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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

1.509 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dortmund, 2022, Erschossen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

17.03.2024 um 12:26
Zitat von Niemand82Niemand82 schrieb:Gibt es denn gesicherte Informationen, dass nun wirklich die Familie klagt?
Wer sollten denn sonst die Nebenkläger sein...und worauf willst mit dieser Frage du überhaupt hinaus?
Das Opfer kam als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling ohne Familie nach Deutschland.
Ja, und?
Zitat von Niemand82Niemand82 schrieb:Man kann, und ich meine ein User hat am Anfang sowas losgelassen genauso sagen, wäre er nicht aufgrund familiären Druck, den er bei Einreise verschwiegen hergekommen, wäre diese Tragödie nicht passiert
Dazu fällt einem wirklich gar nix mehr ein. :(

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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

17.03.2024 um 12:56
noch einmal zur Erinnerung, worum es hier geht:
Lange war unklar, ob der Jugendliche sich mit einem Messer auf die Beamten zubewegt und zur Eskalation beigetragen hatte, bevor er erschossen wurde. Die Ermittler kamen nun zu dem Ergebnis: eine Notwehrlage hat nicht vorgelegen.

Im Fall des von der Polizei erschossenen Jugendlichen sieht die Staatsanwaltschaft Dortmund keine Hinweise darauf, dass der 16-Jährige zuvor mit seinem Messer eine Gefahr für die Beamten dargestellt hatte. "Wir haben keine Notwehr- oder Nothilfelage seitens der Polizisten feststellen können", sagte der leitende Oberstaatsanwalt Carsten Dombert am Mittwoch. Schon der Einsatz von Reizgas und Taser waren demnach unverhältnismäßig.

Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft fünf an dem Einsatz im August 2022 beteiligte Polizisten angeklagt hat. Wie Dombert am Mittwoch mitteilte, haben sich die Beschuldigten nach wie vor nicht zu den Vorwürfen geäußert. Am schwersten wiegt die Anklage gegen den 29 Jahre alten Beamten, der mit der Maschinenpistole auf den Jugendlichen schoss. Ihm wird Totschlag vorgeworfen.

Zwei Polizistinnen im Alter von 28 und 31 Jahren und einem 32-jährigen Polizist wird wegen des Einsatzes von Reizgas beziehungsweise Tasers gefährliche Körperverletzung im Amt vorgeworfen. Gegen den 54 Jahre alten Dienstgruppenleiter wurde Anklage wegen der Anstiftung zur Körperverletzung im Amt erhoben. Laut Dombert wird ihm vorgeworfen, dass er das Vorgehen der Polizei bei dem Einsatz vorgegeben hat, insbesondere geht es dabei um den Einsatz des Reizgases. Der Polizeieinsatz sei unverhältnismäßig gewesen, es sei nicht das mildeste Mittel angewandt worden und sei somit rechtswidrig, sagte Dombert. Der Schütze fasste demnach selbst den Entschluss, die Waffe einzusetzen. Er soll also nicht auf Anweisung geschossen haben.
Quelle: https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/staatsanwaltschaft-dortmund-totschlag-polizei-jugendlicher-jugendhilfe-messer-notwehr/

die Staatsanwaltschaft hat ermittelt und keine Notwehr- oder Nothilfelage seitens der Polizisten feststellen können! Und das ganz unabhängig davon, warum Mouhamed Dramé hier war, ob er gelogen hat, geflüchtet war usw.
Das Gute in diesem Fall ist, dass es den aufgezeichneten Notruf gibt, ein Funkprotokoll, den Sozialarbeiter, der es beobachten konnte und 7 nicht angeklagte Beamte, die Zeugen sind.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

18.03.2024 um 08:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das Gute in diesem Fall ist, dass es den aufgezeichneten Notruf gibt, ein Funkprotokoll, den Sozialarbeiter, der es beobachten konnte und 7 nicht angeklagte Beamte, die Zeugen sind.
Würde mich interessieren, was so gut daran ist, dass es 7 nicht angeklagte Beamte gibt? Das sind doch Polizisten. Also derselbe Berufsstand. Noch dazu dasselbe Revier, wenn ich das richtig sehe.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

18.03.2024 um 08:29
@Schängel
na immerhin sagen sie aus, das ist ja oftmals nicht der Fall. Und zusammen mit Chatprotokollen und allem anderen kann das ein Bild ergeben. Auch wer wo welche Erinnerungslücken hat, zum Beispiel wenn alle die gleiche hätten usw.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

19.03.2024 um 19:38
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Das sind doch Polizisten.
In erster Linie sind es Menschen. Mit einem Gewissen, eventuell Familie zuhause, ganz normalem Umfeld, individuelle, selbst denkende Lebewesen. Es gibt überhaupt keine Anlass zu unterstellen, sie würden vor Gericht bewusst lügen. Auch wenn vielleicht was anderes ausgesagt wird, als man sich als Schreibender hier wünscht.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

21.03.2024 um 08:05
Hier der neunte Prozesstag:
Das war der neunte Verhandlungstag im Fall Mouhamed Lamine Dramé:
„Wie in seinen Gedanken gefangen“: Zivilpolizist sprach den Jugendlichen als erster Beamter an
Quelle: https://www.nordstadtblogger.de/wie-in-seinen-gedanken-gefangen-zivilpolizist-sprach-den-jugendlichen-als-erster-beamter-an/


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

22.03.2024 um 00:21
Aus dem Link
Nach der Schussabgabe sei der Geflüchtete vornüber zu Boden gegangen, der Zeuge erinnerte sich, dass für ihn und seine Kolleg:innen nicht klar gewesen sei, wo sich das Messer befinde. Daher sei Dramé durch zwei Beamte fixiert worden.

Richter Thomas Kelm hielt dem Zeugen vor, in seiner polizeilichen Vernehmung ausgesagt zu haben, dass der Einsatzleiter den Jugendlichen dabei mithilfe seines Knies auf der Schulter des Niedergeschossenen fixiert habe. „Wenn ich das so ausgesagt habe, dann wird das so sein“, antwortete der Zeuge.

Das Messer sei dann unter dem Opfer gefunden worden.
Das Messer konnten die Beamten zu dem Zeitpunkt nicht sehen, es wurde dann später unter dem Jungen gefunden. Theoretisch hätte er auch ins Messer gefallen sein können. Da ist es dann natürlich besonders gut, den Angeschlossenen nochmal mit dem Knie tiefer runterzudrücken.


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