Editierzeit leider vorbei, deshalb noch hinterhergeschoben. In der
Pressemitteilung heißt es weiter:
Es gibt, so heißt es in der Presseerklärung weiter, derzeit keine tragfähigen Anhaltspunkte für eine möglicherweise tatrelevante persönliche Verbindung zwischen Tatverdächtigem und den Opfern. "Es werden aber alle diesbezüglichen Hinweise nacheinander überprüft. Diese Überprüfungen sind noch nicht abgeschlossen."
Wollen sich die EB da einfach noch nicht in die Karten schauen lassen? Dass man einfach nichts tragfähiges ermitteln könnte, ließe ansonsten ja wieder Raum für die Vermutung von Zufallsopfern, was aber wieder kaum zur angewandten Gewaltausübung passt. Auch ein Auftragsmörder hätte nicht so grausam vorgehen müssen- es sei denn, es war Teil des Auftrags. Da bleiben einfach zu viele Fragen offen, um den Anwohnern und Nachbargemeinden ein bisschen Sicherheit zurückgegeben zu können.
Denn auch, wenn man ihn sicher finden und dingfest machen kann: Diese Tage dazwischen (und wir wissen ja nicht, wieviele noch folgen werden) machen ja was mit den Menschen und ihrem Sicherheitsempfinden. Eine wie auch immer geartete Beziehungstat ist grausam genug, aber wären die drei Zufallsopfern gewesen, dann könnte es jeden anderen auch treffen.
Andererseits: Wenn AM bezüglich der Einzelkämpferausbildung so dreist gelogen hat und ihm jegliche Skills fehlen, um sich tagelang unentdeckt im Wald aufzuhalten und vor allem, dem riesigen Polizeiaufgebot zu entgehen- wo ist er dann? Tot am Baum? Im Weiher ja nicht. Oder hat er doch Helfer, die ihm Unterschlupf bieten, Essen, ein Bett, eine Waschmöglichkeit?
Und wo? In der Nähe des Tatorts oder ganz woanders?
Ich finde, dass das Sicherheitsgefühl unter all diesen Unklarheiten täglich mehr leidet, denn trotz allem Aufwand fehlt vom Mörder immer noch jede Spur- oder jedenfalls soviele Spuren, dass man ihn nicht dingfest machen kann.