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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

04.09.2022 um 03:36
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 17.07.2022:Leider wurde die Stern Crime wohl mal gelöscht hier. Lange war sie unter Bilder als Scan einzusehen.
Es hieß "bei der ersten Vernehmung habe Fr. Stoll ein blaues Auge gehabt. Auf Nachfrage gab sie an das es von ihrem Mann an diesem Abend stammte"
Meiner Meinung nach hat das ein ehemaliger Vernehmer gesagt.
Aber da die Stern Crime ja oft mit so juristischen Tricks arbeitet, das es nur so rüberkommt das.... und ich es auch nicht zitieren kann bin ich da nicht 100% sicher aber doch so ziemlich.
Du hast recht...

Die Stern-Crime Ausgabe wurde hier im Thread gelöscht.

Das wörtliche Zitat von @hopkirk aber nicht.

Ich habe inzwischen aufgehört zu zählen, wie oft ich das gegenüber dir schon klargestellt habe.

Immer und immer wieder kommst du mit dieser Aussage um die Ecke:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 17.07.2022:Auf Nachfrage gab sie an das es von ihrem Mann an diesem Abend stammte"
Diese Aussage---war falsch---ist falsch---und bleibt falsch.

Schaust du bitte in diesen Beitrag von mir. Dort ist alles haarklein erklärt und verlinkt:


Beitrag von EDGARallanPOE (Seite 549)

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Der Yogtze-Fall

04.09.2022 um 16:41
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb am 22.01.2022:Hier mal die Stelle, die für mich die Schlüsselstelle des ganzen Textes ist, als Zitat: "Stoll hat in der Zeit der Depression immer wieder Auseinandersetzungen mit seiner Frau. Er schlägt sie. Bei ihrer Vernehmung taucht sie mit einem blauen Auge auf. Als die Polizei sie fragt, ob das blaue Auge von ihrem Mann stammt, bejaht sie das.
hopkirk schrieb am 05.08.2018:
Zitiert nach Stern Crime, Nr. 20, Seite 75. Autor: Marc Bädorf
Es geht darum, das Gewalt in der Ehe vorkam und das ist maßgeblich und nicht abzustreiten
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Auf Nachfrage gab sie an das es von ihrem Mann an diesem Abend stammte"
Diese Aussage---war falsch---ist falsch---und bleibt falsch.
Hab ich im Laufe der Jahre aber in der Presse gelesen. Aufgrund dessen bleibe ich dabei, wie schon beschrieben nicht 100% sicher aber doch so ziemlich, das gelesen zu haben.
finde die Tatsache aber nicht so relevant, jetzt irgend welche Quellen zu durchsuchen, die hier evtl gelöscht wurden, wie der Autobild Beitrag.

Auf jeden Fall sagt der Satz ja viel über Stolls Gemütszustand aus.
Er hatte Depressionen und war seiner Frau gegenüber gewalttätig.
Und das in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu den Geschehnissen.

Und das wird in xy eben anders, offenbar falsch dargestellt.


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Der Yogtze-Fall

04.09.2022 um 23:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es geht darum, das Gewalt in der Ehe vorkam und das ist maßgeblich und nicht abzustreiten
Es ist keinesfalls erwiesen und erstrecht nicht maßgeblich und darf deshalb auch abgestritten werden.

Die Aussage von Frau Stoll ist nur eine Aussage von Frau Stoll und wird nicht gestützt von weiteren Zeugen!
Oder willst du bestreiten, dass es niemanden gibt, der angab, dass Stoll gewalttätig in der Ehe war?
Frau Stoll ging einem Job nach...., da wäre das aufgefallen... usw. .

Vielleicht war es einmal passiert und dazu noch an diesem Abend vor seinem Tod, aber auch da bleiben ob der verschiedenen Versionen in den Medien, Zweifel.

Das blaue Auge ist (wahrscheinlich) Fakt, aber nicht, dass es von GS stammte.
Frau Stoll kann dies auch als/aus Schutz behauptet haben. GS konnte ja nix mehr dazu sagen.

Die Diskussion diesbezüglich hatten wir hier auch schon.

Mir ist noch kein Fall untergekommen außer der hier, bei dem so extrem Victim Blaming betrieben wird, und ich finde das unter aller Sau.
Sagte ich auch schon mehrmals.


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Der Yogtze-Fall

05.09.2022 um 00:12
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Oder willst du bestreiten, dass es niemanden gibt, der angab, dass Stoll gewalttätig in der Ehe war?
Nun ja, auch das wäre keine Besonderheit. Gewalt in Ehen ist doch häufig nicht nach außen sichtbar. Die Kellertreppe ist doch beliebt?!

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass Fr. S. Ein Veilchen hatte, dessen Herkunft nicht zweifellsohne geklärt ist?


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Der Yogtze-Fall

05.09.2022 um 01:41
Zitat von IvaIva schrieb:Nun ja, auch das wäre keine Besonderheit. Gewalt in Ehen ist doch häufig nicht nach außen sichtbar. Die Kellertreppe ist doch beliebt?!
Hier geht's aber um ein Veilchen, das ist ja nun mal sichtbar. Alles andere ist erstrecht völlig irrelevant.
Zitat von IvaIva schrieb:Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass Fr. S. Ein Veilchen hatte, dessen Herkunft nicht zweifellsohne geklärt ist?
Vielleicht können wir uns drauf einigen, dass ich dafür der falsche Ansprechpartner bin? 😉
Sag das bitte denen, die hier ständig aus dem Opfer GS einen gewalttätigen Verrückten machen.
Speziell @Nightrider64, da ich seinen Beitrag kommentiert habe.


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06.09.2022 um 09:21
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb am 20.07.2022:dass sie nicht nur den Zettel erst wegwirft (ich würde mir zumindest bei der komischen Wortfolge Gedanken machen und ihn am nächsten Morgen fragen, was er denn damit meinte), sondern sich auch erst ein halbes Jahr später daran erinnert.
Du schreibst ja erst seit kurzem hier mit.

Deshalb sei mir der Hinweis gestattet, dass die Zeitangabe "ein halbes Jahr später", grob ungenau sein muss. Sie wurde allerdings in Printmedien so genannt.

Denn...

25. Oktober

plus 6 Monate

ergibt den 25 April 1985.

Die Aktenzeichen Xy Sendung, wurde aber bereits am 12. April 1985 ausgestrahlt.

Wenn man dann noch berücksichtigt, das zuvor noch Drehbuch und der Film selber gefertigt werden mussten, kann es eigentlich gar nicht anders sein, dass die Information vom Yogtze-Zettel spätestens im Zeitraum Ende Januar/Mitte Februar vorgelegen haben muss.

So das man die "Abgabefrist" der Information auf 3 Monate reduzieren muss.


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08.09.2022 um 16:10
GS wurde im Beitrag von XY seinerzeit mMn sicherlich nicht 100% korrekt/authentisch dargestellt. Das widerspricht letztenendes auch dem Sendungskonzept von XY. Ziel der Beiträge ist es schließlich, möglichst viele Hinweise aus der Bevölkerung zu aquirieren, was sicherlich nur dann vollumfänglich gelingen kann, wenn der Zuschauer eine gewisse Sympathie/Empathie gegenüber dem Opfer entwickelt, die ihn dann wiederum zu einer Aussage gegenüber den Ermittlern motiviert.

Meiner ganz persönlichen Meinung nach wurde im Beitrag deshalb auf die Darstellung möglicher familiärer Probleme (mögliche Gewalt/Streit) bewusst verzichtet, so sie denn tatsächlich stattgefunden haben sollte. Stattdessen wurde das Opfer eher verzweifelt/psychotisch darzustellen versucht, damit mMn ein gewisser Eindruck von Hilflosigkeit entstehen mag, der Mitleid/Empathie hervorrufen sollte. Der Darsteller (Schauspieler) in der Rolle des GS schoss dann -wiederum meine persönliche Meinung- völlig über das Ziel hinaus. In der Folge hatte ich (ich bin da definitiv nicht allein) den Eindruck, GS habe im Wahn gehandelt und sei nicht zurechnungsfähig gewesen, als an diesem Abend sein Heim verließ.

Doch das Gegenteil mag der Fall gewesen sein. Wir müssen uns dafür nur die Fakten anschauen, die hier bereits lang und breit diskutiert wurden und werden.

-Es gibt keinen Beleg/Hinweis auf eine Psychose. Weder die Synkope im Papillon, noch seine Nacktheit kommen als Beleg in Frage.
-Es gibt keinen Beleg oder auch nur Hinweis darauf, dass sich GS selbst seiner Kleidung entledigte.
-GS wurde überfahren (Fremdeinwirkung)
-GS wurde nicht erstversorgt, keine Hilfe alarmiert und schließlich sich selbst überlassen
-Dritte haben sich auch nach Verjährung (Fahrerflucht, unterlassene Hilfeleistung) nie gemeldet
-Bei den Ermittlern führten die Umstände dazu, den Fall -nach wie vor- als Mordfall zu führen, nicht als ungeklärten Suizid und/oder Todesfall

Es gäbe hier noch einige Punkte mehr, ich will mich aber nicht im Kreis drehen. Alles wurde schon zig mal genannt.

Die Theroie der (betrunkenen) hilfsbereiten Samariter ist -mit Verlaub- mMn Quatsch. Es gab zig Möglichkeiten Hilfe zu holen und/oder selbst zu leisten. In jedem Ort (klingeln bei Privathaushalt zum telefonieren, Tankstelle, Telefonzelle etc. PP.), an jeder Notrufsäule der BAB. Es gab keine Veranlassung das Opfer unversorgt (!), stark blutend und nackt in sein Auto zu verfrachten und durch die Republik zu karren. Auch nicht in irgendein KH. Das ergibt aus mehreren Gründen keinen Sinn.

Die Theorie eines Verbrechens greift da mMn schon eher, auch wenn sie ebenfalls Fragen offen lässt und ungereimtheiten aufweist. Problem in beiden Fällen ist der Mangel an belegbaren Informationen. Wir wissen viel zu wenig, als das wir hier eine einigermaßen schlüssige und nachvollziehbare Theorie zum Hergang aufstellen könnten.

Was ich an diesem Fall bemerkenswert finde ist, dass es scheinbar keinen weiteres Interesse an Öffentlichkeit gibt. Angeblich wurden die Asservate auf DNA untersucht, angeblich der Fall neu aufgerollt....Alles irgendwo gelesen, gehört aber am Ende ohne jedes greifbare, offizielle Ergebnis. Auch die Familie beteiligte sich nie aktiv in der Öffentlichkeit.

Unter diesem Umständen kann ich nur ein Fazit daraus ziehen: Egal ob man nun an ein Verbrechen/Unfall/Suizid glauben mag, ohne weitere Informationen/Zeugenaussagen/Fakten werden wir uns hier ewig im Kreis drehen.


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09.09.2022 um 23:03
Ich will jetzt gar nicht wieder einsteigen. Aber bei den Thesen, gibt es wohl einigesn was umgedreht wurde.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:s gibt keinen Beleg/Hinweis auf eine Psychose. Weder die Synkope im Papillon, noch seine Nacktheit kommen als Beleg in Frage.
Natürlich gibt es Hinweise.
Alle die er an dem Abend traf, hielten ihn für Betrunken. Er machte einen Verwirrten Eindruck. Nicht nur das, er fiel auch noch grundlos vom Hocker
Vorher berichtete er von Verfolgungen, die ereaber nicht einmal seiner Ehefrau erklärt hat.
Die hat das auch für Spinnerei gehalten.
Also Hinweise gibt es genug.

Und dann die Anspielung von Zimmermann. Das war seinerzeit so zu deuten als haben er gesagt, die ganze Verfolgungsgeschichte sei Spinne.
Und wenn er sich auszieht und auf die Straße legt
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:GS wurde nicht erstversorgt, keine Hilfe alarmiert und schließlich sich selbst überlassen
Kein Argument. Die Fahrt könnte den Sinn gehabt haben ihm Hilfe zukommen zu lassen.
Für alles andere sehe ich keine logischen Erklärungen .
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Bei den Ermittlern führten die Umstände dazu, den Fall -nach wie vor- als Mordfall zu führen, nicht als ungeklärten Suizid und/oder Todesfall
Auf der Ermittlungsakte steht " Ermittlungen wegen Totschlags"
Und wenn das auf einer deutschen Akte drauf steht, dann ist das korrekt, sonst wirds geändert.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:-Es gibt keinen Beleg oder auch nur Hinweis darauf, dass sich GS selbst seiner Kleidung entledigte.
Das Gegenteil ist doch die Frage . Es gibt keinen Beleg dafür, das ihn jemand gezwungen hat sich auszuziehen Das muss bewiesen werden, bzw zu dieser ungewöhnlichen Vorgehensweise des Enkleidens (mit Gewalt) muss es eine Spur geben.

Soweit ich weis wurde kommuniziert, er habe sich selbst ausgezogen bzw er wurde schon nackt überrollt.
Es ist wohl nicht schwer ein gewaltsames Entkleiden auszuschließen.
Wenn jemand gewaltsam ausgezogen wird , kann das nicht spurenlos abgegangen sein. Kleidung zerrissen zumindest zerknittert, Knöpfe abgerissen, Abwehrverletzungen und jede Menge Faserspuren.

Ich denke mal die Polizei konnte schnell ausschließen, das er von anderen ausgezogen wurde.


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Der Yogtze-Fall

09.09.2022 um 23:47
Gewaltsames Ausziehen schließt doch auch ausziehen unter Androhung von Gewalt ein. Wenn dir einer ne Knarre an den Kopf hält und dir befiehlt, dich auszuziehen, dann ist dein Entkleiden kein freiwilliger Akt.


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10.09.2022 um 00:04
@hopkirk
Ja aber merkst Du nicht, das das "hinkonstruiert" ist ?

Am aller wahrscheinlichsten ist doch das Stoll sich selbst ausgezogen hat.
Die Theorie von den Pistolenmänner, die Stoll Nachts irgend im Siegerland auflauern ist doch von der Wahrscheinlichkeit zu vernachlässigen.
Das ganze Nachtatverhalten ließe sich ebenso nur mit viel phantasie konstruieren.
Von dem nicht erkennbaren Motiv ganz zu schweigen.


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10.09.2022 um 00:06
@Nightrider64
Hinkonstruiert und an den Haaren herbeigezogen ist die Story der edlen Helfer. Aber jeder glaubt das, was er möchte.


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10.09.2022 um 18:45
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auf der Ermittlungsakte steht " Ermittlungen wegen Totschlags"
Und wenn das auf einer deutschen Akte drauf steht, dann ist das korrekt, sonst wirds geändert.
Das wird nicht geändert.
Wie bereits erwähnt, sieht die Staatsanwaltschaft die Erfüllung der Mordmerkmale als wahrscheinlich an, sonst wäre die Akte längst geschlossen.
Man könnte auch einfach bei der Staatsanwaltschaft bzw. beim Gericht nachfragen. Die werden dies sicher bestätigen können.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Theorie von den Pistolenmänner, die Stoll Nachts irgend im Siegerland auflauern ist doch von der Wahrscheinlichkeit zu vernachlässigen.
Pistolenmänner sind sicher zu vernachlässigen. Rachsüchtige Helfer der geprügelten Ehefrau aber eher nicht.


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10.09.2022 um 19:58
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Alle die er an dem Abend traf, hielten ihn für Betrunken.
Soweit ich mich erinnere hielt ihn nur Fr. Hellfritz anfangs für betrunken, weil er zu so später Nachtstunde schellte und dann kein konkretes Anliegen schilderte. Dieser Eindruck löste sich dann aber wohl wieder als sie ihm riet, heim zu fahren und mit seiner Frau zu sprechen. Hätte sie ihn nach wie vor für schwer betrunken gehalten, hätte sie ihm wohl kaum zur Heimfahrt mit seinem Auto geraten. Ansonsten fällt mir nur der Wirt ein, der nach dem Hockersturz eine entsprechende Bemerkung machte. Aber auch er bezog diesen Eindruck ausschließlich auf den Sturz. Ansonsten war das Verhalten des GS kontrolliert und orientiert. Für mich kein Hinweis auf eine Psychose.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Er machte einen Verwirrten Eindruck.
Ich würde eher sagen, der Schauspieler im Beitrag hat es mit der Mimik übertrieben. Nichts desto trotz muß man sich mal in die Lage versetzen, unmittelbar in möglicher Lebensgefahr zu sein. Natürlich war er in so einer Situation extrem nervös, fahrig und vlt. auch phasenweise panisch. Es hatte ja auch einen Grund, warum er im Papillon noch ein Bier trinken wollte. Er hatte schlicht wahnsinnige Angst, die er zu betäuben versuchte. Ich halte das nicht für psychotisch, sondern nachvollziehbar. Unter Zeugen zeigte er zumindest kein irrationales Verhalten.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nicht nur das, er fiel auch noch grundlos vom Hocker
Grundlos sicher nicht. Doch seit wann sind Synkopen ein eindeutiger Hinweis auf eine Psychose ? Ich denke, wir müssen da fein zwischen Psychose (irrationales Handeln, Wesensveränderung etc.) und Angst/Panik unterscheiden. Synkopen können verschiedenste Gründe haben. Vlt. hatte GS nicht genug gegessen/getrunken, war unterzuckert/dehydriert oder hat schlicht mit seiner anhaltenden Angst den Kreislauf überfordert. Diese Gründe kommen in der Realität um ein vielfaches häufiger als Grund für eine Synkope vor, als eine Psychose, die an sich schon eher selten vorkommt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vorher berichtete er von Verfolgungen, die ereaber nicht einmal seiner Ehefrau erklärt hat.
Er berichtet mMn eher davon bedroht zu werden. Das ist nicht das Selbe. Das er die möglichen Aggressoren nicht konkret benennt, kann verschiedenste Gründe haben. Vlt. wurde er ja durch Dritte gewarnt, ohne Namen zu erfahren oder wollte Frau/Familie bewußt heraushalten. Man weiß es eben nicht. Hinzu kommt: Wir kennen das Vertrauensverhältnis zwischen ihm und seiner Frau nicht. Auch nicht, ob vlt. igendetwas aus ihrem Umfeld eine Rolle gespielt haben könnte, was sie bei Kenntnis des Sachverhaltes ggf. gefährdet hätte. Es sind so viele Varianten möglich, dass jetzt ein ausgewachsener Verfolgungswahn im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Nacht nur eine Option von vielen ist, jedoch mMn nicht die Wahrscheinlichste.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die hat das auch für Spinnerei gehalten.
Ich habe in meinem Leben schon tausend Dinge von Menschen gehört, die ich für Spinnerei gehalten habe. Trotzdem hatten diese Personen deshalb noch lange keine Psychose. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen nicht ernst genommen werden, obschon es stimmt was sie sagen. Wenn ein arbeitssuchender Lebensmitteltechniker zuhause plötzlich erzählt, dass ihm jemand nach dem Leben trachtet, klingt das eben -gerade in der Provinz- ziemlich abwegig. Das heißt aber nicht, dass deshalb dort keine arbeitssuchenden Normalbürger ermordet werden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also Hinweise gibt es genug.
Ich bleibe dabei. Es gibt keinen konkreten Hinweis auf eine Psychose.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und dann die Anspielung von Zimmermann. Das war seinerzeit so zu deuten als haben er gesagt, die ganze Verfolgungsgeschichte sei Spinne.
Das ist Deine subjektive Wahrnehmung. Wir müssen ja auch die Zeit berücksichtigen. Anfang der 80´er war ja quasi alles "Wahn" und "spinnert", was nicht dem regulär akzeptierten Rahmen der Gesellschaftsordnung entsprach. Da wurde gerne drastisch abgeurteilt. Ich habe Ede eher so verstanden, dass er beide Optionen für möglich hielt. Wäre es klar gewesen, dass GS nur gesponnen hat, warum dann der Beitrag ? Um eine Unfallflucht aufzuklären ? Nein. Den Beitrag gibt es nur deshalb, weil hier ein Kapitalverbrechen nicht unwahrscheinlich ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und wenn er sich auszieht und auf die Straße legt
Wer sagt das ? Da gibt es keine Zeugen und auch keine Belege. Es ist lediglich Deine Vermutung. Diese ist dann ja auch Grundlage für die "Samaritertheorie". Hätte er sich schließlich nicht selbst ausgezogen und freiwillig auf die Straße gelegt, wäre ein(e) Psychose/Suizid eben nahezu unmöglich.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Fahrt könnte den Sinn gehabt haben ihm Hilfe zukommen zu lassen.
Leider wissen wir nicht wo es zur tödlichen Verletzung kam. Das ändert aber nicht daran, dass die Vorgehensweise in diesem Zusammenhang absolut keinen Sinn hat und jede Menge Logikfehler aufweist. Allein auf der BAB standen damals überall Notrufsäulen. Und im KH wären die Samariter ja auch auf Leute getroffen. Es gab schlicht nicht den Hauch eines Grundes, den Verunfallten zu transportieren. Selbst in den Handylosen 80´ern war es kein Problem, Hilfe zu holen, auch ohne den Patienten mitzuschleppen, was nur unnötig Zeit und Aufwand kostete, die mangels Erstversorgung und starken Blutens ohnehin nicht zur Verfügung stand... Dann noch in dessen Auto. Dieses Verhalten ist vollkommen absurd.

Dagen ist es ganz und gar nicht absurd, wenn man nach einem Verbrechen Opfer und Beweismittel vom Geschehnisort wegschaffen möchte, um Spuren und Rückschlüsse auf die Täter zu verwischen/verhindern. Warum man ihn nicht direkt getötet hat, könnte z.B. daran gelegen haben, dass eben ein Mord nicht eingeplant und die Tat ungewollt eskalliert war. Nur eine Möglichkeit.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Soweit ich weis wurde kommuniziert, er habe sich selbst ausgezogen bzw er wurde schon nackt überrollt.
Es ist wohl nicht schwer ein gewaltsames Entkleiden auszuschließen.
Er wurde nackt überollt. Das er sich vorher SELBST entkleidet hat, kann nicht festgestellt worden sein. Dafür bräuchte es Zeugen und die gibt es nicht. Außerdem hinterlässt es nicht unbedingt spuren, wenn man zum entkleiden gezwungen wird man in dem Moment vlt. nicht mehr handlungsfähig ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Theorie von den Pistolenmänner, die Stoll Nachts irgend im Siegerland auflauern ist doch von der Wahrscheinlichkeit zu vernachlässigen.
Ich würde nicht von "Pistolenmännern" sprechen, die in der Nacht einem Zufallsopfer namens GS auflauerten. Nein. GS wußte das in jener Nacht etwas passieren würde, weil er selbst involviert war. Eine andere Möglichkeit kommt kaum in Frage. Deshalb verließ er auch sein Zuhause. Er wollte nicht Frau und Familie gefährden, selbst wenn das Verhältnis am Ende nicht (mehr) das Beste gewesen sein sollte. Das er nach dem Papillon-Aufenthalt eben nicht nach hause fuhr, so wie er es seiner Frau angekündigt hatte- sprciht meines Erachtens eindeutig dafür, dass er vlt. jemanden treffen wollte oder musste. Und dieses treffen führte -ob täterseitig gewollt oder nicht- schließlich zum allseits bekannten Ergebnis.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2022 um 22:51
M
Zitat von petersipetersi schrieb:Wie bereits erwähnt, sieht die Staatsanwaltschaft die Erfüllung der Mordmerkmale als wahrscheinlich an, sonst wäre die Akte längst geschlossen.
Ich halte mich daran, was auf einer Akte als Überschrift steht.
Das ist erst einmal maßgebend. Alles andere beleglose Fantasie
Zitat von petersipetersi schrieb:Man könnte auch einfach bei der Staatsanwaltschaft bzw. beim Gericht nachfragen. Die werden dies sicher bestätigen können.
Kannst Du ja machen.
Zitat von petersipetersi schrieb:Pistolenmänner sind sicher zu vernachlässigen. Rachsüchtige Helfer der geprügelten Ehefrau aber eher nicht.
Das passt aber nicht vconm Weg/ Zeit. Auch wäre es ungewöhnlich, und sicher bemerkt worden, wenn jemand aus dem Bekanntenkreis Donnerstag nachts stundenlang weg ist. Was erklärt der der seiner Frau wo er war.
Dann die Tat Vorgehensweise ,. Ist doch sehr außergewönlich und macht gar keinen Sinn.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:oweit ich mich erinnere hielt ihn nur Fr. Hellfritz anfangs für betrunken, weil er zu so später Nachtstunde schellte und dann kein konkretes Anliegen schilderte. Dieser Eindruck löste sich dann aber wohl wieder als sie ihm riet, heim zu fahren und mit seiner Frau zu sprechen
Das stimmt nicht. Irgendwo stand geschrieben, das alle die am Abend auf ihn trafen ihn für betrunken hielten, weil er verwirrt rüberkam.
Das Fr. Hellfritz ihn später nicht mehr für betrunken hielt wird nirgendwo ansatzweise erwänht
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:nsonsten fällt mir nur der Wirt ein, der nach dem Hockersturz eine entsprechende Bemerkung machte.
Alle Anwesenden fanden seinen Auftritt merkwürdig und hielten ihn aufgrund seiner Verwirrtheit für betrunken
Zumindest bis er beteuerte es nicht zu sein.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist nicht das Selbe. Das er die möglichen Aggressoren nicht konkret benennt, kann verschiedenste Gründe haben
Wie geht ein normal denkender Mensch vor.
Wenn er bedroht wird, schweigt er entweder oder er offenbart sich und nennt dabei auch "Roß und Reiter".
Konnte er aber nicht, so daß selbst seine Frau ihm die Bedrohung nicht abnahm.
Es hat sich auch in 30 Jahren nicht die kleinste Spur ergeben, das die Ängste real gewesen wären. Nicht die Allerkleinste
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:nfang der 80´er war ja quasi alles "Wahn" und "spinnert", was nicht dem regulär akzeptierten Rahmen der Gesellschaftsordnung entsprach

Das hast Du nicht verstanden.
Zu der Zeit wurde in xy alles mehr oder weniger mehrdeutig umschrieben.
Wenn gesagt wurde " er machte sich nicht viel aus Frauen" war das eine Andeutung, das er schwul war.
Wechselde oder häufige Männerbekanntschaften deuteten auf Prostitution hin.
Und wenn Ede sagt, es könne auch sein, das das alles Zufall war. (Manche Menschen haben manchmal Vorahnungen, oder bilden sich das auch nur ein) zusammen mit der Darstellung des Mannes, zeigt, das nicht wenige Zweifel an dieser Vorahnung haben)
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wer sagt das ? Da gibt es keine Zeugen und auch keine Belege. Es ist lediglich Deine Vermutung
.
Das ist nicht meine Vermutung. Es wird ausdrücklich davon berichtet, das er bereits nackt war als er auf der Strasse liegen überrollt wurde. Das zeigen die Spuren und der Dreck am Körper, während die Kleidung unbeschädigt war.
Demzufolge muss er sie vorher ausgezogen haben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Allein auf der BAB standen damals überall Notrufsäulen. Un
Immer das gleiche Argument, was so gar nichts aussagt.
Man beschloss eben keine Notrufsäule anzufahren. Dafür gäbe es sogar Gründe.
Ich persönlich bin der Meinung, das Thema Notrufsäule stand gar nicht auf den Plan. Man wollte ihn gleich wo hinbringen wo man ihn erstversorgen konnte und alle Maßnahmen einleiten.
Vielleicht wollte man sich dann unerkannt verdrücken. Das wäre mit Warnblinker auf der Standspur stehend schwieriger gewesen
Außerdem wäre eine Raststätte, Tankstelle o.ä. der ideale Treffpunkt um von den Anderen wieder aufgenommen zu werden
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:nd im KH wären die Samariter ja auch auf Leute getroffen.
Das kommt darauf an und kann pauschal nicht so gesagt werden
Ich bin sowieso der
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dagen ist es ganz und gde gesehenraar nicht absurd, wenn man nach einem Verbrechen Opfer und Beweismittel vom Geschehnisort wegschaffen möchte, um Spuren und Rückschlüsse auf die Täter zu verwischen/verhindern.
Meinung, die Beteiligten kannten sich in der Gegend nicht aus und da sie nicht wussten, wie genau sie zu einem Krankenhaus kommen wollten sie ihn lieber auf einer Rasttätte abstellen.
Reingehen und zum Personal sagen, "da liegt einer blutüberströmt in einem Golf, habe ich gerade gesehen"
Im allgemeinen Trubel dann verschwinden.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Er wurde nackt überollt. Das er sich vorher SELBST entkleidet hat, kann nicht festgestellt worden sein. Dafür bräuchte es Zeugen und die gibt es nicht
Das er sich nicht selbst entkleidet hat, hätte zu 99% Spuren hinterlassen.
Wurden aber wohl keine gefunden und wurde auch nie angezweifelt, das er sich selbst ausgezogen hat, was bei unbeschädigter Kleidung wohl das naheliegendste wäre. Und dann hätte man das auch erwäht.
Stattdessen wird in der Presse verlautbart, die Kleidung lag unbeschädigt im Golf. Einige schreiben sogar geordnet, was aber physikalisch nicht sein kann.

Da meine ich auch mit zurechtbiegen. Die Theorie kann nicht logisch erklären, warum und wie böse Buben ihn denn zum ausziehen gebracht haben. Warum überhaupt ?
Klar kann man sich da irgend was zurechtspinnen damit es passt. Aber ohne entsprechende Spuren ist das reine Hilfskonstruktion.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2022 um 00:57
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das stimmt nicht. Irgendwo stand geschrieben, das alle die am Abend auf ihn trafen ihn für betrunken hielten, weil er verwirrt rüberkam.
Wer waren denn alle ? Im Beitrag gab es nur seine Frau, den Wirt und Fr. Hellfritz. Andere Menschen hat er -im Beitrag zumindest- nicht getroffen, wenn man jetzt von den "Nichtfreunden" absieht. Sollte es weitere Menschen gegeben haben, die im Beitrag nicht gezeigt wurden, bei der Polizei jedoch als Zeugen eben jenes aussagten, dann hätte ich dazu gerne mal die Quelle gewusst.

Ansonsten habe ich in meinem Beitrag zuvor bereits beschrieben, wie dieser Eindruck zumindest anfangs aufgekommen sein kann. Wenn jemand in einer Kneipe vom Hocker fällt oder mitten in der Nacht alte Damen aus dem Bett klingelt könnte man sowas schon annehmen. Auch wenn es letztenendes nicht so ist. Selbst wenn er einen nervösen, fahrigen vlt. auch leicht verwirrten Eindruck gemacht haben sollte, heißt das auch noch nichts. Denn so etwas wäre normal, wenn man gerade Todesangst hat. Das habe ich aber bereits in meinem letzten Beitrag erläutert.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn er bedroht wird, schweigt er entweder oder er offenbart sich und nennt dabei auch "Roß und Reiter".
Ich hatte in meinem Beitrag bereits mögliche Varianten beschrieben. Es wäre der Diskussion nicht abträglich, wenn Du Erklärungen meinerseits nicht einfach ignorieren würdest. Dann muß ich mich nicht ohne Not ständig wiederholen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es hat sich auch in 30 Jahren nicht die kleinste Spur ergeben, das die Ängste real gewesen wären. Nicht die Allerkleinste
Es hat sich auch in 30 Jahren nicht die kleinste Spur auf diejenigen ergeben, die GS überrollten und ihn dann in dessen Golf durch die Weltgeschichte chauffierten. Und was heißt das jetzt ? Das die "Nichtfreunde" ebenfalls nicht real waren ? Das wäre zumindest mal die passende Schlussfolgerung aus deiner Aussage.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das hast Du nicht verstanden.
Stellst Du das jetzt einfach so als Unterstellung in den Raum ? Oder hast Du einen konkreten Beleg, dass ich in meiner Wahrnehmung der 80´er Jahre nachweislich fehlgeleitet bin ?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Zu der Zeit wurde in xy alles mehr oder weniger mehrdeutig umschrieben.
Ede stellt mMn lediglich die Möglichkeit zur Verfügung, daß eine psychische Problemstellung bei GS vorgelegen haben könnte, weil sich in den 80´ern niemand vorstellen konnte, dass ein stellungsloser, nackter Lebensmitteltechniker des Nachts irgendwo auf dem Land überfahren wird und dann noch im Autobahngraben landet. Das klang in den Ohren konservativer 80´er Jahre Familienväter wahrscheinlich ebenso schräg und unverständlich wie Punkrock. Kein Wunder, dass man wahnhaftes Verhalten zur Erklärung heranzog.

Das bedeutet aber keinesfalles, dass eine Psychose oder überhaupt ein psychisches Leiden bei GS nachgewiesenermaßen vorlag. Er war auch nie in Behandlung oder wurde anderweitig auffällig.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:wenn Ede sagt, es könne auch sein, das das alles Zufall war. (Manche Menschen haben manchmal Vorahnungen, oder bilden sich das auch nur ein) zusammen mit der Darstellung des Mannes, zeigt, das nicht wenige Zweifel an dieser Vorahnung haben)
Die Polizei zumindest war nicht gänzlich von psychotisch induziertem Suizid überzeugt. Sonst hätte sie nicht in einem Kapitaldelikt ermittelt und es hätte mutmaßlich auch diesen XY-Beitrag nicht gegeben. Außerdem ist es Quatsch, dass die Mehrheitsmeinung immer auch die Richtige ist. Gerade bei einem solch bizarren Fall, fällt es dem geneigten Blödleser sicherlich schwer, eine eigene, mehrheits unabhängige Meinung zu bilden, auch wenn besagte Zeitung das -laut Werbung- gerne hätte. Kurz und gut: Es war einfacher das Opfer für verrückt zu erklären, als alle bekannten Fakten zu hinterfragen und damit ggf. zu einem anderen Schluss zu kommen. So etwas passiert heute auch noch. In sofern ist dein Argument hier obsolet.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist nicht meine Vermutung. Es wird ausdrücklich davon berichtet, das er bereits nackt war als er auf der Strasse liegen überrollt wurde. Das zeigen die Spuren und der Dreck am Körper, während die Kleidung unbeschädigt war.
Demzufolge muss er sie vorher ausgezogen haben.
Ich habe nicht in Abrede gestellt, dass GS in entkleidetem Zustand überrollt wurde. Das sagt aber nichts darüber aus, auf welche Weise das Entkleiden stattgefunden hat. Ob er es selbst war oder nicht, unter Zwang oder nicht, in handlungsfähigem Zustand oder nicht...Alles nicht klar.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man beschloss eben keine Notrufsäule anzufahren. Dafür gäbe es sogar Gründe.
Ich persönlich bin der Meinung, das Thema Notrufsäule stand gar nicht auf den Plan. Man wollte ihn gleich wo hinbringen wo man ihn erstversorgen konnte und alle Maßnahmen einleiten.
Vielleicht wollte man sich dann unerkannt verdrücken.
Einfach ohne einen Transport Hilfe zu holen wäre aber mit wesentlich geringerem Risiko, Zeitaufwand und Mühe verbunden gewesen. Er hätte ähnlich schnell Hilfe bekommen. Dafür brauchte man nirgendwo zwingend persönlich vorsprechen oder einen nackten Mann mit fast abgetrenntem Arm vor dem Haupteingang einer Klinik oder Raststätte parken. Einfach nur einen Notruf absetzen. Aus einer Kneipe, einer Telefonzelle, Tankstelle, einem Privathaushalt oder -sogar völlig ohne Entdeckungsrisiko (!)- an einer der warnorangen Notrufsäulen der BAB. Aber nö. Diese Füchse fahren im vollbesetzten Golf mit nacktem, blutendem Mann auf dem Beifahrersitz nachts über die BAB, weil sie ihn dann auf einem Rastplatz oder in der Klinik persönlich übergeben wollen, um dann in der Masse der nächtlichen (!) Besucher unterzutauchen. Okay. Ich bin bei dieser Logik raus. Das ist total sinnfreies verhalten und steht der GS unterstellten Psychose in nichts nach.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das er sich nicht selbst entkleidet hat, hätte zu 99% Spuren hinterlassen.
Ist das so ? Warum ? Dazu hätte ich gerne eine fundierte Erklärung.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Theorie kann nicht logisch erklären, warum und wie böse Buben ihn denn zum ausziehen gebracht haben. Warum überhaupt ?
Solange wir nicht alle Informationen zu diesem Fall vorliegen haben, können wir manche Dinge eben nicht gerichtssicher erklären. Es kann viele Gründe geben. Die sind aber allesamt Spekulation. Kann man machen, muß man aber nicht.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2022 um 11:05
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich halte mich daran, was auf einer Akte als Überschrift steht.
Das ist erst einmal maßgebend. Alles andere beleglose Fantasie
Soll also heißen, du ignorierst bewusst Fakten, um deine Theorie irgendwie zu stützen?
Es ist ein Fakt, dass die Akte in diesem Fall definitiv geschlossen und in vielen Fällen auch vernichtet worden wäre.
Ein Freund von mir, der am Landgericht als Richter tätig ist, hat mir das auch so bestätigt.
Weiter muss ich da auch nicht mehr nachbohren. Die Staatsanwaltschaft sieht eindeutige Hinweise auf einen Mord.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das passt aber nicht vconm Weg/ Zeit. Auch wäre es ungewöhnlich, und sicher bemerkt worden, wenn jemand aus dem Bekanntenkreis Donnerstag nachts stundenlang weg ist. Was erklärt der der seiner Frau wo er war.
Dann die Tat Vorgehensweise ,. Ist doch sehr außergewönlich und macht gar keinen Sinn.
Klar passt das vom Weg und der Zeit. Das habe ich bereits ausführlich dargestell. Und wie kommst du darauf, dass jeder eine Frau zuhause hat?

Sicherlich, ein nackter Geisteskranker auf der Autobahn macht viel mehr Sinn, als eine missglückte Racheaktion (oder was auch immer) aufgrund häuslicher Gewalt.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2022 um 11:27
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 04.09.2022:Das blaue Auge ist (wahrscheinlich) Fakt, aber nicht, dass es von GS stammte.
Wieso ist es Fakt? Gibt es diesbezüglich glaubwürdige Quellen?

Und wenn es Fakt ist, könnte es dann nicht auch von den gleichen Typen verursacht worden sein, die GS töteten. Sozusagen als Warnung, der Polizei nicht alles zu erzählen.

Dem Opfer selbst eine strafbare Handlung zu unterstellen, halte ich für ziemlich problematisch. Da muss es schon ganz sichere Quellen dafür geben, um das machen zu können.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2022 um 21:40
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Wieso ist es Fakt? Gibt es diesbezüglich glaubwürdige Quellen?
Laut dem Stern Artikel wäre die Kripo die Quelle (Frau Stoll erschien dort wohl mit blauem Auge), laut einer früheren Userin hier, sie.
Hieß wohl "Dagmar". Sie soll Augenzeugin des Veilchens gewesen sein. Bei der Beerdigung Stolls wohl.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Und wenn es Fakt ist, könnte es dann nicht auch von den gleichen Typen verursacht worden sein, die GS töteten. Sozusagen als Warnung, der Polizei nicht alles zu erzählen.
Genau das deute ich doch in meinem Kommentar an...
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Dem Opfer selbst eine strafbare Handlung zu unterstellen, halte ich für ziemlich problematisch. Da muss es schon ganz sichere Quellen dafür geben, um das machen zu können.
Das machen hier andere! Bitte meine Kommentare richtig lesen und vollständig!
Ich spreche mich hier ausdrücklich gegen Victim Blaming im Bezug auf GS aus! Habe ich mehrmals geschrieben!


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Der Yogtze-Fall

11.09.2022 um 22:29
Quelle ist der Stern-Artikel. Sie soll dann bei der Kripo selbst angegeben haben, dass GS auch der Verursacher war, ohne das jedoch ein(e) Datum/Zeit im Artikel genannt wurde, wann und warum ihr das angetan wurde. MMn, hat diese Information nichts mit "Victim Blaming" zu tun. Schließlich wird GS von seiner Frau selbst belastet, nicht durch uns. Das diese Verletzung eine entscheidende Rolle in diesem Fall spielt, wage ich dennoch zu bezweifeln. Es zeigt aber etwas, das nicht minder interessant ist. Das Vertrauensverhältnis zwischen GS und seiner Frau dürfte nicht (mehr) optimal gewesen sein, wenn es zu Körperlichkeiten gekommen sein sollte. Das wiederum könnte die Erklärung sein, warum GS seiner Frau gegenüber so seltsam unklar blieb, was die von ihm wahrgenommene Bedrohung anging.

Darüber hinaus darf man festhalten, dass GS auch seine Familie nicht als korrekte Ansprechpartner ansah. Gegenüber Fr. Hellfritz äußerte er sich ja dahingehend, dass ihn seine Familie "nicht verstehen" würde. Scheinbar war also sein Verhältnis gegenüber der Familie nicht gerade vertrauensvoll und perfekt. Halten wir also fest, dass GS wahrscheinlich innerhalb seiner Familie (inkl. Ehefrau) keine(n) Ansprechpartner:in hatte. So wird dann ggf. auch ein Schuh daraus, warum er keine konkreten Informationen von sich gab. Vlt. wären wir heute wesentlich schlauer, hätte ihn Fr. Hellfritz damals -als mutmaßlich neutrale Person- die Tür geöffnet. Wer weiß ?

Von daher halte ich die unkonkreten Äußerungen von GS nicht für einen entscheidenden Hinweis bzgl. einer Psychose/Verfolgungswahn. GS hatte schlicht keinen vertrauensvollen Ansprechpartner.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2022 um 23:38
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:MMn, hat diese Information nichts mit "Victim Blaming" zu tun. Schließlich wird GS von seiner Frau selbst belastet, nicht durch uns.
Victim Blaming ist es aber, daraus einen gewalttätigen GS machen zu wollen, verrückt, psychotisch, selbst schuld an seinem Schicksal...
Also die Summe der hier von einigen Usern immer wieder wiederholten "Anschuldigungen". Tw. für mich schon Beleidigungen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das Vertrauensverhältnis zwischen GS und seiner Frau dürfte nicht (mehr) optimal gewesen sein, wenn es zu Körperlichkeiten gekommen sein sollte. Das wiederum könnte die Erklärung sein, warum GS seiner Frau gegenüber so seltsam unklar blieb, was die von ihm wahrgenommene Bedrohung anging.
Auf der anderen Seite hat sie die Bedrohung aber indirekt bezeugt als sie aussagte, dass sie einmal dabei war, als sie beobachtet und fotografiert wurden.

Ich empfinde ihre Aussagen insgesamt widersprüchlich, weshalb ich eher zur Schutzbehauptung bezüglich dem Verursacher des Hämatoms, tendiere.
Daraus folgt, dass ich GS auch nicht für gewalttätig halte.
Hab ich alles schon mal geschrieben.
Mehrmals.

Ich finde es halt auch auffällig und "merkwürdig ", dass das erst medial geht, nachdem auch Frau Stoll nix mehr dazu sagen kann....


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