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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

17.01.2015 um 01:33
Riegers Aussagen sind sehr schwer einzuschätzen...
Lügt sie bewusst oder ist sie nur crazy? Man hätte dabei sein müssen um sie besser einzuschätzen!

Erst sagt sie die Bichlers waren es vermutlich die die Tat verübten und sie hätte den Bichler oder sie meint ihn erkannt zu haben.
Dann kennt sie den Schlittenbauer!!!!!!!!

Viel Später will sie den Lorenz garnicht kennen!? :(
Dann sollen es die Thalers ihrer Meinung gewesen sein.Und diesmal will sie ganz genau wissen das es der Thaler war den sie am Fenster sah, da sie ihn im Mondlicht erkannte!? :(
Eigentlich müsste es ja umgekehrt sein, Lorenz nicht kennen,sie weiss genau es war der Thaler..Das klingt eher nach einer frühen Befragung von 22 aber das ist die spätere...

Ich werde mir noch die Vernehmung von Bichler und weiteren Kandidaten vornehmen ob ich da die Rieger unterkriege.Denn eins is sicher für mich,die Rieger stinkt zum Himmel, ob die ungewöhnliche Krankenhausgeschichte oder ihre Vernehmung.Der plötzliche Weggang , zur selben Zeit der Weggang ihres Kindes.
Ich habe da eine Idee in Verbindung mit Liebesgeschicht der Kreszenz und vielleicht 1-2 Haudegen die da mitmachten und das verstecken der Reuthaue.

Über die Identifizierung von Josef Siegl und der Reuthaue kann man geteilter Meinung sein.Aber nicht seiner Vernehmung finde ich.Sein Alibi klingt sehr glaubwürdig.
Das von Bichler z.B. lässt eher anderes vermuten.Siehe eine Kellnerin namens Tina und eine Theatervorführung die er teilgenommen hatte,weiss aber nimmer ob er mitwirkte :(

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17.01.2015 um 07:04
@Alli1960,
pass auf: Du gehst mir mit dem Doku-Gequatsche mächtig auf den Keks.
Auch wenn Du das noch 10 Mal wiederholst, wird's nicht besser.

Ich mache mir nun die Mühe und zeige Dir auf, warum es nicht so war, bzw. was an ECHTEN Fakten vorliegt. Wir, die User hier und meine Wenigkeit, kennen nahezu alle Unterlagen, die es seit 1922 zu dem Fall gibt. Wenn Du Dich also hier hin stellst und sagst:
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:wenn es hier wirklich darum geht, diese Tat zu verstehen, dann muß man sich diese Doku ansehen oder sogar Aufzeichnen
... dann stellst Du die Leute, die sich in dem Fall 10 mal besser auskennen als Hieber oder die Polizeischüler, hin, als wären sie doof oder kommen von einem anderen Stern.

Natürlich klingt es für einen Neuling seltsam, wenn ein paar Freaks behaupten, sie wüssten mehr zum Fall als die Polizeischüler... so ist es aber.
Grund: Die Polizeischüler arbeiteten 3 Wochen an dem Fall... eine sehr kurze Zeit, um alles durcharbeiten zu können... Wir arbeiten z.T. bereits seit 10 Jahren an dem Fall. Da ist es doch logisch, dass wir die Akten viel besser kennen und studiert haben.

Diese Internet-Soko (Hinterkaifeck.net) hat ein Wikipedia programmiert, in dem alle Unterlagen zu dem Fall verwurschtelt wurden. Ich habe mitgeholfen, dieses Wikipedia auf die Beine zu stellen. Es dauerte eine verdammt lange Zeit, bis das Teil fertig war. Der Nutzen, den ich dabei raus gezogen habe, ist: Ich bin mit den Unterlagen bestens vertraut und werde sie für das Aufdröseln Deiner Beiträge her nehmen.

All so blauäugig, wie Du uns hinstellst, sind wir also sicher nicht.

Neulinge im Fall durchleben am Anfang fast alle die "der Schlittenbauer war der Täter" Phase. Das legt sich aber recht schnell, wenn man sich mit dem Fall beschäftigt und ihn versteht.
Beschäftigung mit dem Fall = Doku ankucken = ist Unsinn.

Kurt Hieber hat sich viel Mühe gegeben. Die Örtlichkeiten und die Protagonisten sind toll gewählt und schön dargestellt. Gefällt mir sehr gut.
Der Wahrheitsgehalt an dem Ganzen ist nicht der Rede wert.

Ich werde in den Nachfolgenden Beiträgen auf die einzelnen Fakten eingehen. Hier alles zu kommentieren, würde den Post zu lange werden lassen, deshalb kommt es nun Häppchensweise.


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17.01.2015 um 07:49
@Alli1960

So, los geht's:
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Am ende der Doku steht eine Kriminalbeamtin und sagt das es einen dringend tatverdächtigen gibt, da dieser aber mittlerweile verstorben ist, wird die Akte (Fall) geschlossen.
Dringend tatverdächtig ist niemand. Auch wenn den Polizeischüler ein Name im Kopf rum geht, ist noch lange keine Person dringend tatverdächtig. Abgesehen davon sagt das auch niemand in der Doku. Es gibt keine Beweise und auch keine Indizien für eine Täterschaft des Lorenz Schlittenbauer.
Bitte informiere Dich über die Bedeutung des Begriffes "dringend tatverdächtig" und wann es wo zutrifft.

Die Akten sind geschlossen, das stimmt. Sie sind aber nicht geschlossen, weil der Mord geklärt ist, sondern weil Mord in der Zeit noch nach 30 Jahren verjährt ist. Die Akten gingen also bereits 1952 zu.
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Den mutmaßlichen Täter direkt zu benennen kommt aus moralischen Gründen nicht in frage, außerdem nimmt die Polizei
Mich stört es, wenn Du hier von "Polizei" sprichst. Es waren nämlich Polizeischüler.
Leute also, die in 3 Wochen eine Abschlussarbeit machten... Wenn Du Polizei sagst, hat das einen offiziellen Charakter und man könnte denken, Ermittlungen führten zu dem Ergebnis und davon sind wir Lichtjahre entfernt.

Nun zu "Deinen" Fakten:
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:1. Drei Tote im Stall - zwei Frauen, ein Mann.
Falsch: Vier Tote im Stadl zwei Frauen, ein Mann und ein Kind.
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:2. Drei Tote im Haus - zwei Kinder, eine Magd.
Falsch: Zwei Tote im Haus, ein Kind, eine Magd.
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:3. Eine Bildanalyse, gemacht von einer Internet-SOKO, hat nachweislich ergeben das ganz unten die Tochter lag, dann die Mutter und oben dann der Vater.
Falsch: Durch die Bildanalyse konnte man den Körper der Frau unten lokalisieren.
Anhand der Kleidung und den Beinen der "mittleren Leiche" ist es wahrscheinlich, dass Viktoria unten lag, Oma Gruber drüber...
Von "nachweislich" kann keine Rede sein, denn es gibt keinen Nachweis.
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:4. Die Tochter hat ein uneheliches Kind.
Haleluja! Die ersten fehlerfreien Feststellung
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:. Die unterlagen des Patologen dem die Köpfe der Toten zur Begutachtung gegeben wurden hat festgestellt, das die Tochter als “”einzige”” vor dem erschlagen gewürgt worden
Die Köpfe wurden nicht dem Patologen übergeben, der Patologe hat sie selbst abgesäbelt und begutachtet...
Der Hintergrund dazu... zwar etwas lächerlich, aber gut:
Der Patologe hiess Aumüller und war zu der Zeit Gerichtsarzt. Als er die Toten auf HK obduzierte, war er ganze 6 Wochen "im Geschäft". Vorher war er Irrenarzt (das hiess damals so).
Er hatte gelernt, dass man die Körperteile, die für den Tod ursächlich sind, abschneiden und aufbewahren muss - abgekocht versteht sich... dann bleiben nur die Knochen über.

Es gibt keinen Obduktionsbericht. Aumüller hat mir Staatsanwalt Renner und Kriminalkommisär Reinrubnger telefoniert. Während dem Telefonat machten sich die Kriminaler Notizen.
In dieser Telefonnotiz heisst es, ich zitiere:

"Gestern wurden 3 Leichenöffnungen vorgenommen und zwar an der
1.) Zäzilie Gruber
2.) Viktoria Gabriel
3.) u. Zäzilie Gabriel

Nummer 1 hatte sieben Schläge auf dem Kopfe, ferner Würgespuren, ferner einen Schlag in den Kopf in Dreiangelform. Die Schädeldecke war zersprungen.

Nummer 2: Die rechte Gesichtsseite war mit einem stumpfen Gegenstand eingeschlagen. An der oberen Schädeldecke war eine kleine runde Verletzung von einem spitzen Werkzeug kommend. Die Schädeldecke war zertrümmert.

Nummer 3: bei dem Kinde war die Schädeldecke zertrümmert."


Hier hat Viktoria KEINE Würgemale... allerdings hat Oma Gruber welche...

(Hier kannst Du das ganze Dokument finden: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1922-04-07_Fernspruch_zur_Leichen%C3%B6ffnung)

Im Bericht des StA. Renner heisst es, ich zitiere:
Die Leiche der jungen Frau, die nicht weniger als 9 sternförmige Wunden am Kopfe aufwies, zeigte auch noch Würgespuren am Hals.

Hier hat nun Viktoria die Würgemale, die Oma Gruber allerdings keine. Wie hätten wir es denn nun gern?

(Hier kannst Du Dir das gesamt Dokument anschauen: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1922-04-10_Renner_Ferdinand,_Staatsanwalt
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:7. Die Tatwaffe (eine Hacke)gehörte nachweislich dem Bauern und hing immer im Stall an der Wand.
Falsch: Die Hacke stand in der Scheunendurchfahrt , ich zitiere den Knecht Siegl:
"Das Werkzeug und die landwirtschaftlichen Geräte wurden auf dem Hinterkaifecker Hof in der Scheunendurchfahrt aufbewahrt, wenigstens so lange als ich dort bedienstet war. "

(Hier die ganze Aussage vom Knecht: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1925-05-19_Aktennotiz_zu_Hofner_und_zur_Reuthaue
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:5. Die Tochter ist mit jemanden(Name mir nicht bekannt) per Kutsche in die Stadt gefahren, hat dabei zu dem späteren Zeugen geäußert, das sie zum Gericht will um Unterhalt für
das uneheliche Kind einzuklagen.
Jakob Sigl sagte genau das 1952 aus. Vor dieser Zeugenaussage macht Sigl bereits weitere Aussagen, erwähnt diesen Sachverhalt allerdings nicht. Er hat im Laufe der Jahre mehrere Sühneverhandlungen (kommt einer Gerichtsverhandlung nahe) mit LS, verliert allerdings regelmässig... Glaubst Du ernsthaft, dass er diesen Sachverhalt nicht erwähnt hätte, wenn was dran wäre? Érst 1952 (30 Jahre später) erzählte er es zum ersten Mal, er hätte es allerdings kurz nach den Morden von Schwaiger erzählt bekommen.

Dass Sigl lügt, kann man ihm sogar nachweisen:
Thomas Schwaiger, der angebliche Fahrer, wurde 1929 vernommen. Erwähnt diese Fahrt mit keiner Silbe.
Auch gibt es keine Person von irgendeinem Gericht, bei der Vik. vorstellig wurde.

Und es stellt sich die Frage, welchen Unterhalt Vik. da eingefordert haben will.
Lorenz hatte bereits 1919 die Vaterschaft von Josef angenommen und Aliment bezahlt.

Hintergrund ist:
Vik. und Gruber wurden 1915 wegen Inzest (Bluschande) verklagt und bekamen Gefängnis, bzw. Zuchthausstrafen.
Laut der Magd Rieger war der Inzest nach der Entlassung aus dem Knast nicht beendet. Sie machten weiter. Als Vik. schwanger wurde und den Lenz als Vater angab, übernahm Lorenz die Vaterschaft nicht, weil er sich nicht mal sicher sein konnte, tatsächlich der Vater zu sein, wenn auch Gruber in Frage kommt. Er zeigte beide wegen Blutschande an.

Da Gruber in U-Haft kam, bekniete die Vik. den Lenz, er möge doch die Anzeige zurück ziehen und die Vaterschaft anerkennen. Er müsse auch keinen Unterhalt zahlen. LS nahm die Vaterschaft an und sie einigten sich vor dem Vormundschaftsgericht auf eine Einmalzahlung von 1800 Mark (damals war es normal, keine monatlichen Zahlungen fürs Kind zu tätigen, sondern eine sogenannte Rente in Form einer Einmalzahlung).
Vik. gab dem Lenz inoffiziell / "hintenrum" das Geld und LS zahlte es unter den Augen des Vormundschaftsgerichtes als Rente für Josef an Vik. zurück.
So, welchen Unterhalt wollte Vik. nun einfordern?

Diese ganze "Fahrt nach Schrobenhausen" Sache kannst Du in die Tonne treten. Sie KANN so nie stattgefunden haben.


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17.01.2015 um 08:08
@Alli1960
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Der Kindsvater kommt zum Hof, um die Mutter seines unehelichen Kindes zur Rede zustellen.
1.) Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Lorenz Schlittenbauer am 31.03.1922 nach HK ging.
2.) Warum sollte LS Vik. zur Rede stellen? Wegen dem Unterhalt? Siehe letzten Beitrag von mir an Dich zum Thema "Fahrt nach SOB"... es gab keine Unterhaltsforderungen, ergo für Lenz keinen Grund, Vik. zur Rede zu stellen.

Damit ist alles nachfolgende...
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Diese öffnet dem Mann und geht mit ihm in den Stall. Dort kommt es zum Streit, wobei der Mann die Frau würgt. Die reißt sich los, der Mann ergreift die Hacke und erschlägt diese.
Durch den Tumult wird die Mutter im Haus aufmerksam und geht zum Stall um nachzusehen was los ist. Der Mann merkt das da jemand kommt und stellt sich hinter die Stalltür. Nach betreten des Stalls schlägt der Mann mit der Hacke zu und die Frau fällt auf die Tochter. Im Haus kocht ein auf dem Herd vergessener Topf über, was der Bauer bemerkte und was ihn veranlasst nach der Frau zu suchen. Auch der Bauer kommt in den Stall, wird genau wie die Bäuerin erschlagen und fällt auf die zwei Frauen. Nun geht der Mann ins Haus und erschlägt die Kinder, sowie die Magd. Fest steht das der Täter noch längere Zeit auf dem Hof gewesen sein muss. Er hat die Kühe gefüttert und gemolken. Selbst als ein Handwerker im Alleingang eine Maschine repariert hat muss der Mann noch auf dem Hof gewesen sein, weil der Hofhund im nachhinein an einem Geländer bei der Haustür angebunden war, was beim eintreffen des Handwerkers nicht der Fall war.
... Spekulation, die jeder Grundlage entbehrt und teilweise den gesichtern Fakten zum Fall widerspricht.
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Der Mann merkt das da jemand kommt und stellt sich hinter die Stalltür.
Hinter der Tür konnte sich Keiner verstecken, weil kein Platz.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Datei:Stadlauffindeposition.jpg
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Fest steht das der Täter noch längere Zeit auf dem Hof gewesen sein muss. Er hat die Kühe gefüttert und gemolken.
Fest steht gar nichts. Und ob die Tiere versorgt wurden oder nicht steht ebenfalls nicht fest. Kuckst Du hier:

http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sachverhalte:_Wurde_zwischenzeitlich_das_Vieh_versorgt%3F
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Selbst als ein Handwerker im Alleingang eine Maschine repariert hat muss der Mann noch auf dem Hof gewesen sein, weil der Hofhund im nachhinein an einem Geländer bei der Haustür angebunden war, was beim eintreffen des Handwerkers nicht der Fall war.
Der Handwerker hiess Albert Hofner.
Dass der Hund vorher nicht an der Tür angebunden war, KONNTE Hofner gar nicht wissen. Er befand sich laut Zeugenaussage vor der Arbeit auf der Nordseite vom Hof, der Hund war an der Südseite (an der Tür zum Innenhof) angebunden... Er ging erst nach der Arbeit in den Innenhof und sah den Hund.

http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1925-05-15_Hofner_Albert


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17.01.2015 um 08:26
@Alli1960
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Ich denk das reicht erstmal, wenn es ein wirkliches Interesse gibt (kein Fantasy sondern mal was realistisches) der sollte, nein Muss am 13.02.2015 die Doku “Hinterkaifleck -...
Oh, oh... bitte Vorsicht. Du wandelst auf dünnem Eis mit solchen unterirdischen Anmassungen.

Die Doku ist alles, aber keine Realität. Und jeder, der sich ernsthaft mit dem Fall beschäftigen will, sollte sich die Akten zum Fall ankucken.
"Fantasieren" tut hier nämlich nur Zwei, der Regisseur der Doku Kurt Hieber und Du.

Deinen Beitrag hab ich zur genüge kommentiert. Du hast nun 2 Möglichkeiten:
1. Du setzt Dich damit auseinander,
2. Du glaubst das, was die Doku vermitteln will.

Solltest Du Dich für Punkt 2 entscheiden, sei es Dir unbenommen...
Versuch aber nicht, uns mit dieser Doku belehren zu wollen... auch wenn Du noch 100 Mal denkst, sie sei richtig und wir wären Deppen.


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17.01.2015 um 08:52
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: Weshalb informierte er nicht die polizei?
Eben... wenn ich was illegales "gedreht" hätte und dadurch in Gefahr gekommen bin, würde ich auch keine Polizei ins Haus lassen...

Für die Einlagerer (schwarze Reichswehr, Einwohnerwehr und weisderDeuwel) stellten sie ein Gefahr da...
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Das war wahrscheinlich auch der grund, weswegen er anderen von den spuren im schnee erzählte, um deren reaktion zu testen und einerseits auch zu informieren, dass etwas nicht stimmte.
Haleluja! Endlich mal Jemand, der meine Ansicht teilt!
Ich denke nämlich auch, dass Gruber bei den Leuten, denen er von den Spuren erzählte, mit dem Zaunpfahl gewunken hat.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Lag da vielleicht zuvor etwas, was man herausgenommen hat und dafür die Mordwaffe reinlegte? Also in ein Versteck, das es eventuell vorher schon gab?
GENAU davon gehe ich aus. Mit der Reuthaue den Boden geöffnet, etwas raus genommen, Reuthaue ins Loch, Brett drüber.

Es gibt nämlich keinen Sinn, die Reuthaue zu verstecken und die Kreuzhacke nicht (insofern die Kreuzkacke im Einsatz war, wovon ich ausgehe... ihr Platz, an dem sie aufbewahrt wurde, war wohl nicht der Futternapf vom Vieh - aber da lag sie nunm.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.01.2015 um 08:55
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Wo blieb dann der rest? Ich denke , dass einige herrschaften in gröbern ein geheimnis pflegten und andreas gruber ahnte, wer da auf seinem hof herumschnüffelte. Das war wahrscheinlich auch der grund, weswegen er anderen von den spuren im schnee erzählte, um deren reaktion zu testen und einerseits auch zu informieren, dass etwas nicht stimmte. Weshalb informierte er nicht die polizei? Weil er sich selbst auch belasten hätte müssen oder weil er einfach angst hatte, dass seine familie dann ernsthaft in gefahr war. Für wen stellten die grubers/gabriels eine gefahr dar?
Wenn ich was illegales "gedreht" hätte und mich dadurch in Gefahr gebracht hätte, würde ich auch keine Polizei ins Haus lassen...

Für die Einlagerer (schwarze Reichswehr, Einwohnerwehr und weisderDeuwel) stellten sie ein Gefahr da...
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Das war wahrscheinlich auch der grund, weswegen er anderen von den spuren im schnee erzählte, um deren reaktion zu testen und einerseits auch zu informieren, dass etwas nicht stimmte.
Haleluja! Endlich mal Jemand, der meine Ansicht teilt!
Ich denke nämlich auch, dass Gruber bei den Leuten, denen er von den Spuren erzählte, mit dem Zaunpfahl gewunken hatte.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Lag da vielleicht zuvor etwas, was man herausgenommen hat und dafür die Mordwaffe reinlegte? Also in ein Versteck, das es eventuell vorher schon gab?
GENAU davon gehe ich aus. Mit der Reuthaue den Boden geöffnet, etwas raus genommen, Reuthaue ins Loch, Brett drüber.

Es gibt nämlich keinen Sinn, die Reuthaue zu verstecken und die Kreuzhacke nicht (insofern die Kreuzkacke im Einsatz war, wovon ich ausgehe... ihr Platz, an dem sie aufbewahrt wurde, war wohl nicht der Futternapf vom Vieh - aber da lag sie).


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17.01.2015 um 09:17
@Heike75
Was immer es auch war. Es musste abtransportiert werden und das unauffällig.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.01.2015 um 09:29
Wenn es nicht in einer joppentasche verstaut werden konnte, dann hätte man dazu entweder mehrere personen benötigt oder eben etappenweise und so lange durfte der mord nicht entdeckt werden. Vielleicht hätte man dazu auch ein fahrzeug benötigt, mit dem man nicht unbedingt bis zum hof gefahren wäre. Ein ochsengespann, mit dem man offiziell einen verunfallten bruder transportierte oder aber einen wagen, den dorfbewohner nicht gehabt haben dürften.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.01.2015 um 14:05
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Was immer es auch war. Es musste abtransportiert werden und das unauffällig.
Uji!

So ein ganz kleines bisschen höre ich den "Olt" rufen... Es wird, lieber Robin, es wird ;-)
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:aber einen wagen, den dorfbewohner nicht gehabt haben dürften.
Warum dürften die Gröberner Bauern kein Ochsengespann haben? Wir reden von 1922, nicht von 1754.
Der Lorenz war sogar noch fortschrittlicher, er hatte Pferde.

Ochsengespann = Ford Fiesta, Pferdegespann = Audi (Quattro)

*******************************************************************

Gehen wir mal davon aus, dass Karl Sigl nichts mit der Sache zu tun hat... Eines bleibt trotzdem und das ist die zeitliche Verzögerung von einer Stunde.

Es muss also erst etwas am Tatort "getan" werden, was die Polizei nicht sehen soll. Erst, wenn das erledigt ist, kann die Polizei kommen. Die "echten" Auffindzeugen mussten das also erkannt / gewusst haben und mussten unter allen Umständen erst den Tatort verändern, bevor die Polizei kommt.

1.) Welche Dinge darf die Polizei nicht sehen? Illegale Dinge...
Wenn es Dinge gab, die die Polizei nicht sehen sollte, dann stellt es doch auch gleichzeitig ein gewisse Gefahr für die HKler dar. Eine Sache wurde ja nicht erst illegal, nach dem die Leute tot waren. Und illegale Dinge können gefährlich sein, erst recht, wenn eine Reuthaue in der Scheunendurchfahrt steht.

2.) Den Auffindzeugen konnte es doch völlig egal sein, ob die Polizei bemerkt, dass die HKler "Illegales" getan haben oder nicht. Und zu allem übel decken sie damit die Täter, weil die Polizei nicht merkt, was da "gespielt" wurde...

Warum gehen sie also hin und verstecken "es" vor der Polizei? Dafür kann es nur einen Grund geben: Wenn die Polizei merkt, was los ist, haben auch sie "ein Problem" an der Backe. Das war ihnen wohl sehr wichtig, denn den Preis, den sie in Kauf nahmen war, dass die Polizei den Täter nicht findet...

Was soll "es" also sein?
Wir kombinieren: Waffenlager sind illegal und manchmal hinterlässt das Rollkommando eine Visitenkarte (siehe Maria Sandmeyer... Sie trug ein Schild um den Hals: "Du Schandweib hast verraten Dein Vaterland und wurdest gerichtet von der schwarzen Hand").

So: Nun sehen die Auffindzeugen, wer hier am Werk war... Wenn die Polizei es merkt und die Kontrolleure der Entente kommen, können andere Leute in Gröbern so richtig auffallen, wenn man 234 Gewehre samt Munition hintern Kuhstall liegen hat.

Dann ist das Thema "leicht Geld verdienen" durch zur Verfügung stellen von Lagerplatz gegessen... dafür gibt's aber eine saftige Strafe... Was passiert dann? Schliesslich fehlten bei der Auflösung der Einwohnerwehr Wagen einige Gewehre... Kriegen die ehemaligen Mitglieder dann Probleme? Wird Bayern besetzt? Sind alle "Einlagerer" nun in Gefahr?

Ich denke, dass man die Spuren eines Rollkommandos beseitig hat. Spuren von Einbrecher hätte man nicht beseitigen brauchen und der Lenz mit seiner Heuwache kriegt gleich eine anderen Bedeutung.


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17.01.2015 um 17:07
@Heike75
Ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit einem ochsengespann hätten die dorfbewohner einen transport durchführen können. Sollte der abtransport jedoch mit einem motorisierten wagen erfolgt sein, denke ich nicht an die dörfler. So einer wird 1922 noch nicht in ihrem besitz gewesen sein.


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17.01.2015 um 17:33
@Heike75
Ja, genauso kommt es hin. Auf hkf wurden eventuell gewehre versteckt, die 1921 zurückgegeben hätten werden sollen. Die mörder suchten nach diesen, fingen sogar an zu graben, aber der boden war gefroren. Schlittenbauer oder auch jemand anderer entdeckte die tat, versorgte das vieh bis er zusammen mit pöll und sigl die waffen von hkf verschwinden lassen konnte. Aber sollte ls sich auf hkf aufgehalten haben und nach dem rechten geschaut haben, war es mutig von ihm. Schliesslich hätten die täter auch zurückkommen kommen. Er ging voraussichtlich davon aus, dass diese glaubten, dass die tat längst entdeckt worden war und das weite gesucht hatten. Oder man wusste, dass die täter nur den teil im dachboden gefunden hatten, der eingegrabene teil jedoch nicht gefunden werden konnte. Aber wenn der boden zu hart war, hätten auch die dörfler diese nicht wegbringen können. Es sieht so aus, als ob sie deswegen in kauf genommen hätten, dass der mord nicht aufgedeckt wird. Aber wie passt es, dass sigl den ls beschuldigt. Dann dürfte dieser vom waffenversteck nichts gewusst haben.


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18.01.2015 um 00:46
Hallo @all,
@Heike 76,

Super Arbeit, habe keine Absicht gehabt jemanden zu belehren.
Für Mich sieht diese Doku nicht wie eine Ansammlung von falschen Tatsachen aus.
Kann mir auch nicht vorstellen, das diese Leute vom Fernsehen öffentlich falsche
berichte senden und damit durchkommen.

Ich schau mir diesen Bericht noch einmal an und kann dann ja mal bei den zuständigen
Stellen nachhacken, was den jetzt stimmt.

Eine Frage hätte ich jetzt aber erst einmal noch:

Woher stammen die ganzen Informationen über den Fall, sind diese aus den Fallakten
der Polizei und wenn ja wie kommt man als Normalbürger daran ?

Noch einmal dank an Heike 75 ,

Gruß, alli1960.


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2015 um 00:51
Nur mal so zur Info
Hier in diesem Thread befinden sich Leute die als Schauspieler und auch so durch Interviews mit geholfen haben diesen Film zu realisieren mit dem Regisseur.Die 4 von der der internet Soko schreiben hier mit ,wenn auch zeitweise inaktiv..Da gibt es nicht nur die Polizeischüler.


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18.01.2015 um 00:58
http://hinterkaifeck.net/
hier findest du alles was du brauchst auch die akteneinsicht der Vernehmungen.
Wie gesagt wenn du Fragen hast gerne wir sind für jeden neuen positiven Mitstreiter dankbar.
Nur glaube ruhig die Leute die hier schreiben wissen genau was Sache ist :)


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2015 um 02:12
@Alli1960
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Woher stammen die ganzen Informationen über den Fall, sind diese aus den Fallakten
der Polizei und wenn ja wie kommt man als Normalbürger daran ?
Ja, das sind alles Akten der Staatsanwaltschaft und Polizei (Gerichte, Landkarten, Fotos und was weiss der Deuwel nicht noch alles) zum Mordfall Hinterkaifeck...

Jeder kann diese Akten einsehen. Gehe ins Archiv nach Augsburg und München... da lagern all diese Unterlagen.

Du kannst Dir den Weg aber auch sparen... Hier findest Du alle Akten in einer Sammlung:
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Hauptseite

Einfach oben rechts im Suchfeld einen Begriff (z.B. Reuthaue) eingeben oder auch ein Sammelbegriff wie "Aussagen" (oder "Sachverhalte") und ab geht die Luzzy.
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Für Mich sieht diese Doku nicht wie eine Ansammlung von falschen Tatsachen aus.
Ist ja auch kein Wunder. Du hast Dich vorher nicht mit dem Fall beschäftig, woher also willst Du wissen, ob die Doku wahrheitsgetreu ist oder nicht.

In bastel Dir in 1 Stunde ein Drehbuch zum Fall... inkl. Täter und Motiv... es wird sehr, sehr schlüssig sein... aber leider wird es nur heisse Luft sein...
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Kann mir auch nicht vorstellen, das diese Leute vom Fernsehen öffentlich falsche
berichte senden und damit durchkommen.
Warum nicht? Ich sags gern nochmal: Glaubst Du, dass z.B. N24 alle Dokus auf "Herz und Nieren" geprüft hat, bevor sie gesendet wurden? Die sichern sich auf anderem Wege ab.

Auf dem Klassenfoto soll z.B. Cilli sein... das Klassenbild ist aber nicht aus Waidhofen, noch nicht mal aus Bayern.
Kurt Hieber transportiert in der Doku seine Ansicht zum Fall. Gegen Lorenz Schlittenbauer liegt aber nichts vor. Und mit "nichts" meine ich auch "nichts".

4 Staatsanwälte (Renner, Pielmayer, Kestel, Dr. Popp - soviel waren es bin in die 50ziger Jahre, die an dem Fall gearbeitet haben) und 2 Kriminalkommisäre (Reingruber und Riedmayer) halten ihn für unschuldig. Denkst du, Kurt Hieber wusste es besser?
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:... dann ja mal bei den zuständigen Stellen nachhacken, was den jetzt stimmt.
ZDF
ZDF-Straße 1
55127 Mainz

oder

ZDF, zweites Deutsches Fernsehen
55100 Mainz

Tel.: 06131/70-0
Fax: 06131/70-12157

E-Mail: info@zdf.de

Ironie an: Natürlich sind die Polizeiakten falsch und Hieber hat recht... Ironie aus.

Ich hätte da noch einen Tipp für Dich:
Das ist nicht die erste Doku von Kurt Hieber zum Mordfall Hinterkaifeck. Er hatte bereits 1991 eine Doku zum Fall gemacht...

Gugst Du hier:
http://www.amazon.de/Hinterkaifeck-Auf-Spuren-eines-M%C3%B6rders/dp/B002RX6V24

Es gibt noch eine DVD für 59,- € Affen, ansonsten ist sie wohl zur Zeit vergriffen... Musst also 59,- Euronen hinblättern oder warten, bis sie günstiger zu haben ist.
Zitat von Alli1960Alli1960 schrieb:Noch einmal dank an Heike 75 ,
Immer wieder gern.


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2015 um 07:38
@Alli1960
Ich persönlich glaube, dass du einfach daran glauben willst, dass der fall geklärt ist. Warum auch immer. Vielleicht beruhigt es dich einfach, wenn der kindsvater der mörder gewesen sein soll. Aber da stellt sich wiederum die frage, wen du ûberhaupt als kindsvater siehst.den alten gruber, schlittenbauer oder adolf gump. Ich verstehe nicht, weshalb man den kleinen josef nicht exhumiert hat. Vielleicht hätte es weitergeholfen, wenn man gewusst hätte, wer der vater war. Aber gehen wir mal davon aus, dass viktoria auch ein verhältnis mit gump gehabt hat, dann tun sich wieder ganz andere möglichkeiten auf. Dann stellt sich schon wieder die frage, wer eventuell etwas -wenn ûberhaupt - auf hkf versteckt haben könnte. Mitglieder der einwohnerwehr oder gump selbst.


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2015 um 07:46
Angenommen gump selbst hätte etwas auf hkf vergraben und auch im dachboden versteckt, so hätte er nur noch zugriff auf den dachboden gehabt, weil der boden zu hart war. Aber schlittenbauer hatte bemerkt, dass gegraben wurde und das dûrfte seine neugier erweckt haben. Deshalb schlich er vielleicht auch noch später auf dem gelände herum. Natûrlich könnte er aber genauso derjenige gewesen sein, der selbst dort etwas versteckt hatte und ûberlegte wie er ungesehen wieder daran kam.


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2015 um 11:09
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: Ich verstehe nicht, weshalb man den kleinen josef nicht exhumiert hat. Vielleicht hätte es weitergeholfen, wenn man gewusst hätte, wer der vater war.
Ich schon, es würde nämlich gar nichts an der Ursituation ändern, und letztlich eine Störung der Totenruhe darstellen!
Fakt ist das 1922 keiner der potentiellen Väter sich zu 100% sicher war (LS antwortete 1931 auf die Frage ob er der Vater wäre - " Das weiß ich nicht, das kann ich nicht sagen.")


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Mordfall Hinterkaifeck

18.01.2015 um 11:49
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Wenn es nicht in einer joppentasche verstaut werden konnte, dann hätte man dazu entweder mehrere personen benötigt oder eben etappenweise und so lange durfte der mord nicht entdeckt werden. Vielleicht hätte man dazu auch ein fahrzeug benötigt, mit dem man nicht unbedingt bis zum hof gefahren wäre. Ein ochsengespann, mit dem man offiziell einen verunfallten bruder transportierte oder aber einen wagen, den dorfbewohner nicht gehabt haben dürften.
Viel wird in dem Fehlboden aber nicht Platz gehabt haben, sowas ist keine Lagerhalle.
Und vergraben in der Scheune scheidet wohl auch aus, das hätte man beim Abriss gefunden. Und zur Tatzeit war Bodenfrost, also nix mit Ausgraben.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich verstehe nicht, weshalb man den kleinen josef nicht exhumiert hat. Vielleicht hätte es weitergeholfen, wenn man gewusst hätte, wer der vater war.
Typischer Fall von zu viel CSI. Damals hätte man höchstens die Blutgruppe feststellen können und damit keine Chance gehabt, herauszufinden, wer wirklich der Vater war. Man muss bezweifeln, dass - seit die Methoden wie DNA-Material aus Knochen usw. Standard sind -
a) noch irgendwelche verwertbaren Reste von Josef vorhanden sind
b) Vergleichsmaterial von den verdächtigen Herren sichergestellt werden kann.


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