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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck
dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 21:49
@elfee

Dass man mit 35 noch nicht zum alten Eisen gehört, weiss ich besser denn je
;-).

Aber Hallo?!? Könntest Du Dir jetzt vorstellen mit Deinem Vater zu
schlafen?
Auch wenn Frau noch so was weiss ich, mannstoll, sein mag, ist das doch
völlig abwegig!

Die Victoria hätte sich doch sicherlich andere Männer nehmen
können (so gut sie angeblich aussah) ... aber der Vater?!?! Uahhh ... ne, da war Zwang
dahinter!

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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 21:55
@melinda

Ich glaube eher, daß da von den Begriffen her einiges durcheinandergeraten ist.

Wikipedia schreibt von einer "Kreuzaxt" als Tatwerkzeug - das Worthabe ich persönlich noch nie gehört.

Der Begriff der "Kreuzhaue" (bairisch etwa "a Greizhau´") ist mir geläufig.
Was ich leider nicht weiß, wie der Unterschied einerKreuzhaue zu einer Reuthaue ist - und ob es da überhaupt einen großen Unterschiedgibt.

Ich kann mir vorstellen, daß durch mündliche Tradierung bzw. ungenaueRecherche des Filmteams, das mit solchen Werkzeugen wenig anfangen konnte, aus"Kreuzhaue" "kreuzweise geführte Hiebe" entstanden sind.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 21:55
@Badesalz

Karl Gabriel war wohl immer nur auf dem elterlichen Hof. Er war derälteste Sohn. Eigentlich hätte er deshalb auch den elterlichen Hof übernehmen können,wenn in Bayern nicht Jüngstenrecht gilt, was ich nicht weiß. Die Bezeichnung war wohlGütlerssohn.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:00
Der Hinweis mit den "kreuzweise geführten Hieben" ist mir auch aufgefallen.
Handelt essich dabei nicht um spezielle Schlagrichtungen?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:08
@AngRa

Es hat in Bayern wohl auch Gegenden gegeben, wo der jüngste Sohn zum Zugkommen konnte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nicht auch in diesen Gegenden eherfür das 18. Jahrhundert gegolten hat, als für das späte 19. oder gar 20.Jahrhundert.

Auffällig ist allerdings auch in Hinterkaifeck, daß der Sohn MartinAsam (aus Cäcilia Grubers vorheriger Ehe) in der Frage der Hofnachfolge anscheinend keineRolle gespielt hat.

Wenn der erste Sohn der Familie gut verheiratet werden kann,dann macht es natürlich auch aus Sicht der Eltern (Gabriel) Sinn, so etwas zuunterstützen und den eigenen Hof einem der fünf (??) weiteren Söhne zu überschreiben.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:08
@all

Die Situation war sicher für alle Beteiligten verfahren und von aussen sehrschwer nachzuvollziehen. In Hinterkaifeck muss eine grauenvolle Stimmung
geherrschthaben... An Karl Gabriels Stelle hätte ich sicher nicht "gekämpft", denn ich hätte nichtin Anbetracht der Umstände nicht gewusst, wofür.
Sollte Gabriel aber die Umstände inHinterkaifeck schon vor der Hochzeit gekannt und er der Heirat nur aus materiellenGründen zugestimmt haben, dann hätte er wohl um seinen Status "kämpfen" müssen.

@Badesalz

Eine Kreuzhaue ist der sogenannte Pickel, den kennst Du sicher.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:11
@AngRa

Kreuzweise geführte Hiebe werden überkopf, beidhändig, einmal nach linksund dann einmal nach rechts geführt. Schwer zu erklären...


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:17
Und was ist der praktische Sinn solcher "kreuzweise geführten Hiebe ...überkopf"?

Da könnte ich mir eher beim Bäumefällen ständig leicht wechselndeSchlagrichtungen vorstellen!?


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:25
@Badesalz

Die Begründung dafür ist Hass. Stell Dich mal in einer hasserfülltenSituation vor ...
also ich kanns mir grad vorstellen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:29
@dida

DAS kann ich mir sowieso vorstellen. Aber nicht die Schlagtechnik der"kreuzweise geführten Hiebe"...

DraufDraufDraufDrauf - so stelle ich mir das vor.Ohne große Feinheiten.

Ziemlich makaber, wenn man das so hinschreibt.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:39
@Badesalz

Ich weiss, auf was man gewohnheitsmässig kreuzweise einschlägt ... aufeinen Baum. Weil der nicht auf den ersten Hieb nachgeben mag.

Oder auch nekrassere Vorstellung ...

*hieb* Ich hab Dich erwischt! *hieb* Geh endlich zuboden! *hieb* Verdammt nochmal! *hieb* Jetzt hör auf mit dem Gewinsel *hieb* Stirbendlich *hieb* ....

Ja, krass und ich will's net weiter ausführen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:40
mich interessiert dabei vor allem, ob dies eine Technik ist, die einen geübten Umgang mitder Reuthaue voraussetzt. Um mit Schlägen wie:"Kreuzweise geführte Hiebe werden überkopf,beidhändig, einmal nach links und dann einmal nach rechts geführt" (@oldschool70: vielenDank für deine Erklärung!) in einem halbdunklen Stadel gezielt einen menschlichen Schädelzu treffen, setzt doch gehörige Erfahrung voraus.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:48
Kreuzweise geführte Hiebe werden auch beim Einschlagen von Mauern verwendet. Was stehtdahinter? Trifft die eine Seite nicht, trifft die Andere.

Also eine ArtSicherheit, das alles mit Sicherheit getroffen wird.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:49
Kann es nicht sein, daß der Inzest von Viktoria Gruber/Gabriel und Andreas
Gruber vorder Anzeige 1915 nicht allgemein in Gröbern und schon gar nicht weitum bekanntwar?

Auch wenn sich - wie im Thread berichtet wird - Viktoria schon alssechzehnjähriges Mädchen der Nachbarin Viktoria Schlittenbauer anvertraut hat (Quelle??Wohl auch der ´unvermeidliche´ L.S.?), kann diese die Vertraulichkeit im wesentlichengewahrt haben. Eine Ausnahme ist ihr Mann, mit dem sie sich besprochen habenwird.

Karl Gabriel und seine Eltern haben vielleicht tatsächlich nicht gewußt,worauf er sich da einläßt, und die Eltern konnten dann auch entsprechende Vermutungen(?)des Sohnes anfangs nicht glauben.

Wenn es stimmt, daß Viktoria Gabriel schon alsJugendliche die Nachbarin ins Vertrauen gezogen hat, dann ist es eigentliche skandalös,daß diese Nachbarn nicht eingeschritten sind.
Man würde doch vermuten, daß ViktoriaGruber Hilfe gesucht hat, weil sie die Situation (damals) beenden wollte.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:52
Der "Verdacht" mit dem Kreuzhieb könnte auch dadurch entstanden sein weil sich der Kopfnach dem schlagen (etwas) gedreht hat, schließlich war der Kopf ja nicht fixiert.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:55
@melinda

Ich habe mich schon immer gewundert, dass der Mord nicht mit demaxtähnlichen Teil verübt worden ist. Es wäre einfach schneller gegangen als mit einem2cm herausstehenden Schräubchen auf die "Gegner" einzuschlagen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 22:56
@dida

Ich denke mir halt, daß "kreuzweise Hiebe" eher mit einer Axt Sinn machen,nicht mit einer Art Pickel (spitzes Ende) und schon gar nicht mit dem stumpfen Ende einesWerkzeuges.
Das wäre ja dann wie "kreuzweise Hiebe mit einem Hammer" - und das hat dieWelt wohl doch noch nicht gesehen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 23:05
Ich möchte mal behaupten das ein stumpfer Gegenstand mehr Schaden anrichtet als eine Axtoder ein spitze.
Mit einer Axt oder Spitze bist ziemlich schnell hinten durch, ( esist ja auch nicht garantiert das ein Kopfschuß tödlich ist) mit einenm stumpfenGegenstand klopfst den Schädel in die Breite das Gehirn wird zerquetscht und der Todtritt sofort ein.

Ist vielleicht hart geschrieben, weiß aber nicht wie sich sowas"schöner" anhört.


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 23:12
@Badesalz
Doch, die Welt hat das schon gesehen. Ich denke, dass der Mörder eigentlichnur wenig zuschlagen wollte. Darum auch der Nagelteil der Reuthaue. Mit dem Gegenstückhätte sich auf einen Schlag mehr Schaden anrichten lassen.

Kreuzweise Hiebe zuetwas /oder zu irgendwem zu verabreichen verbinde ich mit brutaler Gewalt, mit exekutivemHass.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.07.2007 um 23:14
@schnüffler

Es ist hier schon diskutiert worden, daß man beim Zuschlagen mit demstumpfen Ende mehr "Zug" hat, der Schlag gewaltiger ist, etwa wie wenn man mit derumgedrehten Axt einen Pfosten einschlägt.
Treffen muß man wahrscheinlich auch nicht sogenau wie mit einem spitzen Ende.

Und wenn wir hier schon so deutlich darüberschreiben: Kann man sich nicht die (entsetzliche) Situation vorstellen, daß ein tiefeingedrungenes spitzes Ende einer Haue beim zusammenbrechenden Opfer im Schädelsteckenbleiben könnte?


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