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Mordfall Hinterkaifeck

51.738 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

03.05.2007 um 07:22
@ermittler

Der Bericht vom Tatort und den anderen Orten, deren Namen man ausdem
Leuschner-Buch kennt, ist recht interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass doch soeinige
den Ort aufsuchen.

@all
Ich habe inzwischen auch den Artikel aus derBamS vom
29.4.2007 über Hinterkaifeck bekommen. In dem Artikel wird insoweit nichtsNeues
berichtet. Mit Ausnahme der Tatsache vielleicht, dass inzwischen dempensionierten
Polizeibeamten Müller vor drei Wochen das Sterbebildchen mit denhandschriftlichen
Notizen ( neidisch, räuberisch, 1 Jahr, in der ganzen Gegendverachtet, Blutschande,
Strafe Gottes) übergeben wurde.
In der Bildzeitung wurdedas Sterbebildchen auch
ziemlich groß abgebildet, so dass man die Schriftzügeeinigermaßen gut erkennen
konnte.Hierbei muss es sich wohl um das Bildchen handeln,das Stefan Rosenmeier aus
Hagelstadt von seinem Vater erhalten hat, der es in einemGebetbuch gefunden hat.

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Mordfall Hinterkaifeck

03.05.2007 um 11:29
@AngRa, vor einiger zeit hatte ich in dem freizeit-soko forum nochmals darauf hingewiesen( wie bereits auch Alois Sch. in seiner HP ), dass da noch die frage offen ist, woherder Kurt K. HIEBER in seinem 1991 gedrehten film "sein" sterbebildchen genommen hat,dass anscheinend voellig identisch ist mit dem aus Hagelstadt ( von S. Rosenmeier ). ich selbst habe den 1991 TV-film nicht als video, folglich die texte darin nicht mehr. Alois Sch. seinerseits zitiert vermutlich eine quelle ( aus diesem "Hieber"-film ? ) , nachdem dieses TV- bildchen aus Kirchenbuecher bzw. (wohl besser: einem kirchenbuch) aus Waidhofen selbst stammen soll. da beide bildchen handschriftliche ergaenzungenaufzeigen ("gabelsberger steno" ), die quasi identisch sind, vermute ich, dass das1991-bildchen eine kopie des Rosenmeier-bildchens aus Hagelstadt ist, das wohloffensichtlich als originalversion vorliegt !?
ein zweites identischesorginal-sterbe-bildchen aus waidhofen, resp. der handschriftlichen kommentare, ist dochirgendwie unlogisch ???
---- koennte man das BAMS-photo vomHagelstadt-sterbebildchen irgendwo reinstellen ? - ( natuerlich mit copyright-angabe )

@ermittler, DANKE fuer Deine aktuellen impressionen/informationen aus Waidhofen und umgebung: Du hast vor ort meine eigene vermutung bestaetigt, die ich nur vongoogle-earth hatte, (war noch nie vor ort - ist aber geplant ), dass ein flecken desfeldes/ackers wohl absichtlich nicht benutzt wurde/wird, und diese ecke auch ziemlichgenau der ehemaligen position von Hinterkaifeck entsprecht.
--- Laag: habe auf diesemoeglichkeit einer "diskret-schnellen" verbindung mit Laag und seinen gehöfen ( u.a. Fam.Gabriel ) in zusammenhang mit den Karl Gabriel bzw. Xaver Gabriel "raecher"-theorien voreiniger zeit hingewiesen. speziel von interesse dabei ist die zeugenaussage des knechtes Michael Plöckl (damalsl in Haidhof) , der am Sa, den 1.4.1922 etwa mittags und abendsan Hinterkaifeck vorbeigeht, ihm dabei der backofen auffaellt , vor allem aber abends einwiederholtes blinken vom waldrand her ( vermutlich in etwa an der ecke, wo es auf kurzemweg durchs sog. "Hexenholz" nach Laag geht ! dieser vorfall deutet zudem aufmindesten 2 (mit)-taeter.

p.s.: laut einer "Aktivistin" hier, gibt es dasbesagte Stadel in Laag noch ( wenn ich mich ihres kommentars recht erinnnere )

will meinen diesbezueglichen kommentar hier nicht komplett wiederholen, mehr auf hinterkaifeck-foren-city unter "Diskussion" -seite-3- ( ist fuer alle offen ) !

*** ciao: Bernie ***


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Mordfall Hinterkaifeck

03.05.2007 um 21:16
@Bernstein
Deine Denkanstösse hier und im SOKO Forum sind ein grosser Teil meinerTheorien.
Sie sind einfach Gold wert.*schleim ;-) *

Wie ich ja schon malerwähnte, bin ich auch der Meinung, dass es mindestens ein Täter aus dem Umfeld bzw.Umgebung sein muss plus 1bis2 Mittäter die dann die Tat ausgeführt haben.
MeineTheorie zum Tathergang:
- die Täter beobachten den Hof schon länger.
- Einen Tagvor dem Mord betraten sie den Hof
Hier kommt nun eine Zweigleisung:
- Nach derAnkunft der neuen Magd befanden sie sich in Zugzwang. (Entdeckung)
- Oder: Einnächtliches Treffen zwischen Anstifter und Victoria war der Startschuss. (je nachVerlauf der Unterhaltung)

Sie handelten nach einem gut durchdachten Plan, dernicht unbedingt von den Mittätern ausgedacht wurde (SCH galt als intelligent und Dummheitist brutal)
Aufgrund der Vorgeschichte die ich erlesen habe, bin ich der Meinung,dass der Geschasste alles dran setzte, die Verletzung seiner Würde auszumerzen ohneselber einen Fleck auf der Weste zu bekommen.
Nach der Tat verschwanden die Mittäter,nachdem sie aber vorher einen Anteil der Beute als Lohn erhielten.
Und der Anstifterzögerte die Auffindung der Leichen 4 Tage hinaus
(aus welchem Grund auch immer)
Klar wäre es einfacher gewesen Feuer zu legen, dies hätte wohl aber zu schnell zurAuffindung der Leichen geführt.
Warum nur Papiergeld als Beute/Lohn?
Im April wares halt noch was Wert.
Siehe nachfolgenden Auszug von der Web Site:
http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/inflation/index.html

„Bis 1922blieb der 1000-Mark-Schein der höchste Wert in der Nominalkette. Als der Mord an WaltherRathenau im Juni 1922 das Vertrauen in die Stabilität der Republik im In- und Auslandtief erschütterte, verlor die Mark rapide an Wert.“

Daher wäre es durchausmöglich, dass die Mittäter auch etwas mit dem Überfall in Hohenried zu tun hatten. (Auchnur Papiergeld als Beute)
Der wurde ja auch nie gelöst.

So das ist dasGrundgerüst meiner Überlegungen.
Schönen Gruß
Stephan


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 06:56
@all,
Nach wie vor gehe ich von einem Einzeltäter aus. Da im Vorfeld der Tat so vieleSpuren zur Verschleierung gelegt wurden, halte ich das Blinken vom Waldrand aus für nichtaussagefähig in Bezug auf die Anwesenheit mehrerer Täter (Helfer?), sondern eher für eineweitere derselben.

1) Wären die "Ausführenden" mit dem (fehlenden ???) Papiergeldbezahlt worden, hätte der "Anstifter" sie wohl kaum daran hindern können, das Gold- undSilbergeld auch mitzunehmen (lt. maddrax: Dummheit ist brutal). Im Übrigen ist das Fehlenvon Papiergeld nirgendwo bewiesen, im Gegensatz dazu der Verbleib des Gold- undSilbergeldes auf dem Hof schon ! Und die einzige Aussage darüber, wie vermögend dieGrubers wirklich waren,und damit die Lenkung der Ermittlungen in Richtung Raubmord,stammt von....na, von wem??

2) Die Auffindung der Leichen wurde mit Sicherheit solange hinausgezögert, damit das Wetter auch ganz sicher die vorhandenen Spuren auslöschenkann, da sich der Täter ausrechnen konnte, dass z. B. die Umgebung des Hofes mitDiensthunden abgesucht werden würde.


Gruß, Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 07:05
@Maddrax
Eine interessante Theorie! Einige Dinge wären zumindest geklärt,beispielsweise die "unheimlichen Ereignisse" vor der Tat. Fremde, die das Haus beobachtethaben etc. Es würde sich also um ein Gemisch zwischen Beziehungstat und Raub handeln, jenach Tatbeteiligtem.

Allerdings spricht m.E. dagegen, dass räuberische Mittäterauf jeden Fall darauf gedrängt hätten, dass mehr Beute gemacht wird. Es kann doch niemandsagen, wie viel Papiergeld überhaupt auf dem Hof war. Vielleicht war nur sehr wenig da.Auf jeden Fall ist aber sehr viel Münzgeld und auch Schmuck im Haus geblieben.Die Täterhätten ja auch Zeit gehabt das Münzgeld an sich zu nehmen. Es wäre eine zu großeVerlockung gewesen. Evtl. haben die Täter in dem anderen von Dir erwähnten Fall nurdeshalb Papiergeld mitgenommen, weil sie keine Zeit mehr hatten etwas anderes zusuchen.
Vom psychologischen Standpunkt habe ich Schwierigkeiten mit mehreren Tätern,weil man sich von Mitwissern ein Leben lang abhängig und erpressbar macht. Du hast michaber schon zum Nachdenken gebracht, denn Sch wäre als Honoratior sicher über jedenVerdacht ( geäußert von Strolchen) erhaben und unantastbar gewesen.

@all
ZumThema Sterbebildchen kann ich nur sagen, dass die meisten hingekritzelten Begriffe in"Deutscher Schrift" (Sütterlin) geschrieben sind. Evtl ist ein Wort in GabelsbergerKurzschrift. M. E. hat irgendein auswärtiger Besucher bei der Beerdigung einSterbebildchen ergattert und die Begriffe auf das Bildchen geschrieben, weil esInformationen über die Opfer waren, die er von anderen Dorfbewohnern so aufgeschnappthatte. Anschließend ist das Bildchen dann vergessen worden und irgendwie in einKirchenbuch geraten.

Ich glaube nicht, dass aus dem Bildchen Hinweise auf einengelehrten Täter (religiösen Eiferer), gar einen Pfarrer oder Lehrer zu entnehmen sind.M.E. könnte ein Reporter für das Gekritzel verantwortlich sein oder jeder andere, dennschreiben konnte zur damaligen Zeit ja jeder.

Gruß Angela


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 08:15
Guten Morgen,
einen Einzeltäter schließe ich aus folgenden Gründen aus:

- diezwei Schlafmulden im Heu
- die zwei Tatwaffen (welche ja eine davon verstecktwurde)
-zwei verschiedene Spuren im Schnee

Auch glaube ich einfach nicht, daßeine Person so abgebrüht ist nach einer so brutalen und hinterhältigen Tat auch nochTiere zu versorgen und diverse andere Sachen auf dem Hof zu machen. (Sachen verbrennen,Essen und Leichen zu decken)
Ich würde schleunigst das Weite suchen und evtl. Feuerlegen.
Daher meine These wie oben schon erwähnt....
Schönes Weekend
Stephan


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 08:34
Die Theorien von Maddrex haben mich nun dazu veranlasst, Fremde (Auftragsmörder, etc.)als Tatausführende beinahe völlig auszuschliessen.

Der oder die Planer der Mordehätten die tatausführenden Kriminellen auf jeden Fall für ihre Bemühungen entlohnenmüssen. Was hätte da näher gelegen, als alle Wertgegenstände auf Hinterkaifeck restlosmitzunehmen? Auf dem Hof verbliebenes Gold- und Silbergeld, sowie Schmuck spricht auchgegen die These, ein Raubmord wäre vorgetäuscht worden.
Da sogar die Tatwaffe auf demHof verblieben ist, denke ich, dass die Täter nichts gestohlen, oder mitgenommenhaben.
Es bleibt die Möglichkeit, der oder die Auftraggeber der Morde hätten die Täternicht materiell entlohnt. Dann müssten sie aber erpressbar gewesen sein, oder evtl.Schulden beim Auftraggeber gehabt haben. Unwahrscheinlich...

Ich gehe ferner nichtdavon aus, dass sich ein zählbar großer Betrag von Papiergeld auf dem Hof befunden hat,denn Viktoria Gabriel hat sich kurz vor dem Verbrechen noch Geld von einer Halbschwestergeliehen. Zudem wollten die Hinterkaifecker einen neuen Stadel bauen, einigeBaumaterialien waren schon angeliefert und wohl auch bezahlt worden.

@hexenholz
Nach Deiner Theorie hätte ein (bekannter) Einzeltäter die seltamen Ereignisse auf demHof (Fusspuren, Zeitung, Einbrüche und Nächtigen auf dem Heuboden) nur initiert, um dieErmittler vom wahren Täter und seinen Beweggründen abzulenken und die Tat vermeindlichenfremden (Raub-)Mördern unterzuschieben.
M. E. wäre das Risiko noch von denHinterkaifeckern erwischt und in seiner Identität aufgedeckt zu werden, viel zu großgewesen. Das Verbrechen hätte dann in absehbarer Zeit nicht mehr durchgeführt werdenkönnen.

Ich gehe folglich von einer Allianz von Tätern mit ähnlichen Interessenund Beweggründen aus, die dem persönlichen Umfeld der Ermordeten entstammten und tagelangauf die beste Möglichkeit gewartet haben, ihr Vorhaben zu verwirklichen. Das Erscheinender Magd und die idealen Witterungsverhältnisse könnten die Täter dann am 31.03.22 dazuveranlasst haben, loszuschlagen.

Ich würde sagen, ein sehr überschaubarer Kreisvon Tatverdächtigen...;-))


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 09:16
@oldschool
Die Tatsache, dass ALLE PERSONEN auf dem Hof "abgeschlachtet" wurden, läßtsich meines Erachtens nur dadurch erklären, dass der Täter nicht sicher sein konnte, weralles davon wusste, dass er kommen würde.
Wenn er sich zu einer Aussprache mitVic+Mutter verabredet hätte, musste er befürchten, dass es z. B. beim Abendessengeheissen hätte: "Heut abend kommt der ..... vorbei und möcht' noch mal reden!" Somithätte jeder, den er am Leben gelassen hätte, seine Identität offenbaren können. (Ich kannmir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich jemand an zwei Kindern imAlter von 7 und 2 Jahren rächen will!

Gruß, Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 10:03
@Maddrax
Es ist nicht zutreffend, dass es zwei Tatwaffen gibt. Es gab nur eine undzwar die von Andres Gruber zusammengebastelte Reuthaue oder Spitzhacke mit demcharakteristischen Nagel, der auf den Schädeln der Opfer sternförmige Wunden hinterlassenhat. Deshabl gehe ich ja auch eigentlich davon aus, dass nur ein Täter vorhanden war.Diese Waffe durfte nach der Tat auf keinen Fall gefunden werden, denn dann hätten diePolizeibeamten auch gleich erkannt, dass nur ein Täter und eine Waffe vorhanden sind.Also musste sie ganz sicher versteckt werden, auf einem Boden, wo Fährtenhunde nicht sogut suchen können.
Im Tiernapf wurde eine Waffe gefunden, die Schl. den Beamten alsTatwaffe übergeben hat, die aber nicht die Tatwaffe war.
Es ist hier im Forum schonöfters die Theorie vertreten worden, dass es sich bei den zwei Schlafmulden im Heu um dieSchlafplätze von Andereas Gruber und seiner Tochter gehandelt hat, wenn sie esmiteinander getrieben haben. Dieser Auffassung möchte ich mich anschließen.

Ichhab halt nur noch Probleme mit dem Spuk und dem Fremden, die Victoria Gabriel gesehen hatund deren früheres Erscheinen auch von der früheren Magd Kreszentia R. beklagt wurde.Dass in der Nacht vor der Tat etwas los war, hat sie ja selbst beim Einkauf in einemGeschäft erzählt. Ich weiß nicht genau wie ich dieses werten soll. War alles aus Angstnur Einbildung, gehörte es zum Täterplan, wer hat dann den Lärm auf dem Dachbodengemacht?


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 10:09
@hexenholz

Ich möchte der Theorie, die Täter könnten mit den Hinterkaifeckern vorden Morden noch geplant zusammengetroffen sein (mit Viktoria u. Cäcilia Gruber?) garnicht widersprechen. Doch denke ich, dass es kein Beleg für tagelang vorher aufwendiginszenierte Ablenkungsmanöver (die in diesem Zusammenhang grotesk erscheinen) sein kann.
Die Täter konnten sich mit oder ohne vorherigem geplanten Treffen im Stadel mitViktoria und ggf. der alten Gruber nicht sicher sein, dass keiner der im HauseVerbliebenen die Morde nicht auch mitbekommen hätte.
Vielleicht war es für die Täterzwingend notwendig, das Haus zu durchsuchen? In diesem Falle hätte keiner, auch dieKinder nicht, überleben dürfen...
Die "vergessenen" Wertgegenstände in nichtunbeträchtlicher Höhe muten in diesem Zusammenhang eher stümperhaft an.
Fremde Täterwären zwangsläufig Raubmörder gewesen, die nichts von Wert liegengelassen hätten.
DerInitiator hat vier Tage Zeit gehabt, zumindest das Gold- u. Silbergeld und den Schmuckwegzuschaffen.
Wenn er so vorgegangen wäre, hätte kein Mensch an einem Raubmord mitfremden Tätern gezweifelt...

Grüße, Kai


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 10:15
Der Umstand, dass der Täter zunächst 6 Menschen brutal erschlägt und dann aber 4 Tagelang einen Hund und die anderen Tiere im Beisein der Leichen füttert, zeigt nur, dass erseinen Plan, dass die Leichen so spät wie möglich gefunden werden, fleißig undzielstrebig eingehalten hat.

Dass er aber auch den Hund noch gefüttert hat, der jaeigentlich durch sein Verhalten nur verraten hat, dass der Täter auf dem Hof gut bekanntist, zeigt, dass der Täter nicht nur brutal ist, sondern auch Gefühl zeigen kann, denn eswäre ja eigentlich sicherer gewesen den Hund zu töten. Es könnten somit zwei Seelen inseiner Brust gewesen sein.

Ansonsten gefällt mir das Leichenbild von der VictoriaGabriel nicht, wo man den hochgezogenen Rock sieht. Mir ist ja bekannt, dass die Leichennicht so gelegen haben, wie fotografiert. Aber irgendwie halte ich den hochgezogenen Rockfür eine Missachtung irgendwie auch mit sexuellem Hintergrund.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 10:25
@oldschool
Du sprichst einen wichtigen Punkt an, nämlich den, warum der Täterhinterher nicht alles dafür getan hat, damit alles wie ein Raubmord aussieht. Ich kannmir das nur so erklären, dass der Täter nicht alleine gelebt hat und deshalb in seinemHause nicht die Möglichkeit hatte Münzgeld zu verstecken. Es wäre den Mitbewohnernaufgefallen, wenn im Schrank Geld versteckt ist, weil man in einem engen Umfeld nichtsverstecken kann. Das Geld im Wald zu vergraben wäre auch nicht einfach gewesen, denn manhätte beobachtet werden können. Ich weiß aber, dass diese Argumente nicht so ganzschlüssig sind und zweifel zurückbleiben.
Im Forum ist hierzu die These aufgestelltworden, dass der Täter das geld nicht mitgenommen hat, weil er von Schweinehunden keinGeld haben wollte. Ich halte diesen Ansatz auch nicht für ganz schlüssig. Es bleibträtselhaft.

Gruß Angela


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 10:36
Also ich würde behaupten das war de VAter....wenn er so krank ist und mit seiner Tochterbuiologischen kontakt hat ...zeigt das; das er sie ganz besittzen will und ALLES tunwürde um sich nie mehr gehn zu lassen..

Und es sei angemerkt das es keienkonkreten anderen Verdächtigen gab.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 10:48
@AngRa

Ja, stimmt schon! Verletzte männliche Eitelkeit, abgewiesene undgegeneinander ausgespielte Liebhaber der Vic. Ein triebhaft, sexueller Hintergrund,zumindest latent vorhanden, "schwingt" wohl immer mit...

Wenn man davon ausgehenwill, dass die Mörder und derjenige, der noch vier Tage lang das Vieh gefüttert hat, einund die selbe Person waren, fällt auf, dass die Morde akribisch geplant und durchgeführtwurden. Es war nicht zwingend erforderlich, den Hund zu töten, also überlebte er (zumaler im Stall angekettet gewesen sein muss, vgl. Leuschners Buch). Es wurde wohl nach ihmgeschlagen, was eine Kopfverletzung mit sich zog, aber er war nicht Bestandteil desPlans.

Psychologisch gesehen, waren die Täter ausschliesslich ideell motiviert undhandelten aus einem inneren Zwang heraus.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 10:57
@AngRa

Ich wollte damit nur dem Manfred antworten, warum ich eher nicht derAnsicht bin, dass es sich bei dem tagelangen "Spuk" auf dem Hof um initiierte Massnahmender Täter handelte, die ein Verbrechen von Fremden vortäuschen wollten. So gesehen,hätten sie restlos alle Wertgegenstände wegschaffen müssen. Notfalls in die Paar werfen,o.ä.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 11:15
Mir ist noch etwas aufgefallen:

Welchen Sinn macht es, den Wachhund, der dieBauern eigentlich vor nächtlichen Einbrechern warnen sollte, stets nachts im Stallanzuketten?

Ein polizeilicher "Schreiversuch" im Stall ergab doch, dass im Hauseakkustisch nichts wahrnehmbar war, was im Stall vor sich ging.

Wie hätten dann dieHinterkaifecker den nachts im Stall anschlagenden Spitz wahrnehmen können?


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 11:17
@oldschool
Der vorangegangene Spuk muss nicht zwingend (in erster Linie) dazu gedienthaben, den Verdacht vom "näheren Umfeld" abzulenken. Da für mich das Datum der Tat immernoch als abgelaufenes Ultimatum aussieht, deute ich ihn eher als Schaffung einesBedrohungspotentials um die Hinterkaifecker einzuschüchtern, nach dem Motto: "Ihr könnteuch nirgendwo sicher fühlen!"

Gruß, Manfred


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 11:37
@oldschool
Die Angelegenheit mit dem Hund ist sehr mysteriös. Der Hund hätte seineWachaufgaben ja gar nicht erfüllen können, wenn er immer nachts im Stall angekettet war.Steht denn fest, dass er nachts immer im Stall angekettet war oder hatte er vielleichtansonsten draußen einen Zwinger, in dem er wegen des schlechten Wetters ausnahmsweisenicht übernachten konnte?

Auf der anderen Seite kann der Hund auch kein "Tatzeuge"gewesen sein, denn wenn er gesehen hätte, dass seine Leute einer nach dem anderenniedergeschlagen werden, wäre er ausgeflippt, hätte getobt und hätte sich auf den Tätergestürzt. Wenn das während der Tat wegen des Ankettens nicht geklappt hätte, dann hätteer auch hinterher den Täter nur bekläfft. Der Hund muss also zur Tatzeit irgendwo andersfestgebunden gewesen sein, so dass er die Tat nicht sehen konnte. Der Täter hätte denHund dann irgendwo anketten müssen, wo er von der Tat nichts mitbekommt. Von einerPerson, die er kannte, hätte sich der Hund wohl auch wegführen lassen.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 11:56
@AngRa

Ist ja witzig, gerade habe ich mich im Forum der Freizeit-Soko nochmal dazugeäussert.

Leuschner schreibt, der Hund wäre immer nachts im Stall angekettetgewesen!

Ich vermute, einer der Täter hat dem Spitz eine Verletzung am Kopfzugefügt, weil er permanent gebellt hat, vielleicht auch schon vor den Morden.
Daskönnte dem Tier einen Schock versetzt haben und es verstummte, oder es warbetäubt.

Die eingetroffenen Polizisten beschrieben den Spitz, er hätte einseltsames Verhalten an den Tag gelegt und hätte nach jedem geschnappt, der sich ihmnäherte.

Im Widerspruch dazu die Aussage des Monteurs Hofner, der einen Tag nachden Morden einen Motor auf dem Hof reparierte. Der Hund wäre aussen angebunden gewesen,sagte er 10 Jahre nach der Tat (???).


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Mordfall Hinterkaifeck

04.05.2007 um 13:02
Ich bin aber schon der Auffassung, dass der Täter es ausgenutzt hat, dass dieHinterkaifecker anderen ( Leuten in Geschäften etc.) etwas davon erzählt haben, dassabends vor der Tat jemand auf dem Dachboden war. Diese Aussage deutet ja darauf hin, dasseine Bedrohung von außen da war, was wieder von einem Täter, der aus dem nahen Umfeld derOpfer kommt, ablenkt.

Es ist möglich, dass vielleicht irgendwelche Knechte, diemal kurz auf Hinterkaifeck gearbeitet haben, auf dem Dachboden Unterschlupf gesuchthaben, vielleicht wegen des sehr schlechten Wetters und somit "gespukt" haben. DieHinterkaifecker konnten sich natürlich nicht lange in den Geschäften aufhalten, weil siezurück ins Haus mussten, um die "Gäste" im Auge zu behalten, damit die keine Wertsachenmitnehmen.

Unklar ist mir, warum der alte Gruber, als er nachgeschaut hat,niemanden angetroffen hat. Waren seine Nerven vielleicht doch so angespannt und seinGewissen so schlecht, dass alles nur Einbildung war und man nur Ratten oder Marder gehörthat? Oder musste er nächtliche Gäste bei schlechtem Wetter auf dem Dachboden dulden,damit er bei Bedarf Arbeitskräfte hatte. Wenn ein Bauer Arbeitskräfte wieder einstellt,die ihn bestohlen haben, dann hat er wohl auch keine Probleme damit, dass irgendwelcheLeute bei schlechtem Wetter Unterschlupf auf seinem Dachboden finden. Andernfalls hätteer die Polizei verständigen müssen, damit die "Gäste"entfernt werden.Das hat er abernicht getan.

Zumindest die Geschichte mit der Münchener Zeitung könnte vom Tätergut getürkt gewesen sein. ( Es war einer von weit her da, der hat eine Münchener Zeitungverloren, der hat mit uns nichts zu tun) Frühere Besuche von Fremden ( als die MagdKreszenz noch da war) könnten, wie gesagt auch mit kurzzeitig beschäftigten Knechten zutun gehabt haben.

Es besteht ja wohl auch kein Zweifel, dass die Hinterkaifeckermerkwürdige Leute auf ihrem Hof beschäftigt haben und das vermutlich nur, weil niemand,der was auf sich gehalten hat, bei denen gearbeitet hat. Da konnte ein Täter immer daraufhinweisen, die haben sich mit Gesocks eingelassen und sind damit umgekommen.
Trotzallem die Ereignisse auf dem Hof kurz vor der Tat sind mysteriös.


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