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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

1.324 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 14:14
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:daher erwähnte ich auch insb. die Zwangsstörungen, die Du zuvor auch angesprochen hattest.
Je nachdem was für welche fallen die auch nicht zwingend auf. Oder werden als kleine Marotte abgetan. Aber das sind ja auch nur Spekulationen. Ich wollte damit nur zeigen, Laceys Erkrankung muss nichts mit jahrelanger Repression durch ihre Eltern zu tun haben.

@Hailey25
Ich denke auch, das Verweilen auf dem Sofa geschah nicht unter Zwang. Wer sein Kind von der Außenwelt abschotten will, tut das nicht im Wohnzimmer.

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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 14:14
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Die Frage ist nur warum haben sie es nicht getan? Warum so lange gewartet?
Das sind zwei gute Fragen. Über die Antworten kann man hier allerdings auch nur spekulieren.
Vorstellbar ist für mich, dass die Eltern bspw. lange probierten ein Kind zu bekommen. Vllt. entwickelte sich daher eine überdurchschnittlich starke Bindung von den Eltern zum Kind, als es dann endlich da war.
Lacey ist ein Einzelkind, soweit mir bekannt.

Möglicherweise hat man Lacey zu Beginn ihres Rückzugs aus der Öffentlichkeit versprochen, sie niemals und unter keinen Umständen wegzugeben? Umfeldveränderungen und Trennungen von Bezugsmenschen können für manche Autisten nur schwer, wenn überhaupt aushaltbar erscheinen.

Falls sich im Laufe der Zeit Ängste und Depressionen draufgedeckelt haben, könnte es tatsächlich zu katatonen Schüben gekommen sein. Dann hatten die Eltern u.U. keine Chance mehr, psychisch oder physisch an die Tochter ranzukommen.

So hat die Mutter, soweit sie konnte, die Tochter notdürftig versorgt, und so weit es eben ging die Gegebenheiten gereinigt.
Wie hier zuvor ein User schrieb, mag sich die Gewöhnung an die krasse Situation eingestellt haben.

Aber das ist auch nur reine Spekulation. Würde für mich nur erklären, weshalb die Mutter den Tod der Tochter sogleich meldete, und der Vater wohl dem Nachbarn auf dessen Frage wie es der Tochter ginge, ehrlich antwortete, dass sie nicht weggezogen sei und noch zuhause wäre.

Aber klar und unmißverständlich: die Tochter ist zum Opfer unterlassener Hilfeleistung geworden.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 14:28
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Möglicherweise hat man Lacey zu Beginn ihres Rückzugs aus der Öffentlichkeit versprochen, sie niemals und unter keinen Umständen wegzugeben? Umfeldveränderungen und Trennungen von Bezugsmenschen können für manche Autisten nur schwer, wenn überhaupt aushaltbar erscheinen.
Ich denke ähnlich. Hier wird oft geschrieben, Lacey hätte in einer Klinik die Hilfe bekommen, die sie benötigt hätte. Man darf aber nicht vergessen, dass insbesondere psychiatrische oder psychosomatischen Kliniken nicht unbedingt den besten Ruf in der Bevölkerung haben. Und nicht für jeden Patienten ist eine Klinik die beste Alternative. Gerade wenn man sich nur in seiner heimischen Umgebung sicher fühlt.

Ich wollte als ich das Haus nicht mehr verlassen konnte auch auf keinen Fall in eine Klinik, da wäre ich meines Erachtens auch eingegangen wie eine Primel.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 14:55
Zitat von Lane1988Lane1988 schrieb:Hier wird oft geschrieben, Lacey hätte in einer Klinik die Hilfe bekommen, die sie benötigt hätte. Man darf aber nicht vergessen, dass insbesondere psychiatrische oder psychosomatischen Kliniken nicht unbedingt den besten Ruf in der Bevölkerung haben. Und nicht für jeden Patienten ist eine Klinik die beste Alternative. Gerade wenn man sich nur in seiner heimischen Umgebung sicher fühlt.
Das mag ja alles sein, für Lacey wäre sie aber definitiv die bessere Alternative gewesen. Quasi alles wäre besser gewesen, als das was sie erlebte.

Ich hasse zB auch Krankenhäuser. Und dennoch würde ich erwarten, dass man mich dorthin bringt, wenn mein Leben in Gefahr ist und man mich nicht Zuhause verrecken lässt. In dem Fall sogar gegen meinen ausdrücklichen Wunsch, weil man bei evtl Lebensgefahr gar nicht mehr abschätzen kann, ob ich völlig klar denke. Und ich glaube nicht, dass Lacey das bis zum Ende tat.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 15:36
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das mag ja alles sein, für Lacey wäre sie aber definitiv die bessere Alternative gewesen. Quasi alles wäre besser gewesen, als das was sie erlebte
Das steht außer Frage. Aber die Eltern scheinen ja offenbar einen gewissen Realitätsverlust zu haben ("wir haben uns um Lacey gekümmert und die Wunden sauber gemacht") und sie waren womöglich der Meinung, Lacey hätte es bei ihnen besser als irgendwo anders.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 16:15
@Streuselchen
Ich frage mich warum denn dann das Foto an dieser Stelle verpixelt wird? Für mich eindeutig ein Gesicht zu sehen.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 16:20
Zitat von EyshadowEyshadow schrieb:Ich frage mich warum denn dann das Foto an dieser Stelle verpixelt wird? Für mich eindeutig ein Gesicht zu sehen.
Ich sehe kein Gesicht. Bzgl der verpixelung wollte man der Leserschaft wohl den Anblick der laache aus Kot und Urin ersparen, aus pietätsgründen quasi.

Eine offene Frage habe ich noch.
Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass Lacey einen Arm quer über den Oberkörper liegen hatte und so starb. Wie ist das denn möglich? Wenn sie sich ja wie angegeben im Schneidersitz befindend sitzend gestorben ist und sich zb noch an die schulter gefasst hat, dann hätte der Arm spätestens zum Tod doch herunterfallen müssen, schon aus Gründen der Schwerkraft.


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Lacey Fletcher - Tod auf der Couch

28.05.2022 um 16:49
Könnten sich die Eltern aus finanziellen Gründen gegen eine Einweisung entschieden haben? An dieser Stelle kann ich tatsächlich leider nur eine Folge der auf HGTV gezeigten Sendung Schöner wohnen mit Nate & Jeremiah als Quelle nutzen. Aber dort hat eine Frau ihre psychisch kranke Schwester in einer Klinik untergebracht und musste monatlich ziemlich viel Geld da lassen.
Das US-amerikanische Gesundheitssystem ist ja leider in vielen Fällen teuer. Deswegen könnte ich mir vorstellen, dass die finanzielle Belastung zu groß gewesen sein könnte und man sich gleichzeitig zugetraut hatte, die Tochter selbst zu versorgen, so furchtbar diese Begründung klingen mag. Und als der Punkt ohne Wiederkehr erreicht war, konnte man die Tochter nicht mehr einweisen lassen ohne dass die pflegerischen Mängel aufgefallen wären.

Ich möchte abschließend klarstellen, dass ich die Eltern mit dieser Vermutung zu keiner Zeit irgendwie in Schutz nehmen möchte. Das ist nur der in meinen Augen mögliche Ablauf dieser schrecklichen Geschichte.


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