Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

Dr.Edelfrosch schrieb:Bei etwas über 40.000 Polizeibeamten in NRW fallen die für diese Aktion abgestellten Beamten hoffentlich nicht so ins Gewicht, das man von "deutlich weniger" sprechen kann.

Ich denke, deshalb hat man sie aus den Nachbarbundeländern zusammen gezogen, damit überall eben nur ein paar fehlen.

Dr.Edelfrosch schrieb:Bei etwas über 40.000 Polizeibeamten in NRW

...von denen aufgrund von Besoldungsgruppe, Dienstgrad, Dienstplan und persönlicher Befindlichkeit schätzungsweise 5000 für einen solchen Einsatz in Frage kommen.

Aber ich möchte hier keine Erbsen zählen.
Ich meine nur, dass hier ein unheimlicher Aufwand betrieben wird und möchte meine Hoffnung ausdrücken, das die Aktion erfolgreich sein wird. Wenn ich auch meine Zweifel daran habe...

Der Tauchereinsatz am Elkenrother Weiher wurde ergebnislos beendet. Lediglich ein größerer Gegenstand, der laut Polizeisprecher Oliver Jutz keine Bewandtnis für den Fall hat, wurde aus dem Gewässer geborgen.
Laut Jutz laufen die Suchmaßnahmen in der Region am frühen Donnerstagabend noch weiter. Ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Quelle: https://www.siegener-zeitung.de/lokales/altenkirchen/daaden/liveticker-dreifachmord-in-weitefeld-taeter-fluechtig-fall-bei-aktenzeichen-xy-am-mittwoch-RAIMZDMPGFDTLHAATE7HVIMFOU.html

Damit hätte sich das auch erledigt, im Weiher wurde nichts auffälliges gefunden.

Westerwälder schrieb:Ich meine nur, dass hier ein unheimlicher Aufwand betrieben wird und möchte meine Hoffnung ausdrücken, das die Aktion erfolgreich sein wird. Wenn ich auch meine Zweifel daran habe...

Ich denke, "lohnen" tut sich so ein Einsatz auf jeden Fall. Man stelle sich vor, er wird noch wochenlang recht intensiv nach ihm gesucht, vielleicht nicht mehr mit einer 100-köpfigen, sondern "nur" noch einer 30- oder 40-köpfigen Mordkommission und der Typ liegt seit Tag 2 tot auf dem Grund einen Weihers in der näheren Nachbarschaft des Tatorts, weil er sich suizidiert hat.

Der zitierte Beitrag von Shurke wurde gelöscht. Begründung: Selbstjustiz wird hier nicht unterstützt

Puh. Also wenn man sowas liest, kann man ja echt froh sein, dass du nicht aus der Gegend kommst. Die Aufgabe, den flüchtigen zu suchen übernimmt schließlich besser die Polizei.

helloworld schrieb:Puh. Also wenn man sowas liest, kann man ja echt froh sein, dass du nicht aus der Gegend kommst. Die Aufgabe, den flüchtigen zu suchen übernimmt schließlich besser die Polizei.

Natürlich ist das Sache der Behörden, Einsatzkräften , was sonst? War nur als fiktives Beispiel genannt, ob Privatpersonen den Mumm hätten , dies zu tun.

Der zitierte Beitrag von Shurke wurde gelöscht. Begründung: Selbstjustiz wird hier nicht unterstützt

Ich bin grad ziemlich froh, dass du keine hast. Willst du wirklich nah genug an eine Person ran, um sie eindeutig an den TV zu identifizieren um ihn dann umzulegen? Ohne Notwehr (denn die ist es nicht, wenn du auf die „Jagd“ gehst. Gleichzeitig setzt du dich der Gefahr aus, von ihm auf Distanz erschossen zu werden, weil für ihn jeder Feind sein wird. Die Aktion wäre so wirklich richtig dumm.

Grillage schrieb:Ich denke, "lohnen" tut sich so ein Einsatz auf jeden Fall. Man stelle sich vor, er wird noch wochenlang recht intensiv nach ihm gesucht, vielleicht nicht mehr mit einer 100-köpfigen, sondern "nur" noch einer 30- oder 40-köpfigen Mordkommission und der Typ liegt seit Tag 2 tot auf dem Grund einen Weihers in der näheren Nachbarschaft des Tatorts, weil er sich suizidiert hat.

Mal ganz abgesehen davon, dass das auch mit der Gesellschaft was macht, wenn du so jemanden nicht findest oder nicht demonstrierst, dass da mit aller Macht nach gesucht wird.

Ich war einmal als junge Frau in einem Gebiet (ich habe das Haus von Freunden betreut), wo nach einem potentiell gewalttätigen Mann gesucht wurde - ich erinnere mich noch gut daran, wieviel Angst ich hatte, und bin dann für 2 Tage zu den Nachbarn gezogen, bis der Mann wieder gefasst war. Das wünscht man ja keinem.

nanaimo schrieb:Ich bin grad ziemlich froh, dass du keine hast. Willst du wirklich nah genug an eine Person ran, um sie eindeutig an den TV zu identifizieren um ihn dann umzulegen? Ohne Notwehr (denn die ist es nicht, wenn du auf die „Jagd“ gehst. Gleichzeitig setzt du dich der Gefahr aus, von ihm auf Distanz erschossen zu werden, weil für ihn jeder Feind sein wird. Die Aktion wäre so wirklich richtig dumm.

So sehe ich das auch. Die Gefahr besteht ja auch, dass es dann nicht der TV ist. Dazu müsste man ja schon relativ nah heran.

Der zitierte Beitrag von Shurke wurde gelöscht. Begründung: Selbstjustiz wird hier nicht unterstützt

Ich denke daher liegt die Belohnung auch nur bei 10.000 Euro. Sonst würde der Westerwald von orivaten Sheriffs aller Coleur geflutet werden.

oneeightseven schrieb:Ich denke daher liegt die Belohnung auch nur bei 10.000 Euro. Sonst würde der Westerwald von orivaten Sheriffs aller Coleur geflutet werden.

Hey, wir Wäller sind doch 'n friedliches Völkchen!!!

Aber ernsthaft, Selbst- bzw. Lynchjustiz hat doch bisher noch nie dazu beigetragen, eine Zivilisation aufrecht zu erhalten, oder?

Westerwälder schrieb:Aber ernsthaft, Selbst- bzw. Lynchjustiz hat doch bisher noch nie dazu beigetragen, eine Zivilisation aufrecht zu erhalten, oder?

Ich denke nicht. Kann ja auch ziemlich nach hinten losgehen.

oneeightseven schrieb:Ich denke daher liegt die Belohnung auch nur bei 10.000 Euro. Sonst würde der Westerwald von orivaten Sheriffs aller Coleur geflutet werden.

Jein.

Hier sind Personen zur Fahndung ausgeschrieben, da geht bzw. ging es um ganz andere Summen als die 10k. Allerdings sind ( waren) diese Personen schon sehr lange ausgeschrieben, deshalb u. a. wohl die hohen Summen.
Das in diesem Fall noch keine Spenden von Privatpersonen eingingen , zeigt wohl auch , das die Opfer sehr zurückgezogen lebten.

Wikipedia: Fahndungsliste bekannter Personen des Bundeskriminalamts (Deutschland)#:~:text=Unter der Rubrik Bekannte Personen (zuvor: Meistgesuchte Personen,Deutschland oder an deutschen Staatsbürgern begangen zu haben.