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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

354 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Sexualverbrechen, BAO Cold Cases ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

28.11.2025 um 12:35
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wenn das alles wirklich so war und die Staatsanwaltschaft nichts völlig eindeutiges hat wie eine Spermaspur, dann wird ein Anwalt sich freuen.
Ja, ich denke auch, dass das nach so vielen Jahren - eigentlich ja sogar Jahrzehnten - schwer sein wird, einen Tatablauf so sich zu rekonstruieren, dass es ein Gericht überzeugt. Sicher wird sich die Nacht bei allen Beteiligten als ganz herausragend schreckliches Ereignis eingebrannt haben, aber die Zeugen werden sich kaum präzise im Detail an die genauen Begebenheiten erinnern können. Z.B. wer wann genau wo war etc.
Es wäre wirklich wünchenswert, wenn es gelingen würde, den Täter zu überführen. Aber ich stelle es mir auch tatsächlich sehr schwer vor!


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

28.11.2025 um 13:05
Wie entstehen die XY-Einspielfilme?

Die XY-Redakteure schreiben die Drehbücher und sprechen die Inhalte eng mit der Polizei ab. "Die sagen uns, was ist alles wichtig. Was muss auf jeden Fall gesagt werden? Was sind die Ansatzpunkte in diesem Fall?" erklärt Angela Nachtigall. Die Polizei mache dann mit den Drehbüchern noch einmal "quasi einen Faktencheck, ob alles Wichtige drin ist". Sie wollten die Ermittlungen nicht gefährden, sondern vorantreiben.

Die größte Herausforderung ist sicherlich, authentisch zu bleiben, ohne sensationshungrig zu werden, mit Respekt vor den Opfern und ihren Familien. Regisseurin Felicitas Darschin beschreibt den Balanceakt so: "Die Tatsache, dass wir reale Fälle umsetzen, macht schon etwas mit einem.

Mehr dazu unter: https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-faelle-rudi-cerne-hinter-den-kulissen-100.html


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 09:47
Ich denke die Ermittler werden schon einen Verdächtigen Auge gefasst haben. Wie viele schon geschrieben haben ist es völlig unüblich dass die Ermittler genaue Details nennen welche Informationen durch Anrufe während der Sendung eingegangen sind. Meistens wird gesagt aus Ermittlungstaktischen Gründen kann nicht mehr dazu gesagt werden.

Das ein 5 jähriges Mädchen Nachts die Wohnung auf eigene Faust verlässt ist mehr als ungewöhnlich. Wie hat der Täter es also geschafft Zeynep aus der Wohnung zu holen?
Vielleicht war es eine Person die ihr sehr vertraut war und eventuell hat er es geschafft mit einem Lockmittel sie aus der Wohnung zu holen indem er ihr beispielsweise gesagt hat schleich dich aus der Wohnung sobald alle schlafen und dann gibt es das und das....


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 10:40
Ich hatte die Gelegenheit, mich in Neuenrade umzuhören und die Meinungen anderer anzuhören. Meiner Ansicht nach gibt es eine Person, die im Fokus der Ermittlungsbehörden steht und weiterhin beobachtet wird, es fehlen allerdings noch die letzten Puzzleteile.

Wie ich bereits erwähnt habe, wirkt die Darstellung des Geschehens im XY-Film auf mich insgesamt eher unrealistisch. Wenn ich alles aufzählen würde, was daran unrealistisch erscheint, insbesondere unter Berücksichtigung kultureller Aspekte, dies würde jedoch den Rahmen deutlich sprengen.

Ich gehe zudem davon aus, dass die Polizei die möglichen Abläufe inzwischen mehrfach durchgespielt und den wahrscheinlichen Tathergang rekonstruiert hat, dieser im Film jedoch bewusst anders dargestellt wurde, um den Verdächtigen in eine Falle zu locken.

Anders kann ich es mir kaum erklären, zumal die mediale Aufmerksamkeit inzwischen groß ist und bereits mehrfach auch in der Türkei darüber berichtet wurde. Auch die Staatsanwältin wirkt in ihren Auftritten überwiegend positiv und sehr selbstbewusst, was bei mir den Eindruck einer erwarteten erfolgreichen Aufklärung des Falls vermittelt.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 10:48
Zitat von blackeagleblackeagle schrieb:Ich hatte die Gelegenheit, mich in Neuenrade umzuhören und die Meinungen anderer anzuhören.
Kannst Du evtl. mal berichten, gab es im Vorfeld der Ausstrahlung bei XY irgendwelche Aktionen im Ort bzw. in der Region? Ich denke da an die nochmalige Veröffentlichung des Falles in der Örtlichen Zeitung, Radiosender oder Regionalfernsehen? Wurden Flyer in den Briefkästen verteilt? Ist Dir vielleicht auch bekannt, ob ehemalige Bewohner von Neuenrade von der Kripo nochmals zu einem Gespräch vorgeladen wurden?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 10:57
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Kannst Du evtl. mal berichten, gab es im Vorfeld der Ausstrahlung bei XY irgendwelche Aktionen im Ort bzw. in der Region? Ich denke da an die nochmalige Veröffentlichung des Falles in der Örtlichen Zeitung, Radiosender oder Regionalfernsehen? Wurden Flyer in den Briefkästen verteilt? Ist Dir vielleicht auch bekannt, ob ehemalige Bewohner von Neuenrade von der Kripo nochmals zu einem Gespräch vorgeladen wurden?
Ja, wie üblich kamen zunächst die Verschwörungstheoretiker. Einige wussten nicht einmal von dem Fall und waren überrascht.

Flyer wurden in den Schaufenstern des Einzelhandels angebracht. Zudem wurde die türkische Community auf vertrauten Wegen angesprochen, da sie möglicherweise relevante Hinweise geben könnte. Meines Wissens wurde jedoch niemand vorgeladen.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 11:28
@blackeagle
Weißt du, wo damals überlicherweise Bestattungen stattgefunden haben?
Heute haben viele Friedhöfe einen muslimischen Teil, viele werden aber auch nach wie vor in der Heimat bestattet, mit einer Sterbeversicherung dort, ist alles auch längst nicht so teuer wie hier.
Kannst du dazu etwas sagen?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 11:35
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Weißt du, wo damals überlicherweise Bestattungen stattgefunden haben?
Heute haben viele Friedhöfe einen muslimischen Teil, viele werden aber auch nach wie vor in der Heimat bestattet, mit einer Sterbeversicherung dort, ist alles auch längst nicht so teuer wie hier.
Kannst du dazu etwas sagen?
Nein, dazu habe ich keinerlei Informationen.

Darf ich fragen, warum du das wissen möchtest bzw. wie du jetzt darauf gekommen bist?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 11:39
Zitat von blackeagleblackeagle schrieb:Darf ich fragen, warum du das wissen möchtest bzw. wie du jetzt darauf gekommen bist?
Einfach so aus Interesse.
Ich habe einige türkische Freunde,habe sie aber dazu jetzt nicht befragt, weil True Crime nun nicht gerade ein Thema ist, wo sie verfolgen und es auch bei anderen Gesprächen zuvor, so noch nie ein Thema war, wie es früher gewesen ist.

Und weil alle Eltern und Familienmitglieder wohl gerne einen Ort oder eine Stelle haben, wo sie um ihre Kinder rrauern können und an sie denken.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 11:47
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:wo sie um ihre Kinder rrauern können und an sie denken.
Diese blöden Schreibfehler, sorry.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 12:17
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Und weil alle Eltern und Familienmitglieder wohl gerne einen Ort oder eine Stelle haben, wo sie um ihre Kinder rrauern können und an sie denken.
Ich habe dazu gegoogelt und folgenden Artikel von 2012 gefunden. Es geht da um den Friedhof in Lüdenscheid, der Kreisstadt des Märkischen Kreises, in dem auch Neuenrade liegt. Im Artikel wird berichtet, dass damals die Friedhofssatzung geändert wurde, damit auf dem Friedhof auch Bestattungen nach muslimischem Ritus möglich werden:
Eine Satzungsänderung war deshalb notwendig geworden, weil muslimische Bestattungen in der Regel als Tuchbestattungen durchgeführt werden und bislang für Kommunalfriedhöfe Sargpflicht bestand. Die sarglosen Tuchbestattungen können jetzt auf ein- und mehrstelligen, Richtung Mekka ausgerichteten Wahlgrabstätten stattfinden, die 30 Jahre genutzt werden können.
In dem Artikel wird auch gesagt, dass es regelmäßig Anfragen auch aus Nachbarstädten gab, Neuenrade wird dabei sogar explizit erwähnt:
„Wir hatten auch bereits einige Anfragen aus Nachbarstädten wie Werdohl oder Neuenrade“, fügt Kreinberg hinzu.
Und es kommt auch der Lüdenscheider Imam zu Wort:
Imam Ali Cevik hatte darauf hingewiesen, dass viele Lüdenscheider muslimischen Glaubens, die schon seit mehreren Jahren hier leben, sich in ihrer Heimat beerdigen lassen, weil nur dort eine Bestattung nach den islamischen Regeln möglich ist. Für die mehr als 5000 in Lüdenscheid ansässigen Türken sei eine Überführung nicht nur eine kostspielige Angelegenheit. „Sie haben auch keine Möglichkeit, am Grab ihrer Verstorbenen zu trauern.“ Jetzt ist dies möglich. 60 Plätze sind zunächst am Kommunalfriedhof Wehberg vorgesehen.
Quelle: https://www.come-on.de/luedenscheid/erste-islamische-bestattungen-wehberg-1566075.html

Der Artikel stammt aus dem Jahr 2012 und offenbar ist es damals ein Neuerung für die ganze Region gewesen, dass Bestattungen nach muslimischem Ritus ermöglicht werden.
Zeynep wurde 1986 ermordet, alsi mehr als 25 Jahre vorher. Insofern gehe ich sehr davon aus, dass es in der Gegend keine Möglichkeiten gab, sie dort zu beerdigen und sie deshalb in der Türkei beerdigt wurde.
Eine sehr traurige Vorstellung, die das Leid der Eltern sicher noch mal deutlich schwerer gemacht hat, zu wissen, dass das geliebte Kind tausende Kilometer weit weg beerdigt liegt.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 12:54
Danke @Grillage.

Ich finde generell verschiedene Bestattungsrituale und unterschiedliche Friedhofskulturen interessant.
Oder auch wie sich unsere Kultur hinsichtlich dessen ändert und auch mal neue Wege zulässt.

Vor bald 5 Jahren wurde in unserer Region ein 13 Jahre alter Junge erstochen, von einem nur unwesentlich älteren Täter.
Er wurde hier nach dem islamischen Ritus beigesetzt.

Ein gemeinsames Trauern wurde unter anderem durch den Rat der Religionen ermöglicht .
Dass Eltern ihre Kinder vor ihnen gehen lassen müssen, ist schon schlimm genug, aber dann sollen sie wenigstens einen Ort haben, wo sie hingehen können.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 14:28
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Dass Eltern ihre Kinder vor ihnen gehen lassen müssen, ist schon schlimm genug, aber dann sollen sie wenigstens einen Ort haben, wo sie hingehen können.
Da muss man dann wohl Prioritäten setzen. Ich würde mein Kind auf jeden Fall bei mir in der Nähe haben wollen, Ritus hin oder her.

Hat aber mit dem Fall selbst jetzt nicht so viel zu tun. Ich hoffe wirklich, daß der Fall durch die jetzige Offensive doch noch geklärt werden kann. Ich bin jedenfalls auch der Meinung, daß der Täter im dortigen Umfeld zu suchen ist. Ein völlig Fremder wäre sicher nicht in das Haus spaziert um dort ein Kind zu finden. Andersrum, wenn Zeynep tatsächlich aus dem Haus gegangen wäre, weil sie z.B. schlafwandelte, dann wäre es ja ein arger Zufall, daß just in dem Moment ein Pädphiler oder Kindermörder vorbei gekommen wäre und sich auf sie gestürzt hätte.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 20:48
Zitat von blackeagleblackeagle schrieb:Ich gehe zudem davon aus, dass die Polizei die möglichen Abläufe inzwischen mehrfach durchgespielt und den wahrscheinlichen Tathergang rekonstruiert hat, dieser im Film jedoch bewusst anders dargestellt wurde
Hast Du denn eine Theorie zum Tatablauf, die signifikant von der Darstellung im FF abweicht?

Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben, dass ich es mir nur schwer vorstellen kann, dass Zeynep aus eigenem Antrieb die Wohnung verlassen hat (oder falls doch, dass genau in diesem Moment der Mörder durchs Haus geht). Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen, dass jemand das Kind aus seinem Zimmer geholt hat. Vielleicht war es ja ganz anders. Aber wie denn dann?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 21:00
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen, dass jemand das Kind aus seinem Zimmer geholt hat. Vielleicht war es ja ganz anders. Aber wie denn dann?
Wenn man grundsätzlich akzeptiert, dass Dinge wie in diesem türkischen Dorf
Die Türkei wird erschüttert von einem Mord an einer Achtjährigen in einem 500-Seelen-Dorf. Mehrere Tatverdächtige aus dem Umfeld der Familie wurden festgenommen. Doch die Ermittler stoßen auf eine Mauer des Schweigens.
Quelle: https://www.dw.com/de/mord-an-kind-in-der-t%C3%BCrkei-das-schweigende-dorf-tavsantepe-in-der-n%C3%A4he-von-diyarbakir/a-70268000

auch in einer türkischen Enklave in Deutschland geschehen können, dann könnte es zum Beispiel so gewesen sein, dass zwei Männer am Abend vorbeikommen, um dem Familienvater eine sehr eindringliche Warnung zu übermitteln.

Da sie aber von der Ehefrau nicht vorgelassen werden (Darstellung XY: er muss am nächsten Tag früh zur Arbeit; Wahrnehmung der Boten: man hat unser letztes Gesprächsangebot abgelehnt), kommt es zu einer drastischen Strafe für etwas, das wir nicht wissen.

So wie es auch im Artikel steht:
Narin wurde im Zuge eines plötzlichen Vorfalls im Dorf, den wir noch nicht kennen, getötet.
Quelle: https://www.dw.com/de/mord-an-kind-in-der-t%C3%BCrkei-das-schweigende-dorf-tavsantepe-in-der-n%C3%A4he-von-diyarbakir/a-70268000


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 21:17
Zitat von MehlfensMehlfens schrieb:auch in einer türkischen Enklave in Deutschland geschehen können, dann könnte es zum Beispiel so gewesen sein, dass zwei Männer am Abend vorbeikommen, um dem Familienvater eine sehr eindringliche Warnung zu übermitteln.

Da sie aber von der Ehefrau nicht vorgelassen werden (Darstellung XY: er muss am nächsten Tag früh zur Arbeit; Wahrnehmung der Boten: man hat unser letztes Gesprächsangebot abgelehnt), kommt es zu einer drastischen Strafe für etwas, das wir nicht wissen.
Wenn wirklich das mit den Klingelmännern im XY-Film angedeutet werden sollte, dann bedeutet das aber doch im Umkehrschluss, dass die Ermittler von dem Besuch und vor allem von dessen wahren Zweck wissen. Dass also die Eltern der Polizei nicht nur berichtet haben, dass Mustafa und Murat abends gegen 21.00 Uhr angeklopft haben, den Vater sprechen wollten und mit der Ehefrau abgemacht haben, am nächsten Tag wieder vorbei zu kommen. Sondern dass sie den Ermittlern berichtet haben, dass sie von zwei konkreten Personen aus der Community bedroht werden und diesen auch so eine Tat zutrauen, weil sie nicht auf die Drohung eingegangen sind.


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29.11.2025 um 21:24
Hi Zusammen
Ich habe mir den Fall,so schrecklich er ist, zum 3ten Mal oder so angeschaut.
Wenn ich mich nicht irre, kommt der "Onkel" hier gar nicht zur Diskussion...

In dem XY-Fall kommt er um ca 23 Uhr mit der Tochter nach Hause. Wo war er denn? Und hat er einen Wohnungsschlüssel? Dann sagt er zur Tochter, "ich bin gleich wieder zurück mein Schatz" - Wieso? Warum? Wo ging er hin?...

Zudem schaut er ins Kinderzimmer und Zeynep ist nicht da [OK klar logisch sie kann bei den Eltern schlafen], aber am nächsten Morgen als Zeynep vermisst wird. Sagt er auch nichts?? Beispiel "Ja sie war gestern Abend um 23 Uhr schon nicht in ihrem Bett"

Sorry, aber ich finde die ganze Situation mit dem Onkel etwas seltsam.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 21:28
Zitat von MehlfensMehlfens schrieb:Wenn man grundsätzlich akzeptiert, dass Dinge wie in diesem türkischen Dorf
Die Türkei wird erschüttert von einem Mord an einer Achtjährigen in einem 500-Seelen-Dorf. Mehrere Tatverdächtige aus dem Umfeld der Familie wurden festgenommen. Doch die Ermittler stoßen auf eine Mauer des Schweigens.
Quelle: https://www.dw.com/de/mord-an-kind-in-der-t%C3%BCrkei-das-schweigende-dorf-tavsantepe-in-der-n%C3%A4he-von-diyarbakir/a-70268000

auch in einer türkischen Enklave in Deutschland geschehen können, dann könnte es zum Beispiel so gewesen sein, dass zwei Männer am Abend vorbeikommen, um dem Familienvater eine sehr eindringliche Warnung zu übermitteln.
Zitat von MehlfensMehlfens schrieb:Da sie aber von der Ehefrau nicht vorgelassen werden (Darstellung XY: er muss am nächsten Tag früh zur Arbeit; Wahrnehmung der Boten: man hat unser letztes Gesprächsangebot abgelehnt), kommt es zu einer drastischen Strafe für etwas, das wir nicht wissen.

So wie es auch im Artikel steht:
Narin wurde im Zuge eines plötzlichen Vorfalls im Dorf, den wir noch nicht kennen, getötet.
Quelle: https://www.dw.com/de/mord-an-kind-in-der-t%C3%BCrkei-das-schweigende-dorf-tavsantepe-in-der-n%C3%A4he-von-diyarbakir/a-70268000
Genau so waren meine ersten Gedanken beim Ansehen dieses XY-Beitrags.


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 21:33
Zitat von blackeagleblackeagle schrieb:Ich gehe zudem davon aus, dass die Polizei die möglichen Abläufe inzwischen mehrfach durchgespielt und den wahrscheinlichen Tathergang rekonstruiert hat, dieser im Film jedoch bewusst anders dargestellt wurde, um den Verdächtigen in eine Falle zu locken.
Wie soll eine falsche Darstellung des Tatablaufs den Verdächtigen in eine Falle locken?


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Mord an der fünfjährigen Zeynep I. in Neuenrade (NRW), 1986

29.11.2025 um 21:34
Zitat von Zinuoo778Zinuoo778 schrieb:In dem XY-Fall kommt er um ca 23 Uhr mit der Tochter nach Hause. Wo war er denn? Und hat er einen Wohnungsschlüssel? Dann sagt er zur Tochter, "ich bin gleich wieder zurück mein Schatz" - Wieso? Warum? Wo ging er hin?...
Ich habe es so verstanden, dass er zusammen mit seiner Tochter in einem separaten Raum der Wohnung geschlafen hat (ich hatte erst gedacht, dass seine Tochter mit im Schlafzimmer der Kinder der Familie untergebracht war, aber so war das doch nicht dargestellt). Er setzt also seine Tochter in diesem Zimmer ab, sagt ihr, sie soll da kurz warten und er schaut kurz bei den anderen Kindern im Kinderzimmer nach, ob da alles ruhig ist. Vielleicht hatte er Sorge, dass er welchen von denen geweckt hat durch sein zurückkommen in die Wohnung und wollte sie notfalls beruhigen?
Zitat von Zinuoo778Zinuoo778 schrieb:Zudem schaut er ins Kinderzimmer und Zeynep ist nicht da [OK klar logisch sie kann bei den Eltern schlafen], aber am nächsten Morgen als Zeynep vermisst wird. Sagt er auch nichts?? Beispiel "Ja sie war gestern Abend um 23 Uhr schon nicht in ihrem Bett"
Das muss er ja aber mitgeteilt haben, denn die Ermittler haben sie Info ja, dass Zeynep zwischen 21.00 Uhr (da wurde sie von den Eltern ins Bett gebracht) und 23.00 Uhr (da hat der Onkel bemerkt, dass sie nicht im Bett ist), die Wohnung verlassen hat.

In der Berichterstattung im Vorfeld zu der Ausstrahlung bei Aktenzeichen XY hieß es, dass die Ermittler im Lauf der Zeit mehrere Verdächtige ins Auge gefasst hatten, aber sich keiner der Verdachte erhärten ließ.
@blackeagle hatte ja auch berichtet, dass der Onkel wohl damals kurz verhaftet worden war, aber wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Auch in dem Film wurde nicht mal ein leiser Verdacht gegen den Onkel auch nur angedeutet.
Ich denke, dass geklärt wurde, wo er an dem Abend war und wann er von dort weg gegangen ist, so dass er praktisch ein Alibi hat.
Wenn er an dem Tag erst in der Siedlung angekommen ist, kann ich mir vorstellen, dass er bei anderen Leuten dort zu Besuch war. Es hieß ja, dass viele /die meisten aus der gleichen Heimatstadt kommen und viele miteinander verwandt sind. Da liegt es nahe, dass er in einem der Nachbarhäuser auf Verwandtschafts- oder Freundesbesuch war.


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