauchen nicht wirklich für wahrscheinlich, aber in meinem subjektiven Ranking rangiert es eben noch vor einem Suizid. Wie gesagt ich sehe für beide Varianten keinerlei Indizien. Der von Dir zitierte Fall passt hier nicht.

Alles, was ich sagen will, ist: Es gibt andere Fälle, bei denen Menschen in einem gesettelten Umfeld mit einem besser bezahlten Beruf abgetaucht sind und das gut inszeniert haben, so dass man zunächst eher an ein Verbrechen glaubte. Das sind wahrscheinlich nicht viele Fälle, aber die Existenz solcher Fälle führt in meiner Logik dazu, dass man diese Option nicht zu 100% als unwahrscheinlich ad acta legen sollte. Ob es bessere Möglichkeiten gegeben hätte, dass kannst Du doch mit den wenigen Infos nicht wirklich ernsthaft behaupten. Dazu wissen wir doch zu wenig.

Natürlich gibt es auch Suizide, die erst nach Jahren entdeckt werden...


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24.08.2021 um 19:13
@RedRalph
Also wenn du etwas schreibst ,dann bitte bleib bei der Wahrheit. Diese Kollegin ist nicht gelöscht worden , sondern hat ihre Beiträge auf eigenen Wunsch entfernen lassen und dafür hat sie ihre Gründe gehabt.
Und ich rechtfertige mich nicht , vor allem nicht vor dir, warum auch? Und was dein persönliches Ranking angeht und warum du das so siehst ,interessiert mich auch wenig.
Und wenn du meinst das der von mir beschriebene Fall nicht passt, ist das deine Sacche. Ich finde er passt sehr gut. Aber lassen wir das, glaub oder schreib doch was du meinst und gut ist. Tue ich auch und lass mich bitte in Ruhe, denn wir wissen alle nicht was genau passiert ist und ich bleib dabei das für mich nach Abwegung aller Fakten und Infos , Suizid oder Unfall am meisten Sinn macht. Und wenn du der Info nicht folgen willst , ist das dir überlassen und damit ist diese Diskussion mit dir für mich beendet.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

25.08.2021 um 01:28
In ihrem Fall finde ich die Version, dass sie sich abgesetzt hat auch vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Da macht doch der Friedhofzettel überhaupt gar keinen Sinn. Auch dieses herumgereite auf den Altersunterschied finde ich unnötig. Laut Hochzeitsfoto war sie durchaus in dem Alter in dem man weiß auf was man sich einlässt wenn der Partner älter ist. Und selbst wenn die Ehe nicht so funktionierte wie sie sich das vorstellte, schätze ich eine Frau in ihrem Alter schon soweit ein, dass sie sich dann einfach scheiden lässt anstatt abzutauchen. Zudem ist von Problemen überhaupt nichts bekannt. Und jemanden aufgrund von Fotos und Filmausschnitten als kalt usw. wirkend zu betiteln empfinde ich als ziemlich anmaßend.

Daß ihr Handy zuhause blieb ist für mich einfach ein blöder Zufall. Ich denke sie wollte zum Friedhof. Warum jetzt doch ohne ihn finde ich seltsam. Aber vielleicht schlief er ihr einfach zu lang und sie wollte ihn dennoch nicht wecken.

Für mich wird ein verunfallen immer wahrscheinlicher. Bei einem Spaziergang nach dem Friedhof. Evtl. noch spontaner Suizid. Aber niemals ein freiwilliges Absetzen.


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25.08.2021 um 08:03
Zitat von DinaAnjuDinaAnju schrieb:In ihrem Fall finde ich die Version, dass sie sich abgesetzt hat auch vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Da macht doch der Friedhofzettel überhaupt gar keinen Sinn.
Was Du persönlich findest oder nicht, ist eigentlich relativ unerheblich. Es sind subjektiven Ansichten, die kaum mit Fakten unterlegt sind. Kann so sein, muss nicht so sein. Fakt ist nur: Es gibt halt immer wieder Vermisstenfälle, bei denen ein freiwilliges Abtauchen auf Basis der öffentlich bekannten Fakten kaum Sinn machte, die sich im Nachhinein als freiwillges Untertauchen herausstellten. Und das nicht nur bei jungen Leuten...das ist alles, worauf ich der Vollständigkeit immer mal wieder hinweise, ohne ein freiwilliges Untertauchen für wirklich wahrscheinlich zu halten. Aber der bloße Hinweis auf die Existenz solche Fälle scheint für einige Foristen offenbar ein Problem zu sein, die sich in ihrer persönlichen Ehre gekränkt zu fühlen scheinen, wenn man ihnen in ihrer Bewertung nicht uneingeschränkt zustimmt oder gar mal einen Einwurf macht und ein freiwilliges Untertauchen nicht für zu 100% unwahrscheinlich sondern nur zu sagen wir mal 95% für unwahrscheinlich hält. Ist dann aber deren Problem und nicht meins...


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

25.08.2021 um 09:25
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:. Es sind subjektiven Ansichten, die kaum mit Fakten unterlegt sind.
Solche Threads basieren aber größtenteils auf subjektiven Ansichten.
Fakten u. deren Bedeutung lassen sich unterschiedlich bewerten.
Darüber wird u. a. diskutiert.


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25.08.2021 um 10:52
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Also wenn du etwas schreibst ,dann bitte bleib bei der Wahrheit. Diese Kollegin ist nicht gelöscht worden , sondern hat ihre Beiträge auf eigenen Wunsch entfernen lassen und dafür hat sie ihre Gründe gehabt.
Und ich rechtfertige mich nicht , vor allem nicht vor dir, warum auch? Und was dein persönliches Ranking angeht und warum du das so siehst ,interessiert mich auch wenig.
Und wenn du meinst das der von mir beschriebene Fall nicht passt, ist das deine Sacche. Ich finde er passt sehr gut. Aber lassen wir das, glaub oder schreib doch was du meinst und gut ist. Tue ich auch und lass mich bitte in Ruhe, denn wir wissen alle nicht was genau passiert ist und ich bleib dabei das für mich nach Abwegung aller Fakten und Infos , Suizid oder Unfall am meisten Sinn macht. Und wenn du der Info nicht folgen willst , ist das dir überlassen und damit ist diese Diskussion mit dir für mich beendet.
1) Zum Thema Fakten: Ob sie eine Kollegin von ihr ist/war oder nicht, wissen wir auch nicht. Richtig ist: Die Ex-Userin, die behauptete eine Kollegin zu sein. Bei Allmystery gibt es genug Personen, die sich als etwas ausgeben, das nicht richtig ist. Insofern ist bei solchen Aussagen ohnehin Vorsicht angesagt.

2) Du hast einen realen allseits bekannten Fall erwähnt, bei dem jemand jahrelang freiwillig untergetaucht ist, gleichzeitig schließt Du hier ein freiwilliges Untertauchen völlig aus. Richtigerweise weist Du auf Unterschiede zur Situation bei Petra Sch. hin, sagst also indirekt selbst, dass der Fall nicht passt. Aber reagierst völlig beleidigt,wenn ich ihn aus anderen Gründen für nicht vergleichbar halte. Das ist absurd. Aber zurück zu den Prinzipien der Logik: Dass die Umstände des Abtauchens im Falle der benannten Person (sie heißt zufällig auch Petra mit Vornamen) nicht auf die Situation von Petra Sch. passen, ist doch für sich genommen kein Argument gegen ein freiwilliges Untertauchen. Wenn Du Dir die Fälle bei XY anschaust, bei denen Personen wieder aufgetaucht sind: Jeder Fall ist ganz individuell und nicht wirklich vergleichbar. Aber die Existenz derartiger existierender höchst unterschiedlicher Fälle führt bei mir zu der Erkenntnis, dass man zumindest jetzt ein freiwilliges Abtauchen nicht absolut 100% ausschließen sollte. Ich kann aber nachvollziehen, wenn man es anders sieht und bin keineswegs gekränkt, wenn man die These im Ansatz schon für ausgeschlossen hält. Ich bin ja völlig dabei zu sagen, dass ein freiwilliges Untertauchen kaum wahrscheinlich ist, ich will nur alternative Szenarien nicht mit Denkverboten belegen.

3) Hat jemand behauptet, Du müsstest Dich rechtfertigen? Wenn Du diesen Eindruck hast, ist das Dein Problem. Warum sollte ich das verlangen. So spannend sind Deine Ausführungen wirklich nicht.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Solche Threads basieren aber größtenteils auf subjektiven Ansichten.
Fakten u. deren Bedeutung lassen sich unterschiedlich bewerten.
Darüber wird u. a. diskutiert.
Völlig richtig. Ich hatte erwartet, dass in diesem Forum ein konstruktiver Austausch über Gedankengänge stattfindet. Stattdessen scheinen einige eher daran interessiert zu sein nur ihre Meinung verabsolutieren zu wollen und die Gedankengänge anderer (z.T. in einem unterirdischen Niveau) runter zu schreiben und fühlen sich gekränkt, wenn andere mal mit konkreten Beispielen etwas hinterfragen. Schade eigentlich, sagt aber mehr über betreffende Personen und wird mich gewiss nicht davon abhalten, mich hier weiter zu artikulieren.


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Der Vermisstenfall Petra Schetters

25.08.2021 um 11:26
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Was Du persönlich findest oder nicht, ist eigentlich relativ unerheblich
So ist es. Wir haben aber wenig Fakten und können daher nur spekulieren. Ich äußere meine Meinung und Vermutungen genau wie du. Nur dass ich nicht penetrant versuche anderen meine Meinung aufzuzwängen. Und unfreundlich und patzig reagiere wenn andere mir widersprechen.
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Stattdessen scheinen einige eher daran interessiert zu sein nur ihre Meinung verabsolutieren zu wollen und die Gedankengänge anderer (z.T. in einem unterirdischen Niveau) runter zu schreiben und fühlen sich gekränkt, wenn andere mal mit konkreten Beispielen etwas hinterfragen
Es gibt weder Indizien auf Suizid, noch abtauchen, noch was auch immer. Wir wissen es nicht und daher:
Zitat von boraboraborabora schrieb:Solche Threads basieren aber größtenteils auf subjektiven Ansichten.
Fakten u. deren Bedeutung lassen sich unterschiedlich bewerten.
Darüber wird u. a. diskutiert.
Ich für mich schließe nichts aus. Finde aber Abtauchen bei weiten abwegiger als Suizid und andere Szenarien.
Also wie wärs wenn du mal bisschen runterfährst und die Meinung anderer genauso respektierst wie du es von anderen erwartest.
Mehr können wir nämlich hier nicht machen außer uns unsere eigene Meinung bilden. Und darüber zu diskutieren. Bisher hast auch du nichts dazu beigetragen um sich deinen Ansichten anzuschließen.

Den Fall lösen werden wir mit Sicherheit hier nicht.


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25.08.2021 um 13:59
Zitat von DinaAnjuDinaAnju schrieb:Also wie wärs wenn du mal bisschen runterfährst und die Meinung anderer genauso respektierst wie du es von anderen erwartest.
Woraus entnimmst Du das denn bitte?
Zitat von DinaAnjuDinaAnju schrieb:Mehr können wir nämlich hier nicht machen außer uns unsere eigene Meinung bilden. Und darüber zu diskutieren.
Na eben, nichts anderes meinte ich.
Zitat von DinaAnjuDinaAnju schrieb:. Bisher hast auch du nichts dazu beigetragen um sich deinen Ansichten anzuschließen.
Ich habe genug geschrieben, ich kann gewiss gut damit leben, wenn jemand eine andere Meinung vertritt.
Aber vielleicht hast Du mich auch gar nicht gemeint.

(Sry für OT)


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26.08.2021 um 10:15
Hallo allerseits,

ich habe mir auf Basis der vorliegenden Fakten und der Sachkenntnis einiger User*innen zum Thema Spürhunde noch einmal ein paar Gedanken gemacht und versucht ohne jedwede Spekulationen zu analysieren, inwieweit sich bestimmte Hergänge relativ sicher ausschließen lassen. Dazu folgende Gedankengänge:

1) Basierend auf der Aussage, dass Spürhunde immer der letzten Spur folgen, dann ist es zumindest mal eher unwahrscheinlich, dass sie irgendwie vom Wege abgekommen ist und sich auf ein unwegsames/unheimliches Gelände, die es ja in der Umgebung auf dem Weg zum Friedhof gibt, begeben hat bzw. dahin verbracht worden ist. Dann hätten doch die Hunde diesen Weg als letzten Weg erkannt.

2) Schlussfolgerung: Wenn sie am Sonntag tatsächlich das Haus in Richtung Friedhof verlassen haben sollte und dies von den Hunden als frischeste Spur ausgemacht worden ist, kann ihr eigentlich nur am Kanal etwas zugestoßen sein (egal ob Unfall, Suizid oder Verbrechen). Ist das aber in dieser Gegend zu dieser Tatzeit ganz ohne Augen- bzw. Ohrenzeugen oder irgendwelche komischen Beobachtungen vor oder nach einem Verbrechen realistisch? Zumindest im Falle eines Unfalls hätte sie normalerweise um Hilfe geschrieen. Natürlich kann sie ohnmächtig geworden sein. Auch im Falle eines offenen Angriffes hätte sie doch geschrieen. Und ist der Kanal so tief, dass auch Taucher sie nicht finden konnten? Es erscheint schwer vorstellbar, dass an dieser Stelle etwas passiert, niemand hört und sieht am helllichten Tag was (wohlgemerkt an einem Sonntag, wo es mehr Spaziergänger*innen gibt) und Taucher finden nichts. Der Rhein-Herne-Kanal ist ja nicht gerade die Wolga oder der Amazonas und noch nicht einmal der Rhein selbst. Laut Wikipedia ist der Kanal 4 bis 6m tief, legt man andere Quellen zugrund dürfte die Tiefe dort eher bei 4m liegen.

3) So gesehen wäre eigentlich die Schlussfolgerung, dass sie das Haus nie (lebend) verlassen hätte. Das muss aber keinesfalls den Verdacht auf den Ehemann lenken. Wenn ich es richtig gelesen habe, lebte das Paar in einem Mehrfamilienhaus. In diesem Fall weiß man ja nie, mit welchen Psychopathen man unter einem Dach leben kann oder als Nachbarn haben mag. Und Keller in Mehrfamilienhäusern können auch recht unheimlich, dunkel und verlassen sein. Ein mögliches Szenario: Sie wollte vor dem Gang zum Friedhof im Keller schnell etwas holen, vielleicht eine kleine Hacke zum Auflockern der Graberde?

4) Offen bleibt die Frage: Wie viele Ausgänge hat das Haus ins Freie und ab welcher Stelle hat man die Hunde eingesetzt? Würden die Hunde trotzdem die Spur vom Friedhof weiter verfolgen, wenn sie beispielsweise unmittelbar vor der Haustür schon in ein Auto gestiegen wäre und die aktuellste Spur dann für die Hunde schon vor der Haustür geendet hätte?

Alles in allem kommen daher meines Erachtens nur folgende Optionen in Frage:

Option 1: Ihr ist am Kanal etwas zugestoßen und die Leiche ist noch nicht gefunden worden, daran kann man Zweifel haben.
Option 2: Sie hat das Haus nie (lebend) verlassen.
Option 3: Ihre Spur hat sich schon unmittelbar vor dem Haus verloren und die Hunde sind der "zweitältesten" Spur gefolgt (oder alternativ die Hunde können vor dem Haus erst losgegangen sein und deshalb nicht der aktuellsten Spur gefolgt sein, weil sie das Haus auf einem anderen Weg wie z.B über den Keller oder so verlassen hat, es wäre interessant, wenn jemand die Örtlichkeit des Hauses besser kennt)


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26.08.2021 um 10:28
@RedRalph

Es scheint ja die Möglichkeit zu geben, dass die Hunde die Spur am Kanal einfach verloren haben…aus den verschiedensten Gründen.
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Würden die Hunde trotzdem die Spur vom Friedhof weiter verfolgen, wenn sie beispielsweise unmittelbar vor der Haustür schon in ein Auto gestiegen wäre und die aktuellste Spur dann für die Hunde schon vor der Haustür geendet hätte?
Das würde mich auch interessieren. Für mich ist das nämlich noch immer eine plausible Theorie. Eine die vor allem erklären würde warum sie überhaupt nicht gesehen wurde - am Weg zum Friedhof, am Friedhof selbst ins gegebenenfalls in der Gegend.

Wie gesagt, wenn man in Betracht zieht, dass die Hunde die Spur am Wasser verloren haben, ist leider vieles offen und der Radius riesig…


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26.08.2021 um 11:00
@RedRalph
Vielleicht nahm sie ihr Handy darum auch immer in den Keller mit da sie Angst hatte.


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26.08.2021 um 12:22
Zitat von PotomacRiverPotomacRiver schrieb:Eine die vor allem erklären würde warum sie überhaupt nicht gesehen wurde -
Zur Realität in einer Grossstadt: Es wurde ja hier schon diskutiert aber wenn ich überlege, könnte ich auch vorm Haus ins Auto steigen oder zum Fluss in der Nähe spazieren und niemand hätte mich - gerade sonntags (bewusst) gesehen. Obwohl ich immerhin alle Nachbarn aus dem Haus kenne und auch einige Angestellte an Orten auf dem Weg zum Fluss (Bäcker usw). Normalerweise ist es so: Zwei drei unbekannte Leute die an einem vorbeigehen oder fahren aber die man nicht kennt und auch eine Sekunde später wieder vergessen hat.

Und man erfährt so vieles nicht. Vermisste, Raubüberfall oder Einbrüche um die Ecke? Kein Nachbar wusste davon oder spricht darüber, das liest man nur zufällig mal online. Meistens weiß man schon nicht mehr, was 2 Häuser weiter passiert geschweige denn wer dort lebt.

Ich würde daher die Info "niemand hat sie gesehen" nicht zu hoch bewerten.


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26.08.2021 um 12:43
Zitat von MahlsdorfMahlsdorf schrieb:Ich würde daher die Info "niemand hat sie gesehen" nicht zu hoch bewerten.
Ich bewerte die Info auch nicht so hoch.
Ich sehe es prinzipiell als Möglichkeit, dass sie wirklich direkt in ein Auto stieg, zusätzlich würde passen, dass sie keiner gesehen hat.

Wenn man bedenkt, dass selbst in Dörfern und Kleinstädten, wo die Anonymität geringer und die Neugier oft größer ist, Menschen einfach etwas zustößt ohne dass davon jemand etwas bemerkt, dann kann man auch hier davon ausgehen, dass niemand PS sah oder an sie erinnerte.

Ich gehe trotzdem davon aus, dass PS’ Verschwinden zum entscheidenden Zeitpunkt niemand beobachtete, weil es nichts außergewöhnliches war.
Ich glaube nicht an einen Suizid mitten in der Stadt, an einen Unfall der unbemerkt blieb, oder an ein bis heute freiwilliges Untertauchen.

Ich denke es hat keiner den entscheidenden Zeitpunkt beobachtet, weil nichts in der Öffentlichkeit passierte. Sie stieg entweder in ein Auto, gleich nach Verlassen des Hauses, nach dem Friedhofsbesuch ‚(wenn es den überhaupt gab) oder sie ging irgendwann nach Verlassen des Hauses von ihr aus selbst in eine andere Wohnung.


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26.08.2021 um 14:30
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:3) So gesehen wäre eigentlich die Schlussfolgerung, dass sie das Haus nie (lebend) verlassen hätte.
Diese Idee hatte ich am 23.06. auch schon einmal angesprochen, wenn ich mich einmal ausnahmsweise selbst zitierren darf:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 23.06.2021:Mich würden eher Überlegungen interessieren, wo PS verschwunden sein könnte. In einem Mehrfamiilienhaus könnte sie auch in einer anderen Wohnung verschwunden sein, bevor oder nachdem sie auf dem Friedhof war. Dann hätte draußen auf der Straße niemand etwas Ungewöhnliches bemerkt.
Andere Wohnungen, Kellerräume, ggf. Trockenboden, ggf. Abseiten oder Speicherparzellen der Anwohner- ich hoffe doch sehr, dass man da überall nachgeforscht hat.

Bei dem Mordfall in Rendsburg, der gerade durch die Presse geht, hatte der TV ja auch die Tote wohl in einer Luke des Gemeinschaftsdachbodens versteckt. Und peinlicherweise hat die Polizei dort nicht nachgeschaut. Aber so eine Ermittlungspanne ist ja hoffentlich eine seltene Ausnahme.


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