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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

14.05.2018 um 23:09
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass das was nicht getan wurde wie es in der Fahrschule vermittelt wird heisst für mich automatisch man wollte es nicht
Das meine ich. Wo ist da der Automatismus den Du unterstellst?
Es gibt eben auch andere Erkärungen und wenn es nur der Alkoholpegel oder der Ekel einzelner Personen ist.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum man sich dann ausgerechnet ein Verbringen entschieden hat, und nach dem zweit Unfallgesehen verreist ist nicht nachvollziehbar.
Erstens verreist hier niemand ???
Für Dich ist das nicht nachvollziehbar, für Andere schon.
Das solltest Du auch in Deinem Schreibstil berücksichtigen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Fakt ist, sollten da kriminell Handlungen begangen worden sein, so wurde Stoll umgebracht.
Was eine Formulierung. Hier werden Fakten erwähnt, die nur Fakten sind wenn bestimmte Annahmen gemacht werden. Also erst einmal keine Fakten? ;-)
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und weit mögen die auch nicht durch die Gegend gefahren sein
Weis man nicht, aber durchaus denkbar. Eher wahrscheinlich.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Vielleicht auch nur zur Verschleierung des erst Unfallortes. Was ihnen offensichtlich gelungen ist.
Glaub ich eher nicht. Unwahrscheinlich, das sich jemand aus diesem Grund in Lebensgefahr begibt und die Böschung runter knallt. Hat sich ja auch verletzt der Mann, was eher auf einen Unfall schließen lässt.

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Der Yogtze-Fall

14.05.2018 um 23:15
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich habe den Eindruck, als können/wollen hier einige nicht akzeptieren, dass andere Leute eben nicht wie aus dem Bilderbuch reagieren, oder sich gegen all anderen Möglichkeiten, die ihnen nicht zusagen, wehren, weil sie unbedingt ein mysteriöses, nicht normales, Verhalten seitens jener Unbekannter konstruieren wollen.
Es war auch aus deiner vermeintlichen Sicht ein NICHT NORMALES Verhalten! Okay, falls du mit Nightrider64 unterwegs wärst, wohl schon.... "grins". Dann hättet ihr euch evtl. noch drum gestritten, wer die Aufgabe übernimmt, GS ins Krankenhaus zu fahren, einer könnte ja ein Bier weniger getrunken haben, und wäre daher "geeigneter" für diese so verantwortungsvolle Aufgabe.... Sorry, aber, mir fiel jetzt noch ein, dass in der Konstellation, wenn wir von 4 Leuten ausgehen, derjenige, der ihn fährt, ja völlig auf sich gestellt ist, so ohne Handy damals....., die anderen 3 sind fein raus, wenn Fahrer es "vermasselt".... wie ja auch passiert. Nur, wo ist bei der Helfer- Theorie denn die Verantwortung? Wenn man geneigt war, einem Menschen zu helfen, gibt es nur die fadenscheinigen Gründe, die hier gemeint worden, um dies NICHT zuzugeben! Warum übernimmt man erst Verantwortung ( angeblich) für GS, und will ihn ins KH fahren, um dann, als das nicht so lief, wie geplant, alle Verantwortung wieder von sich zu weisen? Gut, könnte dann an der Angst des Fahrers liegen, allein dafür verantwortlich gemacht zu werden....., wo wir wieder beim Ausgangspunkt wären.... nur Mord verjährt nicht! Alles andere hätte niemals extremste Folgen für "Helfer" gehabt, erst recht nicht, Jahre später.

Und auch die Ermittler gehen von Mord aus. Das wurde nie anders an die Öffentlichkeit gebracht!


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14.05.2018 um 23:32
Klar, wenn man die Entscheidung getroffen hat dem Mann zu helfen, indem man ihn zum Arzt bringt, hat man sicherlich den neben dem Fahrer des eigenen Wagens am fahrtüchtigsten genommen. Auch wenn dieser wohl, wie sich ja später zeigte nicht unbedingt fahrtauglich war.
Dann wäre man im Konvoi gefahren.
Aber jetzt nach dem Abgang des Golfs von der Autobahn noch irgend welche überlegten Handlungen zu erwarten (hier wissentlich irgend welche Verantwortung die man übernommen haben soll) das kann man nun doch wirklich nicht.

Jetzt läuft doch die normale zu erwartende Handlung bei dem Fahrer ab. Erst einmal stiften gehen.
So schnell kann man das doch alles gar nicht fassen um da voll durchdachte Handlungsweisen zu erwarten.


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14.05.2018 um 23:46
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Jetzt läuft doch die normale zu erwartende Handlung bei dem Fahrer ab. Erst einmal stiften gehen.
So schnell kann man das doch alles gar nicht fassen um da voll durchdachte Handlungsweisen zu erwarten.
Na ja, Schuhe platzieren funktionierte ja noch...., und einiges mehr, an zumindest gedanklicher Zeit, die der Fahrer nach Unfall dort verbracht hat...., da die Motorhaube kalt war bei Auffinden.


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Der Yogtze-Fall

14.05.2018 um 23:48
möchte nicht alles auf die Goldwaage legen aber hab mir grad noch mal das XY Video angesehen und als GS vom Stuhl kippte kamen die anderen Kneipenbesucher und halfen GS und sagten: was machen Sie denn?

Meiner Meinung nach wichtig, dass Wort "Sie"
er sagte nicht "was machst du denn"?

Hier wurde immer spekuliert, dass es eine Rockerkneipe war. Denke Rockerkneipen wären bekannt und dort würden keine fremden Gäste länger verweilen und mal ein Bierchen trinken.

Die anderen kannten GS nicht, sonst hätten diese in mit "Du" angesprochen.

Für mich macht die Szene in der Kneipe den Eindruck, dass die Kneipe nichts mit dem Fall zu tun hat.

Weiß jemand zufällig, wie viel KM-Reichweite dieser Golf hatte und wie viele KM die zurückgelegte Strecke von GS war?


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 00:05
@IamSherlocked
Die Information mit der kalten Motorhaube kenne ich auch. Halte ich aber für unglaubwürdig, da der Wagen nachweislich die ganze Nacht gefahren wurde und es mindestens 30min dauern würde bis die Motorhaube erkaltet.

Das der Golf aber längere Zeit verunfallt an der Autobahnböschung stand ohne überhaupt bemerkt zu werden, dann aber innerhalb kürzester Zeit von zwei LKW Fahrern, halte ich für nicht so richtig nachvollziehbar.

Auch das sich der Fahrer dann ja längere Zeit beim verunfallten Golf aufgehalten haben muss, halte ich zwar für grundsätzlich möglich, aber doch eher unwahrscheinlich.

Aber was hat das eine mit dem Anderen zu tun?
Der Fahrer ist stiften gegangen sowie sich Leute näherten. Eine natürliche Fluchtreaktion, die gar nichts bedeuten muss.
Da hat er sich wohl nicht erst groß Gedanken gemacht über eine "übernommene Verantwortung", wie hier geschrieben wird.


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 00:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das der Golf aber längere Zeit verunfallt an der Autobahnböschung stand ohne überhaupt bemerkt zu werden, dann aber innerhalb kürzester Zeit von zwei LKW Fahrern, halte ich für nicht so richtig nachvollziehbar.
Gerade das ist nachvollziebar, imho. Weil einfach vorher keiner die Scheinwerfer drauf hatte bzw. auch einfach keiner vorbei kam. Ist um diese Zeit jetzt nicht wirklich ungewöhnlich, oder? So 2-3 Uhr in der Nacht? LKW- Fahrer sind da halt eher unterwegs als privat fahrende Menschen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber was hat das eine mit dem Anderen zu tun?
Der Fahrer ist stiften gegangen sowie sich Leute näherten. Eine natürliche Fluchtreaktion, die gar nichts bedeuten muss.
Da hat er sich wohl nicht erst groß Gedanken gemacht über eine "übernommene Verantwortung", wie hier geschrieben wird.
Achso, jetzt hat das wieder mit nix was zu tun, dass ( du hast bei dem Wort übrigens eine Schwäche, falls dir das noch keiner gesagt hat), jemand erst den "Doofi" für die anderen macht, dann aber flüchtet, weil er nicht mehr zur übernommenen Verantwortung steht? Wie wäre es denn deiner Meinung nach gewesen, wäre der Fahrer beim KH angesprochen worden? Wenn alles so gelaufen wäre, wie geplant, aber der Fahrer trotzdem Rede und Antwort hätte stehen sollen?
Oder, wie hätte eine anonyme "Abgabe" ans KH funktionieren sollen, ohne, dass der zumindest wage Angaben hätte machen müssen?


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 00:59
Hab mir den Bereich der Unfallstelle vor einigen Jahren einmal angesehen. Alles natürlich im Vorbeifahren im Bereich vom letzten Autobahnparkplatz, bis hin zur Abfahrt Hagen-Süd. Es gibt dort eine leichte Linksneigung. Dort habe ich den Unfall vermutet
Das geht da nicht weit runter in dem Bereich. Sämtliche Vegetation ist vermutlich in den ganzen Jahren verändert, aber könnte mir vorstellen, dass der Wagen dort geradeaus in die Botanik raste.

Ebenso habe ich mir vor einigen Jahren über die Umsetzung des XY-Falles in Bezug auf die reellen Ereignisse über einen Bekannten Journalisten bei der Kripo in Hagen Erkundigungen eingeholt. Der Filmfall wurde mit allen Einzigartigkeiten und den wenigen Details so umgesetzt, wie es der Kripo bekannt war. Anscheinend wurden aufgrund der wenigen Kenntnisse in dem Fall, sämtliche Ansätze zur Aufklärung preisgegeben. Dazu gehören auch die gesprochenen Dialoge. Man hat versucht damals Zeugen zu finden, die das spätere Opfer in der Zwischenzeit (Papillion-Hellfritz; Hellfritz-Auffindeort) möglicherweise irgendwo gesehen haben. Letztlich natürlich auch, ob jemand allgemein etwas zu den Gesamtumständen sagen kann. Die Kripo soll mit der gesamten Umsetzung des Filmfalles sehr zufrieden gewesen sein.

Menschen die Suizid betreiben, machen dies
statistisch gesehen mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit an einem Ort,
den sie gut kennen und zu dem sie einen gewissen Bezug haben.
Viele Menschen wählen dafür ihren Lieblingsort aus.
Da das Opfer 100 km weiter im Norden, mit schweren Überrollverletzungen aufgefunden wurde, ist es eher sehr unwahrscheinlich, dass dieser Akt
der Beförderung eine Hilfeleistung aus unmittelbarer Nähe zum Heimatort gen Norden war.
Natürlich käme noch ein Lieblingsort in unmittelbarer Nähe zum Auffindeort in Betracht. Eine Hilfeleistung sieht ebenfalls anders aus!
Es fehlen dafür Maßnahmen, wie zum Beispiel der Versuch, die Blutungen am abgerissenen Arm zu stillen.
Ob durch Kleidung oder Verband, der Wille ist entscheidend.
Da gibt es in diesem Bereich keine Maßnahmen, die nur annähernd getroffen worden sind.
Das Opfer wurde förmlich seinem Schicksal überlassen.
Auch der bereits von mir angedachte Suizid auf einem Autobahnparkplatz vor dem Auffindeort scheidet meiner Meinung nach aus den oben bereits beschriebenen Gründen aus, weil zu viele Komponenten dagegen sprechen, so wie ihr das auch schon ausgiebig formuliert habt.
Stattdessen denke ich, dass unser Opfer tatsächlich absichtlich überrollt wurde und man ihn an einen anderen Ort schaffen wollte, um keine Rückschlüsse auf den Tatort und den Tätern zu erhalten.
So wie es auch Petermann beschrieiben hat.
Wären es junge Menschen gewesen, die zu Viert aus der Disko gekommen sind und alkoholisiert waren, hätte vermutlich schon unlängst einer dieser Beifahrer geplaudert, oder sich jemandem anvertraut. Muss nicht, aber die Wahrscheinlichkeit steigt mit Zunahme der Beteiligten.
Ich vermute andere Machenschaften dahinter, in denen S. hineingeraten war.
Nur durfte er in der eigenen Familie nicht wegen dieser kriminellen Sache auffliegen, da er bereits von den Eltern seit seiner Arbeitslosigkeit kaum Gehör fand. Er war daher isoliert, bei dem Versuch Geld zu beschaffen, ist er irgendwie in illegale Strukturen hineingerutscht. Mal nebenbei eine lockere Mark machen ist grundsätzlich in die Hose gegangen. Wie hätte es ausgesehen, wenn er mit der vorliegenden Problematik zur Polizei gegangen wäre? Freiheitsstrafe auch für ihn, denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Vielleicht war es auch ein lukratives Angebot, bei dem er nicht Nein sagen konnte.
Dies zwang ihn zu einem absoluten Stillschweigen, selbst gegenüber der eigenen Frau.
Es könnte auch sein, dass er den Ausweg aus dem Ganzen nicht mehr gesehen hat. Eine Offenbarung gegenüber seiner Frau war ihm daher vielleicht auch peinlich und gerade in den 80er Jahren war für ihn diese Doppelbelastung ( Arbeitslos=Taugenichts; Kriminell= Taugenichts) ein weiters Manko.
Auch könnte die Stellung und das Ansehen der Familie eine Rolle gespielt haben.
Da gibt es generell viele Möglichkeiten.
Grundsätzlich käme in Betracht, dass diese Herrschaften ihm bereits seit Wochen Drohungen aussprachen und diese auch verschärften. Seine Angst stieg ins Unermessliche, und er hatte Angst vor diesen Leuten! Deshalb rückte er nicht mit der Sprache heraus, da er die Durchschlagskraft dieser Brüder kannte.
Weiterhin vermute ich deshalb, dass diese ominöse Kneipe „Papillion“ eine entscheidene Rolle in diesem Fall spielt. So wie es hier bereits von einem Anwohner dargestellt wurde.
Man wollte ihn nach der verunglückten Mission fortschaffen. Den Tatort vermute ich in unmittelbarer Nähe zu den Tätern im Umkreis um Haigerseelbach, welche das Opfer unmittelbar nach dem Besuch bei der alten Frau aufsuchte. Vielleicht kam es auch schon vor dem Auftritt bei Frau Hellfritz zu einem Kontakt, eines ihm noch einmal gelang, für einen kurzen Moment, dem Ultimatum zu entrinnen.
Ebenfalls sehe ich den nächtlichen Auftrag bei Frau Hellfritz nicht als eine Art Trost und Suizidberatung einer religiösen Dame, sondern eher als einen aussichtslosen Weg, um noch eine Möglichkeit auszuschöpfen. „Dann geh doch zu deiner Mutter!“ „Die verstehen mich ja auch nicht‘“
Diese Aussage wirkt für mich ratlos, quasi so, als wolle er sich grundsätzlich mit diesen Problemen vom Elternhaus fernhalten.
Aber auch wenn dies alles eher in den Bereich Kapitaldelikt anzusiedeln ist, so wie auch die Polizei glaubt, ist es doch beachtlich, wie diese Leute letztlich dicht gehalten haben.
Schließlich muss eine Verbringung direkt im Anschluss erfolgt sein. Aber warum hat man ihn nicht an Ort und Stelle das Leben genommen? Vermutlich dachte man, dass er tot wäre und hat dann entschieden, ihn und seinen Wagen in sicherer Entfernung zu entsorgen.
Der Auffindeunfall war sicherlich so nicht geplant, davon gehe ich fest aus.
Vielmehr sieht es danach aus, als wenn Opfer und Wagen in sicherer Entfernung entsorgt werden sollten.
Man war davon ausgegangen, dass GS nicht mehr lebt.
Er erwachte jedoch aus seiner Position liegend auf dem Beifahrersitz und der Fahrer geriet in Panik.

Ein Unfall ist nicht kalkulierbar und die Geschwindigkeit bei 60 Metern durch Buschwerk auch nicht gerade leicht angesetzt. Da scheint meines Erachtens im PKW etwas vorgefallen zu sein! Vielleicht erwachte Stoll, griff zum Fahrer und der Verbringer riss schockiert am Lenker, oder übersah die Linksneigung der Autobahn und bretterte in die Botanik. Das ist nur eine Annahme, denn ich sehe keinen Nutzfaktor für den Verbringer, dieses riskante Szenario an einer Autobahn so gewollt durchzuführen.
Vermutlich vergingen etliche Minuten, in denen der Verbringer versuchte, noch irgendwie Herr der Lage zu werden, es schließlich aufgab, als die LKW‘s anhielten und dann das Weite suchte.

Nochmal kurz meine Gedanken zusammengefasst.
Suizidthese hat Schwachpunkte in folgenden Bereichen:
1) Ort des Suizids liegt weit im Norden ohne jeglichen Bezug zum Opfer
2) Verbringen zur Hilfeleistung in ein KH ohne Eigeninitiative in Punkto Erste Hilfe
3) Die Polizei wertet den Fall nach meinen Recherchen als Kapitaldelikt prozentual 80%
4) Wären tatsächlich vier Hilfeleister am Unfall beteiligt, wäre die Gefahr eines Redners mit den Jahrzehnten drastisch gestiegen. Auch nur um sein Gewissen zu erleichtern
5) Es sind keine psychologischen Vorerkrankungen trotz Arbeitslosigkeit bekannt, auch wenn es sich um die anfänglichen 80er Jahre handelt

Kapitaldelikt hat Schwachpunkt in folgenden Bereichen:
1) Es sind keine Leute bekannt, die S. aus irgendwelchen Gründen bedroht haben könnten
2) Das Töten eines Menschen durch Überrollen ist arg ungewöhnlich, wenn man jemanden sicher bei Seite schaffen möchte
3) Das Überrollen hinterlässt Schäden am PKW.
4) Das Opfer wird weit transportiert und lebend zurückgelassen, wobei den Tätern die letztlich Gewissheit fehlt, ob er es nicht doch überleben könnte.
5) Durch eine Bedrohung im Vorfeld wäre es ein hohes Risiko für die Beteiligten gewesen, da sie nicht von einem Stillschweigen ihres Opfers im Vorfeld der Tat ausgehen konnten. Übermittlung der Namen an die Ehefrau zum Beispiel.

Mörder findet man in sämtlichen Bevölkerungsschichten. Dieses Zitat stammt von einem Kriminalisten aus Das Kriminal Magazin, Ausgabe 5

Somit könnte ich mir in dem vorliegenden Fall auch eine unerfahrene Gruppe von Männern, eher unscheinbar und mit Familie vorstellen. Also keine kaltblütigen Killer, denn diese passen nicht in das Bild dieses Falles. Sie hätten anders agiert.
Zwischenzeitlich war ich ein Verfechter der Suizidtheorie, auch weil ich aus meiner Sicht glaubte, dass Stoll das Heft des Handelns selbst in der Hand hatte an dem besagten Abend. Aber man weiß nicht, worum es ging und welche Ängste tatsächlich das Bild dieses MANNES prägten. Der späte Aufbruch in die Kneipe scheint mir eher so auszusehen, als wäre er für ein Ultimatum bestellt.
Da er jedoch genau wusste, dass er es nicht einhalten konnte, äußerte er sich auch dementsprechend seiner Frau gegenüber.
Die Überlebenszeit nach einem solchen Überrollen ist entscheidend und abhängig von den Verletzungen des Geschädigten. Da jedoch im XY-Filmfall von einem Unfall irgendwo zwischen Dillenburg und Hagen ausgegangen wird, halte ich dies für eine Aussage, die bestätigt, dass der Verletzte auch durchaus von Dillenburg Richtung Hagen transportiert worden sein könnte, ohne bereits vorher seinen Verletzungen zu erliegen.


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15.05.2018 um 00:59
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Die anderen kannten GS nicht, sonst hätten diese in mit "Du" angesprochen.

Für mich macht die Szene in der Kneipe den Eindruck, dass die Kneipe nichts mit dem Fall zu tun hat.
Ist aber, soviel ich weiß/ mitbekommen habe, trotzdem so eine Art "Stammkneipe" gewesen für GS. Vielleicht wurden da ja alle "Nicht- Rocker" gesiezt? Keine Ahnung. Bin aber auch der Meinung, dass die Kneipe, zumindest direkt, nix mit dem Fall zu tun hat. Indirekt evtl., da Kneipen und deren unmittelbare Umgebung ja gerne auch als Treffpunkte genutzt werden...


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15.05.2018 um 01:25
@bb37

Danke für deine Ausführungen, die ich sehr gut nachvollziehen kann!
Zitat von bb37bb37 schrieb:Kapitaldelikt hat Schwachpunkt in folgenden Bereichen:
1) Es sind keine Leute bekannt, die S. aus irgendwelchen Gründen bedroht haben könnten
2) Das Töten eines Menschen durch Überrollen ist arg ungewöhnlich, wenn man jemanden sicher bei Seite schaffen möchte
3) Das Überrollen hinterlässt Schäden am PKW.
4) Das Opfer wird weit transportiert und lebend zurückgelassen, wobei den Tätern die letztlich Gewissheit fehlt, ob er es nicht doch überleben könnte.
5) Durch eine Bedrohung im Vorfeld wäre es ein hohes Risiko für die Beteiligten gewesen, da sie nicht von einem Stillschweigen ihres Opfers im Vorfeld der Tat ausgehen konnten. Übermittlung der Namen an die Ehefrau zum Beispiel.
Dazu:
1) ja, aber die hat GS ja ( leider) geheim gehalten, aber wohl aus Gründen, siehe 5)
2) das war evtl. in dieser Weise nicht beabsichtigt, er sollte eher "richtig" überfahren werden, was nicht geklappt hat, oder, man wollte ihn "nur" verletzen als "Denkzettel"...., mit der Demütigung des Nacktseins dazu
3) hat ja niemanden tangiert, da es keine Mitwisser außer der 4 gab, hat man das Teil einfach verschrottet danach....
4) er sollte eigentlich noch sterben, z.B., wie hier auch schon angedacht wurde, durch Fahrzeugbrand, aber wahrscheinlich nicht dort...
5) da hat es evtl. Drohungen gegen die Familie gegeben im Vorfeld..... in dem Zusammenhang sehe ich auch die ominöse YOGTZE- Nachricht, die er dann wieder durchstrich, um seine Familie nicht zu belasten

Das sind meine Vermutungen dazu.


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15.05.2018 um 01:26
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Gerade das ist nachvollziebar, imho. Weil einfach vorher keiner die Scheinwerfer drauf hatte bzw. auch einfach keiner vorbei kam. Ist um diese Zeit jetzt nicht wirklich ungewöhnlich, oder? So 2-3 Uhr in der Nacht? LKW- Fahrer sind da halt eher unterwegs als privat fahrende Menschen.
Nightrid
Bestreite ich ja gar nicht. Nur komisch, das der Fahrer da immer noch ums Auto rum schlich. Aber vielleicht hat er ja auf seine Kumpels gewartet und die Schuhe plaziert
Die Frage ist doch, wer hat den erkalteten Motor wann festgestellt und spielt das überhaupt für das eigentliche Geschehen eine Rolle
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:jemand erst den "Doofi" für die anderen macht, dann aber flüchtet, weil er nicht mehr zur übernommenen Verantwortung steht?
Kannst Du Dich nicht in Menschen versetzen, die bei der Gesamtsituation, die in dieser Nacht auf sie einwirkt einfach nr noch instinktiv handeln?
Da muss man auch kein Doofi sein, sondern nur loyal zu einem Freund. Aber das kann nicht jeder nachvollziehen (leider)
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Oder, wie hätte eine anonyme "Abgabe" ans KH funktionieren sollen, ohne, dass der zumindest wage Angaben hätte machen müssen?
Auch wenn ich das jetzt zum 10. Mal schreibe:
Wagen vors Krankenhaus fahren
Zum Pförtner gehen
Aufgeregt erzählen , draussen liegt ein schwerverletzter in einem Golf
Verschwinden und in den um die Ecke geparkten anderen Wagen umsteigen
Da braucht man doch nun wirklich nicht viel Phantasie sich das vorzustellen


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 01:29
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch wenn ich das jetzt zum 10. Mal schreibe:
Wagen vors Krankenhaus fahren
Zum Pförtner gehen
Aufgeregt erzählen , draussen liegt ein schwerverletzter in einem Golf
Verschwinden und in den um die Ecke geparkten anderen Wagen umsteigen
Da braucht man doch nun wirklich nicht viel Phantasie sich das vorzustellen
Dazu müsste da ein anderer Wagen gestanden haben..... Ansonsten käme ich damit klar, so phantasiemäßig....., aber wo nimmst du den anderen Wagen her?


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15.05.2018 um 01:32
Na der Wagen der Stoll überrollt hat. Das war ja nun nachweislich ein anderer Wagen.
Mit anderen Worten: Der Wagen von seinen Kumpels, der entweder vor oder hinter dem Golf her gefahren ist.
Bis der dann weg war


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15.05.2018 um 01:32
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das meine ich. Wo ist da der Automatismus den Du unterstellst?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es gibt eben auch andere Erkärungen und wenn es nur der Alkoholpegel oder der Ekel einzelner Personen ist
Oder anderen schrägen Personen unterstelle ich den Automatismus. Welchen Grund soll es sonst geben Fahrerflucht zu begehen?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Für Dich ist das nicht nachvollziehbar, für Andere schon.
Mir scheint du hast ein komisches Rechtsverständnis solltes du sowas billigen. Abstreiten tust du es jedenfalls nicht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Erstens verreist hier niemand ???
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das solltest Du auch in Deinem Schreibstil berücksichtigen.
In meiner Region wird so ein fehl Verhalten durchaus mit verreisen oder abhauen benannt. Da braucht es kein Samet Handschuhe.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was eine Formulierung. Hier werden Fakten erwähnt, die nur Fakten sind wenn bestimmte Annahmen gemacht werden. Also erst einmal keine Fakten? ;-)
Eben Fakten beruhen nicht auf Annahmen. Fakten sind Tatsachen. Das darf man als Fakt hinstellen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Fakt ist, sollten da kriminell Handlungen begangen worden sein, so wurde Stoll umgebracht. Fakt ist auch, dass Fahrerflucht kein Kavalier's Delikt ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Glaub ich eher nicht. Unwahrscheinlich, das sich jemand aus diesem Grund in Lebensgefahr begibt und die Böschung runter knallt. Hat sich ja auch verletzt der Mann, was eher auf einen Unfall schließen lässt.
Das wiederum kann ich mir gut vorstellen. Zumal die Abfluggeschwindigkeit sicherlich eher gering war.


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 01:39
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Oder anderen schrägen Personen unterstelle ich den Automatismus.
Du unterstellst nicht Leuten einen Automatismus, sondern folgendem Sachverhalt stellst Du in den Raum
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass das was nicht getan wurde wie es in der Fahrschule vermittelt wird heisst für mich automatisch man wollte es nicht
Da kann ich nur folgende Antwort von @off-peak Zitieren, die alles dazu sagt:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich schon. Es ist durchaus möglich, das man keinen Verband anlegt, aber jemanden in den Wagen hilft.
Es wäre auch möglich, dass es gar kein Verbandszeugs gab. Wir wissen ja nicht, ob der Verbandskasten vorschriftsmäßig bestückt war. Ob es überhaupt einen gab.
Wir wissen auch nicht, ob diese Leute überhaupt einen Führerschein hatten.
Und wir wissen nicht, ob sich Stoll doch noch selbst in seinen Wagen gesetzt hätte.

Ich habe den Eindruck, als können/wollen hier einige nicht akzeptieren, dass andere Leute eben nicht wie aus dem Bilderbuch reagieren, oder sich gegen all anderen Möglichkeiten, die ihnen nicht zusagen, wehren, weil sie unbedingt ein mysteriöses, nicht normales, Verhalten seitens jener Unbekannter konstruieren wollen.



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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 01:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Kannst Du Dich nicht in Menschen versetzen, die bei der Gesamtsituation, die in dieser Nacht auf sie einwirkt einfach nr noch instinktiv handeln?
Da muss man auch kein Doofi sein, sondern nur loyal zu einem Freund. Aber das kann nicht jeder nachvollziehen (leider)
Kann ich sehr gut. In dem Fall ( in deiner Version) ist aber leider zuviel zu dämlich, als dass ich da ernsthaft an Loyalität glauben kann. In der "Helfer- Version". In der anderen, der, der Kriminellen, kann ich dagegen sehr gut nachvollziehen, warum der Fahrer so handelte....


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 01:50
@IamSherlocked
Freundschaft. Bei uns in der Clique damals stand der eine für den Anderen ein, auch um den rauszuhauen wenn nötig.
Aber solche Sozialbindungen scheinen Dir fremd.

Was findest Du denn an der Kriminellen Version nachvollziehbar?
Das Stoll sich freiwillig auszog.
Das man ihn dann doch nicht tötet. ( Hätte man ihn für Tot gehalten man hätte ihn wohl kaum auf dem Beifahrersitz transportiert,)
Das der Kriminelle nachts mit ner weissen Jacke durch die Gegend läuft?

Ich hab noch kein kriminelles Szenario hier gelesen in denen nicht die wildesten und unwahrscheinlichsten Annahmen gemacht wurden, Nur um das Rund zu machen.

Um hier mal aufzuzeigen, das ich mit meinr Meinung nicht alleine bin, hier mal einen Artikel, der e9in Szenario beschreibt, dem ich mich im großen und ganzen anschließen kann.
Es ist eben wohl doch nicht so dämlich und abwegig:

http://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2015/09/20/yogtze-fall-so-koennte-es-gewesen-sein/


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 01:50
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Na der Wagen der Stoll überrollt hat. Das war ja nun nachweislich ein anderer Wagen.
Mit anderen Worten: Der Wagen von seinen Kumpels, der entweder vor oder hinter dem Golf her gefahren ist.
Bis der dann weg war
Und wie bitte willst du das untermauern? Falls er vor fuhr, wäre er beim KH ( wenn denn angekommen), bemerkt worden, um die Uhrzeit werden fremde Autos da garantiert bemerkt...., wenn er dahinter fuhr, hätte der Fahrer nicht "ewig" warten müssen....., um dann auch noch laufen zu müssen, weil ihn keiner abholt, weil der andere Wagen eben NICHT in der Nähe war. Wäre er es gewesen, hätte es diese Situation so gar nicht gegeben, denn dann wäre der Fahrer sofort da "weg geholt" worden von den anderen.

Der andere Wagen ist vor gefahren, imho, aber nicht zum KH.....


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 01:51
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:m dann auch noch laufen zu müssen, weil ihn keiner abholt,
Vielleicht hätte er dann bitterlich geweint. Jetzt wirds albern und weltfremd.


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Der Yogtze-Fall

15.05.2018 um 02:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vielleicht hätte er dann bitterlich geweint. Jetzt wirds albern und weltfremd.
Nee, der Typ ist eindeutig in der Zeit, in der die LKW- Fahrer da vor Ort waren und kurz später, noch mehr Leute ( Ermittler etc.), nicht mit einem Auto weg, sondern gelaufen, und das auch noch entgegen der Fahrtrichtung. So sagten es die LKW- Fahrer. Also war da nix mit : "Wenn was passiert, wir sind hinter dir." oder ähnlichem. Loyalität sollte auch andersrum funktionieren. ;-)
Da wurde i-wo ein Treffpunkt ausgemacht, wahrscheinlich dort, wo GS entgültig sterben sollte, und dort musste der Fahrer sich hin bemühen.....

Lies mal den Kommentar von bb37, vielleicht kommst du danach mal bisschen "runter". ;-)


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