Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Offenbar scheint die Verteidigung ja die Mordthese dadurch widerlegen zu wollen, dass Zeugen in drei Fällen das Opfer KM noch Stunden beziehungsweise Tage nach der Tat gesichtet haben wollen. Motto: Ein Mord liegt schon deshalb nicht vor, weil es keine Leiche gibt und das vermeintliche Opfer noch lebt(e).

Ich finde, um es einmal vorsichtig zu formieren, die Sichtungen allesamt nicht überzeugend.

Im Fall 1 („blauer Klaus“) hat man es mit einem Autofahrer zu tun, der am Tattag gegen 11 Uhr auf der Rückbank eines blauen Caddys einen Schwerverletzten gesehen haben will, diese spektakuläre Beobachtung aber erst geschlagene neun Monate später der Polizei meldete.

Weitere Ungereimtheit: Sollte diese Sichtung um 11 Uhr auf der A 7 bei Hannover zutreffen, hätte der Täter sein Opfer rund 5,5 Stunden (!) durch die Gegend kutschieren müssen. Heller Wahnsinn!

Im zweiten Fall sind die Umstände so schräg, dass alles als gaga eingestuft werden muss: Jemand will den Tags zuvor schwerst verletzt KM in der Fußgängerzone von Seesen gesehen haben (mit Bart, aber ohne Brille) - und zeigt dann auf den Angeklagten als den Mann, dem er in Seesen gesichtet hat.

Fall 3 bezieht sich auf Mutter und Sohn, die KM drei Tage nach dem Verschwinden quicklebendig an einem Baumarkt getroffen haben wollen - rauchend an seinem Caddy.

Eben dieser Wagen war aber schon tags zuvor auf dem Expogelände gesichtet worden - und KM war, wie sein Sohn beteuert, Nichtraucher.

Der vierte Fall ist noch skurriler: KM an einer Bushaltestelle bei Blankenburg - in Motorradkluft (die er nie zuvor besessen ha), aber ohne Brille (ohne die er gar nicht fahren konnte).

Aufgrund solch windiger Sichtungen soll der Angeklagte nun aus der Haft entlassen und freigesprochen werden? Ich kann und will es nicht glauben.

Über die Haftbeschwerde muss binnen drei Tagen entschieden werden :

Frist gemäß StPO

Die Haftbeschwerde ist nicht an Fristen gebunden und kann jederzeit eingelegt werden. Man kann sie auch mehrfach einlegen. Wenn eine Haftbeschwerde eingelegt wurde, muss das zuständige Gericht innerhalb von drei Tagen entscheiden. Wenn diese Frist nicht eingehalten wird, gilt mit Ablauf der drei Tage, die eingelegte Haftbeschwerde als begründet (§ 306 Abs. 2 StPO).

Quelle: https://www.juraforum.de/lexikon/haftbeschwerde#frist-gemaess-stpo

Tiergarten schrieb:Aufgrund solch windiger Sichtungen soll der Angeklagte nun aus der Haft entlassen und freigesprochen werden? Ich kann und will es nicht glauben.

Ich auch nicht.

Tiergarten schrieb:Ich finde, um es einmal vorsichtig zu formieren, die Sichtungen allesamt nicht überzeugend.

Ich auch nicht.
Umso mehr bin ich gespannt ob sie ausreichen um Zweifel beim Gericht zu streuen.
Also auf das endgültige Urteil.
Ich glaube nicht, das der Haftbeschwerde stattgegeben wird.

Vielleicht ist es auch ein Test:
Aufhebung der Haft: Angeklagter schweigt weiter
Haftfortdauer: Strategie überdenken und evtl. Einlassungen machen

Danke @Papaya64 für die interessanten Infos zur Haftbeschwerde.

Schmunzeln musste ich über die Einschätzung, dass der Verteidiger den Antrag zur eigenen Profilierung genutzt haben könnte - wo doch das Plädoyer ja womöglich unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden muss.

„Nicht ohne“ finde ich aber auch die Mutmaßung von @ExilHarzer, dass es sich um einen Testlauf handeln könnte. Vielleicht muss MG ja tatsächlich noch reden - wenn denn die Strategie mit den Sichtungen eines (über)lebenden Mordopfers in die Hose gehen sollte.

Ich finde die Überlegung von @ExilHarzer auch sehr interessant. Allerdings wüsste ich nicht so recht, mit was für einer Aussage MG die Sache für sich besser machen könnte.

Selbst wenn an der Hypothese etwas dran wäre, KM sei in einem handgreiflich gewordenen Streit unglücklich gestürzt und habe einen Schädelbruch erlitten, würde man G wegen Mordes durch Unterlassung zu Lebenslänglich verurteilen.

Papaya64 schrieb:Selbst wenn an der Hypothese etwas dran wäre, KM sei in einem handgreiflich gewordenen Streit unglücklich gestürzt und habe einen Schädelbruch erlitten, würde man G wegen Mordes durch Unterlassung zu Lebenslänglich verurteilen.

In dem Fall wird vermutlich die Karte mit dem Rettungsversuch gezogen:
G wollte das verletzte Opfer nach Goslar ins Krankenhaus fahren, kurz nach Hahndorf hat er gemerkt das KM verstorben ist.t e
Die Leiche hat er in Panik veschwinden lassen...

Ist zwar Unsinn, aber die Rettungsabsicht wird nach derzeitigem Stand der Dinge nicht so leicht zu widerlegen sein.

Papaya64 schrieb:Selbst wenn an der Hypothese etwas dran wäre, KM sei in einem handgreiflich gewordenen Streit unglücklich gestürzt und habe einen Schädelbruch erlitten, würde man G wegen Mordes durch Unterlassung zu Lebenslänglich verurteilen.

Nicht wegen Unterlassung!
Es wäre der Bestand der Verdeckung erfüllt.

Dazu gibt es bereits diverse Rechtssprechungen vom BGH die per Urteil AZ. bestand haben.

Wer Mensch/Körper/Leichnahm, zur Verdeckung der eigentlichen Tat verschwinden lässt,
wird des Mörders gleichgestellt.

Der einzigste Strohhalm den er hätte wäre,
zu behaupten es wäre noch jemand anderes zum Einschüchtern dabei gewesen und dieser Jemand
hat den Leichnahm verschwinden lassen.

Zwar nur ein sehr dünner Strohhalm aber immerhin etwas.

Geschichten zusammenbauen und akribisch vorgehen scheint der wahre Täter wohl zu können.

Tiergarten schrieb:Fall 3 bezieht sich auf Mutter und Sohn, die KM drei Tage nach dem Verschwinden quicklebendig an einem Baumarkt getroffen haben wollen - rauchend an seinem Caddy.

Was daran ist bitte unmöglich?
Das er rauchte?
Kenne selber 2 Personen die rauchen und da würde die familie incl. Partner und kind sagen, das sie nicht rauchen.

Tiergarten schrieb:Eben dieser Wagen war aber schon tags zuvor auf dem Expogelände gesichtet worden - und KM war, wie sein Sohn beteuert, Nichtraucher.

Sagt bitte wer? Das kann auch ein andere Caddy gewesen sein, gerade dort wird es viele Caddy und Transporter geben.

Tiergarten schrieb:Der vierte Fall ist noch skurriler: KM an einer Bushaltestelle bei Blankenburg - in Motorradkluft (die er nie zuvor besessen ha), aber ohne Brille (ohne die er gar nicht fahren konnte).

Hmm neue Klamotten kein Problem, sondern hilfreich wer sie ihm nicht zutraut schaut kein 2. Mal hin.
Warum trägt er sie? Er ist auf dem weg in die Stadt, Brille gerade erst fertig geworden und Motorrad abholen, vielleicht vorher schon gekauft.

Tiergarten schrieb:Im Fall 1 („blauer Klaus“) hat man es mit einem Autofahrer zu tun, der am Tattag gegen 11 Uhr auf der Rückbank eines blauen Caddys einen Schwerverletzten gesehen haben will, diese spektakuläre Beobachtung aber erst geschlagene neun Monate später der Polizei meldete.

Weitere Ungereimtheit: Sollte diese Sichtung um 11 Uhr auf der A 7 bei Hannover zutreffen, hätte der Täter sein Opfer rund 5,5 Stunden (!) durch die Gegend kutschieren müssen. Heller Wahnsinn!

Und hier bringst du selbst ein Teil der größten Ungereimtheiten an, denn zusammen mit ein paar anderen Dingen, für das zwangsläufig zum Ausschluss bzw berechtigten Zweifel von MG's Schuld.

1. Rückgabe des Mietwagen
2. Telefonat mit Tochter
3. Caddy an der Biogasanlage in Liebenburg
4. Hannover fahrt
5. Anwesenheit bei Fam. M
6. Leiche verbringen
7. Caddy reinigen
8. Die ganzen Wege dazwischen

Das passt vorne und hinten nicht zusammen.

blacklady2309 schrieb:1. Rückgabe des Mietwagen
2. Telefonat mit Tochter
3. Caddy an der Biogasanlage in Liebenburg
4. Hannover fahrt
5. Anwesenheit bei Fam. M
6. Leiche verbringen
7. Caddy reinigen
8. Die ganzen Wege dazwischen

Versteh das nicht falsch aber wer sagt das Alle Punkte sich so ereignet haben.

Viele Punkte wurden von Zeugenaussagen hervorgebracht,die sich im einzelnen nicht ganz sicher schlüssig sind.

Blauer Klaus will den Verletzten KM auf der Fahrt nach Hannover gesehen haben.

Natürlich verletzt hinten im Caddy.
Wer glaubt so einen Schwachsinn.

Die letzten Zeugen die KM noch gesehen haben wollen sind an absurden Aussagen kaum zu übertreffen.

Vielleicht denken Sie wirklich das vorgetragene gesehen zu haben.

Das KM seit dem Tattag noch lebt,völlig ausgeschlossen.

Allein die Riesen Menge Blut am Tatort dürfte dies bereits wiederlegen,zumal KM keinen Grund hätte seine Familie im Dunkeln tappen zu lassen.

Das Telefonat mit der Tochter, fand gegen 17 Uhr von Gs Festnetzanschluss statt, bevor er bei Familie M. anwesend war. Das war rund 12 Stunden nach dem Verschwinden von KM. Sorry, aber das löst bei mir keine Zweifel an der Schuld von G. aus.

-King- schrieb:Nicht wegen Unterlassung!
Es wäre der Bestand der Verdeckung erfüllt.

Durchaus möglich, dass man auch auf Verdeckung erkennen könnte. Auf Unterlassung auf jeden Fall, so geschehen hier:

https://www.fr.de/frankfurt/gestaendnis-fragezeichen-11354083.html
https://www.bild.de/regional/frankfurt/prozess/hier-weint-der-killer-der-netten-bridge-witwe-31525934.bild.html
https://www.fr.de/rhein-main/main-taunus-kreis/kelkheim-ort95937/tiefe-fall-eines-ex-bankers-11296106.html

blacklady2309 schrieb:1. Rückgabe des Mietwagen
2. Telefonat mit Tochter
3. Caddy an der Biogasanlage in Liebenburg
4. Hannover fahrt
5. Anwesenheit bei Fam. M
6. Leiche verbringen
7. Caddy reinigen
8. Die ganzen Wege dazwischen

-King- schrieb:Versteh das nicht falsch aber wer sagt das Alle Punkte sich so ereignet haben.

1. Steht von der Uhrzeit her nicht fest.
2. 17 Uhr = am späten Nachmittag, wie @jule78 schrieb
3. ... in Othfresen! Halte ich für durchaus möglich. Unbekannt, wann genau und wie lange.
4. Blauer Klaus? Viel zu späte Aussage ggü einer Verwandten. Tragen andere Caddys auch GS-KK im Kennzeichen?
5. Uhrzeit? Vorherige Telefonkontakte tagsüber?
6.+7. Muss mE nicht am 13.04. stattgefunden haben!!!
8. Per Taxi/Bus/Bahn. Per Fahrrad/E-Roller/Moped? Mit eigenem Auto? (Von dem wir gar nicht wissen, wo es vor/am 13.04. geparkt war.)
Per Caddy? ... Unter diesen Wegen mindestens der eine Weg zur Ablage und vllt ein Weg zu einem Zwischenversteck: Wurden am Caddy und an Privatfahrzeugen zB Pollen aus den Reifenprofilen gekratzt, die zum Ablageort führen könnten?
War G bei der Abgabe des Mietwagen völlig ohne Handy unterwegs bzw hat er eins seiner Handys nur kurz eingeschalten, um zB das Friedhofstaxi zu rufen?
War er nach seinem Besuch bei Ms für Frau M zu erreichen? Auch nachts und in den Folgetagen? Oder war "aus dienstlichen Gründen" auffallend oft das Handy ausgeschaltet? (Kann sein, dass die Fragen am 3. PT behandelt wurden.)

blacklady2309 schrieb:Warum trägt er sie? Er ist auf dem weg in die Stadt, Brille gerade erst fertig geworden und Motorrad abholen, vielleicht vorher schon gekauft.

Bei Blankenburg? Auf dem Weg in welche Stadt?
Du kennst dich in der Region nicht gut aus, oder?

Wenn Partner oder Familie nicht wissen, dass jemand raucht, ist das wohl eher ein nicht-wissen wollen.
Das riecht man doch überall. Im Mund, an den Händen, den Haaren, Klamotten. Ich glaube nicht, dass ein echter Raucher die Sucht außerhalb der Arbeit unterdrücken kann.

Dass besonders viele Caddys und Transporter dort sind, wo KMs Wagen gefunden wurde, kann ich nicht sagen. Und Ikea eine Straße weiter hatte im Lockdown geschlossen.

Kuno426 schrieb:3. ... in Othfresen! Halte ich für durchaus möglich

Die Biogasanlage ist schon in Liebenburg. Lewer Str. Wo genau der Caddy dort stand ist bis dato nicht bekannt.

Zu den Sichtungen in Seesen:
Aus dem Prozess verlautet, dass die Polizei zwar die Videos vom Baumarktparkplatz gesichtet haben, jedoch nichts verdächtiges entdeckt haben will. Deswegen wurden keine Kopien von den Videos gemacht......
Demgegenüber stehen nun die 2 Zeugenausagen.
Hätte man nur eine Kopie von dem betreffenden Zeitpunkt angefordert (wäre wohl nur ein Anruf gewesen), hätte man jetzt nicht so ein Bullshit-Bingo vor Gericht.

Kuno426 schrieb:Wurden am Caddy und an Privatfahrzeugen zB Pollen aus den Reifenprofilen gekratzt, die zum Ablageort führen könnten?

Dieses nicht unerheblich zu bewertende Vorgehen hatte ich ganz zu Anfang ebenfalls im Kopf.

Man kann aufgrund verschieden aufkommender Erden halbwegs in Erfahrung bringen wo in welchen Regionen solche Erdsubstanzen vorkommen könnten.

Sollte der Caddy ebenfalls von außen gründlich und detailliert gereinigt wurden sein,wo hätte dies dann stattgefunden haben können ohne das sich ein TV verrät bzw. dabei gesehen wird.

Man kann allerdings nicht ausschließen,und das vermute ich,das der KM in einen anderen Wagen umgeladen wurde.

Und zwar deshalb um zu 100% auszuschließen das der Caddy von KM samt der Leiche beim ausladen zufallshalber gesehen werden würde.

Und wenn man mal bedenkt das ein Täter davon ausgehen muss,das der Caddy spätestens am Abend,wenn nicht sogar vorher noch zur Fahndung ausgeschrieben wird,liegt es sehr sehr nahe das der Caddy noch am selben Tag den 13.04.2021 Tattag zum Expogelände gebracht wurde.

Alles andere wäre zu riskant bei einer Planreichen Tat gewesen.

Zeit einen Leichnam im umgepackten Wagen später zu beseitigen,hätte es noch genug gegeben.

Von daher würde ich Leichenort um Goslar ebenfalls erweitert nicht ausschließen.

-King- schrieb:Und wenn man mal bedenkt das ein Täter davon ausgehen muss,das der Caddy spätestens am Abend,wenn nicht sogar vorher noch zur Fahndung ausgeschrieben wird,liegt es sehr sehr nahe das der Caddy noch am selben Tag den 13.04.2021 Tattag zum Expogelände gebracht wurde.

Wann ein Fahrzeug einer vermissten erwachsenen Person zur Fahndung ausgeschrieben wird, kann ich nicht beurteilen. Könnte mir aber vorstellen, dass G diesbezüglich Erfahrungen hatte, auch von der Intensität einer solchen Fahndung (Ringfahndung mit Strassensperrung oder gelegentliche Abfrage von Langzeitparkern.)
Bei der ganzen kriminellen Energie beim Verbringen einer Leiche wäre noch am unspektakulärsten, falsche Kennzeichen am Caddy anzubringen!

blacklady2309 schrieb:Kenne selber 2 Personen die rauchen und da würde die familie incl. Partner und kind sagen, das sie nicht rauchen.

Welche Bewandnis hat es in dem Kontext, dass du 2 Personen diesbezüglich kennst?
Das Opfer war herzkrank und wenn die Familie sagt, er war NR dann ist das wohl als Fakt zu nehmen. Weshalb sollte man die Aussage der eigenen Familie anzweifeln und statt dessen fremden Zeugen mehr Glauben schenken. Das ist Unsinn.

Jeder weiss wie unzuverlässig Zeugenaussagen sind und hier würde ich die 3 Aussagen mal in Gänze betrachten, da ist nämlich eine noch abstruser als die andere.
MAn sind das "Verzweiflungszeugen" von der Verteidigung und falls diese tatsächlich relevant für die Urteilsfindung sein sollten, darf man mit Fug und Recht vom Glauben abfallen.

KM in Motorradkluft 😂 ?
Ja, nee ... ist klar.

Kuno426 schrieb:Bei der ganzen kriminellen Energie beim Verbringen einer Leiche wäre noch am unspektakulärsten, falsche Kennzeichen am Caddy anzubringen!

Würde allerdings wieder das Risiko bergen das „Ein“ Caddy irgendwo von Passanten gesichtet wird welcher der Beschreibung von KM nahe gekommen wäre.

Entsprechend weitere Suchmaßnahmen auslösen.

Man sollte eher annehmen das ein Täter der alle Details des Tatablaufs vorher durchplant auch damit rechnet und eine Sichtung durch Dritte vermeiden will.

Ich würde es eher für wahrscheinlich halten das KM in einen anderes Fahrzeug umgeladen wurde und später der Leichnam ganz in Ruhe endgültig seine Ruhestätte fand.

Ebenfalls kann man ausschließen das der Leichnam Wochen später nochmal mit einen anderen Mietwagen vom TV bewegt wurde.

Niemand der halbwegs bei Verstand ist fährt eine völlig verweste Leiche durch die Gegend.

Aufgrund dieser ganzen Reihe von Begebenheiten kann man schon ziemlich nahelegen das die Tat geplant ausgeführt wurde.

Das der Mietwagen am Tattag von Zeugen gesehen wurde bzw. Kennzeichenfragmente dürfte pure Fahrlässigkeit des Täters gewesen sein.

An krimineller Energie hat es den Täter nicht gemangelt spricht aber ebenfalls eher dafür das es nicht die erste Tat einer solchen Persönlichkeit war und die Liste lang ist.

-King- schrieb:An krimineller Energie hat es den Täter nicht gemangelt sprich

... das beeindruckt mich auch im negativen Sinne seit Anbeginn des Falls und ich hoffe, dass das Gericht das auch so sieht und entsprechend bewertet.

ExilHarzer schrieb:Hätte man nur eine Kopie von dem betreffenden Zeitpunkt angefordert (wäre wohl nur ein Anruf gewesen), hätte man jetzt nicht so ein Bullshit-Bingo vor Gericht.

Ja, hätte man machen können. Allerdings sieht man dann wahrscheinlich ein körniges s/w Bild, einen VW Caddy (oder auch nicht) und die beiden Zeugen, die mit einem Mann reden, den man von hinten sieht und dessen Ohren mittelmäßige Ähnlichkeit mit denen von KM haben können…