Was geschah mit der Lehrerin Carolin (40)?

Kessie24 schrieb:Was haltet ihr von der Theorie, die Autobahn war nicht der Tatort, sondern es sollte hier nur eine Leiche "entsorgt" werden und der Unfall war gestellt?

Wer sagt sowas?
Die Ermittler werden genau rekonstruieren können, ob am Tatort Schusswinkel und Sitzposition der getöteten Carolin G. übereinstimmen.

Kessie24 schrieb:Was haltet ihr von der Theorie, die Autobahn war nicht der Tatort, sondern es sollte hier nur eine Leiche "entsorgt" werden und der Unfall war gestellt?

Grundsätzlich glaube ich, dass sich der rbb Beitrag in 'Täter, Opfer, Polizei' sehr nah an der Hypothese der Ermittler orientiert. Würde es Zweifel am Tatort geben, hätte die Polizei nach Beobachtungen/Wahrnehmungen abseits der Autobahn gefragt. Das ist meine Einschätzung, es sei denn, der Tatort ist bekannt, wird aber nicht bekanntgegeben, was aber keinen Sinn macht, wenn man es durchdenkt.

Darüber hinaus ist der Wagen mit dem Opfer ja relativ schnell entdeckt worden. Es hätte sicherlich Orte gegeben, die dem Täter einen größeren Vorsprung ermöglicht hätten.

Ich muss bei dieesem Fall oft an Domenico Lorusso denken. Hoffentlich wird dieser Fall nicht genauso ungelöst bleiben.

Wenn es sich um einen "fremden" Täter handelt, ohne irgendeinen Bezug zu Carolin, dann wird es sehr sehr schwierig den Fall zu lösen :-(

Ein einzigartiger & sehr trauriger Fall.

Bei den möglichen Varianten kommt man meist an eine Stelle wo man aufgrund von Erfahrung aus anderen Fällen
sagt: Das kann sich so nicht zugetragen haben.

Variante 1: Sie wird von einem Täter an Ihrem Auto abgepasst und gezwungen denjenigen irgendwo hinzufahren.
Wenn Sie durch einen Unfall auf sich aufmerksam machen wollte, konnte so nicht passiert sein da dann eine
weitere unbekannte Person involviert wäre. Wurde Sie in einer Situation mit dem Täter im Auto von einem
anderem PKW touchiert und dieser hat dann Fahrerflucht begangen? Das hätte jemand gesehen, schließe ich
also auch aus.

Variante 2: Sie wird in eine Unfall verwickelt. Fährt rechts ran. Im Übrigen gäbe es hier auch Zeugen, doch da das relativ normal ist wenn auf einmal ein oder zwei Autos auf dem Standstreifen auftauchen prägt man sich das weniger ein als wenn man den Unfall direkt gesehen hätte. Normalerweise muß um diese Uhrzeit jemand bzw. auch mehrere den Unfall gesehen haben.

Was würde jetzt passieren? Man steigt aus, begutachtet die Fahrzeuge, im Übrigen ich hätte die Polizei gerufen bei dem Schaden.

Und jetzt soll der Unfallgegner eine Waffe geholt und die Ihm völlig unbekannte Frau erschossen haben? Wirkt auch nicht unbedingt plausibel.

Oder wäre der Kontakt mit der Polizei mit dermaßen starken Konsequenzen verbunden gewesen ?

Variante 3: Wenn das Ganze an einer anderen Stelle passiert wäre, kann man nicht lange mit dem ramponierten Fahrzeug durch die Gegend fahren um es dann auf der Autobahn abzustellen. Das wäre jemandem aufgefallen. Und warum stellt der Täter das Auto nicht an einem für die Uhrzeit unauffälligerem Ort ab. Das ist die unwahrscheinlichste Variante.

Ich hoffe irgendjemand da draußen hat eine Dashcam-Aufnahme von dem Fahrzeug an diesem Tag, auch bevor Sie auf die Autobahn
aufgefahren ist. Genial finde ich die Frage der Polizei:

"Kann jemand Angaben zu Personen oder Autos machen, die zur Tatzeit zwischen Beelitz und Brück unterwegs waren?"

also jene Personen die garnicht in einem Auto saßen sondern nur davon Kenntnis haben welche Personen dort unterwegs waren. Dadurch könnte es aufgeklärt werden.

Zu hoffen bleibt auch, ob die Polizei Plastikteile gefunden hat, diese haben meist eine Seriennummer mit der sich das Fahrzeugmodell
zurückverfolgen lässt. Normalerweise hätte die Polizei das Teilstück für mehrere Stunden sperren müssen.

Thl40 schrieb:Variante 3: Wenn das Ganze an einer anderen Stelle passiert wäre, kann man nicht lange mit dem ramponierten Fahrzeug durch die Gegend fahren um es dann auf der Autobahn abzustellen. Das wäre jemandem aufgefallen. Und warum stellt der Täter das Auto nicht an einem für die Uhrzeit unauffälligerem Ort ab. Das ist die unwahrscheinlichste Variante.

Eben diese Variante halte ich für sehr wahrscheinlich. Ich hatte anfänglich wirklich an einen ausgetickten Typen gedacht, der in Rage nach einem kleinen Unfall auf der Autobahn Carolin erschoss.

Davon bin ich inzwischen abgekommen.

Ich hatte vor einigen Posts schon die Vermutung geäußert, dass die Touchierung absichtlich von Seiten des Täters auf der Zubringerlandstraße geschehen sein könnte. Der Täter wollte sie dort abdrängen und vielleicht dort schon erschießen oder wenigstens schwer verunglücken lassen. Dabei reißt der linke Außenspiegel an Carolins Fahrzeug ab.

Carolin ist geistesgegenwärtig und flieht geradeaus weiter auf der Landstraße. Die nächste Möglichkeit, dem Täter zu entkommen, ist die sich nahende Autobahnauffahrt in Richtung Leipzig. Auf diese flüchtet sie sich. Vielleicht in der Hoffnung, dass er nicht hinterherkommt.

Dann bemerkt sie, dass der Außenspiegel abgerissen ist. Sie fährt daraufhin rechts auf den Standstreifen und schaltet die Warnblinkanlage an. Es dauert nicht lang, dann hat er sie eingeholt. Er hält ebenfalls an, steigt aus seinem eigenen Fahrzeug aus, geht zu Carolins Wagen und erschießt sie.

Ich nehme an, dass sie nicht damit rechnete, dass er wieder auftaucht. Sie versucht dann in Panik ihr Auto wieder zu starten, was aber nicht mehr schnell genug gelingt. Er erschießt sie. Dabei bricht der Autoschlüssel ab.

Die Version von Dir klingt gut durchdacht aber wer würde im Angesicht des Todes wegen einem Außenspiegel auf der Autobahn anhalten als zu fliehen. Selbst wenn Sie dachte er ist weg. Ich würde dann nur noch vor einer Polizeistation anhalten und nirgends anders.

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass so oder so der Fall geklärt wird.

Thl40 schrieb:Die Version von Dir klingt gut durchdacht aber wer würde im Angesicht des Todes wegen einem Außenspiegel auf der Autobahn anhalten als zu fliehen. Selbst wenn Sie dachte er ist weg. Ich würde dann nur noch vor einer Polizeistation anhalten und nirgends anders.

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass so oder so der Fall geklärt wird.

Ich bin auch sehr überzeugt davon, dass der Fall geklärt werden kann.

Zu Deiner Frage:
Wer würde in solch einer Situation anhalten?

Ich denke, das war einfach der Situation geschuldet. Ich glaube, dass sie nicht Herrin ihrer Sinne war in dem Moment. Dass sie sich schon im Angesicht des Todes befand, glaube ich nicht. Sie hatte sicherlich einen gehörigen Schreck bekommen. Konnte die Situation vielleicht gar nicht richtig zuordnen und vermutlich reagiert jeder in Stressituationen unterschiedlich. Daher kann ich mir exakt diese Szene so vorstellen, wie ich sie beschrieb.

Der fehlende Außenspiegel, die vermeintliche Sicherheit der Autobahn... usw.

Interessant zu wissen wäre, ob sie den Touchierer erkannt hatte.

Irgendjemand hier erkennt auch ausgelaufenen Betriebsstoff auf der Beifahrerseite hinter dem Vorderrad. Der Schaden links ist ohnehin im vorderen Bereich schwer zu erkennen (was ist Schaden, was lediglich Spiegelung), aber doch längst nicht so heftig dass Betriebsstoffe auslaufen.

Worauf ich hinaus möchte...ggf. ist Sie auch mit dem Fahrzeug liegen geblieben. Durch einen Defekt der nichts mit der Tat zu tun hat. Der Hyundai ist ja ein paar Tage und Kilometer alt.

Klarmann schrieb:Ich hatte vor einigen Posts schon die Vermutung geäußert, dass die Touchierung absichtlich von Seiten des Täters auf der Zubringerlandstraße geschehen sein könnte. Der Täter wollte sie dort abdrängen und vielleicht dort schon erschießen oder wenigstens schwer verunglücken lassen.

Ich kann mir zwar vorstellen, dass der Täter die Kollision vor der Autobahn durchführen wollte, denke aber, dass er es aber nicht mehr bewerkstelligen konnte; das Opfer hatte möglicherweise schon zu viel Vorsprung vor dem hinterherfahrendem Täter.

Jedenfalls sind die Ermittler nur an Beobachtungen für einen bestimmten Streckenabschnitt der A9 interessiert, deshalb denke ich, dass die Ermittler Spuren oder Zeugenhinweise haben, die einen Unfall auf der Autobahn wahrscheinlich erscheinen lassen.

Würde es diesbezüglich Unsicherheiten geben, wäre die Öffentlichkeitsfahndung wohl anders aufgebaut und es würde entweder die vorher gefahrene Route des Opfers veröffentlicht werden oder nach allgemeinen Beobachtungen zu dem Hyundai am 10.05 gefragt werden. Dies geschieht jedoch beides nicht.

Hallo in die Runde, ich habe bisher still mitgelesen, und finde es (wie die meisten hier) nicht so einfach, mich auf die eine oder die andere Hypothese festzulegen. Mir ist der Fall nahe gegangen, ich war ganz schön schockiert, da ich regelmäßig in Brandenburg unterwegs bin und solche "Räuberpistolen" eher nicht an der Tagesordnung sind. Auch tut mir das Kind des Opfers unendlich leid, wie ohnehin die Hinterbliebenen und das soziale Umfeld. Die Auffindesituation und das vermutete (Vor)Tatgeschehen haben bei mir den Eindruck hinterlassen, dass sehr viel Wut, Gewalt, Macht im Spiel waren. Daher halte ich bei diesem Fall eine gezielte Tötungsabsicht für eher wahrscheinlich, das war mMn eine vorsätzliche Tat, und gab es eine (mglw entfernte, nicht unbedingt nahe liegende, nachvollziehbare) Beziehung zwischen Opfer und Täter. Natürlich besteht eine gewisse Restwahrscheinlichkeit, dass hier eine rätselhafte situative Verkettung sehr unglücklicher Umstände vorliegt, aber: was selten ist, ist selten. Ich hoffe, dass es eine Aufklärung geben wird.

Thl40 schrieb:Die Version von Dir klingt gut durchdacht aber wer würde im Angesicht des Todes wegen einem Außenspiegel auf der Autobahn anhalten als zu fliehen. Selbst wenn Sie dachte er ist weg. Ich würde dann nur noch vor einer Polizeistation anhalten und nirgends anders.

Ja, wegen einem Außenspiegel würde ich auch nicht anhalten.
Wenn mich jemand verfolgt, fahre ich auch noch mit geöffneter Seitentüre etc..

Thl40 schrieb:Ich bin jedenfalls überzeugt, dass so oder so der Fall geklärt wird.

Ich bin auch der Meinung, dass der Fall geklärt wird.

O19K79MG schrieb:Worauf ich hinaus möchte...ggf. ist Sie auch mit dem Fahrzeug liegen geblieben. Durch einen Defekt der nichts mit der Tat zu tun hat. Der Hyundai ist ja ein paar Tage und Kilometer alt.

Wie sollte das denn der Täter wissen? Das verstehe ich jetzt nicht und was ist dann passiert?

O19K79MG schrieb:Irgendjemand hier erkennt auch ausgelaufenen Betriebsstoff auf der Beifahrerseite hinter dem Vorderrad.

Ich würde eher vermuten, dass es sich um Glaskrümel des tempered glass handelt, die da am Boden liegen, diese wirken leicht grünlich.

sören42 schrieb:Ich würde eher vermuten, dass es sich um Glaskrümel des tempered glass handelt, die da am Boden liegen, diese wirken leicht grünlich.

Die "grünlichen" Glasscherben liegen unter der offenen Tür an der Betonfuge, die Betriebsflüssigkeit läuft davor am Vorderrad vorbei.
Hier mal vergrößerte HQ-Bildauschnitte dazu:

Quelle (Auschnitt): https://www.brandenburg-live.com/wp-content/uploads/2023/05/2023-05-10-Fahrzeug-von-hinten_anonymisiert-1536x1152.jpg

Original anzeigen (0,4 MB)
Quelle (Auschnitt): https://www.brandenburg-live.com/wp-content/uploads/2023/05/2023-05-10-Fahrzeug-linke-Seite-1536x1152.jpg

Der Spiegel ist komplett nach vorn gebogen, d.h. jemand ist mit viel höherer Geschwindigkeit im spitzen Winkel von hinten in die Fahrertür und dann weiter nach vorn in den Kotflügel "gerutscht".

Deshalb gehe ich davon aus, dass die Kollision beim angesetzten Überholvorgang zwischen mittlerer und linker Spur erfolgt ist.

Beim Abdrängen auf der Landstraße oder Autobahn hätte sich der Täter wahrscheinlich erst gleichauf mit etwa gleicher Geschwindigkeit bewegt und wäre dann ruckartig nach rechts gefahren. Das hätte eine "volle Breitseite" mit erheblichen Beschädigungen auf ganzer Fahrzeuglänge an beiden Fahrzeugen ergeben. Das passt einfach nicht zu dem leichten Schadensbild.

Die Fotos müssen unmittelbar nach Eintreffen von der Polizei aufgenommen worden sein.
(https://www.brandenburg-live.com/wp-content/uploads/2023/05/2023-05-10-Fahrzeug-linke-Seite-1536x1152.jpg)
Bei starker Vergrößerung erkennt man etwas dunkelblaues direkt vor dem Lenkrad.
Carolin ist selbst gefahren. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

FrankColumbo schrieb:die Betriebsflüssigkeit läuft davor am Vorderrad vorbei.

Merkwürdig dass der Verlauf so geradlinig ist, obwohl an keiner der beiden parallelen Kanten der dunklen Fläche eine Spalte im Straßenbelag ist.

Klarmann schrieb:Der Täter wollte sie dort abdrängen und vielleicht dort schon erschießen oder wenigstens schwer verunglücken lassen. Dabei reißt der linke Außenspiegel an Carolins Fahrzeug ab.

Carolin ist geistesgegenwärtig und flieht geradeaus weiter auf der Landstraße. Die nächste Möglichkeit, dem Täter zu entkommen, ist die sich nahende Autobahnauffahrt in Richtung Leipzig. Auf diese flüchtet sie sich. Vielleicht in der Hoffnung, dass er nicht hinterherkommt.

Dann bemerkt sie, dass der Außenspiegel abgerissen ist. Sie fährt daraufhin rechts auf den Standstreifen und schaltet die Warnblinkanlage an. Es dauert nicht lang, dann hat er sie eingeholt.

Das halte ich auch nicht für wahrscheinlich. Weil:

Thl40 schrieb:Die Version von Dir klingt gut durchdacht aber wer würde im Angesicht des Todes wegen einem Außenspiegel auf der Autobahn anhalten als zu fliehen. Selbst wenn Sie dachte er ist weg. Ich würde dann nur noch vor einer Polizeistation anhalten und nirgends anders.

Ich denke, wenn sie vor der Autobahn sich bereits in einer von ihr als sehr gefährlich und bedrohlich empfundenen Situation befunden hätte, wäre sie nicht wegen des Spiegels stehengeblieben, sondern hätte mindestens während der Fahrt bereits die Polizei über Notruf verständigt - davon ausgehend, dass, wie nahezu jeder heute, sie ein Handy dabei hatte. Oder, falls nicht, sie wenigstens direkt an einer Notrufsäule stehengeblieben wäre.

Hätte sich die Spiegelkollision irgendwo auf der Landstrasse ereignet und hätte sie sich von dem anderen Fahrer bedroht gefühlt, wäre sie m.E. nicht mitten auf der Autobahn stehengeblieben, sondern wäre mindestens bis zu einer belebten Stelle, Rasthof oder so was, oder, idealerweise, bis zu einer Polizeistation gefahren - und vor allem hätte sie bereits die Polizei telefonisch verständigt. Ein "Handyverbot am Steuer" ignoriert man in so einem Fall wohl.

All das unterstellt, dass der Täter eben nicht mit ihr in ihrem Fahrzeug unterwegs war, wofür es bisher keine deutlichen Beweise gibt.

Mir erscheint aber eher wahrscheinlich, dass er mit ihr im Fahrzeug war.

@Rick_Blaine

Ich weiß nicht, ob man in Gefahrensituationen immer logisch handelt bzw. überhaupt handeln kann. Ich kann da nur von mir ausgehen. Der Kopf ist im ersten Moment leer. Und obwohl die Notruftaste am Handy ist, ich weiß nicht, ob man da tatsächlich dran denkt, diese zu nutzen. Ich könnte da für mich nicht unbedingt zu 100% garantieren.

Aber, Du hast sicherlich recht damit. Wäre da schon was auf der Landstraße im vorab geschehen, hätte das die Spurensicherung schon lange ermittelt. War der Fall für mich anfangs noch irgendwie "klar", wird es immer verworrener. Dass der Täter im Auto saß glaube ich allerdings irgendwie nicht.

Da fehlt mir einfach das Puzzlestück für den abgerissenen Spiegel und der Rammspuren auf der linken Fahrzeugseite.

Den Spiegel würde struggle IM Auto schon auch erklären.

Aber wo ist dann das andere Auto?

Das sucht man ja nicht wirklich öffentlich.

Ein durchgeknallter Unfallgegegner ( völlig fremd) erscheint mir auch unwahrscheinlich.

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/potsdam-mittelmark/lehrerin-auf-a9-in-brandenburg-erschossen-polizei-zeigt-auto-des-mordopfers--belohnung-ausgesetzt-9875648.html

Sehe ich nicht gut, oder ist das Fahrzeug auch auf der rechten Seite beschädigt?

Auch diese blauen Punkte hinten sehen für mich nicht als Spiegelung eines dahinter stehenden Polizeiwagens mit Blaulicht aus. Eher wie Einschüsse und Farbe der Spurensicherung.

FrankColumbo schrieb:Die "grünlichen" Glasscherben liegen unter der offenen Tür an der Betonfuge, die Betriebsflüssigkeit läuft davor am Vorderrad vorbei.
Hier mal vergrößerte HQ-Bildauschnitte dazu

@FrankColumbo
Vielen Dank für das vergrößerte Foto. Das mit den Betriebsflüssigkeiten ist insoweit interessant, als man auf Bild 4, wo man den Wagen ein ganzes Stück von hinten sieht, keine Betriebsflüssigkeiten auf dem Standstreifen erkennen kann.

Ebenso sieht man keine scharfen Bremsspuren auf dem Standstreifen oder hinter den Vorderrädern.

Auf dem eingestellten Bild sieht man das Schadenbild genauer: Es sieht für mich ganz so aus, als hätte der Hyundai einen Fahrspurwechsel nach links vorgenommen, und auf dieser Spur hätte dann ein Fahrzeug in gleicher Fahrtrichtung mit höherer Geschwindigkeit mit dem Hyundai kollidiert. Das Schadenbild ist ziemlich typisch für so einen Unfall.

Und ich glaube, dass der Unfall tatsächlich auf der Autobahn passierte, weil solche Fahrspur-Wechsel natürlich zum einen auf der Autobahn typisch sind und weil die Polizei zum anderen die Öffentlichkeitsfahndung anders abgefasst hätte, wenn sie ein Unfallgeschehen auf der Landstraße oder überhaupt an anderer Stelle in Betracht gezogen hätte.

Mobila schrieb:Auch diese blauen Punkte hinten sehen für mich nicht als Spiegelung eines dahinter stehenden Polizeiwagens mit Blaulicht aus.

Dachte ich auch, ist aber tatsächlich das Blaulicht, wurde schon umfangreich diskutiert, vgl. Suchfunktion.