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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

1.611 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Familie, Täter flüchtig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

gestern um 09:22
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:In verschiedenen Presseartikeln geistert neben "Kabelbinder" auch der Begriff "Plastikhandschellen" herum.
Man redet auch von „Plastikhandschellen“ wenn man 2 Kabelbinder zusammenbindet und somit zwei Schlaufen hat. Jeweils für jede Hand dann eine und nicht beide Hände mit einem Kabelbinder zusammenbindet.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

gestern um 09:24
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Stimmt, oftmals sieht es wirklich schlimmer als, als es eigentlich ist und heilt dann auch problemlos. Kommt dann halt drauf an, ob er die Wunde auf der Flucht sauber halten konnte.
Schnittewunden heilen meist recht gut und schnell, weil sie (meist) sehr glatte, grade Wundränder haben, die nicht ausgefranst sind (außer sie wurden mit einem Brotmesser oder einem Steakmesser zugefügt). Außerdem sind die Messerklingen meist wenig keimbelastet (gewarnt wird allerdings manchmal nur vor Schnittunden, die man sich aus Versehen beim Hantieren mit Hühnchenfleisch zugefüht hat), ist halt eine recht glatte, gut zu säubernde Oberfläche, die eben auch regelmäßog gesäubert wird.
Und sie bluten stark, was Keime, die in die Wunde gelangt sein können, ausschwemmt.

Allerdings sind die gerade an den Händen auch extrem "störend". Die sind halt dauernd in Bewegung, also die Teile der Hand beugen und strecken sich, die Haut ist mit wenig Gewebe unterfüttert, so dass soclhe Wunden dazu neigen auseinanderzu klaffen und Granulationsgewebe, das sich gebildet hat, um die Wunde zu schließen, wies durch Bewegungen der Hand dann oft eben wieder aufgebrochen, was die Wundheilung stört und verlangsamt. Kann man mit einem Verband umgehen, den man sich denke ich im Notfall auch selber anlegen kann.
Trotzdem stört eine Verletzung der Hand natürlich bei so eine Flucht. Alleinschon dadurch, dass man nicht richtig zugreifen kann. Wenn man sich eine Flucht per "Survival im Wald" vorstellt, natürlich umso mehr.


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gestern um 09:25
Zitat von Mr.LukeMr.Luke schrieb:Man redet auch von „Plastikhandschellen“ wenn man 2 Kabelbinder zusammenbindet und somit zwei Schlaufen hat. Jeweils für jede Hand dann eine und nicht beide Hände mit einem Kabelbinder zusammenbindet.
Mir war der Begriff neu, daher hatte ich mal gegoogelt.
Die Technik der beiden miteinander verbundenen "normalen" Kabelbinder ist mir hingegen bekannt.
Nur wusste ich bisher nicht, dass man das ebenfalls Plastikhandschelle nennt.


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gestern um 09:30
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Mir war der Begriff neu, daher hatte ich mal gegoogelt.
Die Technik der beiden miteinander verbundenen "normalen" Kabelbinder ist mir hingegen bekannt.
Nur wusste ich bisher nicht, dass man das ebenfalls Plastikhandschelle nennt.
Die Methode mit den zwei normalen Kabelbindern wäre dann auch eher die improvisierte Variante.

Wie genau sich da die Medien äußern, ist natürlich auch fraglich. Auch gut möglich, dass sie die von dir erwähnten meinen.

Jedoch würde ich trotzdem zur Standardausrüstung von einem Prepperrucksack normale Kabelbinder zählen anstatt die wirklichen Handfesseln


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gestern um 09:34
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich finde Kabelbinder recht "störrisch".
Das wäre wohl das Letzte, was ich mit mir führen würde, wenn ich beabsichtigen würde, jemanden zu fesseln. Dann muss man ja auch noch die richtige Seite durch diese kleine Lasche ziehen...
Dies ist mir heute wieder bewusst geworden, weil ein von mir mit Kabelbindern befestigtes Warnschild am Tor draußen an einer Seite nicht hält, weil ich den Kabelbinder falsch herum verwendet habe.
AM trägt in seinen letzten Videos eine Brille.
Ich sehe mit Brille recht gut.
Trotzdem finde ich es sehr diffizil Kabelbinder zu handhaben.
Ok, ein geübter Handwerker, der er wahrscheinlich war, dürfte ein anderes Gefühl dafür haben.
Aber: Kabelbinder dieser Größe, die man wohl benötigt um einen Menschen "irgendwo" zu befestigen, mit sich zu führen... im Rucksack? Im Jutebeutel? Unauffällig?
Geht mir genauso, ich finde Kabelbinder zu befestigen ist ein ewig erviges Gefummel, musste gerade vor zwei, drei Tagen welche benutzen, in der Dämmerung und dann auch noch an einer Stelle, an die ich schlecht dran kam, wo ich sie aber durchziehen musste, so dass ich sie nicht vorab schon mal schließen konnte.
Mein Mann ist aber z.B. im Gegensatz zu mir ein Riesenfan von Kabelbindern, der will praktisch alles miot Kabelbindern lösen, kauft sie auch dauernd, wenn sie igendwo im Angebot sind (ich habe manchmal fast das Gefühl, dass Baumärkte die gleiche Strategie wie Supermärkte fahren, die die Süßigkeiten an der Kasse aufstellen, um die Kinder zum Kaufquengeln anzuregen. Nur eben dass die Zielgruppe nicht Kinder, sondern Männer sind und da liegen dann eben auch oft Kabelbinder aus.), weshalb sie bei uns auch an verschiedenen Stellen in der Wohnung rumfliegen.
Ich stelle mir das auch kompliziert vor, habe aber mal irgendwo, ich glaube in einem XY-Filmfall, die These gehört, dass ein Täter eine Tat vorbereitet hatte, in dem der zwei Kabelbinder zu ineinanderhängenden Schlaufen gemacht und mit zum Tatort gebracht hatte. Da musster er nur noch die Hände des Opfers durch je eine Schlinge stecken und zuziehen.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

gestern um 09:35
Zitat von Mr.LukeMr.Luke schrieb:Wie genau sich da die Medien äußern, ist natürlich auch fraglich. Auch gut möglich, dass sie die von dir erwähnten meinen.
Das isses eben! Medieninfos sind meistens "unsauber".
Bei dedizierten Plastikfesseln würde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Täter die im Haus vorgefunden, sondern mitgebracht hat. Stinkeinfache Kabelbinder liegen hingegen bei mir zu Hause im "Bastelraum" einfach so rum und finden sich z.B. auch bei @Rotkäppchen in der Küche. Hier würde ich nicht primär davon ausgehen, dass AM sie zu genau dem Zwecke der Fesslung mitgebracht haben muss. Aber diese Diskussion haben wir ja schon vor zwei Wochen "totgeritten".
Zitat von GrillageGrillage schrieb:....ich habe manchmal fast das Gefühl, dass Baumärkte die gleiche Strategie wie Supermärkte fahren, die die Süßigkeiten an der Kasse aufstellen, um die Kinder zum Kaufquengeln anzuregen. Nur eben dass die Zielgruppe nicht Kinder, sondern Männer sind.....
hahahahaha, warum entdecke ich mich hier gerade wieder?!?!


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gestern um 09:44
Ich finde das mit den Kabelbindern nicht so abwegig auch die Polizei nutzt Kabelbinder um die Hände von Personen zu fixieren. Ich gehe mal davon aus, dass er die Opfer nicht selbst fixiert hat, dazu brauch man eigentlich 2 Hände. Denkel mal eine war bei ihm durch eine Waffe -belegt-.


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gestern um 09:47
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:Ich finde das mit den Kabelbindern nicht so abwegig auch die Polizei nutzt Kabelbinder um die Hände von Personen zu fixieren. Ich gehe mal davon aus, dass er die Opfer nicht selbst fixiert hat, dazu brauch man eigentlich 2 Hände. Denkel mal eine war bei ihm durch eine Waffe -belegt-.
Wer soll sie dann fixiert haben? Sie sich selbst?


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gestern um 09:48
Zitat von Mr.LukeMr.Luke schrieb:Wer soll sie dann fixiert haben? Sie sich selbst?
Ja.


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gestern um 09:49
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:hahahahaha, warum entdecke ich mich hier gerade wieder?!?!
Ich fürchte, ich bin männlicher als ich dachte.
:D
Und ich kann das von @Grillage Beschriebene nur bestätigen. Also ich, als Frau.
Falls übrigens eine von mir oft benötigte Länge an Kabelbindern droht zur Neige zu gehen, hole ich zuvor neue.
So, als wenn ich Pflaster hole. Wie ich lese, gibt es interressanterweise mehr dieser Species.


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gestern um 09:52
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:Ja.
Wie soll man sich das vorstellen? Gegenseitig?

Sich selbst mit Kabelbindern zu fesseln ist noch schwieriger als es bei anderen Personen mit nur einer Hand zu machen.

Eine Waffe kann man sich auch in die Tasche stecken oder, wenn man es denn besitzt, in ein Holster, damit man beide Hände frei hat


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gestern um 09:57
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:Ich finde das mit den Kabelbindern nicht so abwegig auch die Polizei nutzt Kabelbinder um die Hände von Personen zu fixieren. Ich gehe mal davon aus, dass er die Opfer nicht selbst fixiert hat, dazu brauch man eigentlich 2 Hände. Denkel mal eine war bei ihm durch eine Waffe -belegt-.
Wenn ich draußen im Gelände bin , habe ich auch öfters Kabelbinder dabei . Die sind super praktisch und leicht zu händeln. Reißt dir mal ne Schlaufe am Rucksack etc. , kann es nützlich sein, welche dabei zu haben. Kabelbinder habe ich mir mal früher , als ich auch im Winter ( bei Schnee) , mit dem MTB unterwegs war , um die Reifen gezurrt , quasi als "Spikes". Die Überhänge wurden natürlich gekürzt.

Das mit den Opfern fixieren , macht mich allerdings etwas stutzig. Eine Waffe in der Hand , mit der anderen die Opfer mit Kabelbindern festzurren? Hmm..schwierig. Eher musste ein Opfer dem anderen die Kabelbinder oder Plastikhandschellen , wie es hieß, anlegen. Wobei mir der Begriff " Plastikhandschellen " bisher unbekannt war. Bin ja auch nicht in diesem Metier zu Hause.
Ein 2. Täter wurde ja , wimre ( wenn ich mich recht erinnere) von den EB eher ausgeschlossen.


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gestern um 09:58
Was mich an der Sache mit der Verletzung des Täters so irritiert, ist nicht die Tatsache, dass die Polizei diese Erkenntnis wahrscheinlich schon sehr früh hatte und erst jetzt preisgibt.

Vielmehr verwundert mich, dass diese Info jetzt quasi in der medialen Berichterstattung die LEITINFORMATION zu sein scheint, die überall auf allen Webseiten rezitiert und ausgeschlachtet wird. Ich meine mich erinnern zu können, dass schon sehr früh gemutmaßt wurde, dass der Täter verletzt sei. Dies wurde meines Wissens auch in einigen Artikeln schon publik gemacht. Die Polizei wird die Blutspur zudem sehr schnell durch DNA-Abgleich dem Täter zugeordnet haben.

Trotzdem scheint diese Information erst jetzt mit Nachdruck an die Medien gegeben worden zu sein.

Entweder liegt das in der Natur der Sache, dass die Info plötzlich allgegenwärtig topaktuell zu werden scheint, da die Medien sonst nix neues über den Fall zu berichten haben. Oder es ist eine Strategie seitens der Polizei, dass diese Info gerade jetzt verbreitet werden soll.

Eine andere Möglichkeit, die mir gerade beim Schreiben in den Kopf kam:

Vielleicht wurden bei den jüngeren Suchmaßnahmen ja frische Blutspuren im Wald gefunden. Somit hätte die Tatsache einer Verletzung Meisners plötzlich neue Relevanz. Zuvor musste man vielleicht davon ausgehen, dass die Verletzung nicht allzu schwer gewesen ist, so dass sie schnell wieder (zumindest oberflächlich) verheilt.
Wenn die Wunde hingegen immernoch klafft (evtl. Aufbrechen durch Bewegung etc), dann ist das ja schon eher ein "Erkennungsmerkmal", als ein harmloser Schnitt, der nach ein paar Stunden bereits zu-koaguliert ist.


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gestern um 09:59
Zitat von Mr.LukeMr.Luke schrieb:Wie soll man sich das vorstellen? Gegenseitig?
Ich gehe davon aus das Kai und Kilian von N. Fixiert wurden, mit AM und einer Waffe im Nacken.

Es stand ja auch in den Medien, das die Opfer - teilweise-mit Kabelbindern fixiert waren.

Ich denke N. war nicht fixiert oder unzureichend, wie sollte Sie sonst einen Notruf absetzen können?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

gestern um 10:00
Kabelbinder sind leicht, unauffällig, günstig und leicht verfügbar. Im handling vllt etwas schwieriger als Handschellen wobei richtig breite große Kabelbinder sich relativ einfach schließen lassen.

Ich glaube, dass er beim Fesseln auch Hilfe von einem Opfer brauchte, da das Fesseln wohl immer 2 freie Hände erfordert.

Ohne einen Plan wäre er meiner Meinung nach nie soweit gekommen wie er es leider ist. Für eine Tat im Affekt ist das Tatgeschehen zu komplex. Der TV ist kein Profi sondern bleibt ein Laie mit einschlägiger Vorstrafe er brauchte einen Plan um die Tat soweit zu vollenden.


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gestern um 10:06
Zitat von chkdskchkdsk schrieb:Ich glaube, dass er beim Fesseln auch Hilfe von einem Opfer brauchte, da das Fesseln wohl immer 2 freie Hände erfordert.
@chkdsk
Ich glaube, wenn ein durchgeknallter Typ mit Waffe droht dich und deine Familie zu töten, dann spielt man evtl. nicht den Helden und versucht diesen Typen zu überwältigen sobald er die Waffe aus der Hand legt. In manch einem Hollywood Film mag das vorkommen, aber in der Realität sind die Opfer wohl eher vor Angst gelähmt und machen alles um das Wohl ihres Partners und Kindes zu schützen.


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gestern um 10:27
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:@chkdsk
Ich glaube, wenn ein durchgeknallter Typ mit Waffe droht dich und deine Familie zu töten, dann spielt man evtl. nicht den Helden und versucht diesen Typen zu überwältigen sobald er die Waffe aus der Hand legt. In manch einem Hollywood Film mag das vorkommen, aber in der Realität sind die Opfer wohl eher vor Angst gelähmt und machen alles um das Wohl ihres Partners und Kindes zu schützen.
Aber will der Täter dieses Risiko eingehen, er will ja durch das Fesseln sein Risiko eigentlich minimieren. Dazu kommt, dass der zu Fesselnde sich dann ohne Bedrohung (durch vorgehaltene Waffe) auch vom Täter fesseln lassen muss. Dann finde ich schlüssiger dass der Täter mit vorgehaltener Waffe auffordert das andere Opfer zu fesseln.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

gestern um 10:33
Zitat von chkdskchkdsk schrieb:Aber will der Täter dieses Risiko eingehen, er will ja durch das Fesseln sein Risiko eigentlich minimieren
@chkdsk
Das kommt auf seine Opfer an. Nicht jeder ist ein durchtrainierter und kampferprobter Mensch der sich zutraut, einen Irren mit Waffe zu überwältigen.


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gestern um 10:39
Spekulatives alternativ Szenario: Die Erwachsenen sitzen abends in einem Raum das Kind ist in seinem Zimmer. Die Frau geht auf die Toilette. Der TV überwältigt den Ehemann und fesselt diesen. Die Frau merkt aber auf dem Rückweg etwas und geht nicht zurück sondern wählt den Notruf. Daraufhin eskaliert die Situation.


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gestern um 10:57
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Vielmehr verwundert mich, dass diese Info jetzt quasi in der medialen Berichterstattung die LEITINFORMATION zu sein scheint, die überall auf allen Webseiten rezitiert und ausgeschlachtet wird. Ich meine mich erinnern zu können, dass schon sehr früh gemutmaßt wurde, dass der Täter verletzt sei. Dies wurde meines Wissens auch in einigen Artikeln schon publik gemacht. Die Polizei wird die Blutspur zudem sehr schnell durch DNA-Abgleich dem Täter zugeordnet haben.
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Trotzdem scheint diese Information erst jetzt mit Nachdruck an die Medien gegeben worden zu sein.

Entweder liegt das in der Natur der Sache, dass die Info plötzlich allgegenwärtig topaktuell zu werden scheint, da die Medien sonst nix neues über den Fall zu berichten haben. Oder es ist eine Strategie seitens der Polizei, dass diese Info gerade jetzt verbreitet werden soll.
Ichvermute zweiteres. Die Presse hat halt nicht viel, was sie zu dem Fall berichten kann, gleichzeitig ist das öffentlich Interesse aber sehr groß. Irgendwas muss man also berichten und da ist alle, was eine "neue Info" ist, mehr als willkommen und wird möglichst breit ausgewalzt.
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:Ich gehe davon aus das Kai und Kilian von N. Fixiert wurden, mit AM und einer Waffe im Nacken.

Es stand ja auch in den Medien, das die Opfer - teilweise-mit Kabelbindern fixiert waren.

Ich denke N. war nicht fixiert oder unzureichend, wie sollte Sie sonst einen Notruf absetzen können?
Wie kommst Du denn darauf, dass ist ja nun reine Spekulation.
Ja, es stimmt, dass die Info war, dass die Opfer "teilweise mit Kabelbindern fixiert" waren. Auch ich würde das so deuten, dass von den drei Opfern nicht alle gefesselt wurden, sondern einer oder zwei und mind. einer nicht gefesselt war.
Aber wenn die Frau nicht gefesselt war, sondern helfen musste, die anderen zu fixieren, weil AM ihr eine Waffe in den Nacken gehalten hat, dann wird sie dabei kaum Gelegenheit gehabt haben, den Notruf zu wählen.

Wir wissen, dass der Täter NACH dem Notruf im Haus war, denn als die Polizei ca. 15 Minuten nach dem Notruf ankam, kam er gerade aus dem Haus. Ob er während des Notrufs im Haus war, wissen wir nictht.
Ich würde denken, dass die Tat schon "am Laufen war" als sie den Notruf wählte, weil sie wohl schon extrem panisch klang, so wurde das jedenfalls am Anfang in der Presse berichtet. Dass sie also z.B. nicht anrief, weil sie mitbekommen hatte, dass sich draußen ein Einbrecher an der Tür zu schaffen macht und sie Angst hatte, dass der gleich im Flur steht, wenn er erstmal die Haustür aufgehebelt hat.
Sondern dass ihr durchaus schon klar war, dass das eine lebensbedrohliche Situation für sie und/oder ihre Familie ist.
Für mich gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten, wie die das mit dem Notruf geschafft haben könnte und wie der zweitlich in den Tatablauf passt:
Entweder der Täter hat zuerst den Mann und/oder den Sohn angegriffen, während die Frau in einem anderen Raum war und vom Täter noch nicht entdeckt und damit selbst noch nicht angegriffen worden war. Sie hat also mitbekommen, was da in einem anderen Teil des Hauses abgeht und panisch den Notruf gewählt. Vielleicht hat sie sich in dem Raum "verschanzen" können, z.B. im Bad die Tür abgeschlossen oder im Schlafzimmer eine Kommode vor die Tür geschoben (für mich etwas zu Hollywood-like, halt als Beispiel) oder sie hat sich versucht zu verstecken (z.B. im Kleiderschrank, unterm Bett...). Der Täter hat sie dann aber zwischen Notruf und Eintreffen der Polizei entdeckt und ebenfalls unter seine Kontrolle gebracht, in den gleichen Raum wie das/die anderen Opfer gebracht (die er da z.B. gefesselt hatte, weswegen er die Möglichkeit hatte, sich im Haus zu bewegen, ohne die anderen direkt mit der Waffe kontrollieren zu müssen, oder die schon tot waren) und sie dann dort (auch) getötet.


Oder die Tat war ein extrem dynamisches Geschehen, es ist halt schon schwer für einen Täter, drei panische Menschen zu kontrollieren. Jeder reagiert in so einer Situation anders und das Verhalten kann sich auch während der tat ändern (erst paralysiert und "folgsam", aber plötzlich bricht der Überlebenswille aus und es änders sich von freeze in fight oder flight). Die Frau könnte also während der Tat kurz entwischt sein, sich kurzfristig in einen Raum "gerettet" haben, z.B. Gäste-WC (weil das meist einen steckenden Schlüssel hat) und vom noch einsteckenen Handy den Notruf gewählt haben. Oder als der Täter seine z.B. kurzfristig in dem einen Raum zurückgelassen hat, weil er z.B. das Haus durchsuchen wollte, könnte es ihr z.B. gelungen sein, eine Fessel zu lösen und so den Notruf zu wählen.

Ich gehe jedenfalls eher davon aus, dass M den Notruf nicht mitbekommen hat, sonst wäre er wahrscheinlich nicht so lange im Haus geblieben. 15 Minuten sind in so eine Situation eine halbe Ewigkeit und auch in einer sehr ländlichen gegend kann man nicht davon ausgehen, dass es so lange dauern würde, bis die Polizei da ist.


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