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Der 4-fach Mord von Moscow, Idaho, USA
gestern um 20:36Geht doch, danke für die sachliche Antwort, ja, ist auch wo mein Stand, dass er da keine Beziehungen zu den Opfern hatte, wie er die ausgesucht hat, weiß ich aber nicht und auch nicht, ob es dazu was gibt.calligraphie schrieb:Die Standardfrage nach einem Motiv, lässt sich hier (noch) nicht so klar benennen. Nach allem, was man zu seinem bisherigen Leben und letztendlich zur Tat weiß, kann man nur vermuten, das es ein übler Mix aus Gewalt Phantasien in Verbindung mit sexuellen Phantasien ist. Rache oÄ würde voraussetzen, dass er zu einem der Opfer eine, ( auch nur in seiner Phantasie) Beziehung hatte. Das konnte bisher nicht ermittelt werden. Es gab Vermutungen, ob er eine oder zwei der Opfer vorher irgendwie gestalkt, oder beobachtet hat.
Passt ins Bild, ich bin nun kein Mädel, aber so wirklich als Kerl auf den man steht, so wirkt er nicht, und es kann auch gut sein, dass er primär weibliche Opfer gesucht hat, hier kann auch Rache mit ein Motiv gewesen sein.calligraphie schrieb:Er hatte ja Seminare bei Katherine Ramsland, der Professorin für forensische Psychologie. Sie hat dazu geforscht und Bücher geschrieben. Es ist nicht bekannt, ob er jemals eine echte Beziehung zu einer Frau hatte. Man weiß aber inzwischen, dass er zb seine weiblichen Studentinnen regelrecht rüde, unangebracht und verstörend behandelt hat. Dazu kommt Stalking, eindringen in die Privatsphäre einer Kollegin, Wohnung durchwühlt und ihr anschließend eine Überwachungskamera montiert, über die er sie beobachten konnte. Endlose Storys. Vermutlich ein Frauen hassender Incel. Sein Studium war uG auch irgendwie ein Katalysator zu den Morden.
Ja, da scheint schon was soziopathische zu sein, keine Ahnung ob er da die Punkte mitnimmt, so als Kind Tiere quälen und was es da ja so gibt. Und ich denke auch, er hätte nicht aufgehört, wenn er nicht gefasst worden wäre, hätte ihm das Sicherheit gegeben und eventuell hätte er sich auch noch gesteigert.calligraphie schrieb:Ich bin mehr als überzeugt, er hätte weitergemacht, wenn man ihn nicht aufgespürt hätte. Bei ihm kommen einige antisozialen Verhaltensstörungen und Auffälligkeiten zusammen, plus vermutlich ein spectrum von Autismus, Zwangsstörungen sowieso. Er scheint keinerlei Gefühle zu haben, wie tot oder leer. Die Morde in ihrer extremen Grausamkeit, werden oder haben kurzfristig für ihn, irgendeine Erregung ausgelöst. Ein high Gefühl. Das verknüpft mit sexuellen Gewalt Phantasien, wird eine Art Ersatz gewesen sein. Deshalb können Täter wie er selten aufhören, wenn man sie nicht schnappt. Weil die Erregung eben nicht lange genug anhält. So oder so ähnlich, wird es in der Literatur beschrieben.