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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

13.09.2022 um 21:55
Das Szenario von @petersi und die Anmerkung von @mattschwarz
finde ich recht schlüssig.
Wenn GS nach etwaigen Handgreiflichkeiten das Haus in Richtung Papillon verlassen, und seine Frau jemanden zu Hilfe gerufen hat, wird sie diesem auch mitgeteilt haben das Günter in seine Stammkneipe gefahren ist.
Von daher könnte man ihm dort auch schon mal so zur Probe einen "Besuch"abgestattet haben. Später, als er nach Hause kam ist das ganze dann vollends eskaliet.

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13.09.2022 um 21:59
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Später, als er nach Hause kam ist das ganze dann vollends eskaliet.
Yepp. Vielleicht per Vorankündigung: "wehe, Du lässt Dich bei Deiner Frau heute nochmal blicken, dann zeigen wir Dir, was Sache ist und man mit Frauenschlägern so macht, Günni "


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13.09.2022 um 22:07
@petersi

Diese "neue" Variante klingt nicht schlecht. Ich habe mir das jetzt nochmal in Ruhe angetan.
Ich hatte die Aggressoren bislang immer in direktem Umfeld von GS, nicht im Umfeld anderer Familienmitglieder verortet. Diese Version erklärt sogar auch noch, warum am Ende niemand wirklich an einer Aufklärung interessiert war. GS wurde falsch dargestellt und konnte als verrückter Suizident ad acta gelegt werden. Ich erspare mir den Rest. Gute Arbeit @petersi .

@mattschwarz
@ExilHarzer

Wenn ihr richtig liegen würdet, hätten dann aber der Wirt und die damaligen Gäste nicht korrekt ausgesagt. Das ist natürlich sehr bemerkenswert. Im Normalfall sollte dafür schon ein sehr guter Grund vorliegen. Den sehe ich gerade noch nicht....


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13.09.2022 um 22:23
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn ihr richtig liegen würdet, hätten dann aber der Wirt und die damaligen Gäste nicht korrekt ausgesagt. Das ist natürlich sehr bemerkenswert. Im Normalfall sollte dafür schon ein sehr guter Grund vorliegen. Den sehe ich gerade noch nicht....
Das hat zwar nicht direkt etwas mit diesem Fall zu tun, aber ich hatte mal einen Zeitungsartikel (Bild 26) gepostet, bei welchem es um eine Schlägerei im Papillon ging. Wirt und Gäste wurden verletzt, haben sich aber geweigert bei der Polizei auszusagen bzw. eine Anzeige zu machen.


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13.09.2022 um 22:26
Zitat von petersipetersi schrieb:In Panik geht es in Wilnsdorf auf die Autobahn Richtung Hagen.
Vielleicht wollten Sie einen Unfall simulieren oder GS griff mit letzter Kraft ins Lenkrad
Für mich in diesen Punkten eher unwahrscheinlich, dass man für dieses Vorhaben von Wilnsdort aus knapp 100 km gen Norden fährt.

Wenn Stoll „mit letzter Kraft“ noch ins Lenkrad gegriffen hätte (können), dann doch wohl eher zu Beginn der Tour im Siegerland als 1 Stunde später.

Und wenn es ein simulierter Unfall gewesen sein soll, warum dafür 1 Std. mit dem Opfer fahren und Polizeikontrolle auf Autobahn riskieren?


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13.09.2022 um 22:42
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Für mich in diesen Punkten eher unwahrscheinlich, dass man für dieses Vorhaben von Wilnsdort aus knapp 100 km gen Norden fährt.
Für das simulieren eines Unfalls sicherlich unwahrscheinlich . Aber vielleicht wollte man sich des Günters endgültig entledigen und hatte dafür im Raum Hagen die Möglichkeiten.


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13.09.2022 um 22:44
Zitat von petersipetersi schrieb:Die Beerdigung war am 31. Oktober, während sich GS Tod am 25. Oktober ereignete.
Von daher passt das zeitlich schon ganz gut.
okay, das wusste ich nicht, danke für die Info.


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13.09.2022 um 23:15
Zitat von petersipetersi schrieb:(...) Wirt und Gäste wurden verletzt, haben sich aber geweigert bei der Polizei auszusagen bzw. eine Anzeige zu machen.
Gab es damals denn ein "bestimmtes" Klientel, welches sich im Papillon regelmäßig (täglich) traf ? Allgemein würde man dieses Verhalten aktuell der Rockerszene zuordnen, die ja per se nicht mit der Polizei kooperieren möchte. War das damals auch schon im Papillon der Fall ? Wenn ja, was könnte einen stellungslosen Lebensmitteltechniker ohne Rockerambitionen dorthin verschlagen haben ? Gab es im Umland keine andere Kneipe ohne "bestimmtes" Publikum ? Schon sehr merkwürdig.


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14.09.2022 um 07:23
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Darüber hinaus ist es mir immernoch ein Rätsel, warum das Umfeld des Opfers bis heute nicht in Erscheinung trat. Es wirkt fast so, als hätte man endgültig abgeschlossen und ließe ein mutmaßliches Kapitaldelikt ungesühnt.
Naja, nicht jeder hat Lust, irgendwie in der Öffentlichkeit zu stehen und tränenreich in die RTL-Kamera zu sagen: "Es ist alles so schrecklich, wir vermissen den Papa jeden Tag!"

Mal ganz abgesehen davon, dass man sich dann auch irgendwelchen Spinnern aussetzt, die einen kontaktieren wollen um drüber zu reden oder irgendwelche absurden Theorien zu verbreiten.

So wie auch hier im Forum immer wieder mal die Moderation eingreifen muss, weil irgendwer Facebookprofile gestalkt hat....


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14.09.2022 um 20:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, nicht jeder hat Lust, irgendwie in der Öffentlichkeit zu stehen und tränenreich in die RTL-Kamera zu sagen: "Es ist alles so schrecklich, wir vermissen den Papa jeden Tag!"
Das ist schon klar und ich möchte das auch nicht kritisieren. Aber in den 80´er Jahren war es mit dem Pressestalking und Kamarateam-Belagerung noch nicht so schlimm. Es gab auch noch keine social media usw. Ich habe da -offen zugegeben- so ein wenig von mich auf andere geschlossen. Hätte ich meinen Vater/Bruder/Ehemann usw. verloren und gewusst, dass er nackt überfahren wurde, sein Arm fast abgetrennt war und sein Tod bis heute ungesühnt ist, ich hätte zwischenzeitlich irgendetwas unternommen. Allein weil ich nicht gewollt hätte, dass er selbst als schuldig an seinem Ableben dargestellt wird, wenn es nicht 100% nachgewiesen ist. Aber ich respektiere natürlich, wenn andere Menschen das eben anders sehen. Mich hatte es nur verwundert.


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14.09.2022 um 21:13
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Hätte ich meinen Vater/Bruder/Ehemann usw. verloren und gewusst, dass er nackt überfahren wurde, sein Arm fast abgetrennt war und sein Tod bis heute ungesühnt ist, ich hätte zwischenzeitlich irgendetwas unternommen.
Das ist absolut nachvollziehbar, aber:

Sofern ich es richtig mitbekommen habe, ist die Frau von GS mittlerweile verstorben. Und die Tochter (?) war noch sehr klein und kann sich vermutlich nicht mal mehr an ihren Vater erinnern. Was soll sie da sagen? Die wird auch nicht mehr wissen als das, was offiziell gemeldet wurde.
Von daher wird es vermutlich gar niemanden mehr geben, der nach so langer Zeit irgendetwas in der Öffentlichkeit sagen kann, das die Sache wieder ins Rollen bringt.

Man darf nicht vergessen, dass mittlerweile 28 Jahre vergangen sind. Wenn es wirklich ein Mord war (wovon ich persönlich ausgehe) dann wird ein Täter, der so lange geschwiegen hat, wohl auch nicht plötzlich nach einem tränenreichen Auftritt von irgendwem reuig zur Polizei gehen und die Sache zugeben.

Von daher kann ich verstehen, dass Angehörige/Freunde sich eben nicht den Augen der Öffentlichkeit (und darunter eben auch alle möglichen Spinner) aussetzen wollen, weil die Erfolgsaussichten sehr gering sind. Ich persönlich hätte auch keine Lust, dann von irgendwelchen Leuten angesprochen zu werden: "Sagen Sie mal, Ihr Vater/Bruder/Freund, der hat doch regelmäßig seine Frau verprügelt, oder?" vielleicht auch: "Der hat doch Drogen genommen, oder? Jetzt können Sie es doch zugeben..." oder was solche taktlosen Sprüche mehr sind...


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Der Yogtze-Fall

14.09.2022 um 22:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Allerdings: Dass man bei XY nichts von dem blauen Auge berichtet hat, kann auch damit zu erklären sein, dass sie das bewusst weggelassen haben um die Frau nicht bloszustellen und um das Opfer nicht unnötig unsympathisch darzustellen.
Wahrscheinlich haben sie es weggelassen, weil alle Spuren in die Richtung (Ehekrise) erfolglos abgearbeitet wurden und als nicht tatrelevant eingestuft wurden. Vielleicht gerade um solche Fantasiereichen Spekulationen gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Was mir immer auffällt, ist die unrealistische Annahme, das Frau Stoll irgend welche "Racheengel " Donnerstag nacht s akltiviert haben soll. Normalerweise geht man ja morgens arbeiten.
Wie erklärt man da seiner Familie, das man nachts um 1:00 spontan nochmal los muß und kommt dann in den frühen Morgenstunden erst zurück.
Das alles in einem Dorf, wo schon auffällt, wenn ortsfremde PKW herumstehen.
Die Zahl der Mitwisser würde sich verdoppeln oder verdreifachen was ein Geheimhalten über 30 Jahre sehr unwahrscheinlich macht
Was man den mit dem sterbenden Mann, den man ja zu Hause aufgelauert haben soll, und dort malträtiert, (was aber keiner gehört oder mitbekommen hat) 100km weiter in Hagen will erschließt sich mir gar nicht.

Das Papillon war übrigens keine Rockerkneipe sondern es gab mal eine Schlägerei mit irgend welchen jugendlichen Motorradgangs.
Laut xy war das Lokal nur wenig von Stammgästen besucht. Da wird man schon jeden einzelnen ermittelt und befragt haben. Ich denke die Szene im Papillon stellte sich ähnlich dar, wie in xy gezeigt.


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14.09.2022 um 22:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sofern ich es richtig mitbekommen habe, ist die Frau von GS mittlerweile verstorben. Und die Tochter (?) war noch sehr klein und kann sich vermutlich nicht mal mehr an ihren Vater erinnern. Was soll sie da sagen? Die wird auch nicht mehr wissen als das, was offiziell gemeldet wurde.
Von daher wird es vermutlich gar niemanden mehr geben, der nach so langer Zeit irgendetwas in der Öffentlichkeit sagen kann, das die Sache wieder ins Rollen bringt.
Heute vieleicht nicht mehr. Aber damals gab es ja noch auf der Seite des GS entspr. Familie, Freunde usw. Aber OK. Das ist ohnehin nur fleischlose Spekulation. Interessant wäre noch das Wissen der Ermittler. Sie werden ziemlich sicher mehr Erkenntnisse haben, als im XY-Beitrag zu sehen und in den bisher veröffentlichten Artikeln zum Fall zu lesen war. Ich rechne -ehrlich gesagt- auch nicht mehr mit einem Tätergeständnis oder einer neuen heißen Spur. Vlt. sollte es deshalb die Kripo wagen, Wissen preiszugeben, dass bisher ggf. aus taktischen Gründen oder als mögliches Täterwissen nicht veröffentlicht wurde. Nach so vielen Jahren dürfte ein möglicher Nutzen den damit verbundenen Risiken überwiegen. Zumindest wäre es mal einen Gedanken wert.


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14.09.2022 um 23:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Man darf nicht vergessen, dass mittlerweile 28 Jahre vergangen sind.
?


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14.09.2022 um 23:17
@Slaterator
Da stimme ich Dir zu.
Die Polizei hat Wissen, das sie bisher nicht preisgegeben hat.
Das sollte auch so bleiben.
Ansonsten bezichtigen sich irgendwelche Wichtigtuer vielleicht selbst. Die kann man denn schnell aussortieren.

So bin ich mir sicher di Polizei weis:
-Wie viele Leute zum Schluß im Golf gesessen haben
- Ob es ein Unfall war an der BAB oder gestellt.
-Ob die Heckklappe von alleine aufgesprungen ist oder nicht.
- Welches Fabrikat die Reifen waren mit denen Stoll überrollt wurde.
- Welche Fahrzeuge infrage kommen, vielleicht sogar Modell und Farbe anhand Farbparikel und Reifengröße.

und wahrscheinlich noch vieles mehr, was in der Öffentlichkeit überhaupt nicht erwähnt wurde.

Aus heutiger Sicht müsste auf der Akte "Todesermittlungsverfahren" stehen und nicht Totschlag.
So wie es dargestellt wurde, weis man so gar nicht, was überhaupt genau passiert ist, außer das er nackt auf der Straße liegend überrollt wurde.

Es könnte aber auch ein Mord, Körperverletzung mit Todesfolge, Unfalltod oder Suizid gewesen sein.
Hat oder hatte man eine Spur, die auf einen Totschlag hinweist, oder wurde das seinerzeit leichtfertiger aufgeschrieben.

Vielleicht hatte man ja ein Anhaltspunkt im Bezug auf die Ehesteitigkeiten, aber keine Spuren für einen Tatverdacht gefunden ; ja diese Möglichkeit dann vielleicht komplett ausgeschlossen. Wir wissen es nicht

Ich denke einige Ex Ermittler lesen hier vielleicht mit und feixen sich einen.


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15.09.2022 um 07:56
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was mir immer auffällt, ist die unrealistische Annahme, das Frau Stoll irgend welche "Racheengel " Donnerstag nacht s akltiviert haben soll. Normalerweise geht man ja morgens arbeiten.
Ich halte das auch für unrealistisch. Einerseits müsste man erst einmal Leute kennen, die zu sowas bereit sind, dann müssten die das auch umsetzen können, ohne dass es jemand bemerkt und dann müsste Frau Stoll auch im Nachhinein immer brav den Mund halten. Denn zwischen jemandem einen Denkzettel verpassen und jemanden umbringen, auch wenn es nicht beabsichtigt gewesen sein sollte, liegt ja wohl doch ein gewisser Unterschied. Und da glaube ich nicht, dass es einem nicht so zu schaffen macht, dass man doch mal darüber spricht.

@mattschwarz Es waren natürlich 38 Jahre gemeint (1984-2022), Tippfehler...
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Vlt. sollte es deshalb die Kripo wagen, Wissen preiszugeben, dass bisher ggf. aus taktischen Gründen oder als mögliches Täterwissen nicht veröffentlicht wurde. Nach so vielen Jahren dürfte ein möglicher Nutzen den damit verbundenen Risiken überwiegen
Das kann dann aber eben dazu führen, dass man jemanden ermittelt, der dann aber nicht verurteilt werden kann. Das wäre auch sehr unbefriedigend und würde zu Recht erhebliche Kritik auslösen. Wobei ich aber generell vermuten würde, dass es gar nicht einmal so viel gibt, was man noch veröffentlichen könnte. Immerhin hat dieser Fall über die Jahrzehnte immer wieder Interesse in den Medien gefunden, aber jeder Bericht läuft doch immer mehr oder weniger auf eine Nacherzählung der XY Folge heraus. Da werden die professionellen Journalisten schon die Polizei "gelöchert" haben und auch im Umfeld von Stoll wird man sich immer wieder umgehört haben. Aber mehr als diese ominöse Geschichte mit dem blauen Auge ist dabei nicht herausgekommen. Wenn es da wirklich noch irgendeine zurückgehaltene Sache gäbe, wäre vermutlich zumindest durchgesickert, dass man auch noch andere Ansätze hatte.


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15.09.2022 um 17:05
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das kann dann aber eben dazu führen, dass man jemanden ermittelt, der dann aber nicht verurteilt werden kann.
So wie es aussieht, wird derzeit niemand ermittelt. War in einem der Artikel nicht die Rede davon, dass Asservate auf DNA getestet würden ? Vlt. hat man ja schon eine oder mehrere brauchbare DNA-Spuren. Dann würde eine Verurteilung sehr wahrscheinlich, WENN man denn jemanden ermitteln würde, was mit weiteren Informationen ggf. gelingen könnte. Da es sich um mehrere Personen handelt, wäre die Chance auch nicht minimal. Das ist so mein Gedankengang.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn es da wirklich noch irgendeine zurückgehaltene Sache gäbe, wäre vermutlich zumindest durchgesickert, dass man auch noch andere Ansätze hatte.
Wenn es so ist wie Du vermutest, dann sehe ich für eine Aufklärung tief schwarz.


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15.09.2022 um 18:57
@Slaterator
Wie kannst Du sagen, eine Verurteilung wäre wahrscheinlich, wenn die genauen Todesumstände gar nicht bekannt sind?
Da ermittelt auch keiner mehr automatisch, sondern nur wenn es neue Erkenntnisse oder Spuren geben sollte.


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15.09.2022 um 19:01
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie kannst Du sagen, eine Verurteilung wäre wahrscheinlich, wenn die genauen Todesumstände gar nicht bekannt sind?
Die Aussage war innerhalb des von mir genannten Szenarios eines Kapitalverbrechens gemeint. Ich hatte mich da unklar ausgedrückt. Sorry.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da ermittelt auch keiner mehr automatisch, sondern nur wenn es neue Erkenntnisse oder Spuren geben sollte.
Das ist korrekt. Daher ja die Idee, mit ein paar bislang unveröffentlichten Details/Informationen vlt. neue Erkenntnisse/Spuren zu aquirieren.


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15.09.2022 um 19:20
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist korrekt. Daher ja die Idee, mit ein paar bislang unveröffentlichten Details/Informationen vlt. neue Erkenntnisse/Spuren zu aquirieren.
Ich denke auch, dass die lange zurückliegende Zeit da ein Problem sein wird: Nehmen wir mal an (rein fiktiv!) man hätte ein blaues Taschentuch bei Stoll gefunden, das aber nicht ihm gehört hat. Und dieses Tuch hätte die Polizei, aus welchen Gründen auch immer, bislang zurückgehalten.

Und wenn man das nun der Öffentlichkeit präsentiert, wer soll sich denn bitte nach fast 40 Jahren noch daran erinnern, dass Onkel Heinz doch 1984 ein blaues Taschentuch hatte, das er damals verloren hat? Das ist doch sehr unwahrscheinlich.

Andererseits kann dieses Tuch aber nützlich sein, einen eventuellen Verdächtigen zu überführen.

Also wird man abwägen: Gibt man für eine sehr geringe Chance, dass sich da jemand meldet, die Möglichkeit auf, im Ernstfall jemanden zu überführen? Das ist eine schlichte Abwägung über Wahrscheinlichkeiten.


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