Rätselhafter Mord an Norbert Stolz, 23. Juni 1989

@donbe
Halte ich für nicht ausgeschlossen wenn Verbindungen zur Kaserne und Zeitraum bestehen

Wenn einer völlig unverdächtig ist, fällt es doch keinem ein, einen Zusammenhang mit einem Mord vor über 30 Jahren herzustellen, zumal die meisten davon gar nichts wissen werden.

duval schrieb:Es kann nur jemand gewesen sein, der die Abläufe in der Kaserne kannte.

Ende der 80er kannten sich mindestens 60% eines Jahrgangs mit den Abläufen in einem Kompanieblock aus, Überfälle auf die Bundeswehr waren zu der Zeit aber immer Zivilisten, die Waffen wollten oder nur völlig durchgekanllt waren.

@donbe
Aha, mein Frau weiss das ich in der Kaserne war wenn auch ein paar Monate später.Also von daher ist das nicht ungewöhnlich... Ausser der Täter hat keinerlei Bezug zum Butzweilerhof. Dann könnte er gelassener reagieren.

In der Kaserne waren aber damals noch 600 (?) andere auch, und es gibt keinen Verdächtigen, somit auch keinen Grund für den Täter, sich große Sorgen zu machen.

@donbe
Aber nicht jeder hat einen Mord begangen.

Aber ich werde mir jetzt abends ne Tüte Chips nehmen und nur noch mitlesen 😊
Im Endeffekt drehen wir uns hier mehr nur im Kreis.

Schönes Restwochenende

duval schrieb:Messerstiche, da kann man von Übertöten sprechen. Das bedeutet, dass der Täter unbedingt töten wollte.

Glaubt dieser Anrufer, er weiß es wirklich, oder mutmaßt er nur?

Zumindest rief er bei der Polizei an. Alles andere bleibt Spekulation. Konkreter Hinweis klingt zumindest nach mehr als "man munkelte damals...und der Bekannte eines Bekannten hat erzählt..."

duval schrieb:kann nur jemand gewesen sein, der die Abläufe in der Kaserne kannte. Ich glaube nicht, dass es sich um einen vollkommen Fremden gehandelt hat.

Man könnte jetzt fragen, warum er dann nicht mit dem Schlüssel vom GvD aus dem Gebäude ging. Wenn er ein "Kamerad" war, musste er auch gelegentlich GvD etc machen und sollte wissen, wo der Schlüssel war. Schließlich musste jeder ab und an mal diesen (meist) langweiligen Dienst verrichten.

brigittsche schrieb:Nehmen wir mal an, ein Mann schaut mit seiner Frau Aktenzeichen XY an und rutscht plötzlich nervös auf dem Sofa herum. Und selbst wenn sie ihn dann fragt: "Was ist denn los?" Dann sagt er: "Ach, Du weißt doch, ich war doch damals auch in der Kaserne, und das war schon komisch, dass da einer von uns umgebracht wurde.... das kommt irgendwie gerade alles wieder hoch!" - dann wird die Frau ihm das eben glauben, ihm auf die Schulter klopfen und sagen: "Ja, kann ich verstehen..."

Mir fällt dazu gerade der Fall Jutta Hoffmann ein, da bediente man sich einer Kriminalistischen List.

Dracena24 schrieb am 16.11.2023:Man wollte mit der XY-Sendung den TV aus der Reserve locken, da es offensichtlich einen geheimen Ermittler gab, der sich während der Ausstrahlung in der Nähe des 62-Jährigen befand.

Warum das nicht auch im Fall Norbert Stolz nochmals versuchen? Ein Verdeckter Ermittler erschleicht sich das Vertrauen des TV und schaut mit ihm gemeinsam die Ausstrahlung des Falles bei XY? Vielleicht wurde der Fall, wie angekündigt im Januar, erst später ausgestrahlt weil der Plan des gemeinsamen Fernsehabends zeitlich nicht klappte?

ach bleib doch noch ein bisserl @in1968 🤗

ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die polizei VOR der xy susstrahlung einen gehörigen theaterdonner veranstsltet hat, sprich alle, die damalig involviert waren hatten bestimmt einen hausbeduch oder anruf der kripo.

und vielleicht erinnert ihr euch an das täterprofil der KI (egal, ob der täter nun gay war oder nicht), die tat hängt ihm um wie ein mühlstein, und spätestens seit xy hat er flashbacks etc.. ein ventil könnte sein sich irgendwie mitzuteilen

Ich glaub kaum, dass sich der Täter jemals jemandem anvertraut hat, und nach 35 Jahren warum sollte er das jetzt auf einmal tun?

@duval weil er nicht mehr anders kann, er ist psychologisch am ende. er weiss, wenn er sich stellt verliert er alles. er wandert die nächsten 28 jahre in den knast, mit besonderer schwere der schuld… das wars. aus vorbei

JosephConrad schrieb:Er ersticht Stolz, steigt durchs Fenster, versteckt draussen Messer und Kleidung. Kommt in Unterhose wieder durchs Fenster zurück, wäscht sich, zieht Schlafkleidung an und geht ins Bett. Naja viel Logistik braucht man da nicht.

nur wozu springt er dazu aus dem fenster? und wie kam er in unterhose bei regen wieder herein, ohne spuren zu hinterlassen? 🤨scotty, beam me up? und warum fallen männer in unterhosen auf dem kasernengelände nicht auf?

Das war die Panikvariante. Nachts um drei fällt niemand auf, weil sonst keiner da ist. Und aus dem Fensterraus, weil die Tür abgeschlossen ist. Glück dass ihn keiner gesehen hat. Und ob es da gerade geregnet hat weiss auch keiner. Mit nassen Schuhen hätte ja auch ein Täter von draußen im UvD Zimmer Spuren hinterlassen.

@JosephConrad
@HolzaugeSHK

Laut der historischen Wetteraufzeichnungen gab es vom 23.06. auf den 24.06.1989 anscheinend gar keinen Niederschlag ...


Original anzeigen (0,3 MB)

Quelle;
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/rueckblick.asp?id=103&datum0=23.06.1989&datum1=24.06.1989&jr=2025&mo=5&datum=&t=4&part=0

Shiloh schrieb am 14.05.2025:HolzaugeSHK schrieb:
Hat schon mal Jemand den Test gemacht, mit nassen Schuhen ein Gebäude betreten? Gibt es da nachweisbare Schuhabdrücke?

(Voraussetzung ist natürlich, dass der Täter von außen kam!)
Es ist Freitagabend, der 23. Juni 1989. Dichte Regenwolken hängen über Köln, schon den ganzen Tag fallen Schauer vom Himmel.
Quelle:
https://www.ksta.de/koeln/cold-case/cold-cases-koeln-norbert-stolz-mord-in-der-kaserne-472583[/quote

na was denn nun? 0 l/qm niederschlag oder es fallen den ganzen tag schauer vom himmel????

@pannettone
Der Beitrag vom 14.05. stammt nicht von mir, du zitierst ständig falsch....
Beitrag von HolzaugeSHK (Seite 76)

pannettone schrieb:na was denn nun? 0 l/qm niederschlag oder es fallen den ganzen tag schauer vom himmel????

Keine Ahnung ... Entweder stimmen die Angaben in der Presse oder die Wetteraufzeichnungen ...

Shiloh schrieb:Keine Ahnung ... Entweder stimmen die Angaben in der Presse oder die Wetteraufzeichnungen ...

Hier kann uns nur ein Zeitzeuge von damals weiterhelfen!

@EST, Du warst doch am Freitag noch in der Kaserne, wie war das Wetter an diesem Tag bzw. später am Abend?

EST schrieb am 07.03.2025:Ich hatte Freitag nachmittags den NS zuletzt beim Verlassen des Gebäudes gesehen und fuhr nach Hause. Am nächsten Tag, Samstag, war ein sonniger Tag und ich saß im Garten meiner Eltern als ein Bekannter mit dem EXPRESS zu mir kam und mich fragte, ob ich im Butzweiler Hof stationiert sei. Er gab mir die Zeitung mit der Schlagzeile "Mord in der Kaserne", welche ich gespannt durchlas.

Beitrag von EST (Seite 11)

@EST
Was mir gerade einfällt:
Bist du ganz sicher mit der Samstagzeitung?
Norbert Stolz wurde doch erst am Samstagmorgen, 24.06.1989, gegen 6:20 Uhr entdeckt. Und am selben Tag stand schon der Bericht in der Zeitung? Um 6:20 war die Samstagzeitung doch eigentlich bereits längst gedruckt (nachts) und ausgeteilt (frühmorgens)? Oder war das beim EXPRESS anders?

pannettone schrieb:na was denn nun? 0 l/qm niederschlag oder es fallen den ganzen tag schauer vom himmel????

In den Presseartikeln gibt's dazu unterschiedliche Angaben.

Shiloh schrieb:Und am selben Tag stand schon der Bericht in der Zeitung?

Dann muss es an diesem Tag zwei Ausgaben gegeben haben, anders funktioniert es nicht.
Das wäre dann eine Nachschrift bzw. Nachdruck
Das kommt aber äußerst selten vor.

Noch was zum Wetter am 24.6.1989 um 22 Uhr:

https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/deutschland/wetterbeobachtung/19890624-2000z.html

Das sieht doch nach Regenwetter aus.