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Mordfall Tristan

23.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

25.02.2021 um 16:51
genau @brigittsche und @AlteTante

zumal auch Tristans Vater ein "Zopfmann" war...mit dem wird er sicherlich auch auf den Strassen unterwegs gewesen sein...


wie soll ein Unbeteiligter da irgendetwas verdächtiges wittern, er wird gar nicht unterscheiden können zwischen Tristans Vater und einem Fremden.


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Mordfall Tristan

25.02.2021 um 16:55
Zitat von VentilVentil schrieb:er wird gar nicht unterscheiden können zwischen Tristans Vater und einem Fremden.
Noch zumal er vielleicht weder Tristan noch dessen Vater kannte, und dann einfach dachte "Vater und Sohn" oder "Onkel und Neffe" weil das einfach nahe liegt und auch deutlich wahrscheinlicher ist als alles andere....


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25.02.2021 um 18:54
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Vielleicht hatte er gar nicht vor, zum Arzt zu gehen, und hatte einfach nur keine Lust auf die letzten Schulstunden?
Vor dem Hintergrund, dass die Schul- bzw. Osterferien anstanden, aus meiner Sicht im Bereich des Möglichen. So hätte er sich eventuell schon einen Tag früher in die Ferien verabschieden können.


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Mordfall Tristan

25.02.2021 um 21:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber selbst wenn der Täter den Rucksack wirklich zum Transport benutzt hat: Irgendwie muss der Täter den Rucksack irgendwann ja dann wieder loswerden. Also schmeißt er ihn, nachdem er den Inhalt (=Fleischstücke) herausgenommen hat, in eine Mülltonne, auf einen Sperrmüllhaufen, wohin auch immer. Und dort findet den Rucksack dann jemand der ihn gebrauchen kann. [...]
Das hat die Polizei auch so genannt. Nämlich, der Finder des Rücksacks solle sich melden, möglicherweise hat er mit der ganzen Sache gar nichts zu tun und ist nur durch Zufall drauf gekommen. Insbesondere auch der nebenbei gefundene Gaskocher könnte auch möglicherweise von tschechischen Arbeitern liegen gelassen worden sein. Schade, dass sich von denen keiner gemeldet hat, wäre möglicherweise ein sehr guter Hinweis gewesen. Das würde auch die Karte im Rucksack erklären, die ja auf Tschechisch war. So einen Tunnel wird kein Ortsfremder kennen, der Täter kannte ihn.

Am Tatort wurde die Tasche mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht liegen gelassen, denn kurz nach dem Mord war die Polizei ja schon da. Da war die Tasche nimmer da.

Diese ganzen Profiler können ja auch nur wie wir spekulieren. Die bringen hier kaum einen weiter.

Wenn Tristan "keine Lust" auf Schule hatte, dann wäre er ja ein Zufallsopfer. Da jedoch ein "Zopfmann" beim Morden beobachtet wurde und dieser auch zuvor, bin ich relativ sicher, dass der Zopfmann der Mörder ist! Wenn etwa 6 Personen von einem Zopfmann reden, muss was dran sein. Die Nachhilfelehrerin hat ihn ja auch gesehen. Es dürfte ein Pädophiler sein, der wohl vor und nach der Tat sich an weitere Kinder vergreifen wollte und - wenn ich das richtig verstanden habe - sogar mit einem Jungen Süßigkeiten kaufen ging, der wohl Glück hatte, dass ihm nichts weiter passiert ist.

Wichtig: Bei diesem Zopfmann ist die Narbe an der Lippe auffällig. Blond, Zopf, blass und "Hasenscharte" oder auffällige Narbe an der Lippe; so einen Menschen wird es nicht so oft geben. Die Narbe hätte den Mann verraten. Denn wenn dieses Phantombild bereits 1998 publik gewesen wäre, bin ich sicher, dass man den Mann erwischt oder zumindest gesehen hätte. Da ja wiederum andere Kinder NACH der Tat einen solchen Mann gesehen haben wollen. Hier hat die Polizei leider versagt, genauso wie bei dem Mörder Rick, der fröhlich seinen Fingerabdruck abgegeben hat und NICHT erwischt wurde. Da hatte er später nur Pech, dass er durch seine Pädophilie wieder aufgefallen ist, sonst wäre auch er heute ein freier Mann. Und auch er war ein Zopfträger.

Tristan ist ja dennoch zur Schule gegangen, ob es nun auf die letzten Stunden wirklich ankam, vermute ich nicht. Sein Freund Boris hatte ihn ja im Bus noch gesehen. Ich habe jetzt keine Info, ob die beiden in derselben Klasse sind.

Der Tatort wurde bewusst gewählt und Tristan wurde dort hingelockt. Sonst wäre alles Zufall. Ich kann jetzt von mir nicht auf andere zwingend ausgehen, aber ich hatte auch mal keine Lust auf die letzten Stunden. Da geht man nach Hause oder unternimmt etwas anstatt auf einer Parkbank herumzusitzen. Natürlich spricht jedoch die frühe Arbeitszeit des Vaters dafür, dass Tristans Vater zur Mittagszeit zu Hause war und Tristan etwas Zeit schinden wollte, bevor er heimgeht.

Ohne konkreten Hinweis auf den Täter wird man ihn heute nicht mehr finden. So sehr ich den Täter bitter verfluche, halte ich ihn nicht für dumm. Er weiß ganz genau, dass er eine schwere Straftat angerichtet hat und ist nicht mehr öffentlich wahrnehmbar, auch wenn er nach der Tat noch etwa 1-2 Jahre dort in der Umgebung möglicherweise aktiv war. Hier spricht dann vieles dafür, dass er in der Gegend auch wohnt (Umkreis ca. 10 - 30 km).

Wenn Folgendes wirklich wahr ist, dann will die Polizei den Zopfmann einfach nicht finden:
2016 schrieb ein Forumuser:
Zitat von nasti07nasti07 schrieb am 19.11.2016:Ich bin über Google auf die Seite der Frankfurter Rundschau bei Facebook gestoßen. Da wurde vor ca. 2 Jahren das Phantpmbild des Zopfmannes abgebildet. Die Kommentare darunter sind sehr interessant. Ein User schreibt,er kenne den Zopfmannes vom sehen und wüsste auch in etwa wo er wohnt. Allerdings würde die Polizei dem Hinweis nicht nachgehen.
-- Stimmt das? Bei Herrn Fey kann ich mir das nicht vorstellen, er fuhr schon Tausende km sogar nach Frankreich, um Befragungen durchzuführen. Oder lügt hier einer wieder total unnötig? Der Täter wird sein Phantombild mit hoher Sicherheit gesehen haben. Sein Aussehen dürfte jetzt sicher anders sein (andere Haarfarbe und Schnauzer und schon wird ihn keiner von uns hier je erkennen), wobei der andere Mörder Rick seinen Zopf im Gerichtsprozess beibehielt. Ich meine, die waren sogar Leuten hinterher, die zu oft auf Tristans BKA-Seite geklickt haben, weil man davon ausgeht, dass Mörder wissen wollen, welche Infos die Polizei veröffentlicht.
Es scheint auch ein Täter mit sexueller Störung zu sein so wie Meiwes (Kannibale von Rothnburg), da ging es auch um Körperteile, vorwiegend Geschlechtsteile. Nur dass dieser den Mord im Einverständnis mit dem volljährigen Opfer beging und dies wohl aus Sicherheitsgründen auch aufnahm.

Einerseits gut, dass der Täter hoffentlich nicht nochmal eine solche Tat begangen hat, andererseits begehen solche Psychopathen Serienmorde (vgl. Manfred Seel).


Der Vater muss wirklich ein sehr grausames Leben gehabt haben. Erst die Ehefrau tot, dann der Sohn von einem Fremden ermordet, ohne Gewissheit wer das war und warum er das gemacht hat. Und jetzt ist auch er tot. Wenigstens hat das Leiden ein Ende :(


Kann mir bitte jemand folgende Frage beantworten:
Diese Aufnahme am Kiosk war ja nach der Schule und etwa 1,5 Std. vor dem Mord. Ich nahm bisher an, dass er hier morgens um 8 Uhr seinen Vater anrief, aber die Aufnahme ist von ca. 13.45 Uhr. Was hat Tristan hier gemacht? Jemanden angerufen??? Weil irgendwas mit Wandtelefonen steht. Hat er sich mit seinem späteren Mörder (ohne es natürlich zu wissen) verabredet? Man müsste eigentlich rückverfolgen, wer alles von diesen Telefonzellen angerufen wurde. Den Vater wird er nicht mehr angerufen haben.

Der Mann am Kiosk ähnelt (natürlich mit viel Fantasie aufgrund der Bildqualität) an den Mörder von Johanna Rick J.
Er kommt auch aus Frankfurt
Er hat 1 Jahr später einen Mord begangen (1999), etwa 50 km zu Frankfurt Höchst
Er trägt auch ein Hemd, seine Hose sieht auch ähnlich aus( Kleidungsstil samt Hose passen)
Er trägt auch eine Brille, möglicherweise genauso eine dünne wie der Mann am Kiosk
Nur die Haare passen nicht, auffällig ist, dass er eine Macke mit Klebebändern hat, was bei Tristans Fall wohl nicht vorkam. Was gegen ihn im Fall Tristan spricht ist die Tatsache, dass bei seinen perversen Kipo-Dateien Tristan wohl nicht gefunden wurde (falls sich jemand die Mühe gemacht hat, sich das anzuschauen).

-- Ich weiß, dass die meisten den nicht mit dem Tat in Verbindung bringen. Aber er läuft parallel mit Tristan Richtung Telefon (?), dreht sich dann um, seine Körperhaltung ist aber etwas auffällig, also nicht nach dem Motto, oh ich bin falsch hier, ich dreh um oder oh ich muss zurück, habe etwas vergessen. Außerdem hat er den Kopf leicht nach unten gesenkt als würde er zu Tristan schauen, Tristan wiederum scheint auch kurz zu ihm zu schauen.


Da ich leider selbst viel mit Gerichtsdreck (seid froh, wenn ihr dieses Schicksal nicht habt, bei mir ist das nicht beruflich!!!) zu tun habe, fallen mir Widersprüche oder Auffälligkeiten oft direkt auf. So z. B. das mehrfache Nennen eines Zopfmanns und zum Teil mit dem Hinweis der Narbe an der Lippe.


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Mordfall Tristan

25.02.2021 um 23:59
Der Thread geht gerade etwas vom Thema weg. Zum einen sind irgendwelche Facebook Beiträge weder nachprüfbar, noch relevant. Zum anderen kann man den Ermittlern gerade in diesem Fall wahrlich nicht vorwerfen, nicht in alle Richtungen zu ermitteln oder zu wenig zu tun. Den Zopfmann glaubten schon einige zu kennen, bislang konnte man aber niemand zum Fall passend etwas nachweisen. Es steht ja nicht einmal fest, ob er der Täter ist.


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26.02.2021 um 00:32
Zitat von abberlineabberline schrieb:bislang konnte man aber niemand zum Fall passend etwas nachweisen
Das weisst du nicht @abberline, es sei denn, du gehörst zum Ermittlerteam. Diejenigen, die sich mit einer Aussage dorthin gewendet haben und keine Rückantwort der Ermittler erhielten, dürften das selbst am ehesten einschätzen können.

Und wer sagt, dass sich ein Zeuge unbedingt irren muss? Wenn wir so einen Maßstab bei Befragungen anlegen, würden irgendwann gar keine Verbrechen mehr aufgeklärt werden. Wenn man dann bei diversen Kriminalfällen mal hin und wieder hört, dass sich Zeugen an die Presse anstatt an die Ermittler wenden, dann ist der Aufschrei auch wieder groß (sehen wir ja derzeit gerade auch im Fall C. Brückner).


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 00:41
@InspectorGa
@LillyLego

Wenn der Eindruck entsteht, daß Hinweisen auf einen Verdächtigen seitens der Polizei scheinbar nicht nachgegangen wurde, kann es auch daran liegen, daß dieser zuvor schon überprüft wurde, er aber nach der Überprüfung als Tatverdächtiger bereits ausgeschlossen worden war.
Es gab ja bestimmt sehr viele Hinweise auf Leute, die dem Zopfmann ähnlich sehen. Es wird sich sicherlich nicht nur ein einziger Hinweisgeber bei der Polizei gemeldet haben, sondern viele. Wenn sich dann die Polizei nicht mehr meldet, bzw. nicht zu reagieren scheint, kann es auch bedeuten, daß der Hinweis in eine Sachgasse geführt hat. Und es ist nicht üblich, daß sich die Beamten dann nochmal melden, um dies dem Tipp-Geber mitzuteilen.

Ich meine gelesen zu haben, daß nach der Tat über 1.000 Hinweise zum vermeintlichen Täter eingegangen waren. Da wurden bestimmt dem entsprechend viele Verdächtige überprüft, und es sind vermutlich auch viele mehrfach, von unterschiedlichen Personen beschuldigt worden. Das würde erklären, warum die Ermittler dann z.B. dem dritten Hinweis auf denselben Verdächtigen gar nicht mehr nachgegangen sind, wenn der ein Alibi hatte.
(Natürlich machen aber auch Ermittler Fehler, auch dafür gibt es zahlreiche Beispiele).

KHK Fey hat nach vier Jahren quasi einen zumindest "abgekühlten" Fall übernommen. Die heiße Phase der Ermittlungen waren die frühen Jahre, 1998 und folgende.
Wenn da etwas Entscheidendes versäumt wurde, würde es erklären, warum die Ermittlungen nun so schwierig sind.


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26.02.2021 um 01:01
@Banshee202
@InspectorGa
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:seitens der Polizei scheinbar nicht nachgegangen wurde, kann es auch daran liegen, daß dieser zuvor schon überprüft wurde, er aber nach der Überprüfung als Tatverdächtiger bereits ausgeschlossen worden war.
Ja, das ist möglich. Natürlich würden sich die Ermittler da nicht bei den Zeugen zurückmelden.
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:daß nach der Tat über 1.000 Hinweise zum vermeintlichen Täter eingegangen waren
Dass sich da einiges überschnitten hat und eventuell auch Vieles einer allgemeinen Hysterie geschuldet war (alle sahen plötzlich das "Monster" Zopf), ist ebenso nachvollziehbar.

Ich bezog mich jedoch auf einen Hinweis weit später. Einzelhinweisen zu späteren Zeitpunkten sollte mMn immer noch nachgegangen werden, das dürfte man sich bei so einem Verbrechens im Sinne des Opfers wünschen und zumindest bleibt die Hoffnung, dass die erneute Aktivierung der Fahndung nach dem Zopfmann auf der BKA-Seite, die ca 2 Wo nach diesem Hinweis, erfolgte, die Antwort der Ermittler auf eben diesen Hinweis war.

Und ja, er kam auch zeitgleich damit, dass Seel zu dem Zeitpunkt ausgeschlossen werden konnte, da nicht nachweisbar (wg fehlender Fingerabdrücke). - Hätte man von Ermittlerseite die Lösung des Falls schon abgeschrieben, hätte man sicher keine neue Fahndung mehr gestartet. Ich denke daher, dass da irgendwann noch was kommt, aber eben wie bei vielen Altfällen manchmal überraschend dann nach 30 Jahren ein Ergebnis präsentiert wird und man dann erst merkt, dass die EB "verdeckt" immer drangeblieben sind.


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26.02.2021 um 01:23
@LillyLego
Es wurden diverse Leute nach Hinweisen überprüft.
Um zu sagen, dass wohl niemandem etwas nachgewiesen werden konnte, muss man nicht zum Ermittlerteam gehören. Und irgendwelche Facebook Beiträge, die hier als Quelle sowieso nicht zugelassen sind, kann niemand prüfen. Jeder ernstzunehmende Hinweis wurde und wird in diesem Fall garantiert überprüft.
Problem war eher die überschaubare Anzahl an konkreten Spuren (nur Teil DNA etc), dazu wirkt für uns vieles widersprüchlich, was öffentlich kommuniziert wurde, daher können wir nur spekulieren, die Polizei wird mehr Infos haben.


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 11:21
Zitat von abberlineabberline schrieb:Um zu sagen, dass wohl niemandem etwas nachgewiesen werden konnte, muss man nicht zum Ermittlerteam gehören.
Ok, du gehörst also nicht zum Ermittlerteam.
.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und irgendwelche Facebook Beiträge, die hier als Quelle sowieso nicht zugelassen sind, kann
Den Hinweis, den ich aufführte enstammt keinem Facebook-Beitrag. Ich sagte lediglich, es handelte sich um einen weit späteren Hinweis.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Jeder ernstzunehmende Hinweis wurde und wird in diesem Fall garantiert überprüft.
Ok, und ich sage Dir, dass Du mit dem "garantiert" eine 100% Wahrscheinlichkeit suggerierst, die du nicht belegen kannst und die insofern auch nur eine subjektive Vermutung widerspiegelt. Wenn wir nun aber schon bei subjektiven Eindrücken sind, die hier als objektve Grundsätze der Ermittlungsarbeit angelegt werden, so würde mich mal deine Meinung interessieren, wie es dir gehen würde @abberline, wenn du selbst einen sehr wichtigen Hinweis gegeben hättest, dem die EB nicht! nachgegangen wären?

Stimmt, man kann immer nur von "sich" sprechen, aber deswegen kannst du auch nicht für die Erfahrungen anderer sprechen und behaupten, es sei jedem Hinweis nachgegangen worden. Ich würde sogar soweir gehen zu sagen "für mich" kannst Du zB nicht sprechen und auch nicht für meine Erfahrung, denn die kenne nur ich.


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 11:33
Ihr habt mich falsch verstanden.

1.) ich meinte nicht Sichtungen von Tristan mit Zopftyp an einem Bahnhof, wo viel los ist.
2.) ich meinte keine Sichtungen die "verdächtig" wirkten.

sondern in diesem Wohngebiet, in dem die Nachhilfelehrerin Tristan mit einem Zopftyp gesehen hat und das war nicht der Vater.
Sie kannte ja beide , sowohl Tristan als auch den Vater.

das ist also ein Wohngebiet mit nicht ganz so vielen Menschen.
Außer der Nachhilfelehrerin muss Tristan doch einfach noch von jemand anderem an diesem Tag zum Beispiel gesehen worden sein.

Auch wenn die dem erst einmal keine große Bedeutung beigemessen haben..spätestens nachdem das Foto von Tristan überall aushing und in den Medien groß vom bestialischen Mord berichtet wurde...
dann dürfte doch verschiedenen Personen so eine Sichtung eingefallen sein.

also alle Sichtungen abseits vom Bahnhof Höchst.


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 12:26
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:das ist also ein Wohngebiet mit nicht ganz so vielen Menschen.
Außer der Nachhilfelehrerin muss Tristan doch einfach noch von jemand anderem an diesem Tag zum Beispiel gesehen worden sein.
@musikengel
Du schreibst doch selber, das es ein Wohngebiet mit nicht ganz so vielen (also wenigen) Menschen sei. Und wenn da so wenig Menschen sind, dann wird man halt auch nicht von so vielen gesehen.


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 12:39
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Hier gibt es noch weitere interessante Einzelheiten zu den Ermittlungen. So wurden Leute, die sich zur Fingerabdruckabgabe geweigert haben, von der Polizei besucht und ihnen wurde zumindest in einem Fall mit Festnahme gedroht. :
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.html?printPagedArticle=true#pageIndex_4
Ich finde es erschreckend, dass in einem Bericht steht, dass Pendler und Mitarbeiter der Höchst AG von der Fingerabdruckabgabe gar nicht betroffen waren. Auch hier hat man ja von vielen gelesen, dass sie eigentlich hätten zur Fingerabdruckabgabe gebeten werden müssen, sie wurden es aber nicht.
Von den Verweigerern (53 oder 54) einmal ganz abgesehen. Meistens ist es ja gerade in solchen Fällen dann so, dass man solche Verweigerer unter die Lupe nimmt.
Das muss ja einen Grund haben, wieso die jeweiligen Personen nicht zur Kriminalpolizei gegangen sind.

Bei inzwischen über 20.000 Spuren halte ich es für gut möglich, dass es eine Spur/einen Hinweis in der Akte gibt, der direkt zum Täter führen könnte.
Man sollte noch einmal alles von vorne bis hinten durchgehen und sich insbesondere die Verweigerer noch einmal näher anschauen.
Eine Befragung der Verweigerer sollte möglich sein, andere Ermittlungen dürften schwierig sein.
Ich würde das Alibi jedes Verweigerers zuerst prüfen.


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 13:39
Ich finde es sehr schade, dass es vom Profiler Axel Petermann nur ein paar Aussagen zu diesem Fall hier gibt (Teil einer Dokumentation).
Dieser Profiler unterscheidet sich von Anderen, weil er Straftäter auch nach der Strafentlassung aufsucht und sie nochmal befragt. Diese haben dann nichts mehr zu befürchten, da sie ja nicht zweimal für dieselbe Tat belangt werden können.
In einem Buch von Petermann beschreibt er einen wahren Fall, indem ein Mann einer Frau (die er kannte) Geschlechtsteile abtrennt (kurz nach dem
Mord). Der Täter fühlte sich von seiner Exfrau erlöst.
Er befreite sich mit dieser Aktion von den enormen Hassgefühlen/ Greuel die er für seine Exfrau empfand.
Er bedauerte den Tod der Frau, er hatte sie eigentlich gern. Der Mord passierte aufgrund unglücklicher Umstände, sagte der Täter.
Es folgten keine weiteren Straftaten.
Fazit: es ist erschreckend, wie ein Mensch eine Tat begehen kann, vorher und auch im Nachhinein ein unauffälliges Leben führen kann, die Tat für sich als Kollateralschaden deklariert.


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 14:06
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:@musikengel
Du schreibst doch selber, das es ein Wohngebiet mit nicht ganz so vielen (also wenigen) Menschen sei. Und wenn da so wenig Menschen sind, dann wird man halt auch nicht von so vielen gesehen.
na ein Aussiedlerhof ist Unterliederbach auch nicht. Weniger los als am Bahnhof war damit gemeint, aber nicht verschlafen und mit viel Bewegung..
Ich empfehle das folgende Video , ab Minute 7.21 ..und Google Maps Unterliederbach.
Es ist sehr wohl ein belebter Stadtteil.

Youtube: Der Mordfall Tristan Brübach | SPIEGEL TV
Der Mordfall Tristan Brübach | SPIEGEL TV
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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 14:23
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Wenn Tristan "keine Lust" auf Schule hatte, dann wäre er ja ein Zufallsopfer.
Das würden wir nur schlussfolgern können, wenn wir genau wüssten, wann Tristan regulär Schulschluss hatte


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 18:51
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Bei inzwischen über 20.000 Spuren halte ich es für gut möglich, dass es eine Spur/einen Hinweis in der Akte gibt, der direkt zum Täter führen könnte.
Man sollte noch einmal alles von vorne bis hinten durchgehen und sich insbesondere die Verweigerer noch einmal näher anschauen.
Eine Befragung der Verweigerer sollte möglich sein, andere Ermittlungen dürften schwierig sein.
Ich würde das Alibi jedes Verweigerers zuerst prüfen.
Genau das ist es was ich meine,das sind keine Flüchtigkeitsfehler sondern gravierende Fehler die nicht passieren dürfen,und die Ermittler sich nicht leisten dürfen, unfassbar verantwortungslos meiner Meinung nach,denn wie du schon geschrieben hast muss es einen Grund geben, weshalb jemand es nicht will das seine Fingerabdrücke genommen werden um zu überprüfen ob man damit etwas zu tun hat oder eben nicht.Zumal einen das ja auch entlasten kann


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 23:02
Die Fingerabdruckaktion war die grösste Vergleichsanalyse der deutschen Kriminalgeschichte, rechtlich waren Dinge wie DNA Verwandtschaftstests in Deutschland, anders als in zb den Niederlanden oder den USA nicht erlaubt, es gab nur Teil DNA mit 3 von 8 benötigten Merkmalen. Es gibt zudem nur einen Teil Fingerabdruck. Das Profilbild war lt diversen Usern aus der Region regional bereits kurz nach der Tat bekannt, am Gitter musste sich zwei Jahre nach der Tat niemand grossartig zu schaffen machen, da es ein Schwenktor ist und man jederzeit in den Tunnel kommt, auch von Allmy Usern steht eine Kerze im Tunnel.
Was man kritisieren kann, ist der späte Zeitpunkt der Fingerabdruckaktion, durch die zb der Marokkaner durchs Raster fiel. Er hätte viel früher ausgeschlossen werden können.
Allerdings war die Aktion sowieso nur auf angrenzende Stadtviertel begrenzt, ganz Frankfurt oder Rhein Main wäre technisch nicht machbar.
Der Zeitpunkt des Besuchs in der Kanzlei ist nicht exakt definiert, eine Woche nach der Tat erschienen die ersten Presseberichte zum Zopfmann.
Der Anrufer meldete sich, als der Fall wg der Beerdigung nochmal gross in den regionalen Medien war. Das kann alles und jeder gewesen sein.


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Mordfall Tristan

26.02.2021 um 23:10
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das Profilbild war lt diversen Usern aus der Region regional bereits kurz nach der Tat bekannt
Wie kann es sein, dass das Phantombild dann erst 11 Jahre nach der Tat veröffentlicht wurde?
So steht es nämlich in der Pressemitteilung der Polizei.
Das wäre dann nicht passiert, wenn man früher den Zopfmann als den Hauptverdächtigen den Akten entnommen hätte. Wieso ist das erst KHK Fey aufgefallen und keinem der vorigen Ermittler?
Denn 11 Jahre sind eine so lange Zeit, dass mit Sicherheit wichtige Aussagen, die vielleicht zur Klärung hätten führen können, ausgeblieben sind.
Der Zopfmann wurde ja als erstes von dem Mädchen beschrieben. Das soll Ende März 1998 gewesen sein. Sie sah ihn aus dem Busch herauskommen.
Das ist definitiv die wichtigste Aussage


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