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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 22:59
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Und danach noch zeitnah die Abschleppbuben. Die dürften auch noch mal richtig getrampelt haben.
Mir ist bis jetzt nicht ganz klar, zu welchem Zeitpunkt man denn erkannt hat, dass hier ein Kapitalverbrechen vorliegen könnte und man tunlichst alles absperren sollte. Weiß man dazu etwas konkretes?

Wenn hier tatsächlich neben den fleissigen Jungs und Mädels von der Rettung noch müde Verkehrspolizisten, rustikale Abschleppbuben und evtl. sogar noch irgendwelche Lokalreporter im Gebüsch rumgestolpert sind, wird's hart mit filigraner Spurensicherungen.

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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 23:02
Zitat von KerinyaKerinya schrieb:I mean, wer weiß was er da wirklich gemeint hat zu sehen.
Man sollte das erst einmal als Aussage nehmen, aber dem nicht zu große Bedeutung beimessen.
Wenn Stoll nach dem Überrollen und im sterben liegend das ,so wahrgenommen hat, so ist doch die Möglichkeit eines Irrtums nicht unwahrscheinlich


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 23:06
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:so ist doch die Möglichkeit eines Irrtums nicht unwahrscheinlich
Genau das alles lässt mich persönlich den Fall anders betrachten. Zuerst halten sich alle an dem Zettel fest dann an den 4 imaginären Menschen. Alles sehr, sehr skurril.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 23:16
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:zu welchem Zeitpunkt man denn erkannt hat, dass hier ein Kapitalverbrechen vorliegen könnte und man tunlichst alles absperren sollte
Ich denke da gibt es eine ganz einfache Antwort: "Zu spät!"

Hätte das ganze rechtzeitig nach einem Verbrechen gerochen, hätten wir nicht nur die 3 unscharfen Fotos vom Günnis Golf in der Böschung.
Die werden Stoll im RTW abtransportiert haben, die Autobahnpolizei hat ihre 3 Standardbildchen gemacht und dann den Abschlepper verständigt (wenn der nicht schon den Polizeifunk mitgehört hat und wie ein Aasgeier um die Unfallstelle kreiste.


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Der Yogtze-Fall

26.10.2023 um 00:24
Zitat von KerinyaKerinya schrieb:Zuerst halten sich alle an dem Zettel fest dann an den 4 imaginären Menschen. Alles sehr, sehr skurril.
Rein hypothetisch wäre eine allein handelnde Person tatsächlich denkbar. Sie hätte den Herrn Stoll überfahren, in dessen Wagen hieven und mit Höchstfahrt in's Krankenhaus fahren können.

Ich erinnere mich, dass es zur Zeit der ersten Handys Mitte der 90er Jahre noch in der Fahrschule hieß, nehmt Verletzte nach Möglichkeit mit, wenn ihr ein Telefon sucht. Vor allem, wenn ihr alleine seid oder euch nicht auskennt und auch nur den leisesten Zweifel habt, ob ihr den Weg zum nächsten Telefon und zurück wisst. Es kam früher deutlich häufiger vor als heute, dass Verletzte stundenlang gesucht wurden, weil ein unter Schock stehender Ersthelfer links und rechts verwechselte, eine Teilstrecke vergessen hatte, oder am Telefon nur noch sinnloses Zeugs stammelte.

Diese Person könnte in der Panik, oder beim Ansteuern der Notrufsäule den Wagen in der Böschung versenkt haben, den Notruf des LKW-Fahrers mitbekommen haben, und beschlossen haben „Mission erfüllt“. Im Anschluss hätte die Person verzweifelt und völlig übermüdet den Weg zurück zum Auto antreten können - warum auch immer. Am Ende war da was drin, was besser keine Polizei sieht, die Person stand unter Schock...

Nun ist man sich von Seiten der Ermittler aber sehr sicher, dass der Herr Stoll ermordet wurde. Mord setzt voraus, dass der Tod nicht unfällig verursacht oder als sehr unwahrscheinlich angenommen, aber in Kauf genommen wird.
Darüber hinaus gibt es einen strafmildernden Rücktritt vom Mordversuch. Hierfür muss die Tat abgebrochen werden - das Gesetz soll keinen Punkt setzen, ab dem es „schon zu spät“ ist, den Mord abzubrechen.

Hier ein besonders eindrückliched Beispiel:
Zwei Freunde fuhren gemeinsam im Auto, als der Fahrer A beschließt seinen Beifahrer B zu töten. Er hält im Wald an und schießt unvermittelt auf seinen Kontrahenten. Dieser flieht aus dem Auto und rennt tiefer in den Wald hinein. Auch dabei feuert der Fahrer ein paar Schüsse ab. B wird auch getroffen. Als er die Straße erreicht hat, versucht er ein Auto anzuhalten. Auch dabei eröffnet der A, der nun auf Höhe des B ist, das Feuer. B flieht erneut. Plötzlich fährt A auf ihn zu und schreit aus dem Fenster „Was habe ich getan? Was habe ich getan? Steig ein!“ B steigt ein. Er ruft nun seinen Bruder an. A bekommt es nun mit der Angst zu tun, weil ihm bewusst wird, dass sein Beifahrer dem Bruder alles erzählen könnte. Daraufhin beschleunigt er seinen Wagen auf 100 km/h und steuert das Auto mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Auch das überlebt der B. Daraufhin gibt A auf
Quelle: https://www.juraindividuell.de/artikel/der-ruecktritt-gem-24-stgb/

Wichtig ist, dass das Opfer zum Zeitpunkt des Abbruchs des Mordes noch lebt, und der Mörder das weiß. Dafür braucht es Zeugen. Der Wagen wurde nahe einer Notrufsäule gefunden.
Nehmrn wir an, der Täter würde in Erscheinung treten und sagen „Ich war es, das und das war dort und dort vorgefallen. Ich war im Anschluss daran auf dem Weg, auf diese oder jene Weise Hilfe zu organisieren. Dann habe ich aus diesem und jenem Grund einen Unfall gebaut (z.B. weil ich die Notrufsäule angesteuert habe). Als ich aus dem Auto stieg, sah ich, wie einer der LKW-Fahrer einen Notruf absetzte. Aus diesem und jenem Grund entfernte ich mich dann in der Gewissheit, bald werde Hilfe eintreffen, weil ich ohnehin nichts weiter tun konnte, um die Situation des Verletzten zu verbessern."

Ich glaube, im Fall eines Verkehrsunfalles wäre das kein Mord. Wäre ich Ausführender, würde ich dort aber einen Anwalt hinzuziehen, bevot ich das kläre.

Meine Vermutung ist, dass da Spuren sind, die es nahezu ausschließen, dass das so war.
Gegährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Körperverletzung mit Todesfolge, Totschlag - das sind alles Verbrechen, die verjährt sind.

Es mues also sehr ernsthafte Hinweise geben, dass der oder die Täter keine Hilfe holten und erhofften, sondern auch der letzte Zurückbleibende vor der Übermacht der unverletzten Helfer floh.
Ein offener Tankdeckel könnte so ein Grund sein. Längeres Verweilen in Sochtweite zur Notrufsäule ebenso. Ein weiterer wäre, wenn man keinen Verbandskasten, sondern ein Radkreuz geholt und dieses offensichtlich nur fallen lassen wurde, weil Hilfe hinzueilte.

War man zu viert - wird das verdammt schwer zu erklären, warum nicht mindestens eine Person auf dem Weg zur Notrufsäule war, während die LKWs eintrafen. Wenn man doch helfen wollte.


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Der Yogtze-Fall

26.10.2023 um 00:32
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Nun ist man sich von Seiten der Ermittler aber sehr sicher, dass der Herr Stoll ermordet wurde.
Naja, Sicherheit sieht anders aus.
Da im Augenblick überhaupt nicht feststeht, um welche Straftat es sich handelt, ist es auch nicht möglich zu sagen, auch wenn man jetzt einen Täter ermitteln würde, ob der überhaupt bestraft werden könnte, weil möglicherweise nicht ein Mord vorliegt, der nicht verjährt, sondern irgendeine andere Straftat, ein Totschlag, ein Verkehrsunfall mit Todesfolge oder ähnliches, so dass im Grunde genommen die Straftat verjährt wäre und er könnte nicht bestraft werden
Quelle: Themen-Wiki


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Der Yogtze-Fall

26.10.2023 um 00:37
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Rein hypothetisch wäre eine allein handelnde Person tatsächlich denkbar. Sie hätte den Herrn Stoll überfahren, in dessen Wagen hieven und mit Höchstfahrt in's Krankenhaus fahren können.
Na oder eine andere Anzahl 2 oder 3 . Das denke ich eher
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Ich erinnere mich, dass es zur Zeit der ersten Handys Mitte der 90er Jahre noch in der Fahrschule hieß, nehmt Verletzte nach Möglichkeit mit, wenn ihr ein Telefon sucht. Vor allem, wenn ihr alleine seid oder euch nicht auskennt und auch nur den leisesten Zweifel habt, ob ihr den Weg zum nächsten Telefon und zurück wisst.
Interessant, das Du das noch in der Fahrschule so gelernt hast.

Diese auch meine Meinung, das die Fahrt durchaus Stolls medizinischer Versorgung gedient haben könnte, wurde hier ja immer recht schroff verworfen und zurückgewiesen
Dabei kann ich, zu jener Zeit junger Autofahrer, die Diskussionen der Beteiligten und schlußendlich auch die Handlung des selbst weg bringens, gut nachvollziehen.


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26.10.2023 um 00:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:2 oder 3 . Das denke ich eher
Oder Nummer 4 lag quer obendrüber.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Naja, Sicherheit sieht anders aus.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Naja, Sicherheit sieht anders aus.
Auf beiden Seiten: Kläger und Beklagte(r), fürchte ich.

Es kann aber auch sein, eine Seite weiß ganz genau, es war Mord - und viele, mehr als man kontrollieren kann, wissen davon.


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26.10.2023 um 00:46
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:das die Fahrt durchaus Stolls medizinischer Versorgung gedient haben könnte,
Wie erwähnt halte ich das für unwahrscheinlich - nicht unmöglich.
Etwas zugedeckt hätte ein Helfer den Herrn Stoll dann schon bei dem Wetter. Das spricht meines Erachtens dafür, dass man dachte, der Herr Stoll sei tot.


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26.10.2023 um 00:48
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Nun ist man sich von Seiten der Ermittler aber sehr sicher, dass der Herr Stoll ermordet wurde
Also auf dem Aktendeckel steht Totschlag.
Dann muss man noch mehr, wesentliche Informationen haben, die ein Unfallgeschehen ausschließen.
Aber auch das schließt der Kommisar im Podcast ja nicht aus.

Es wurde wohl in Richtung Totschlag ermittelt, schlußendlich konnte man diesen Verdacht nicht erhärten
Man weis ja nicht ansatzweise was dahinter steckt.


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26.10.2023 um 06:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Diese auch meine Meinung, das die Fahrt durchaus Stolls medizinischer Versorgung gedient haben könnte,
Bitte nicht nochmal die ganzen Erklärungsversuche runterbeten. Das hatten wir schon tausendmal. Hier gab es keine Rettungsbuben


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26.10.2023 um 16:40
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Bitte nicht nochmal die ganzen Erklärungsversuche runterbeten. Das hatten wir schon tausendmal. Hier gab es keine Rettungsbuben
Nun hat aber mal einer verstanden, das das seinerzeit eben nicht so außergewöhnlich war
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:ch erinnere mich, dass es zur Zeit der ersten Handys Mitte der 90er Jahre noch in der Fahrschule hieß, nehmt Verletzte nach Möglichkeit mit, wenn ihr ein Telefon sucht
also nicht so absurd wie die Kinder des Handy Zeitalters vermuten

Vielleicht hatten die Überroller die gleiche Fahrschule


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26.10.2023 um 18:23
@Nightrider64
Genau so ist das nr64, ganz allgemein und hier in dem Fall im Speziellen, liegt die Lösung oft auch mit in dem viel zitierten Satz "das waren andere Zeiten". Die meisten jungen Hobby Ermittler würden zum Beispiel ohne Handy/Navi nicht mal in die Nähe der richtigen Autobahn kommen, geschweige denn explizit zum Unfallort.... :-))))


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26.10.2023 um 18:47
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:Genau so ist das nr64, ganz allgemein und hier in dem Fall im Speziellen, liegt die Lösung oft auch mit in dem viel zitierten Satz "das waren andere Zeiten".
Die Ermittler ermittelten in den damaligen Zeiten, waren also mit den damaligen Gegebenheiten vertraut. Sie kamen aber zu keiner Lösung des Falls.


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Der Yogtze-Fall

26.10.2023 um 19:04
@Streusel
Selbstverständlich, offensichtlich & keine Frage. War a bissle ironisch gemeint weil man oft zwischen den Zeilen liest "ich habe diese Woche zwei Geocach Trophäen gefunden, mein Handy und ich lösen jeden Fall". 😎


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26.10.2023 um 19:05
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Die Ermittler ermittelten in den damaligen Zeiten, waren also mit den damaligen Gegebenheiten vertraut. Sie kamen aber zu keiner Lösung des Falls.
Darum geht es nicht.
Es ist eben seinerzeit keine absurde Idee gewesen, unter bestimmten Bedingungen,den Verletzten lieber selbst zu transportieren um ihm möglichst schnell medizinische Hilfe zukommen zu lassen.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2023 um 05:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es ist eben seinerzeit keine absurde Idee gewesen, unter bestimmten Bedingungen,den Verletzten lieber selbst zu transportieren um ihm möglichst schnell medizinische Hilfe zukommen zu lassen.
Doch war es. Wäre der Fall 20 Jahre vorher passiert, könnt ich mit Vorbehalt der Meinung noch zustimmen.

Wenn es da Rettungsbuben gegeben hat, warum verschwindet dieser nach dem der Golf in die Böschung gefahren wurde? Ach ich weiss, jetzt kommen die verwerflichsten Ausreden dazu.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2023 um 07:09
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ach ich weiss, jetzt kommen die verwerflichsten Ausreden dazu.
Rein theoretisch könnte es sich um eine Person bzw. Personengruppe gehandelt haben, die zu hiesiger Polizei und anderen Organen keinen Kontakt wollten. Dabei muss es sich um keine Schwerverbrecher wie Mörder oder Diebe handeln. Es gab und gibt Leute die sich illegal hier aufhalten um zum Beispiel zu arbeiten. Solche Leute haben natürlich kein Interesse, dass man ihre Personalien erfasst, da es für sie dann bedeuten würde, dass sie des Landes verwiesen werden. Das hatten wir hier aber schon mal oder mehrfach aufgeführt in der Vergangenheit.

Halte ich zwar selbst eher für unwahrscheinlich, aber theoretisch wäre es möglich.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2023 um 07:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Doch war ed
Auf dem Land, in unwegsamem Gelände, nicht. Mir ist ein Fall bekannt, bei dem sich jemand an einer Jagdhütte, die allen als das Forsthaus bekannt war, beim Sturz in Scherben eine schwere Verletzung mit massivem Blutverlust zugezogen hätte.

Das nächste Trlefon war auf halbem Weg zum Krankenhaus. Also hst man die Person direkt in's Krankenhaus gebracht - 10 Minuten Fahrt, 10 Minuten, bis jemand wach ist, die Tür öffnet, einem das Telefon zeigt - oder selbst anruft, à la stille Post, weil er einen nachts nicht ins Haus lassen will, dann 10 Minuten, bis due Rettung da ist - wenn man selbst fährt, ist das schneller. Hätte man dort angerufen und mitgeteilt, der Verletzte ist an der Landstraße Richtung W. im Forsthaus, wäre die Rettung zum Haus des Försters in entgegengesetzter Richtung geeilt, hat im Krankenhaus der diensthabende Arzt mitgeteilt.

Dann gab es öfter den Fall, dass gar nicht so klar war, wie beschreibe ich das jetzt - an der Brücke auf dem Gemeindeverbindungsweg zwischen X und Y - welchem der drei mit Brücke über welchen Bach?

Oder: Auf einem Waldweg bei A, irgendwo stand eine Futterkrippe. Keine Ahnung, wie ich da wieder hin finde. Nachts findet man die Schilder mit den Gemarkungsnamen schwer.


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27.10.2023 um 10:30
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Es gab und gibt Leute die sich illegal hier aufhalten
Es gibt auch Menschen, die tun hier illegale Dinge und schießen manchmal über's Ziel hinaus - Hilfe zu organisieren ist dann gar nicht so einfach, wenn die voneinander gar nicht so genau wissen sollen, wer sie sind und wie sie aussehen - sich also nicht begegnen sollen. Der eine kann vielleicht Auto fahren, die anderen nur Fahrrad oder Mofa? Man hat ein Problem an der Wiese, mitten im Wald, beim See, gegenüber der Kapelle, wo auch immer genau. Man verfrachtet das Problem wohin, wo man gefunden werden kann, und entfernt sich. Dann kommt derjenige, der Auto fahren kann und kümmert sich um das Problem.

Oder man ist völlig legal unterwegs - normalerweise. Nur hat man heute ein gewildertes Reh im Auto, oder zu viel Bier getrunken.

Bei oben angeführter Fahrt mit einer stark blutenden Person war es auch mitten in der Nacht, es war da eine wilde Fete in Gange. Fast alle waren betrunken - außer einem. Der hatte Riesenangst, dass sein geheiligter Ford Fiasko mit Blut beschmutzt würde, wäre aber zum Telefon gefahren. Dann ist jemand gefahren, der nicht mehr ganz nüchtern war. Also, so nicht nüchtern, dass er im Krankenhaus einen vom Personal gefragt hat, ob er den Wagen auf den Parkplatz fahren kann. Die haben ihn dann gefragt, warum er denn gefahren ist - als er das erklärt hatte, haben sie ihm gesagt, das sei schon richtig so gewesen, wie er es gemacht hatte. Die verletzte Person hätte keine halbe Stunde mehr Zeit gehabt.

Hätte er einen Unfall gebaut, hätte das aber keiner gesagt.

Jedenfalls wurde der Fiaskobesitzer den nächsten Monat andauernd von der Polizei angehalten. Die Beamten haben ihm jeweils zu seinem sauberen Wagen gratuliert. Er hat das aber erst begriffen, als ihm jemand beim Bier erklärt hat, dass es da einen Topf gibt, der zahlt einem die Schäden, die bei einer Rettung entstehen - und dass der Betrunkene keinen Tropfen Blut in seinem Wagen hatte, weil er ein Badehandtuch auf den Sitz gelegt hatte, und die verletzte Person sich große Mühe gab, da nicht daneben zu bluten.


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