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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

3.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

20.06.2015 um 22:21
@hopkirk schrieb:
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb am 15.06.2015:Petermann hat nicht nur mal zur Aufklärung eines Falles beigetragen, sondern federführend an der Aufklärung von über 1000 Fällen mitgewirkt. Der Mann ist ein ganz klassischer gelernter Kriminalist und kein geschwaetziger Psychologe. Zum Profiling kam er erst recht spät in seiner Karriere. Ich halte eigentlich große Stücke auf ihn, darum wundert es mich, wie er sich bezüglich dieses Falles äußert. Ich habe aber das neue Buch, um das es geht, noch nicht gelesen. Vielleicht ist es ja ganz anders, als die bisherigen Auszüge vermuten lassen.
@hopkirk

Ich besitze mitterweile drei Bücher von dem von mir ebenfalls hochgeschätzten Profiler A. Petermann; das dritte (in welchem er über den Rimbach-Mord schreibt) habe ich gerade gekauft. Bin bei Seite 50 angelangt, und habe bereits das ungute Gefühl, dass AP im Mordfall Rimbach gegen seine eigenen Instinkte und gegen sein Vorwissen als Mordermittler und späterer Profiler vorgegengen ist. Denn da tun sich jetzt schon so viele Fragezeichen auf, dass man nur den Kopf schütteln kann.

Zum Beispiel hier:
Petermann machte (verständlicherweise!) die seltsame Auffindesituation der Leiche mit der unglaubwürdigen 'Katzenstory' des Vaters misstrauisch:

Zitat aus dem Buch, S. 34:
Ich überlege, wie ich vor 19 Jahren die Ermittlingen gestaltet hätte. Hätte ich mich nicht auch über die Umstände gewundert, unter denen Heike von ihrem Vater gefunden wurde? Die Katzen auf dem Boden als Erklärung für das Auffinden der Leiche? Ich denke an frühere Fälle, in denen Täter Familienangehörige ermordet hatten und später unter einem Vorwand die Toten entdeckten, weil sie diesen Druck, einen Menschen getötet zu haben, nicht mehr aushalten konten. Oder bin ich einfach zu kritisch und sehe hinter jeder ungewöhnlichen Erklärung eine Lüge?
Ich merke, ich bin immer noch der Mordermittler und Profiler, der ich nahezu 35 Jahre lang war. Fähigkeiten, auf die Heikes Eltern vertrauen.
Und jetzt kommt's:
Deshalb verdänge ich schnell die Frage, wie ich mich verhalten soll, falls ich nach der Verbrechensanalyse ein Familiendrama nicht auschließen kann.
Leider kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass eine diesbezügliche "Verdrängung" seitens AP schon wesentlich früher eingesetzt haben könnte ...
Aber wie gesagt, bin ich erst auf Seite 50 angelangt. Vielleicht kommt ja noch etwas ...
Werde es erst zu Ende lesen und dann im Detail daruf eingehen.

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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

20.06.2015 um 22:39
@Aggie
Und jetzt kommt's:

>>>Deshalb verdänge ich schnell die Frage, wie ich mich verhalten soll, falls ich nach der Verbrechensanalyse ein Familiendrama nicht auschließen kann.<<<

Leider kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass eine diesbezügliche "Verdrängung" seitens AP schon wesentlich früher eingesetzt haben könnte ...
Aber wie gesagt, bin ich erst auf Seite 50 angelangt. Vielleicht kommt ja noch etwas ...
Werde es erst zu Ende lesen und dann im Detail darauf eingehen.
Danke für diesen Beitrag!

Dann bitte zügige Durchsicht der nächsten Seiten und nachfolgende Info.

Schon der Hinweis auf ein eventuelles Familiendrama, wenn auch nur von ihm "gedanklich durchgespielt“ ist bemerkenswert.

Seine (Petermanns) „Verdrängung“ ist nachzuvollziehen, denn es ist lediglich ein Gedanke. Beweise gibt es nach wie vor nicht.

Wie dem auch sei, mehr ist nicht hinzuzufügen...


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

20.06.2015 um 22:47
@Aggie
Bei Seite 34 bin ich auch gerade, denke aber das sind einfach Gedanken, die ihm in diesen Momenten durch den Kopf schossen und die er auch zu Papier gebracht hat. Ich bin zwar auch gespannt was noch folgt, glaube aber schon, daß er seine Objektivität behält und andere Wege geht, seine Phantasie spielen läßt, wie er es zu Anfang des Buches beschrieben hat.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

20.06.2015 um 23:03
@seli
Zitat von seliseli schrieb:Ich bin zwar auch gespannt was noch folgt, glaube aber schon, daß er seine Objektivität behält und andere Wege geht, seine Phantasie spielen läßt, wie er es zu Anfang des Buches beschrieben hat.
Allein schon der Mut des Herrn Petermann, seine Phantasie in Richtung eines eventuellen Familiendramas öffentlich zu machen, kommt sicher nicht von ungefähr.

Hatte der Stiefvater, rein zeitlich gesehen, die Option, eventuell involviert zu sein?

Ich weiß nicht, ob es erlaubt ist, aufgrund der Phantasien des Herrn Petermann, diese Frage stellen zu dürfen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

22.06.2015 um 20:59
Ich habe den Heike betreffenden Teil des Buches inzwischen auch gelesen. Er umfasst immerhin 111 Seiten, und Axel Petermann hat mich zu dem Thema längst nicht so enttäuscht wie Mark Benecke. Es ist sehr schwierig, seine Ausführungen knapp zu umreißen. Am besten selbst lesen. Mir geht es ähnlich wie @Aggie. Einerseits legt Petermann sehr viele Ungereimtheiten offen, auf der anderen Seite kommt er am Ende zu dem Ergebnis, dass das Verbrechen kein Familiendrama gewesen sein kann. Warum er das glaubt, erschließt sich mir nicht ganz. Allerdings würden mich die konkreten Alibis bzw. entlastenden Details sowohl der Brüder und des Vaters als auch des Ex-Freundes und des ehemaligen Arbeitskollegen wirklich dringend interessieren.

Petermanns Hypothese zur Tat: die Tat war nicht geplant (weil der Täter alle Mordinstrumente am Tatort vorfand). Das war ja auch die Aussage der Ermittler in "Ungeklärte Morde". Der Täter ist zunächst gekommen, um Heikes Nähe zu suchen bzw. etwas mit ihr zu klären. Heike wies ihn ab bzw. verhielt sich nicht in seinem Sinne, und die Situation eskalierte und mündete im Mord. Möglicherweise, so Petermann, sei der Täter durch eine der beiden Türen ins Haus gelangt, die stets unverschlossen waren. Hätte er an der Haustür geklopft oder geschellt, hätte ihm Heike möglicherweise nicht in der leichten Bekleidung geöffnet, die sie trug (Slip und Schlaf-T-Shirt). Wiederum ähnliche Sichtweise wie in "Ungeklärte Morde". Laut der Einlassung von Heikes Eltern sei sie in solchen Dingen sehr zurückhaltend gewesen und hätte sich in dieser Aufmachung nicht einmal ihrer Familie präsentiert.

Jedenfalls geht Petermann davon aus, dass dem Täter sowohl die Örtlichkeiten als auch der familiäre Ablauf vertraut waren (wer ist üblicherweise wann zu Hause etc.). Auch das wird bereits in "Ungeklärte Morde" so gesehen und leuchtet ja ein.

Es gibt etliche Merkwürdigkeiten, die im Verlauf des Buches angesprochen werden: Als der Anwalt von Heikes Eltern Petermann mit der Bitte kontaktierte, sich des Falls anzunehmen, erwähnte er, dass der Vater über den Kummer um Heikes Tod gestorben sei. Als Petermann dann später die Eltern aufsuchte, stellte er fest, dass der Mann noch lebt. Dass Heike ihre Tür immer abschloss, fand Petermann bemerkenswert, ebenso, dass in einem Gedicht, das Heike kurz vor ihrem Tod schrieb, von Streit zu Hause die Rede war, während die Eltern nichts dergleichen erwähnten. „Sie liebt den Freund, weil sie ihn braucht, um ihrer momentanen Situation zu entrinnen", so Petermanns Interpretation des Gedichtes. Trotz der offensichtlichen Verwüstung in Heikes Zimmer wollen weder Vater noch Mutter die Kampf- und Blutspuren gesehen haben.

Was ich auch seltsam finde: Obwohl Portemonnaie, Zigaretten und Feuerzeug auf Heikes Tisch lagen, glaubten die Eltern, sie sei weggefahren.

Was mir außerdem aufgefallen ist: In dem Buch und den Einlassungen der Mutter und des Bekannten bei "Ungeklärte Morde" sind die Vorgänge vor Heikes Auffinden leicht unterschiedlich dargestellt. Buch: Heikes Mutter fährt zu dem Geschäftspartner, um in Heikes Betrieb anzurufen, ob sie dort sei. Als das verneint wird, ruft sie gleich bei der Polizei an, die verspricht, einen Streifenwagen zu schicken. Währenddessen ist ihr Mann von der Arbeit wieder nach Hause gefahren, um nachzusehen, ob Heike inzwischen dort ist. Er kommt kurz vor acht an, klingelt, weil nur die anderen Familienmitglieder Hausschlüssel haben (warum klingelt er, wenn es doch zwei grundsätzlich unverschlossene Türen gibt?), sieht die Katzen, geht auf den Dachboden, findet Heike, ruft die Polizei. In "Ungeklärte Morde" beschließen die Eltern, eine Vermisstenanzeige aufzugeben, die Mutter wird aber von der Polizei zu beruhigen versucht und abgewimmelt, woraufhin die Familie versucht, Nachbarn zu befragen, und die Mutter dabei auch den Geschäftspartner befragt und mit diesem dann zu Heikes Lehrbetrieb fährt, wo man aber auch immer noch nichts von Heike gehört hat, dann fahren sie weiter zum Arzt, wo der Geschäftspartner eigentlich einen Termin hat, fahren dann aber wieder zu dem nach Hause, weil es beim Arzt zu voll ist. Und dort geht dann die telefonische Nachricht ein, dass Heike gefunden wurde.

Seltsam, auch nach Petermanns Auffassung, ist die Geschichte mit den Katzen. Warum schenkt der Vater dieser Sichtung Bedeutung und geht ihr gleich nach?

Aber ich finde auch seltsam, dass laut Buch der Vater um kurz vor acht nach Hause fährt, in der Erwartung, Heike sei mit einem Bus aus dem Umland inzwischen daheim eingetroffen, während ihre Mutter die Hoffnung hegt, sie sei vom Freund direkt in die Firma gefahren. Demnach wäre es doch unlogisch gewesen, wenn Heike um kurz vor acht daheim gewesen wäre, wenn sie längst an ihrem Arbeitsplatz hätte sein müssen, zumal sie laut ihrem Chef sehr fleißig war, immer pünktlich, und sich auch in den Betrieb schleppte, wenn es ihr mal nicht gut ging.

Mein Fazit zu dem Buch bzw. Petermanns Arbeit an dem Fall: Ich finde es sehr gut, dass Petermann sich des Falls angenommen hat und noch weiter annehmen wird. Wenn einer den Mord an Heike Rimbach aufklären kann, dann wohl er. Es ist im Gegensatz zu meiner früheren Einschätzung nicht so, dass der Ex-Freund wieder Thema wird. Eher noch der Arbeitskollege, da ausführlich Heikes Verletzungen mit der Vorgehensweise beim Schlachten in Bezug gesetzt werden. Auch der Mord an der Prostituierten, dessen der Kollege mal verdächtigt wurde, wird angesprochen, und hier schreibt Petermann, dass er trotz der Parallelen (Schläge auf den Kopf und Halsstiche mit einem Messer) derzeit eher Unterschiede als Gemeinsamkeiten sieht. Allerdings hatte er die komplette Fallakte des Prostituiertenmordes noch nicht vorliegen und will sich diese nochmal genauer vornehmen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

22.06.2015 um 21:45
@hopkirk
Vielen Dank für deine Zusammenfassung.

Für mich besteht immer noch eine reale Chance den Täter zu finden, auch wenn dieser keinen Fehler mehr macht bzw. sich verplappert.

Für mich ein Mordfall, bei dem es sich lohnen könnte, die Polizeiermittlungen wieder zu intensivieren. Ähnliche Fälle wurden zuhauf in diesem Forum vorgestellt. Allerdings werden diese Verbrechen seltsamerweise wenig diskutiert.

Ich denke da auch an die junge Frau, die ihren Freund in dessen Einliegerwohnung bei den Eltern überraschen wollte. Leider wurde diese Frau selbst von ihrem Mörder überrascht und umgebracht. Daraufhin wurde sie angezündet. Auch so ein Fall, bei dem es anscheinend nicht viele Tatverdächtige geben kann. Trotzdem tappen unsere Gesetzeshüter immer noch im Dunkeln herum.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

23.06.2015 um 06:48
@hopkirk danke für die Zusammenfassung. ..schon seltsam was er so aufdeckt und als Ungereimtheiten entdeckt um schlussendlich aber sicher zu sein dass es alles nichts zu bedeuten hat..ich find auch seltsam dass der vater nirgends Erwähnung findet (wie ist das im buch vllt sagt der Anwalt ja auch bildlich quasi der vater stirbt vor sorge.., wobei man erwarten dürfte das petermann den unterschied kennt..)

---------
Also würdest du das buch empfehlen? Jetzt so im ganzen?


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

23.06.2015 um 16:14
@Aggie

Gut das du es auch ansprichst, dass eventuell Familienangehörige damit etwas zu tun haben KÖNNTEN! Meine letzten 2-3 Posts wurden ja aufgrund diesem Gedankengang hier gelöscht. Mit der Begründung, dass das Verdächtigen von Familienangehörigen nicht erwünscht sei.

Ich staune, das dein Post nicht auch gelöscht wurde!

Ich fand nämlich die Tatsache mit der Katzenstory und das nicht präsentsein des Vaters auch merkwürdig.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

23.06.2015 um 16:58
Was mir nicht einleuchtet ist, dass man eingedenk der offenbar umfangreichen Manipulationen, die der Täter mit dem Körper des Opfers vorgenommen hat, keine DNA-Spuren von ihm gefunden hat - setzt man voraus, dass er kein Familienmitglied war (denn nur DNA von diesen wurde meines Wissens gefunden, was ja erstmal keine weiteren Schlüsse erlaubt).

Dass ein Fremdtäter das Opfer irgendwie dazu bringt, auf den Dachboden zu gehen (wohl kaum ohne Zwang), das Opfer dort festbindet und über einen längeren Zeitraum umfangreich malträtiert, ohne dass DNA-Spuren von ihm gefunden werden, mutet sehr seltsam an.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

24.06.2015 um 09:25
Leider komme ich mit dem Buch nicht so schnell vorwärts, wie ich es gerne möchte, aber mMn müßte es doch mehr DNA gegeben haben, vlt. keine eindeutige, oder gemischte, das geht zumindest aus diese Text hervor :

(Ich schreibe den einfach ab)
"Schnell hätten sich die Mordkommissare - wie von K-H R. angeprangert - auf ein innerfamiliäres Verbrechen konzentriert, ohne daß sie die Verdachtsmoente gegen Heikes Eltern und ihre beiden jüngeren Stiefbrüder weiter hätten konkretisieren können.
Vorhandene Alibis und ABWEICHENDE DNA- Merkmale an den Tatwerkeugen wurden genauso wenig berücksichtigt wie die Frage nach einem überzeugenden Motiv."

Das heißt doch, daß zumindest an den Tatwerkzeugen fremde DNA gefunden wurde.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

24.06.2015 um 09:55
@Flashster
Ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen. Hab zwar bisher nur den Teil über Heike gelesen, aber das lohnt sich auf jeden Fall.

@planetzero
Heike ging nicht auf den Dachboden, weder freiwillig noch unter Zwang. Sie war bereits bewusstlos, als der Täter mit dem Messer auf sie einstach, und beim Aufhängen erst recht. Petermann leitet anhand des Spurenbildes ziemlich genau her, wo sich Heike befand und in welchem Zustand sie war, als ihr welche Verletzungen beigebracht wurden. Sie verlor wohl bereits in ihrem Zimmer das Bewusstsein, wurde dann von dem Täter durch den sogenannten Partyraum, der eigentlich eine Rumpelkammer voller Krimskrams war, auf den Dachboden geschleift und dort aufgehängt. Zwischendurch ließ er sie wohl mehrfach liegen, wie an größeren Blutlachen festzustellen war - vermutlich, um Mordwerkzeuge zu suchen. Das Messer lag angeblich in der Gerümpelkammer, weil es auf dem Dachboden zum Zuschneiden von Dämmmaterial verwendet worden war und dann dort liegengeblieben ist.

Das mit den fehlenden bzw. nicht erwähnten DNA- und anderen Spuren finde ich auch seltsam. Außer diesen mikroskopischen Blutspritzern auf den Schuhen des Ex-Freundes wird nie irgendwas erwähnt. Dabei muss es an Heikes Shirt doch eigentlich auch Faserspuren von der Bekleidung des Täters gegeben haben, wenn er sie geschleift und angehoben hat. Außerdem müsste er Fingerabdrücke hinterlassen haben - zumindest am Anfang, bevor alles eskalierte, weil der Mord ja nicht geplant gewesen sein soll. Andererseits haben sich sowohl Angehörige als auch Ex-Freund ja längere Zeit völlig tatortberechtigt in dem Haus aufgehalten, mit massenhaft Spuren von ihnen kann man also ohnehin rechnen.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

24.06.2015 um 12:36
@ hopkirk

Erst mal Danke für die Zusatzinfo.
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:. Andererseits haben sich sowohl Angehörige als auch Ex-Freund ja längere Zeit völlig tatortberechtigt in dem Haus aufgehalten, mit massenhaft Spuren von ihnen kann man also ohnehin rechnen.
Eben. Aber wenn man keine Spuren außer denen von Tatortberechtigten finden konnte, ist das schon ziemlich suggestiv in Hinsicht auf den Täterkreis.


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Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

24.06.2015 um 13:07
Was stimmt denn nun?
Wurde an den Tatwerkzeugen Fremd-DNA gefunden oder gab es im gesamten Haus nur Spuren von Tatortberechtigten?
Beides geht ja wohl schlecht...


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24.06.2015 um 14:07
@mrkilmister
In dem von mir abgeschriebenen Text geht es nicht um DNA an dem Tatort, sondern an den Tatwerkzeugen. Da die Familie in dem Gebäude gewohnt hat, ist es ja klar, daß ihre DNA da überall zu finden ist. Bleibt also die Frage, an welchen Werkzeugen Fremd-DNA gefunden wurde und ob sich die durch Nutzung durch z.B. Handwerker/Arbeiter erklären ließe.


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25.06.2015 um 11:25
@Alegranza
Die Gedichte waren für den neuen Freund. Den hat sie bei einer Catering-Schulung kennengelernt. Er wohnte wohl etwas weiter weg und wurde als Täter auch nicht in Betracht gezogen, wohl wg. Alibi und dem Weg, den er nach Lüttgenrode gehabt hätte.


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25.06.2015 um 14:36
@Alegranza
Der neue Freund wohnte angeblich in Dessau. Das ist über 100 km von Lüttgenrode entfernt.


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25.06.2015 um 15:09
@Alegranza
Ja, es ist Heikes Leichnam, den man auf dem Bild sieht. Die Aufnahmen wurden im Filmbeitrag von Ungeklärte Morde gezeigt.


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