Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

@Thordis
Damit wäre meine Frage auch beantwortet, ob das Opfer allein gelebt hat.

Ob ihre Aussage unter diesem Aspekt verwertbar ist?

Man würde denken, ein Polizist würde vermeiden, sich ein Taxi zu nehmen und drum rum entsprechende Einkäufe zu tätigen, die er nicht glaubhaft erklären kann .
Ich kann mir auch vorstellen, dass es dann auch entsprechende Chatverläufe gibt, die darauf hinweisen , dass es um eine Frau ging .
Ich bin vielleicht zu rational, um eine solche Tat nachvollziehen zu können, auch wenn es vielleicht im Affekt passiert ist .
Da weiß ich jetzt auch noch zu wenig .

Stradivari schrieb:Man würde denken, ein Polizist würde vermeiden, sich ein Taxi zu nehmen

Ob an der Stelle ein Zusammenhang besteht, konnte wohl nicht geklärt werden. Die vermeintliche Fahrt begann lediglich in der Nähe vom Abstellort des Wagens von Karsten M..

Stradivari schrieb:und drum rum entsprechende Einkäufe zu tätigen, die er nicht glaubhaft erklären kann .

Hierzu bleibt nur die Erkenntnis, das niemand Perfekt ist.
Geriet der TV tatsächlich angesichts der Suchmaßnahmen gewissermaßen unter Zugzwang? Die Dinge wurden bekanntlich nicht sofort nach dem Verschwinden des Opfers angeschafft.
Offenbar waren die Baustahlmatten auch nicht für den Zweck geeignet. Deshalb später ein "richtiger" Zaun.

Stradivari schrieb:Ich kann mir auch vorstellen, dass es dann auch entsprechende Chatverläufe gibt, die darauf hinweisen , dass es um eine Frau ging .

Die kann es natürlich geben. Aber im ländlichen Raum wissen die Nachbarn und Kollegen etc. oftmals auch recht gut bescheid. Zumindest mehr als einem lieb ist... ;)

MettMax schrieb:Ob an der Stelle ein Zusammenhang besteht, konnte wohl nicht geklärt werden. Die vermeintliche Fahrt begann lediglich in der Nähe vom Abstellort des Wagens von Karsten M..

Aber dass er immer noch in Haft ist, spricht schon sehr dafür, dass man einiges in der Hand hat .
Sonst ginge das nicht .
Ob das nach der Zeit noch Verdunklungsgefahr ist, glaube ich kaum.
Da werden die Indizien schon drückend sein.
Aber gut, er weiß ja, wie seine „Kollegen“ arbeiten u wie er weiter damit umgeht .

Stradivari schrieb:Ob das nach der Zeit noch Verdunklungsgefahr ist, glaube ich kaum.

Wenn man bedenkt, das von Karsten M. nach wie vor jede Spur fehlt kann man schon davon ausgehen, das die Ermittler Angst haben, das er das Opfer (oder gegen ihn verwendbares Material) endgültig "verschwinden" lassen könnte.
Am Ende wollte er mit den Einkäufen nur Verwirrung stiften? Gerade weil er mitbekam, das man ihn im Visier hatte?
Und weil er wissen müsste, nach welchem Schema seine Kollegen arbeiten?

Scheinbar ist er von Groß Döhren auch nicht direkt nach Hannover gefahren. Die Zeugensichtung am frühen Morgen Fahrtrichtung Hahndorf weist ja eher in entgegengesetzte Richtung.
Dazu kommt, das der Caddy des Vermissten erst gegen 9 in Hannover abgestellt sein soll. Länger wie eine Stunde benötigt man für diese Strecke ohne viel Stau nicht.
Also ein größerer Umweg, wenn die Zeugenaussage und die Abstellzeit in Hannover stimmt.

Hätte er das Opfer im Wald verscharrt oder in einem Gewässer versenkt, wären die Einkäufe nutzlos gewesen.
Ein Bauzaun oder Baustahlmatten mitten Wald fallen schon auf, meine ich. Das weckt Interesse.
Und im Wasser etwas einzäunen? Sicher nicht.

@MettMax
Aufgrund von Baustelle auf der A7 reicht eine Stunde Fahrzeit meines Erachtens nicht.

MettMax schrieb:Am Ende wollte er mit den Einkäufen nur Verwirrung stiften? Gerade weil er mitbekam, das man ihn im Visier hatte?

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Auch würde das voraussetzen, daß er das Zeugs danach dann direkt wieder entsorgt hat. Und dann müßte man sich fragen, wo. Müllkippe, irgendwo in der Pampa ?

Photographer73 schrieb:Und dann müßte man sich fragen, wo. Müllkippe, irgendwo in der Pampa ?

Ich würde es auf eine Baustelle legen... ;)

MettMax schrieb:Wenn man bedenkt, das von Karsten M. nach wie vor jede Spur fehlt kann man schon davon ausgehen, das die Ermittler Angst haben, das er das Opfer (oder gegen ihn verwendbares Material) endgültig "verschwinden" lassen könnte.

Da ich in meinem persönlichen Umfeld Polizisten habe u mich auch austauschte, kann ich nur sagen, dass die eher dafür waren, dass man ihn dann rausgelassen hätte u entsprechend überwachen würde. Persönlich u/o telefonisch .
Denn wenn es nach der Zeit keine andren Erkenntnisse auf andere Täter oä gibt, kann nur er etwas liefern .
Allerdings weiß er natürlich, dass das gemacht wird u dass er nach Entlassung auf dem Schirm wäre .
Meine Polizisten glauben aber, dass zwar weiter drum rum ermittelt wird aber dass er im Focus ist , aufgrund der Umstände u aufgrund von Indizien, die wir nicht kennen.

MettMax schrieb:Ich würde es auf eine Baustelle legen... ;)

Das ist so dermaßen nahe liegend, daß ich daran echt nicht gedacht habe. :shot: :D Ja, wäre eine gute Möglichkeit.

Stradivari schrieb:dass zwar weiter drum rum ermittelt wird aber dass er im Focus ist, aufgrund der Umstände u aufgrund von Indizien, die wir nicht kennen.

Vielleicht kommt auch nur er in Frage? Weil es beispielsweise keine anderen Spuren im Auto des Opfers gab?
Die man aber auch damit begründen könnte, das die beiden eng befreundet waren. Schwierig...

@Thordis
Wie viel Fahrzeit müsste man für die Strecke mit Baustelle mindestens einplanen?

Photographer73 schrieb:Das ist so dermaßen nahe liegend, daß ich daran echt nicht gedacht habe. :shot: :D Ja, wäre eine gute Möglichkeit.

Hat er den Zaun vielleicht iwo hin, um zu verhindern, dass da wer hinsteigt o hingeht ?
An einen Hang ?

MettMax schrieb:Vielleicht kommt auch nur er in Frage? Weil es beispielsweise keine anderen Spuren im Auto des Opfers gab?
Die man aber auch damit begründen könnte, das die beiden eng befreundet waren. Schwierig...

Ja, das ist schwierig weil der TV da auch vorher war.
Aber vielleicht gibt es andere Spuren im Auto .

Stradivari schrieb:Hat er den Zaun vielleicht iwo hin, um zu verhindern, dass da wer hinsteigt o hingeht ?

Das würde nahe liegen. Allerdings nur in einer Umgebung, wo es auch ins Bild passen würde. Fern ab von allem eher nicht.
Denkbar auch, das man damit eine Bauruine zumindest an der Strassenseite "gesichert" hat.
Allerdings wird in solchen Gebäuden auch gern herumgestöbert.

Was für mich grundsätzlich nicht ins das Einkaufsschema passt...


8 Bauzaunelemente
8 dazugehörige Betonfüße
8 Baustahlmatten


aber nur zwei Betonrasengitterplatten?

Diese Steine halte ich für aufgrund der Löcher darin für ideal, um sie an einer Leiche zu befestigen, das diese möglichst lange unter Wasser bleibt.

MettMax schrieb:Diese Steine halte ich für aufgrund der Löcher darin für ideal, um sie an einer Leiche zu befestigen, das diese möglichst lange unter Wasser bleibt.

Ja, oder damit der Bauzaun steht ...
Die Frage ist ja, ob er den Kauf well erklärt hat, was auch impliziert wo das Zeug in seiner Gesamtheit jetzt steht ....
Auch wenn er einen Teil zweckentfremdet hat um jemanden zu versenken muss es ja den Rest noch geben u er musste das erklärt haben .
Ich hab das ehrlich gesagt nicht alles gelesen .
Für was braucht man die gittermatten ? Für den Zaun ?
Rasen ?

Stradivari schrieb:Für was braucht man die gittermatten ? Für den Zaun ?

Gedacht sind diese als Betonarmierung. Diese werden im Beton mit eingegossen, um diesen zugfest zu machen.

Was allerdings nicht passt, sind 8 solche Matten (die übrigens die selbe Länge haben wie die Zaunelemente, aber nur einen Meter hoch sind) und nur 2 Füße dafür.

Die eigentliche Verwendung der Matten...

Original anzeigen (0,7 MB)

http://bauwerke.hamburg/baugrube.html

MettMax schrieb:Gedacht sind diese als Betonarmierung. Diese werden im Beton mit eingegossen, um diesen zugfest zu machen.

Danke. Ja, das hab ich erst gedacht , aber das ist ja absurd, wenn er selbst die weiteren Betonarbeiten nicht selber macht ...
Na gut, seine eigenen Arbeiten an seinem Haus werden ja geprüft worden sein wenn es sowas gab.
Und wenn nicht , muss er die Einkäufe erklärt haben
Vielleicht suchen die EB schon ganz woanders .

MettMax schrieb:Gedacht sind diese als Betonarmierung. Diese werden im Beton mit eingegossen, um diesen zugfest zu machen.

Jetzt muss ich dazu sagen, wo ich das erkenne, dass ich früher einige verstorbene Hunde etc für Freunde im Wald vergraben habe ,die keinen Garten hatten , mit Grabstein etc, u da einige auch aus 70 cm durch Tiere wieder ausgegraben wurden, mein Vater uns riet , solche Gitter zu verwenden .Fand ich damals schon ökologisch daneben .aber ist bestimmt zielführend.
Mein Vater hatte eine Baubetreuung.
Hab ich völlig vergessen .

Stradivari schrieb:Und wenn nicht , muss er die Einkäufe erklärt haben

Auf die Erklärung wäre ich aber mal gespannt...

Vermutlich hat er sich dazu aber nicht geäußert.
Bislang heißt es immer noch:

Den Ermittlern sind jetzt aber sehr merkwürdige Einkäufe des Verdächtigen aufgefallen. Für sie gebe es „trotz intensiver Bemühungen im derzeit bekannten persönlichen Umfeld des Beschuldigten keine nachvollziehbaren Beweggründe“, heißt es von der Polizei Goslar.

Quelle: https://www.news38.de/harz/article232511951/Goslar-Liebenburg-Karsten-Manczak-vermisst-Mord-Mordkommission-Verdaechtiger-Bundespolizist-Bauzaun-Baustelle-Ermittler-Messe-Hannover-Flughafen-Zeugen.html

Stradivari schrieb:da einige auch aus 70 cm durch Tiere wieder ausgegraben wurden, mein Vater uns riet , solche Gitter zu verwenden

Soweit erst einmal plausibel.
Allerdings scheint mir die Menge der gekauften Baustahlmatten zu einem solchen Vorhaben nicht zu passen.

So wurden durch den Beschuldigten am 20. April... acht Baustahlmatten, 230 mal 100 Zentimeter, gekauft.

Quelle: https://www.beobachter-online.de/region/nachricht/mord-ermittlungen-bauzaun-erworben.html Zitat von mir gekürzt.


Mit der gekauften Menge könnte man über 18m² auslegen/abdecken. Das erscheint mir doch recht reichlich für eine Leiche. Dazu kommt, das man das ohne Maschinen wohl auch nicht bewerkstelligen könnte.

Das Opfer lebte nicht allein, sondern mit Frau u. Kindern.
Der Fall wird am 18.08. bei Aktenzeichen XY vorgestellt.
Hoffentlich melden sich noch Zeugen.