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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2015 um 07:35
Denke ich auch nicht, dass auf der gegenüberliegenden seite ein fenster war. Ich wohne auf dem land und kenne diese giebelfenster stets nur auf einer seite. Ausserdem wäre es aufgefallen, wenn ein fenster geöffnet gewesen wäre, erst recht weil es damals kalt war. Aber ganz rechts ist ja eine luke für heu-oder lastenaufziehen, die nur durch einen kleinen holzriegel verschlossen wurden. Von dieser kann er auch ausgestiegen sein. Notfalls sogar mit einer leiter.

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22.01.2015 um 09:04
https://www.colourbox.de/bild/alte-holzerne-riegel-eine-schliesende-tur-bild-1455200
So auf die art sahen die riegel aus und die konnten von jedem geöffnet werden.


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22.01.2015 um 10:00
@Heike75
margaretha schrieb:
Weiß eigentlich jemand wann der Tatort zum Abbruch frei gegeben wurde?

Nicht sooo direkt, aber auch so ein Ding:
Die Erben haben sich am 15.03.1923 geeinigt -> ein Vergleich...
Bereits im Februar 1923 haben die Gabriels mit dem Abriss begonnen... Sie konnten nicht mal mehr diesen einen Monat warten, bis die Sache auch rechtlich/vertraglich unter "Dach und Fach" war.
Wie kommst Du auf den 15.3.23?

Josef Gabriel hat den Hof ganz offiziell am 22.9.22 der Erbengemeinschaft abgekauft.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Vertr%C3%A4ge:_1922-09-22_Kaufvertrag_Hinterkaifeck_an_J._Gabriel

Bis zum "ersten Fund", dem des blutigen Bandeisens im Februar 23 vergingen demnach fünf Monate.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/images/Skizze_HK_Venus_1951xxxx_Legende.jpg


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22.01.2015 um 10:18
@margaretha
Spuren von 2 Personen? Ich dachte immer, dass die Rede von einer Spur im Schnee war?


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22.01.2015 um 11:43
@Heike75
Hab´s gefunden,
War etwas verwundert weil mich irritierte einerseits das Kaufdatum September 22 und andererseits der Beschluss des OLG in der Sitzung vom 29.7.22- unterzeichnet am 22.8.22.

Am 14.6.22 hat der Anwalt des K. G. die erste Beschwerde eingelegt und damit quasi die (erfolglose) Klagerei ums Alleinerbe angefangen, die letzte Instanz war das OLG und wies die Beschwerde in der Sitzung vom 29.7.22 ab,
am 11.9.22 beantragt K. G. den falschen Erbschein von 1915 einzuziehen und veranlasst die Ausstellung eines Neuen der ihn und seine Frau zu Erben der Enkelin machte. Am 22.9.22 kauft sein Sohn Josef den Hof der Erbengemeinschaft ab.

Was gab es da am 15.3.23 noch für einen außergerichtlichen Vergleich? Josef Gabriel hatte den Hof ein halbes Jahr zuvor gekauft.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1932-02-07_%C3%9Cbersendung_der_Zivilklage_bzgl._Erbschaftsverh%C3%A4ltnisse

@Robin76
Ich hatte zwar nichts von Spuren geschrieben, aber Georg Reingruber schreibt im Tatortbefundbericht
Weiter ist zu erwähnen, dass in der Nacht am Donnerstag den 30.3.22 im Anwesen der Verlebten von 2 Männern ein Einbruch verübt worden ist. Es ist nach Angabe des Andreas Gruber das Motorenhäuschen erbrochen, jedoch nichts entwendet worden. Im Neuschnee waren Fußspuren von 2 Männern ersichtlich, die zum Anwesen führten, es war aber angeblich keine Spur vorhanden, welche vom Anwesen weggeführt hätte. (Angaben des Schlittenbauer).
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1922-04-06_Reingruber_Georg

Schlittenbauer sagt dazu:
Bemerken möchte ich noch, dass mir der verlebte Gruber am Donnerstag den 30. März 22 vorm. gegen 11 Uhr auf dem Felde zugerufen hat, dass er in der vergangenen Nacht von Einbrechern heimgesucht worden sei. Er habe die Spuren im Neuschnee bemerkt und verfolgt, habe aber dabei keine Spur die vom Haus wegführt, gefunden. Dabei habe er bemerkt, dass an der Tür des Motorhauses der Verschluß aufgerissen sein. Die Einbrecher (2) wären auch im Motorhaus gewesen, hätten aber nichts mitgenommen. Ferner sagte Gruber, dass an der Türe zur Futterkammer Eindrücke von Brechwerkzeugen ersichtlich sind.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-05_Schlittenbauer_Lorenz

Bitte nimm Dir bei Unklarheiten das Wiki zu Hilfe da sind die Akten im Wortlaut drin und viele Fragen beantworten sich von alleine.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2015 um 11:59
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Was gab es da am 15.3.23 noch für einen außergerichtlichen Vergleich? Josef Gabriel hatte den Hof ein halbes Jahr zuvor gekauft.
Ich gehe davon aus, dass es da um die Verteilung der Kaufsumme innerhalb der Erbengemeinschaft ging. Den Hof konnte er der Erbengemeinschaft ja nur abkaufen, wenn die Erbengemeinschaft damit einverstanden war, § 2038 Abs. 1 S. 1, Abs. 2 S. 1 BGB iVm § 747 S. 2 BGB. Wenn sich diesbezüglich alle potentiellen Erben einig waren, war der Verkauf auch vor Klärung der Frage, wer nun zu welchem Anteil erbt, kein Problem. Man tauschte nur den Hof mit einer Geldsumme aus, über deren Verteilung man dann weiter streiten konnte. Problematisch wäre das nur gewesen, wenn an dieser Entscheidung ein tatsächlicher Erbe nicht mitgewirkt hat, der den Hof hätte nicht verkaufen wollen. Aber im Fall HK gab es nur zu viele Erben in der Erbengemeinschaft.


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22.01.2015 um 12:16
@margaretha
Danke für den Tip. :)


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22.01.2015 um 12:16
@DerGreif

Danke, schon klar soweit. Aber bezieht sich die Verteilung der Kaufsumme innerhalb der Erbengemeinschaft nicht auf die Anteile jeweiligen Erben?

Also: Kaufpreis: 3 Mio-> Viktoria gehörten 5/8 und Cilli 3/8 des Hofes

Bsp. Cilli:
1 125 000 M (Wert des 3/8 Anteil am Hof)
Cäzilia Starringer als 1/2 Erbin 562 500 M
Karl Gabriel als 1/4 Erbe 281 250 M
Franziska G. 1/4 Erbin als 281 250 M

bei der Viktoria Gabriel erhält die Schwester eben die Hälfte des Anteils (weil 1/2 Erbin) und die Cousinen/Cousins eben nur den Anteil zu dem sie berechtigt sind (1/20; 1/50)


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22.01.2015 um 12:43
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Danke, schon klar soweit. Aber bezieht sich die Verteilung der Kaufsumme innerhalb der Erbengemeinschaft nicht auf die Anteile jeweiligen Erben?
Genau. Wo siehst Du das Problem? Anmerkung: Die Cousinen hätten übrigens gar nichts erben dürfen. Schwerer Fehler des Gerichts.


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22.01.2015 um 14:24
Das OLG wies die Beschwerde des Karl Gabriel in der Sitzung vom 29.7.22 ab, damit hätte oder hatte sich doch die Sache für die Gabriels soweit erledigt gehabt?! Am 22.9.22 kaufte Josef Gabriel das Anwesen der (durch Gerichtsfehler) zu großen Erbengemeinschaft ab. Auf dem Erbschein stand ja wer zu wieviel erb"berechtigt" war.

Den Rechtsstreit des Karl Gabriel der am 15.3.23 außergerichtlich beigelegt wurde und der sich laut dem Dokument ja auch um den §20 und damit um die Todesreihenfolge drehte war doch damit überflüssig - immerhin bereits am 29.7.22 vor dem Obersten Landesgericht als letzte Instanz abgewiesen. Und Karl Gabriel hatte sämtliche Beschwerden selbst zu zahlen.


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22.01.2015 um 16:14
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das OLG wies die Beschwerde des Karl Gabriel in der Sitzung vom 29.7.22 ab, damit hätte oder hatte sich doch die Sache für die Gabriels soweit erledigt gehabt?! Am 22.9.22 kaufte Josef Gabriel das Anwesen der (durch Gerichtsfehler) zu großen Erbengemeinschaft ab. Auf dem Erbschein stand ja wer zu wieviel erb"berechtigt" war.

Den Rechtsstreit des Karl Gabriel der am 15.3.23 außergerichtlich beigelegt wurde und der sich laut dem Dokument ja auch um den §20 und damit um die Todesreihenfolge drehte war doch damit überflüssig - immerhin bereits am 29.7.22 vor dem Obersten Landesgericht als letzte Instanz abgewiesen. Und Karl Gabriel hatte sämtliche Beschwerden selbst zu zahlen.
Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem ersten Verfahren, das vor dem OLG mit einem Beschluss endete, um ein Verfahren nach dem FGG (Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) zur Erteilung des Erbscheins handelte. Gem. § 19 FGG aF (Anm.: das FGG wurde 2009 durch das FamFG ersetzt) war gegen jede Entscheidung des Gerichtes erster Instanz die Beschwerde zulässig. Pielmayer bezeichnet auch das Vorgehen von KG als "Beschwerde". Diese Beschwerden gegen die Erteilung des Erbscheins wurden mit einem "Beschluss" und nicht mit einem "Urteil" abgewiesen, in letzter Instanz vom OLG, was mit § 28 Abs. 1 FGG aF konform geht, der das OLG als letzte Instanz vorsah. Mit diesen Entscheidungen wurde aber nur über die Richtigkeit des Erbscheins entschieden. Das impliziert zwar auch und gerade, dass das materille Erbrecht (gemeint ist: die Erbberechtigung) der Erben überprüft wird. Dennoch stellt dies keine materiell rechtskräftige Entscheidung über das Erbrecht dar. Das heißt, es kann noch ein Zivilprozess über das materielle Erbrecht geführt werden. Sollte dieser Zivilprozess (dann mit "Klage" und "Kläger" und "Beklagten") zu einem anderen Ergebnis kommen als das Nachlassgericht, wäre der Erbschein unrichtig und ein neuer Erbschein müsste entsprechend erteilt werden. Eine materiell rechtskräftige Entscheidung kann nur durch Feststellungsklage (oder Zwischenfeststellungsklage) erreicht werden. Daher gehe ich davon aus, dass KG noch einen richtigen Zivilprozess angestrengt hat, der dann im Wege des Vergleichs später beigelegt wurde.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.


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22.01.2015 um 17:31
Ich denke oft darüber nach ob Viktoria Baum, die Leute vom neuen Hoffoto, hätte identifizieren können!
Schade das das Teil nicht zum Beispiel in den 80igern schon entdeckt wurde :(


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22.01.2015 um 20:18
@Heike
In Deinem Post von 2Uhr36 meinst Du, dass vom Dachbalken nach unten ein Seil hing, an dem sich die Täter abseilten und dann aus dem offenen Scheunentor rausspazierten? Wie kamen die Leute denn in die Scheunendurchfahrt? Sicher war das das einzige offene Tor zum Innenhof. Trotzdem war das Gebäude hermetisch abgeschlossen, weil das Türchen von der Scheunendurchfahrt zur Futtertenne innen mittels einer Stange versperrt war. Die Futtertenne war ein in sich geschlossener Raum, der nur vom Hausdachboden her zu betreten war (keine Brandmauer), wenn die Türen versperrt waren. Zur Scheunendurchfahrt hingegen gab es eine Mauer zwischen derselben und der Futtertenne. Und wenn also das Seil innerhalb der Futterkammer hing, dann ist Dein Spott ein bißchen fehl am Platze. Wenn das Seil in der Scheunendurchfahrt herabhing, dann hatten die Täter, die sich innerhalb in der Futtertenne befanden, keine Zugriffsmöglichkeit zum Seil -wegen der Mauer dazwischen! Wenn es keine Mauer dazwischen gegeben hätte, dann wäre es den Ermittlern, den Auffindern, den Zeugen und Berichterstattern kein Rätsel gewesen, wie die Mörder entweichen konnten. Aber ich will nicht drauf rumreiten, selbstverständlich ist es gaanz dumm von mir.
@Robin76
Ich komme auch vom Land (vom östlichen bayrischen) und weiß, dass es diese Giebelfenster immer gegenüber gibt, gerade wegen dem Durchzug (Luftzug - Klima - wegen Trockenhaltung des Getreides im Sommer und Luftzug - Vermeidung des warmen Luftstaus von unten) Dort wurde auch die Wäsche bei nassem Wetter aufgehängt zum Trocknen. Das Fenster hätte gerade so Platz bis zum Stadeldach. Und das dach vom Stadel ist so viel niedriger, dass eben genau dieses Giebelfenster nicht zugebaut wurde, weil sonst die Klimatisierung des Hauptgebäudes nicht mehr funktioniert hätte. Es wäre doch zum Bauen viel leichter gewesen, alles in gleicher Höhe zu planen, messen, aufbauen usw. Es hatte also einen guten Grund (oben erwähnten), den Stadel etwas niedriger zu planen.


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22.01.2015 um 20:55
@Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb:dass vom Dachbalken nach unten ein Seil hing, an dem sich die Täter abseilten und dann aus dem offenen Scheunentor rausspazierten? Wie kamen die Leute denn in die Scheunendurchfahrt? Sicher war das das einzige offene Tor zum Innenhof. Trotzdem war das Gebäude hermetisch abgeschlossen, weil das Türchen von der Scheunendurchfahrt zur Futtertenne innen mittels einer Stange versperrt war. Die Futtertenne war ein in sich geschlossener Raum, der nur vom Hausdachboden her zu betreten war (keine Brandmauer), wenn die Türen versperrt waren. Zur Scheunendurchfahrt hingegen gab es eine Mauer zwischen derselben und der Futtertenne. Und wenn also das Seil innerhalb der Futterkammer hing, dann ist Dein Spott ein bißchen fehl am Platze. Wenn das Seil in der Scheunendurchfahrt herabhing, dann hatten die Täter, die sich innerhalb in der Futtertenne befanden, keine Zugriffsmöglichkeit zum Seil -wegen der Mauer dazwischen! Wenn es keine Mauer dazwischen gegeben hätte, dann wäre es den Ermittlern, den Auffindern, den Zeugen und Berichterstattern kein Rätsel gewesen, wie die Mörder entweichen konnten.
Der Dachboden war durchgängig... bis hin zur Scheunendurchfahrt...

Kuckst Du hier:
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Datei:Grundriss.gif
Und wenn also das Seil innerhalb der Futterkammer hing, dann ist Dein Spott ein bißchen fehl am Platze. Aber ich will nicht drauf rumreiten, selbstverständlich ist es gaanz dumm von mir.
Das muss Du Dir mal ganz in Ruhe ankucken... Du lässt die Täter zu Superman mutieren, sie durch ein Mini-Giebelfenster auf ein rutschiges Steildach klettern um sie dann mal eben aus ein paar Metern Höhe in den Hof hüpfen zu lassen...

Dann mache ich Dich auf das SEIL in der SCHEUNENDURCHFAHRT aufmerksam... anstatt mal im Wiki den Begriff SEIL oder SCHEUNENDURCHFAHRT einzugeben und erst mal zu kucken, was es damit auf sich hat, willst Du mir den Dachboden von HK erklären (mit dem Du übrigens komplett daneben liegst) und mir sagen, dass es ja Spott ist, was ich Dir sage, FALLS meine Aussage nicht der Wahrheit entspricht...
Also nix mit erst mal kucken und informieren, sondern erst das nach Applaus lechsende Ego aufpollieren... Um dann die beleidigte Leberwurst zu spielen, weil ich Deine Genialität nicht sehen will...

Schreib doch vor Dich hin... ich erkläre Dir, großer Meister, nix mehr.


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22.01.2015 um 21:14
@Hathora

http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1922-04-06_Wiessner_Konrad,_Oberamtsrichter:
"Auf der Planskizze ist im Stadel, nahe beim nördlichen Scheunentor ein rotes Kreuz eingezeichnet. Dort hing vom Dachboden herunter bis auf den Fußboden ein etwa fingerdickes Seil, das oben so fest angeknüpft war, daß sich eine erwachsene männliche Person an ihm herunter lassen konnte".
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1930-08-08_Bley_Wenzeslaus
Aufgefallen ist den Leuten außerdem, daß vor dem Scheunentürl – innen – ein Seil herunterhing. Es machte den Eindruck, als wenn sich der Täter an diesem Seil heruntergelassen hat.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1931-03-30_Schlittenbauer_Lorenz
Frage: Wie stellen Sie sich denn vor, wie die Täter aus dem Hause heraus gekommen sind, wenn der Schlüssel innen gesteckt hat?
Antwort: Im Wagenhaus ist ein Seil von oben heruntergehängt und ich glaube, daß die Mörder oben im Heuboden bis zur Wagenremise gegangen sind, man konnte nämlich oben durchgehen, und sich dann an diesem Seil heruntergelassen haben.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1951-11-27_Kerner_Georg
Außerdem war in der Mitte eines Querbalkens ein längeres Heuseil befestigt. Ich vermutete, dass dies zu dem Zwecke war, um im Bedarfsfalle möglichst rasch herunter auf den Tennenboden zu gelangen.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1951-12-17_Schr%C3%A4tzenstaller_Josef
Das Seil, welches von einem Balken zur Tenne herunterging, ist mir bekannt. Es hing fast bis zum Boden und zwar in unmittelbarer Nähe des Scheunentores links von der Hofseite aus betrachtet. Zum Dachboden kam man vom Hausflur aus über eine Treppe zum Getreideboden und dann zum Spitzboden.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1951-12-17_Schwaiger_Andreas
daß dieses Seil durch den Täter angebracht worden sei, um besser auf den Strohboden zu kommen, andererseits sich aber auch eine bessere Fluchtmöglichkeit zu schaffen.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1952-01-10_Sigl_Jakob
dass plötzlich ein Heuseil in der Tenne, unmittelbar bei den Toren, vom Gebälk herunterhing.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1953-01-19_Ney_Heinrich
Oben an dem Querbalken sah man noch die Abdrücke der Hände, die derjenige, der sich an dem Seil heruntergelassen hatte, hinterlassen hat. Außerdem war der Knoten, der das Heuseil mit dem Querbalken verband, sehr fest zugezogen, so dass wir sofort bemerkten, dass sich eine erhebliche Last an dem Seil heruntergelassen hat.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1926-11-06_Zusammenstellung_des_Staatsanwaltes_Pielmayer
Von diesem Boden hing ein am Dachboden festgeknüpftes fingerdickes Seil in das Maschinenhaus herunter; diese sollte offenbar dazu dienen, daß man sich von dem oberen Boden in den unteren Raum des Stadels herablassen konnte.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sachverhalte:_Das_Heuseil
"Auf der Planskizze ist im Stadel, nahe beim nördlichen Scheunentor ein rotes Kreuz eingezeichnet. Dort hing vom Dachboden herunter bis auf den Fußboden ein etwa fingerdickes Seil, das oben so fest angeknüpft war, daß sich eine erwachsene männliche Person an ihm herunter lassen konnte." [1]
"Größer wurde das Erstaunen, als man unter einem Dachsparren ein Seil gewickelt vorfand, das auf dem Boden zusammengelegt, jedenfalls dazu bestimmt war, den Mordbuben bei ev. Überraschung leichter zur Flucht zu verhelfen." [2]
"auch war ein Seil angebracht, mit Hilfe dessen man sich in den Stadel herablassen konnte, anscheinend um im Falle des vorzeitigen Entdecktwerdens verschiedene Wege zur Flucht zu haben." [3]
"auch war ein Seil angebracht, mit dessen Hilfe man sich in den Stadel herablassen konnte." [4]
"Auf dem Boden über dem Maschinenhaus lagerte Stroh, in welchem Vertiefungen ersichtlich waren, als wenn jemand im Stroh gelegen hätte. Von diesem Boden hing ein am Dachboden festgeknüpftes fingerdickes Seil in das Maschinenhaus herunter; diese sollte offenbar dazu dienen, daß man sich von dem oberen Boden in den unteren Raum des Stadels herablassen konnte." [6]
"daß vor dem Scheunentürl – innen – ein Seil herunterhing. Es machte den Eindruck, als wenn sich der Täter an diesem Seil heruntergelassen hat." [7]
"Im Wagenhaus ist ein Seil von oben heruntergehängt und ich glaube, daß die Mörder oben im Heuboden bis zur Wagenremise gegangen sind, man konnte nämlich oben durchgehen, und sich dann an diesem Seil heruntergelassen haben." [8]
"Außerdem war in der Mitte eines Querbalkens ein längeres Heuseil befestigt. Ich vermutete, dass dies zu dem Zwecke war, um im Bedarfsfalle möglichst rasch herunter auf den Tennenboden zu gelangen. Ich bin der Meinung, dass dieses Seil natürlich nicht ständig heruntergehangen hat, sondern eben hochgezogen war, damit es niemandem auffällt." [9]
"Weiter habe ich noch nie etwas von einem herunterhängenden Heuseil und von Sassen im Heu gehört" [10]
"Von einem Heuseil weiß ich auch nichts" [11]
"Das Seil, welches von einem Balken zur Tenne herunterging, ist mir bekannt. Es hing fast bis zum Boden und zwar in unmittelbarer Nähe des Scheunentores links von der Hofseite aus betrachtet." [12]
"Ich könnte mich aber nicht entsinnen, ob in der Scheune ein Heuseil gehangen hat" [13]
"Ich glaube mich noch entsinnen zu können, daß auf dem Querbalken in der Scheune noch ein Heuseil gehangen hat. Es ging seinerzeit das Gespräch um, daß dieses Seil durch den Täter angebracht worden sei, um besser auf den Strohboden zu kommen, andererseits sich aber auch eine bessere Fluchtmöglichkeit zu schaffen." [14]
"Als ich der Gerichtskommission meine tags zuvor gemachten Wahrnehmungen an Ort und Stelle schilderte, fiel mir auf, dass plötzlich ein Heuseil in der Tenne, unmittelbar bei den Toren, vom Gebälk herunterhing. Ich weiß bestimmt, dass dieses Seil am Tag zuvor nicht an diesem Ort gehangen hat. Dies weiß ich deshalb so genau, weil wir beim Durchschreiten der Tenne noch keine Leichen gesehen hatten und ich dachte, dass sie irgendwo oben hängen. Aus diesem Grunde habe ich die Tenne genau besichtigt. Auch Pöll konnte sich an das Heuseil von tags zuvor nicht erinnern. " [15]
"Als wir den alten Gruber, dessen Ehefrau, die Frau Gabriel bereits in die Tenne zurückgebracht hatten, und anschließend das 11jährige Kind hineintrugen, bemerkten sowohl ich als auch die 2 Träger, deren Namen mir momentan unbekannt sind, dass plötzlich von der Tenne (Querbalken) ein daumenstarkes Heuseil, das vorher nicht da war, herabhing. Die Träger waren derart erschrocken, dass sie die Bahr fallen ließen und ganz erschreckt ausriefen, woher denn plötzlich dieses Seil komme. Wir haben uns sofort gedacht, dass sich jemand in der Zwischenzeit vom Heuboden heruntergelassen hat, nachdem das Seil nicht in Schlangenlinien, sondern vollkommen straff herunterhing. Oben an dem Querbalken sah man noch die Abdrücke der Hände, die derjenige, der sich an dem Seil heruntergelassen hatte, hinterlassen hat. Außerdem war der Knoten, der das Heuseil mit dem Querbalken verband, sehr fest zugezogen, so dass wir sofort bemerkten, dass sich eine erhebliche Last an dem Seil heruntergelassen hat." [16]
"Als sie den alten Gruber, dessen Ehefrau und die Frau Gabriel bereits in die Tenne gebracht hatten und anschließend das 11jährige Kind hineintrugen, bemerkten die zwei Träger und ich, dass von dem Tennenboden ein daumenstarkes Heuseil, das vorher nicht da war, herabhing. Die Träger waren derart erschrocken, dass sie die Bahre beinahe fallen liessen und ganz erschreckt riefen, woher denn plötzlich dieses Seil komme. Wir haben uns sofort gedacht, dass sich jemand in der Zwischenzeit vom Heuseil heruntergelassen hat, weil das Seil nicht in Schlangenlinie, sondern vollkommen straff herunterhing. Oben an dem verstaubten Querbalken, an dem das Seil befestigt war, sah man noch zwei Handabdrücke. Der Knoten, der das Seil mit dem Querbalken verband, war fest zugezogen." [17]
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Zeitungsartikel:_1922-04-08_Augsburger_Zeitung
Von den Liegestellen bis zum Getreideboden führte aufgestreutes Heu. Größer wurde das Erstaunen, als man unter einem Dachsparren ein Seil gewickelt vorfand, das auf dem Boden zusammengelegt, jedenfalls dazu bestimmt war, den Mordbuben bei ev. Überraschung leichter zur Flucht zu verhelfen.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Zeitungsartikel:_1922-04-10_M%C3%BCnchner_Zeitung
Danach handelt es sich höchstwahrscheinlich um zwei Mordbuben. Um einen Dachsparren war außerdem ein Seil gewickelt, das am Boden aufgerollt lag.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Zeitungsartikel:_1922-04-13_Schrobenhausener_Wochenblatt
Es war Heu ausgebreitet, um den Schall der Schritte zu dämpfen, an zwei Stellen war auch das Heu zusammengelegen, auch war ein Seil angebracht, mit Hilfe dessen man sich in den Stadel herablassen konnte, anscheinend um im Falle des vorzeitigen Entdecktwerdens verschiedene Wege zur Flucht zu haben.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Zeitungsartikel:_1922-04-15_Freie_Presse_IN
an zwei Stellen war auch das Heu zusammengelegen, auch war ein Seil angebracht, mit dessen Hilfe man sich in den Stadel herablassen konnte



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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2015 um 21:15
@Heike75
Habe nix anderes erwartet. Schon wenn man ein kleines bißchen auf einen spöttischen Einwand von Dir reagiert, holst Du gleich zu einem Riesenschlag aus, und gleich mit Beleidigung hintendran. Wenn jemand so überzogen reagiert, der zeigt nur, dass er sich selber als "Großer Meister" sehen möchte.
Jeder weiß hier, dass Du das Hinterkaifeck Wiki mit erfunden hast und ALLES weißt, wie Du schon betont hast, während alle anderen bis auf ganz wenige Ausnahmen anscheinend sooooo dumm sind. Dass wir uns überhaupt erlauben, etwas von uns zu geben - ts ts ts. Ich werde Dir auch nicht mehr dagegen reden. Versprochen, Bwana.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2015 um 21:19
@Heike75
Also doch: Alle Zeugenaussagen und Protokolle sprechen von einem Seil, das vom Dachboden in die Tenne hing! Hast Du selbst ausführlich und glaubhaft belegt - Danke!


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2015 um 21:19
@Hathora
Dein Ego verehrter @Hathora, Dein Ego...

Du hast Dich in dem Beitrag mehr zu dem nicht vorhandenen Spott ausgelassen und falsche Erklärungen zum HK-Dachboden abgegeben, als zur eigentlichen Materie (Du hast es ja nichtmal für notwendig erachtet, meine Aussage zu prüfen...) und das zeigt, um was es Dir geht.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Jeder weiß hier, dass Du das Hinterkaifeck Wiki mit erfunden hast und ALLES weißt, wie Du schon betont hast, während alle anderen bis auf ganz wenige Ausnahmen anscheinend sooooo dumm sind.
Neid ist die höchste Form der Anerkennung :-)


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2015 um 21:22
@Hathora
Zitat von HathoraHathora schrieb:Also doch: Alle Zeugenaussagen und Protokolle sprechen von einem Seil, das vom Dachboden in die Tenne hing! Hast Du selbst ausführlich und glaubhaft belegt - Danke!
WAS ist die Tenne, Du Superhirn????

Hast du die Skizze schon angekuckt oder rebelliert das Ego immer noch?


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Mordfall Hinterkaifeck

22.01.2015 um 21:50
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:War etwas verwundert weil mich irritierte einerseits das Kaufdatum September 22 und andererseits der Beschluss des OLG in der Sitzung vom 29.7.22- unterzeichnet am 22.8.22.

Am 14.6.22 hat der Anwalt des K. G. die erste Beschwerde eingelegt und damit quasi die (erfolglose) Klagerei ums Alleinerbe angefangen, die letzte Instanz war das OLG und wies die Beschwerde in der Sitzung vom 29.7.22 ab,
am 11.9.22 beantragt K. G. den falschen Erbschein von 1915 einzuziehen und veranlasst die Ausstellung eines Neuen der ihn und seine Frau zu Erben der Enkelin machte. Am 22.9.22 kauft sein Sohn Josef den Hof der Erbengemeinschaft ab.
Darum geht es dabei nicht. Riedmayr schreibt:
Übersendung der Zivilakten bzgl. Erbschaftverhältnisse

Anscheinend sah Karl Gabiel sen. mit seiner Zivilklage keinen Erfolg (mehr)... Es gab ja bereits die Einigung mit den Erben... Das zeigte, dass Karl Gabriel sen. mit der Aufteilung ab einem gewissen Zeitpunkt einverstanden war... warum die Zivilklage so lange "offen stehen" lassen?

Der Weg ist ein bisschen falsch rum:
Zivilklage -> Einigung mit den Erben -> Kauf vom Hof -> Hof abreisen -> Zivilklage "beenden"...

Es mag "Geschmacksache" sein, aber ich würde erst die rechtlichen Angelegenheiten regeln, dann den Hof abreisen... auch wenn ich der Urheber der Zivilklage wäre...


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