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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.119 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 08:57
Zitat von ankaijanankaijan schrieb:Ich arbeite in der Forensik. Bei uns ist es so, dass jeder Zugriff ins System dokumentiert wird. Ich gehe stark davon aus, dass dies bei der Bpol erst recht so ist.
Ganz sicher ist das so. Deswegen wird er wohl auch kaum auf den Fall zugegriffen haben (sofern er dazu überhaupt Rechte hatte. Ich weiß nicht in wie weit ein Bundespolizist Zugriff auf die Akten der Mordkommission hat. Denke eher nicht).

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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 10:50
Zitat von Fiene23Fiene23 schrieb:Mal schauen, ob demnächst noch weitere Ermittlungsergebnisse veröffentlicht werden.
Die Anklage ist laut Presse ja schon in Arbeit, das geht relativ zügig. Mal sehen wann es zur Eröffnung der Hauptverhandlung kommt. Und ob sich Mord beweisen lässt. Bei fehlender Leiche könnte der TV evtl. mit Totschlag oä. davonkommen.
Deswegen wird er mit allen Mitteln eine Entdeckung der Leiche zu verhindern suchen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 10:56
Mittlerweile kann ich auch besser verstehen, warum der Tatort nicht vom Blut gereinigt wurde. Das war ja auch gar nicht möglich in der Dunkelheit und KM musste vom Täter schnell weggebracht werden. Ich vermute, dass der Fortunaweg auch nicht stark beleuchtet ist. Ich halte es für gar nicht einfach, jemanden in der Dunkelheit im Garten zu ermorden, wenn man fast gar nichts sieht. Oder gab es da eine Lichtquelle, ein beleuchtetes Zimmer, das den Garten erhellte? Auch die Leiche wurde wohl in der Dunkelheit "entsorgt". Wenn es an einer abgelegenen Stelle ist, kann man mit Taschen- oder Stirnlampe natürlich das Terrain ausleuchten.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 10:57
Wozu sollte man in diesem Fall noch ein Bild des Tatverdächtigen veröffentlichen? Es gibt einen, der sogar schon un U-Haft sitzt, also scheinen genügend Gründe vorzuliegen.

Wie bei Öffentlichkeitsfahndungen von Vermissten würde dies doch nur zu zahlreichen Falschmeldungen führen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 11:23
Zitat von ThordisThordis schrieb:Wie bei Öffentlichkeitsfahndungen von Vermissten würde dies doch nur zu zahlreichen Falschmeldungen führen.
Zudem wäre es für spätere Gegenüberstellungen mit Zeugen bzw. Lichtbildvergleich mit Verdächtigen absolut kontraproduktiv.
Das wäre nicht mehr Gerichtsverwertbar (außer in Bayern vielleicht..).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 12:17
Ich frage mich noch immer, warum KM auf der Rücksitzbank transportiert wurde.
Eventuell war es tatsächlich nur ein eskalierter Streit, bei dem KM lebensbedrohlich verletzt wurde und der TV wollte ihn in ein Krankenhaus schaffen. Auf der Fahrt könnte das Opfer seinen Verletzungen erlegen sein.

Oder der Kofferraum war einfach voll.

Ist eigentlich bekannt, wer KM als vermisst gemeldet hat? Konnte dazu nichts finden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 12:24
Nachdem ich mir den Garten (und die anderen Rahmenbedingungen) des Opfers noch immer nicht für einen geplanten Mord vorstellen kann, stimme ich @jule78 zu.

Was wäre, wenn ein Streit zwischen den Männern eskaliert ist, oder das Opfer bei der Rangelei eventuell unglücklich gestürzt ist? Karsten M. liegt schwer verletzt am Boden. Wenn das nicht so geplant gewesen ist, kommt in Betracht das man das Opfer ins Krankenhaus bringen will. Das nächstgelegene ist in dem Fall wohl knapp 15 min. Autofahrt in Goslar entfernt.
Das würde erstens die Fahrtrichtung Hahndorf erklären, die ja von von mehrerern Zeugen beobachtet wurde, und die Tatsache das Karsten M. auf der Rückbank lag.
Einen Toten oder Schwerstverletzten, dem man nicht helfen will transportiert man wohl eher im Kofferraum.
Wenn der Mord geplant war, warum dann die Eile? Die wäre dann wohl nicht nötig gewesen, oder?

Als das Opfer unterwegs verstarb musste dann ein Plan B her.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 12:29
@MettMax
Als Polizist sollte man wissen, insbesondere, wenn die Situation kritisch ist, dass man niemals einen Patienten selbst ins Krankenhaus fährt. Da gehört aus verschiedenen Gründen der Rettungsdienst gerufen.


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23.08.2021 um 12:32
@Thordis
Soweit stimme ich dem zu. Aber als Polizist kaufe ich auch Baumaterialien so, das es nicht nachvollziehbar ist.
Niemand ist perfekt. ;)
Dazu kommt die absolute Ausnahme/Stresssituation. Polizist hin oder her...

Möglicherweise spielt da die Ehefrau auch noch eine Rolle.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 12:33
Zitat von ThordisThordis schrieb:Als Polizist sollte man wissen, insbesondere, wenn die Situation kritisch ist, dass man niemals einen Patienten selbst ins Krankenhaus fährt. Da gehört aus verschiedenen Gründen der Rettungsdienst gerufen.
Naja, ein Polizist ist auch nur ein Mensch. Wer weiß schon, was einem in so einer Situation im Kopf rumschwirrt.
Als Polizist sollte er im Übrigen auch wissen, dass man niemanden ermorden darf.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 13:00
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Einen Toten oder Schwerstverletzten, dem man nicht helfen will transportiert man wohl eher im Kofferraum.
Wer weiß, wofür der Kofferraum benötigt wurde! Vielleicht waren darin Gegenstände, die in Zusammenhang mit der "Entsorgung" benötigt wurde, beispielsweise auch ein Zweirad, Werkzeuge, Lampe, eine Schubkarre etc. Lag KM tatsächlich auf der Rückbank oder war er auf dem Sitz festgeschnallt? Saß noch jemand hinten neben ihm?

Der Transporter wurde gesehen, von hinten. Man stelle sich vor, ein Nachbar wäre mit seinem PKW entgegengekommen und hätte sich gewundert, dass KM nicht am Steuer sitzt, sondern der Bundespolizist und hätte KM dann vielleicht im Hintergrund sitzend erkannt. Also, alles in bester Ordnung, aus Sicht des Nachbarn.

Es muss einen Grund und einen Vorteil für den Täter gegeben haben, dass KM auf der Rückbank lag oder saß. An einen Unglücksfall glaube ich nicht und auch nicht daran, dass KM ins Krankenhaus gebracht werden sollte. 112 und Notarzt ist das, was zu veranlassen ist, wenn jemand in Lebensgefahr ist. Selbst ins Krankenhaus fahren, bringt nichts. Wenn das Krankenhaus feststellt, dass ein Verbrechen vorliegen muss, wird sowieso die Polizei informiert.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 13:12
@jule78
Diese Leute werden jahrelang darauf trainiert, in Stresssituationen mit Übersicht zu reagieren und Situationen einzuschätzen. Im Vergleich mit einem normalen Menschen ist ein Polizist in der Bewältigung eines solchen Moments und auch beim Umgehen mit einem Toten bestimmt gefasster.

Immerhin dauerte es etwas, bis die Einkäufe entdeckt wurden. Und wenn der TV weiter schweigt, könnte es sein, dass man nie die Lösung findet, wofür sie benutzt wurden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 13:18
@Thordis und trotzdem funktionieren diese Menschen nicht. Schon gar nicht, wenn sie ggf. selbst für tötliche Verletzungen verantwortlich sind. Das hat nun mit dem Job auch gar nichts zu tun.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 16:52
Ich denk mal der Kofferaum war mit Hausmeisterutensilien gefüllt. So wie es aussieht waren die hinteren Türscheiben evtl. getönt. Dann sieht man nicht wenn dort ein Schwerverletzter liegt.

Wenn die Polizei aufgrung der aufgefundenen Blutmenge im Garten davon ausgeht das KM tot ist, wird er vermutlich einfach tot oder sterbend auf die Rücksitzbank gelegt worden sein.

So abwegig ist das in dem Garten nicht, aber ob es da bessere Möglichkeiten gab ist ja nicht bekannt. Vielleicht ist da tatsächlich was eskaliert. Aber dann würde der TV nicht so mauern.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 17:03
@jule78
Das sehe ich persönlich anders. Polizisten haben meines Erachtens den Vorteil, häufiger mit spannungsgeladenen Situationen umgehen zu müssen und lernen "das Funktionieren" unter Druck.
Ebenso wie Feuerwehrleute etc.

Aber wahrscheinlich kennst du persönlich Beispiele, die deine Meinung belegen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 17:07
Zitat von ThordisThordis schrieb:Polizisten haben meines Erachtens den Vorteil, häufiger mit spannungsgeladenen Situationen umgehen zu müssen und lernen "das Funktionieren" unter Druck.
Ebenso wie Feuerwehrleute etc.
Ich bin gelernte Krankenschwester und habe unter Anderem in der Notaufnahme gearbeitet. Sogar gerne. Dennoch war ich nicht wirklich handlungsfähig, als mein Vater mit einer Kopfwunde und einem Handtuch auf dem Kopf aus der Garage kam.

Was man im Beruf tut uns was man in einer Situation tut, in der man persönlich emotional involviert ist, sind zwei vollkommen unterschiedliche Situationen.

Das ist übrigens auch etwas, was viele Kollegen von mir ebenso kennen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 17:07
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:So abwegig ist das in dem Garten nicht, aber ob es da bessere Möglichkeiten gab ist ja nicht bekannt. Vielleicht ist da tatsächlich was eskaliert. Aber dann würde der TV nicht so mauern.
Man weiß ja auch gar nicht, um welche Uhrzeit der Mord passiert ist, vermutlich aber irgendwann mitten in der Nacht. Vielleicht hat man vorher zusammen gesessen und Alkohol getrunken und die Stimmung war schon ziemlich aufgeheizt. Unter dem Einfluss irgendwelcher Substanzen eskaliert eben etwas noch viel eher, wo man sich vielleicht im nüchternen Zustand noch mal überlegt hätte, ob man liebestoll im Alter von 50 wegen einer Frau einen Mord begeht und zwei Familien zerstört sowie alles, was man sich im Leben aufgebaut hat.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 17:54
Zitat von ThordisThordis schrieb:Polizisten haben meines Erachtens den Vorteil, häufiger mit spannungsgeladenen Situationen umgehen zu müssen
Vielleicht in Berlin oder anderen Großstädten, aber nicht als Bundespolizist am Braunschweiger Flughafen.
Zitat von ThordisThordis schrieb:Aber wahrscheinlich kennst du persönlich Beispiele, die deine Meinung belegen.
Ja, z.B gehöre ich zu den Feuerwehrleuten.


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23.08.2021 um 18:08
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Man weiß ja auch gar nicht, um welche Uhrzeit der Mord passiert ist, vermutlich aber irgendwann mitten in der Nacht.
Hm, das widerspricht jedoch der gängigen Darstellung des Falles, wonach der Vermisste um 5 Uhr (bzw. je nach Quelle 5.15 Uhr) das Haus verließ, und es unmittelbar danach zu dem Vorfall im Gartenbereich kam...
Diesbezüglich herrscht auch Einigkeit in der Berichterstattung.

Es muss also einen Beleg dafür geben, das Karsten M. sich bis 5 Uhr an dem Morgen bester Gesundheit erfreute, auch wenn dieser scheinbar nicht veröffentlicht wurde.
Zumindest ist mir darüber nichts bekannt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.08.2021 um 18:28
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Hm, das widerspricht jedoch der gängigen Darstellung des Falles, wonach der Vermisste um 5 Uhr (bzw. je nach Quelle 5.15 Uhr) das Haus verließ, und es unmittelbar danach zu dem Vorfall im Gartenbereich kam...
Diesbezüglich herrscht auch Einigkeit in der Berichterstattung.

Es muss also einen Beleg dafür geben, das Karsten M. sich bis 5 Uhr an dem Morgen bester Gesundheit erfreute, auch wenn dieser scheinbar nicht veröffentlicht wurde.
Zumindest ist mir darüber nichts bekannt.
Das ist ein fairer Hinweis auf die Berichtslage; andererseits wurde aufgrund von Videos des Wohnhauses ja schon gesagt, dass KM wohl normalerweise das Haus nicht Richtung Garten verlassen würde, und auch die Information über die erworbenen Baumaterialien schwankt erheblich. Aufgrund dessen finde ich diese Überlegungen weiterhin sehr interessant.

Dem Opfer im Garten auflauern funktioniert nicht; ihm vor der Tür auflauern und dann mit ihm in den Garten gehen ist auch nicht plausibel. Einen geplanten Mord hätte man vermutlich besser woanders umgesetzt. Es deutet alles auf eine Affekttat hin, das widerspricht m. E. langer Warterei vor bzw hinter dem Haus.
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