Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

Rotkäppchen schrieb:Währenddessen tätigte Nadine S den Notruf, von dem er nichts mitbekommen hatte.

Ich meine in einem Statement wurde beschrieben dass während des Notrufs im Hintergrund Schreie etc. zu höhren gewesen sein. Das würde dann eher dafür spechen dass die Frau anrief während er mit den andren Opfern beschäftigt war. Sollte dem so sein stellt sich mir die Frage wie sie es geschafft hat zunächst aus seinem Fokus zu gelangen.

chkdsk schrieb:Ich meine in einem Statement wurde beschrieben dass während des Notrufs im Hintergrund Schreie etc. zu höhren gewesen sein.

Interessant.

Es wäre toll, wenn du die Quelle finden würdest.
Ich meine es auch gelesen zu haben, habe aber das Gefühl, manche Artikel werden aktualisiert/editiert und eben verändert.
Es würde sich mit einigen Dingen decken, die man "hier" hört.

JimRockford schrieb:Aber ich hab schon schlimme Verletzungen gesehen, die unversorgt blieben und dann nach ein paar Tagen anfingen abzuheilen. Auch ohne Arzt und Infektion.

Rotkäppchen schrieb:Sah viel schlimmer aus, als es war.

Stimmt, oftmals sieht es wirklich schlimmer als, als es eigentlich ist und heilt dann auch problemlos. Kommt dann halt drauf an, ob er die Wunde auf der Flucht sauber halten konnte.

@Photographer73
Muss noch zitieren lernen…
Es hieß ja, er hätte gesagt, dass er im Wald überleben könnte. Ich könnte mir vorstellen, dass er generell in seinem Rucksack, wenn er einen dabei hatte, Desinfektion und Verband dabei hatte. Ist aber nur so ein Gefühl von mir.
Aber wie gesagt, ich hab Verletzungen gesehen, die katastrophal versorgt waren und wo nicht mal der Verband gewechselt war und es ist,außer einer unschönen Narbe später, nichts passiert.
Und das wäre sein kleinstes Problem.

Photographer73 schrieb:Stimmt, oftmals sieht es wirklich schlimmer als, als es eigentlich ist und heilt dann auch problemlos. Kommt dann halt drauf an, ob er die Wunde auf der Flucht sauber halten konnte.

@Photographer73
@JimRockford
Ich frage mich, ob man eingrenzen bzw ausgrenzen kann, aus welchem Bereich des Körpers das Blut kam.
@JimRockford
Vielleicht kannst du dies beantworten?

Ich hatte als Kind oft starkes Nasenbluten. Beruflich habe ich mit Kindern/Jugendlichen zutun und erleben selbiges da oft.
Dies gibt oft schubweise richtige Blutlachen, so dann das Blut auf festen Grund gelangt.
Tropfspuren sind eher selten.
Mann müsste doch feststellen können, ob es z.B. aus Rachen oder Nase gekommen ist und ob Organe oder Schleimhäute betroffen waren, oder?

JimRockford schrieb:Es hieß ja, er hätte gesagt, dass er im Wald überleben könnte. Ich könnte mir vorstellen, dass er generell in seinem Rucksack, wenn er einen dabei hatte, Desinfektion und Verband dabei hatte. Ist aber nur so ein Gefühl von mir.

Die angebliche Einzelkämpferausbildung wurde bereits mehrfach mit Quellen belegt dementiert, was mMn nicht heißt, dass er es nicht trotzdem könnte.
Er schien vom Körperbau auf Bildern/Videos für sein Alter durchaus gut trainiert zu sein.
Und allein, wenn er das ohne Wahrheitsgehalt dahinter behauptet hat, hat er sich möglicherweise damit befasst und hat möglicherweise die Voraussetzungen dazu.
Nur, weil er eine solche Ausbildung anscheinend nicht hatte, heißt das mMn nicht, dass er nicht in der Lage dazu wäre.

@Rotkäppchen
Mit diesen Blutspuranalysen kenne ich mich nicht aus aber es kommt ja tatsächlich oft zu diesen typischen Abrutschverletzungen mit Messern.
Und Nasenbluten entsteht manchmal durch Blutdruckschwankungen,auch wenn man sich emotional extrem aufregt. Da fließt oft gefühlt viel Blut.
Aber ich tendiere zu einer oder mehreren Messerverletzungen an der Hand.
Vor allem wenn das Messer keinen entsprechenden Schutz hatte.

JimRockford schrieb:Und Nasenbluten entsteht manchmal durch Blutdruckschwankungen,auch wenn man sich emotional extrem aufregt. Da fließt oft gefühlt viel Blut.

Oder im Kampf, wenn man eins auf die Nase bekommt.

Ich mache mir gerade weitere Gedanken:
Wo kamen die Kabelbinder her?
Ich habe tatsächlich mehrere Kabelbinder in verschiedene Längen in einem Gefäß in meiner Küche.
Ich benötige sie z.B. um mein kaputtes Tor (Riegel) spontan zu "reparieren" oder um Draht
wieder zu befestigen (Hundeausbruchschutz).

Kurzum: Ich benötige relativ oft Kabelbinder.
Um einen Menschen irgendwo zu befestigen, habe ich sie noch nie gebraucht. Auch dies nie in Erwägung gezogen. Wahrscheinlich hätte ich im Notfall eher nach Paketschnur, Gürtel o.ä. gesucht.
Ich hätte vermutlich eher noch die Trageschlaufen einer Einkaufstasche abgeschnitten.
Die Erwähnung mag befremdlich klingen, aber darauf muss man auch erst einmal kommen.

Ich finde Kabelbinder recht "störrisch".
Das wäre wohl das Letzte, was ich mit mir führen würde, wenn ich beabsichtigen würde, jemanden zu fesseln. Dann muss man ja auch noch die richtige Seite durch diese kleine Lasche ziehen...
Dies ist mir heute wieder bewusst geworden, weil ein von mir mit Kabelbindern befestigtes Warnschild am Tor draußen an einer Seite nicht hält, weil ich den Kabelbinder falsch herum verwendet habe.
AM trägt in seinen letzten Videos eine Brille.
Ich sehe mit Brille recht gut.
Trotzdem finde ich es sehr diffizil Kabelbinder zu handhaben.
Ok, ein geübter Handwerker, der er wahrscheinlich war, dürfte ein anderes Gefühl dafür haben.
Aber: Kabelbinder dieser Größe, die man wohl benötigt um einen Menschen "irgendwo" zu befestigen, mit sich zu führen... im Rucksack? Im Jutebeutel? Unauffällig?

Mir geht es gerade um Folgendes: Wären Kabelbinder wirklich die erste Wahl, was man mitnehmen würde, wenn man beabsichtigt jemanden zu "fesseln"?
Würde man nicht eher im Notfall dazu greifen, wenn man spontan nichts anderes findet?

Es gibt sicherlich Fälle, wo Kabelbinder vielleicht sogar geplant zum Einsatz kamen - ich meine dies auch schon gehört/gelesen zu haben - aber irgendwas stört mich bei diesem Fall daran zu glauben, dass AM diese mitgenommen hat. Ich weiß nur noch nicht genau, was.

Vielleicht aufgrund der Anzahl der potentiellen Opfer im Haus eher unpraktisch?
Vielleicht aufgrund der ursprünglichen Absicht oder der vorgeschobenen Absicht, sich Zugang zu dem Haus und den späteren Opfern zu verschaffen?


Original anzeigen (1,3 MB)



Ich habe gerade ein Foto gemacht.
Bitte nicht lachen, die stehen normal nicht auf meinem Küchentisch und ich habe einen Handwerker-Raum, aber diese Utensilien habe ich tatsächlich (wie man sieht, etwas eingestaubt *räusper* *hüstel*) in meiner Küche in einem selten genutzten Eck... außer, ich benötige Kabelbinder...

Noch ein Edit:

Rotkäppchen schrieb:Vielleicht aufgrund der ursprünglichen Absicht oder der vorgeschobenen Absicht, sich Zugang zu dem Haus und den späteren Opfern zu verschaffen?

Natürlich weiß ich nicht, was die ursprüngliche Absicht war.
Ich habe mir nur vorgestellt, dass AM sich möglicherweise nicht ungebetenen Zutritt verschafft haben könnte, sondern für die späteren Opfer recht unspektakulär ins Haus kam, wie auch immer.
Er hätte einen Rucksack o.ä. dabei gehabt haben können, in dem sich Waffen, Kabelbinder etc befunden haben könnten... Trotzdem, drei Personen mit Kabelbindern befestigen zu wollen?
Irgendwas passt in meinen Gedanken nicht...
Eine vorgehaltene Waffe, mit der er sie zwingt, sich gegenseitig zu fesseln?
Das passt eher zu einem Raubüberfall. Den schließe ich hier aus.
Da wäre doch Klebeband, Knebel etc noch nützlich gewesen.

Ich lasse das mal so stehen, ohne auf etwas Bestimmtes hinaus zu wollen.

Vielleicht mag jemand meine Gedanken aufgreifen?

Rotkäppchen schrieb:Mir geht es gerade um Folgendes: Wären Kabelbinder wirklich die erste Wahl, was man mitnehmen würde, wenn man beabsichtigt jemanden zu "fesseln"?
Würde man nicht eher im Notfall dazu greifen, wenn man spontan nichts anderes findet?

Sogar die Polizei benutzt Kabelbinder anstatt Handschellen. Ich denke, wenn man etwas geübt ist, kann man damit schnell und sicher die Hände fesseln.

hpoirot schrieb:Sogar die Polizei benutzt Kabelbinder anstatt Handschellen. Ich denke, wenn man etwas geübt ist, kann man damit schnell und sicher die Hände fesseln.

Ja, aber sind die einer zu drei Personen?

PS:
Das wusste ich nicht.
Danke!

Vielleicht waren meine Gedanken auch einfach nur blöd.

Er hatte doch mindestens eine Waffe. Denke, wenn man mit einer Knarre bedroht wird, lässt man sich schon fesseln.
Oder auch wenn das eigene Kind bedroht wird.

hpoirot schrieb:um 05:01
Er hatte doch mindestens eine Waffe. Denke, wenn man mit einer Knarre bedroht wird, lässt man sich schon fesseln.
Oder auch wenn das eigene Kind bedroht wird

Ja klar, aber:

Welche Waffe genau hatte er? Woher? Wie war der Tatablauf? Brachte AM die Waffe(n) mit? Ist da was bekannt?

Was mir an der Sache merkwürdig vorkommt ist:

Die EB wussten doch bereits am 6.4. ab ca. 20 h, dass er wahrscheinlich der Täter ist (anhand von der forensischen Spurenlage).
Warum dauert es dann 2,5 Wochen, bis man herausfindet, dass er wahrscheinlich auch verletzt ist?

Nach einem Verletzten zu suchen macht doch schon einen nicht unerheblichen Unterschied während der Fahndung bzw. Ermittlung.
Imho verschenkte Zeit.

DCD999 schrieb:Die EB wussten doch bereits am 6.4. ab ca. 20 h, dass er wahrscheinlich der Täter ist (anhand von der forensischen Spurenlage).
Warum dauert es dann 2,5 Wochen, bis man herausfindet, dass er wahrscheinlich auch verletzt ist?

Ich glaube, ein großes Missverständnis ist hier die Annahme, dass die EB ihre Erkenntnisse 1:1 und sofort der Bevölkerung mitteilen (müssen).

Rotkäppchen schrieb:Das Bild ist von mir bearbeitet (roter Pfeil hinzugefügt). Das müsste doch das Opferhaus/der Tatort sein, oder? Bitte korrigieren, falls dem nicht so ist!

Das Original ist hier zu finden:

https://m.bild.de/regional/rheinland-pfalz/drei-tote-im-westerwald-floh-der-killer-aus-diesem-fenster-67f2c5300f565a7463b0e1b0?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Dazu habe ich mich auch schon hier ausgiebig geäußert. Weiter unten auch zu möglichen Fluchtwegen, die er dabei eingeschlagen haben könnte

SRP3 übrigens wieder in Richtung Weitefeld unterwegs

Nochmal zum Thema Kabelbinder:


In verschiedenen Presseartikeln geistert neben "Kabelbinder" auch der Begriff "Plastikhandschellen" herum.

So u.a. hier:

merkurist.de

t-online.de

msn.com

Alle Quellen berufen sich dabei auf einen Bild-Artikel, den ich auf die Schnelle nicht gefunden habe.

Laut "Bild"-Zeitung soll mindestens eine Person Plastikhandschellen getragen haben. RTL zufolge sollen weitere Kabelbinder im Haus gelegen haben.

Quelle: msn.com


Google-Bildersuche führt mich ausgerechnet zu: WWW.FLUCHTRUCKSACK.DE

https://www.fluchtrucksack.de/plastic-handschellen.html

Vielleicht ist ja doch was dran, dass der Meisner ein Prepper ist?!

sooma schrieb:Ich glaube, ein großes Missverständnis ist hier die Annahme, dass die EB ihre Erkenntnisse 1:1 und sofort der Bevölkerung mitteilen (müssen).

nein ganz und gar nicht. Die EB soll den Täter fangen und die Allgemeimheit schützen das ist ihre Hauptaufgabe bei der sie gerade naja...

Es wäre hilfreich wenn man wüsste wie der Täter aussieht, spricht oder vielleicht verletzt ist. Stattdessen darf man sich dies dann selbst in seinen sozialen Medien zusammensuchen.

Findest Du, dass das die Aufgabe der Bürger ist?