Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Papaya64 schrieb:Was hat KM eigentlich beruflich gemacht?

KM war Tischler.

ankaijan schrieb:KM war Tischler

Und offenbar in einer ortsansässigen Tischlerei. Wieso wird der Caddy dann in Hannover abgestellt? Ist der TV von dort zu seinem Arbeitsplatz gefahren?

@Papaya64
Du verfolgst das aber schon oder? Wenn man wüsste weshalb der PkW dort stand, müsste man nicht danach fragen. Wie der TV von dort weg kam ? Vermutet wird ein Taxi. Aber wer weiß das schon.

Ja, sicher. Ich hatte bislang gedacht, der Arbeitsplatz von KM sei auf dem Expogelände gewesen und der Wagen deshalb dorthin gebracht worden.

Einige interessante Infos wurden hier zuletzt gelöscht, wodurch die Kette von Kommentaren inzwischen etwas lückenhaft ist.

KM war in Hannover als Hausmeister tätig. Allerdings nicht in der Nähe der Auffindestelle seines Autos.
Der TV lebt von seiner Familie getrennt und war ein Freund der Familie des KM.

Die Suchaktion auf der B242 (Sperrung und mit Hunden begehen) scheint ja irgendwie die Baustoffkäufe ausgelöst zu haben.

Kennt sich jemand mit dem Pegeln der Harzer Talsperren aus, bzw. weiß ob eine zum Tatzeitpunkt in "Füllung "war? Eventuell hat der TV einige in Baustahl eingewickelte Pakete im seichten Wasser oder der Böschung fixiert. Dann steigt das Wasser....
Ist zwar ein seltener Fall, aber ich kann mich noch gut an das Ablassen der Innerstetalsperre erinnern und ein Meer von Autoreifen und Unrat am Uferbereich. Die lagen auch mindestens 30 Jahre dort.

@ExilHarzer
Im Februar, als 8 Wochen vorher, war ein extrem niedriger Pegelstand. Von daher halte ich Talsperren für keine gute Idee zur Ablage. Eher die Teiche im Harz, wie Clausthaler Teiche etc.

Thordis schrieb:Im Februar, als 8 Wochen vorher, war ein extrem niedriger Pegelstand.

Genau das meine ich, wenn es von Wasserstand schon fast nicht niedriger geht, die Leiche ins Wasser legen. Dann ist die im Normfall immer unter Wasser.

Die ganzen anderen Teiche sind auch eine Option, da ist dann das Problem der Versenkung zu lösen. Wir waren Anfang der 80er immer am "Schwarze Wald" bei Wildemann zelten. Da lag ein Auto im See, ich wette das ist heute noch da.
Das größte Risiko bei der Verbringung wären vermutlich Angler, da hab ich gar keine Ahnung von odb das auch Saisonabhängig ist.


Wobei bei einer etwaigen Versenkung Maschendraht anstelle von Baustahlmatten einfacher zu händeln wäre.

Original anzeigen (0,5 MB)
Wenn da jetzt plötzlich eine Ecke mit einem Bauzaun wäre, wer würde sich groß Gedanken machen?

Papaya64 schrieb:Wenn da jetzt plötzlich eine Ecke mit einem Bauzaun wäre, wer würde sich groß Gedanken machen?

Vermutlich kaum jemand. Es gibt aber immer einen kleinen Teil, die gerade solche extra abgesperrten Stücke besonders interessant finden.
Wobei Deine Idee schon gut ist. Vielleicht sollte die Polizei mal direkt die Szene, die solche Objekte dokumentiert ansprechen, ob es da was auffälliges gibt.
Und den Verband der für die fischbaren Gewässer im Harz zuständig ist.

Vielleicht habe die das aber schon getan.

Hier habe ich eine interessante interaktive Webseite gefunden. https://www.wolfgangroehl.de/Grenzrelikte_und-mehr/Grenzrelikte_und-mehr.htm

Dokumentiert werden hier Grenzabschnitte der innerdeutschen Grenze, die vom Bundesgrenzschutz, jetzt Bundespolizei, überwacht wurde. Viele Bilder.

Die Bundespolizei trainiert wohl auch im verlassenen Schickertwerk (II) Rhumspringe. Aber da würde ein Bauzaun den Verantwortlichen auffallen.

Auf der Schickert I Brache vermutlich nicht unbedingt, irgendwie tauchte da der Investor nicht mehr auf.
Aber es gibt so viele Brachen die in Frage kommen würden.

In der Tat. https://www.hoga-presse.de/lostplace-das-schickert-werk-in-bad-lauterberg-im-harz/

Unendliche Möglichkeiten. Ob der TV jetzt womöglich auf seinem PC rumrecherchiert hat?

Schickert Gelände I in Bad Lauterberg mit Bauzaun.

Ja, das ist komisch. Ich habe folgende Chronologie verstanden - gern bitte prüfen und korrigieren :

13. April 2021
Morgens gegen 5:00 mutmaßliche Tatzeit
Gegen 5:20 soll der Caddy südlich des Tatorts (Hahndorf) gesehen worden sein
Gegen 9:30 hat eine Taxifahrt ab dem späteren Fundort des Caddy in Hannover stattgefunden. Ein Zusammenhang mit dem TV ist nicht gesichert
Wann und vom wem das Blut entdeckt wurde und wann KM vermisst gemeldet wurde ist unklar

16. April
Der Caddy wird in Hannover auf dem Expogelände aufgefunden

19.-23. April
Der TV hat offenbar für die gesamte Zeit einen Iveco Transporter nebst Anhänger angemietet (unklar ob im Baumarkt oder bei einer Autovermietung)

20. April
Der TV hat in verschiedenen Baumärkten in Goslar und Bad Harzburg Baumaterial gekauft

30. April
Der TV soll in Bitterfeld weiteres Baumaterial (Absperrzäune) gekauft haben. Womit diese transportiert wurden ist unklar

18. Mai
Der TV wird verhaftet

Ergänzung: Selbst auf der ZDF Seite https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy569-fall4-mysterioeser-vermisstenfall-100.html (Archiv-Version vom 18.08.2021)
steht weiter oben

In den Tagen nach der Tat hatte er in zwei Baumärkten in Goslar und Bad Harzburg Bau-Materialien gekauft, darunter einen achtteiligen Bauzaun mit Betonfüßen.

Und unten dann

Ende April kaufte der Tatverdächtige im Raum Bitterfeld / Sachsen-Anhalt:
8 Bauzaunelemente (350 x 200 cm)
8 Betonfüße

Also so richtig klar ist das nicht mit Bitterfeld.

Und eine weitere Frage ergibt sich aus den in der Sendung vorgestellten Ergebnissen. Die Polizei vermutet, dass der Tatverdächtige die Baumaterialien mit einem gemieteten Transporter nebst Anhänger transportiert hat. Sowohl Transporter, als auch Anhänger wurden offenbar in der Zeit vom 19. bis 23. April gemietet. Ein Teil der Baumaterialien aber erst am 30. April gekauft. Auf die Frage, wie denn diese Dinge beschafft worden sind, hat die Staatsanwaltschaft bisher keine Antwort. "Weitere Informationen zur Beschaffung der Baumaterialien, die über die in der Fernsehsendung mitgeteilten Details hinausgehen, liegen uns leider nicht vor", so Wolters.

Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/fall-karsten-manczak-verwirrende-aussagen-zu-beweismaterialien-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1629459608/