@Diarmuid Nun ja, der Besuch vom Pfarrer oder ein Gang zur Knastmesse, sind womöglich zukünftig das höchste an gesellschaftlichen Events, was er jemals noch erhoffen kann.
Aus dem, was über ihn bekannt ist, ist er wohl sowieso nicht der gesellige Typ… so richtig befreundet war er ja wohl dort, während seiner Lehrtätigkeit mit niemanden.
Die paar Annäherungsversuche die er in Gesellschaft versucht hat, sind alle gründlich schief gegangen, weil ihm einfach die skills fehlten. Seine Versuche diesbezüglich, wurden von seiner Umgebung als seltsam unangenehm empfunden.
So ein Geistlicher, der ihm erzählt, Gott kann vergeben und der nichts von ihm fordert, das dürfte seinen Ansprüchen genügen.
Ist schon absurd, dass man sich um seine Frömmigkeit sorgt, während draußen Dutzende von Opferangehörigen und Überlebende Zeuginnen, den Rest ihres Leben mit dem Trauma von Verlust und Trauer hantieren müssen. Es gibt kaum etwas bewegenderes, als ein Elternteil zu sehen, was aus der Trauer nicht mehr raus findet. Im Falle von Herrn Goncalves, ist das wirklich schwer zu hören, wie ein erwachsener Mann um Fassung ringt und einer Journalistin erzählt, dass er das Gefühl hat, er hätte seine Tochter im Stich gelassen. ( im Bezug auf den nicht stattfinden Prozess)