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Mordfall Tristan

23.545 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

26.04.2021 um 19:30
@anonymous91
Der Tunnel ist von beiden Seiten schlecht einzusehen. Der Weg der von der Adelonstrasse kommt, wird bis heute wenig begangen.Tristan kannte das alles ganz bestimmt sehr gut....Also gegen Tristans Willen hat der Täter ihn sicher nicht dorthin gebracht. Man kann von der Höhe dort kaum stehen.


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26.04.2021 um 19:40
@seneca22
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Ich habe soeben auf Google Maps gesehen, dass an der Ecke Gotenstraße / Schneidmühlweg tatsächlich ein "Jugendkeller, St. Johannes Apostel, kath. Pfarrei Sankt Margareta" eingezeichnet ist. Gab es diesen Jugendkeller, St. Johannes Apostel schon im Jahr 1998 oder an derselben Stelle einen anderen Jugendtreffpunkt der Pfarrei ? Irgendwo hieß es doch mal, dass Tristan auch auf so einer Art (katholischer ?) Sommerlager gewesen sei, wenn ich mich nicht täusche. Hatte Tristan vielleicht Kontakte zu dieser Pfarre ?


Tristan war im Stadtteil viel unterwegs. Es gibt bis heute diverse Jugendtreffs, Kinderhäuser in Unterliederbach und Höchst. Die Gotenstrasse ist neben der Königsteiner Strasse und der Liederbacher Strasse am meisten befahren und begangen. An der Gotenstrasse liegt das Krankenhaus Höchst. Beidseitig Kindertagesstätten und eine Sonderschule. Dort sind viele Schüler/Kinder ganztägig unterwegs. Auch damals schon. Im Grunde ist ab Bahnhof alles max.1 km entfernt.



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26.04.2021 um 19:47
@Fragwürdig

Weißt du ob es in diesem Klinikum damals schon die Möglichkeit einer Substitution gegeben hat?
Eventuell hat der Mann dort an einem Methadon-Programm teilgenommen.
Das könnte erklären, warum er ständig in dieser Ecke unterwegs war ohne direkt dort wohnhaft zu sein.
Vielleicht auch Blödsinn, ist mir nur gerade so eingefallen...


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26.04.2021 um 19:54
@Martha-Minerva
Es wurden ALLE in Frage kommenden Personen überprüft, die damals in der Psychiatrischen Abteilung des Krhs.Höchst in Behandlung waren, ambulant bzw. die kurz zuvor entlassen wurden. Auch die Ärzte dort versuchten sich an alle möglichen infrage kommenden Patienten zu erinnern.


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26.04.2021 um 20:07
@Fragwürdig

Vielen Dank für die Antwort. Deine Beiträge sind sehr interessant. Man kann sich ganz neue Eindrücke verschaffen.
Ich hoffe so sehr dass es irgendwann noch neue Erkenntnisse zu diesem tragischen Fall gibt. Vielleicht findet ein neues, frisches Ermittlungsteam weitere Ansätze, damit Tristan evtl. doch noch Gerechtigkeit getan wird.


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26.04.2021 um 20:58
Zitat von FragwürdigFragwürdig schrieb:seneca22 schrieb:
Ich habe soeben auf Google Maps gesehen, dass an der Ecke Gotenstraße / Schneidmühlweg tatsächlich ein "Jugendkeller, St. Johannes Apostel, kath. Pfarrei Sankt Margareta" eingezeichnet ist. Gab es diesen Jugendkeller, St. Johannes Apostel schon im Jahr 1998 oder an derselben Stelle einen anderen Jugendtreffpunkt der Pfarrei ? Irgendwo hieß es doch mal, dass Tristan auch auf so einer Art (katholischer ?) Sommerlager gewesen sei, wenn ich mich nicht täusche. Hatte Tristan vielleicht Kontakte zu dieser Pfarre ?


Tristan war im Stadtteil viel unterwegs. Es gibt bis heute diverse Jugendtreffs, Kinderhäuser in Unterliederbach und Höchst. Die Gotenstrasse ist neben der Königsteiner Strasse und der Liederbacher Strasse am meisten befahren und begangen. An der Gotenstrasse liegt das Krankenhaus Höchst. Beidseitig Kindertagesstätten und eine Sonderschule. Dort sind viele Schüler/Kinder ganztägig unterwegs. Auch damals schon. Im Grunde ist ab Bahnhof alles max.1 km entfernt.
Gut, wenn man sich die verlinkte Karte auf Google Maps ansieht, und die Beschreibung der Nachhilfelehrerin ".....iiefen von der Gotenstraße kommend in den Schneidmühlenweg und bogen am Ende des Schneidmühlenwegs nach links (auf die Königsteiner Straße) ab...", dann sind die logischen Möglichkeiten eigentlich recht eingeschränkt. Denn die Querstrasse "Schneidmühlenweg" wird man vmdl. nur dann zur Königsteinerstraße gehen, wenn man sich zuvor im Abschnitt der Gotenstraße maximal bis zur Euckenstraße aufgehalten/bewegt hat oder im Abschnitt Gotenstraße bis Sieringstraße, wobei in beiden Fällen der Weg nur dann logisch ist, wenn man in den Abschnitten näher am Schneidmühlenweg ist.

Hier nochmal Google Maps:

https://www.google.de/maps/dir/Schneidmühlenweg,+65929+Frankfurt+am+Main,+Deutschland/Gotenstraße,+65929+Frankfurt+am+Main,+Deutschland/@50.109529,8.5406645,19.01z/data=!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x47bda0b6c40d7567:0xd37a896f0803c23d!2m2!1d8.5410464!2d50.110193!1m5!1m1!1s0x47bda0b6b81e0829:0xb54aaff1faee9490!2m2!1d8.5410464!2d50.110193!3e2


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Mordfall Tristan

26.04.2021 um 22:45
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Ich frage mich, woher Tristan und der Zopfmann da gekommen sein mögen und wohin sie gegangen sind ?
Ich tippe immer noch aufs MTZ.
In der Euckenstraße ist übrigens ein Kinderheim. (Er schien ja die,Nähe zu Heimen zu suchen)

Griesheim war z.b nicht bei der Fingerabdruckaktion dabei, obwohl es nur 4Min. mit der S-Bahn entfernt ist.

@Fragwürdig mein Bruder kannte den Tunnel, und wir sind nicht aus Höchst


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27.04.2021 um 20:11
Der aktuelle Ermittlungsstand scheint zu sein:
Der Zopfträger ist höchstwahrscheinlich der Mörder. (Die Angabe, er werde als Zeuge gesucht, ist veraltet)
Das Phantombild scheint gut gelungen, jedoch viel zu spät veröffentlicht worden zu sein
Die Person auf dem Phantombild scheint einigen Personen bekannt zu sein, jedoch fehlen Name + (damalige) Adresse und genau an diesem Punkt scheitert es. Die Fahndung ist auch deutlich schwieriger, da man nicht weiß, ob diese Person noch lebt und wie er heute aussieht.

Das Phantombild bringt die Ermittler eigentlich nur weiter, wenn a) der Täter immer noch so ähnlich aussieht, was ich aber stark bezweifle oder b) ihn einer schon damals kannte und ihn so wiedererkennt. Ein (richtiger) Vorname wäre schon mal ein Ansatz, dann könnte man die Suche stark eingrenzen, obgleich es dadurch immer noch sehr schwierig und aufwendig bleibt.

Bis auf eine weitere Meldung eines Mannes, dessen Kinder von einem Zopfträger kurz nach der Tat belästigt wurden, gibt es keine weiteren derartigen Hinweise, wodurch sich "dieser" Zopfmann eben noch weiter verdächtigt macht.

Möglicherweise wohnte der Täter damals nicht im Gebiet, wo die Leute zur Fingerabdruckabgabe geladen wurden. Wenn der Täter entgegen der Annahme doch etwas weiter weg wohnt(e), war die Fingerabdrucksache von vornherein zum Scheitern verurteilt, ohne dass man das wusste. Hier sehe ich auch wieder Parallelen zu dem Fall Tobias, dessen Täter ebenfalls etwas weiter weg wohnte und somit nicht zur Fingerabdruckabgabe geladen wurde.

Die Fingerabdrucksache lief wohl nicht wie erwartet, man muss bedenken, dass solche Fingerabdrücke inoffiziellen Quellen zufolge ein Leben lang beim BKA aufbewahrt werden!


Das mit Nidda deckt sich mit Zeugenaussagen, er soll angeblich immer mit dem Rad an der Nidda gefahren sein. Merkwürdig muss das nicht sein, es ist gut möglich, dass er auch zu Fuß, per Bahn/Bus, theoretisch auch mit dem Auto unterwegs war.

@Fragwürdig
Willkommen im Forum und danke für deine Aussagen. Es gibt Szenen in Berichten (auf youtube), worin ein erwachsener Mann im Hemd neben Tristan am Kiosk-Bahnhof läuft, ihn anschaut und möglicherweise mit ihm redet. Die Bildqualität ist leider äußerst schlecht, aber könnte derjenige auf irgendwelche Erinnerungen stoßen??? Es handelt sich um den kleinen Kiosk am Südeingang des Bahnhofs. Damals waren Telefonzellen in der Nähe (zumindest standen auch noch im Jahr 2012 2 Wandtelefone der Deutschen Telekom). Ob er Tristan kannte oder sogar vom Mord wusste usw., ist natürlich nur Spekulation.


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27.04.2021 um 20:39
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Bis auf eine weitere Meldung eines Mannes, dessen Kinder von einem Zopfträger kurz nach der Tat belästigt wurden, gibt es keine weiteren derartigen Hinweise, wodurch sich "dieser" Zopfmann eben noch weiter verdächtigt macht.
Ich ergänze, dass der Typ im März 98 in Hausen ein Kind zum Tunnel locken wollte


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27.04.2021 um 20:46
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich ergänze, dass der Typ im März 98 in Hausen ein Kind zum Tunnel locken wollte
Echt? Hast du eine Quelle, falls nein, eine genauere Beschreibung des Sachverhalts?


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27.04.2021 um 20:58
@InspectorGa
Ja, das kam 2018 im Maintower, HR
Youtube: Wer hat Tristan Brübach ermordet? | maintower kriminalreport extra | hr | 2018
Wer hat Tristan Brübach ermordet? | maintower kriminalreport extra | hr | 2018
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Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Ab Minute 06.50 sehr interessant. Er hat sogar mehrfach versucht, Kinder zum Tunnel zu locken.
Ausserdem wirkte Tristan stolz, als er mit dem Zopfyp gesehen wurde.


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Mordfall Tristan

27.04.2021 um 21:47
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Die Person auf dem Phantombild scheint einigen Personen bekannt zu sein, jedoch fehlen Name + (damalige) Adresse und genau an diesem Punkt scheitert es.
Nun ja, das könnte man aber auch ganz umgekehrt sehen: Wenn sich die angeblichen Sichtungen des Zopfmannes alle auf ein und dieselbe Person beziehen, die angeblich häufig in der Gegend unterwegs war, dann ist es doch reichlich verwunderlich, dass niemand mehr über diese Person weiß.

Klar, jetzt kann man natürlich das große Kino vom hochintelligenten Täter abspielen, der sich so geschickt verhält, dass er zum "Phantom" wird - oder man kann Zweifel haben, ob wirklich alle Leute a) dieselbe Person gesehen haben und b) ob diese Person(en) wirklich ständig in der Gegend unterwegs war(en).

Es ist schon merkwürdig, dass angeblich "jeder" den Mann vom Phantombild gesehen hat, der "oft" in der Gegend unterwegs war, sich "komisch" verhielt oder gar "Kinder ansprach" - aber niemand hat ihn mal zur Rede gestellt und niemand weiß mehr über ihn.

Das halte ich nach wie vor für einen Widerspruch, der vielleicht (!!!) auch ganz einfach damit zu erklären sein könnte, dass diese Zeugenaussagen bzw. ihre Wiedergabe in den Medien ein Bild zeigen, das eben nicht der Realität entspricht.


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27.04.2021 um 22:45
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ab Minute 06.50 sehr interessant. Er hat sogar mehrfach versucht, Kinder zum Tunnel zu locken.
Oh danke, habe ich gar nicht mehr im Schirm. Im März 98, würde bedeuten, dass er vor der Tat es bei anderen Jungen ebenfalls versucht hat, es hätte wohl möglicherweise auch einen anderen Jungen treffen können. Wahrscheinlich haben die anderen nicht zugestimmt oder die Luft war für den Täter in anderen Fällen nicht rein. Dann ist stark zu vermuten, dass der Täter auch Tristan dort hingelockt hat. Das würde auch erklären, warum Tristan so viel Zeit im Bereich des Bahnhofs geschindet hat.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es ist schon merkwürdig, dass angeblich "jeder" den Mann vom Phantombild gesehen hat, der "oft" in der Gegend unterwegs war, sich "komisch" verhielt oder gar "Kinder ansprach" - aber niemand hat ihn mal zur Rede gestellt und niemand weiß mehr über ihn.
Wie willst du als 10-13jähriger einen Erwachsenen zur Rede stellen? Zumal derjenige wohl offensichtlich ein Messer trug. Da würde ich als 13jähriger auch eher die Klappe halten. Das Problem war wohl, dass die meisten Kinder es für sich behielten, denn es scheint kein einziger Erwachsener den Mann mit Verbindung zu Kindern gesehen, geschweige denn angesprochen zu haben. Auch das Annähern des Mannes in Kinderheimen hat kein einziges Kind einem Betreuer gemeldet. Vielleicht denkt man in dem Alter auch an nichts Böses, zumal derjenige die Kinder mit Geld/Spielsachen/Süßigkeiten geködert hat. Gesehen hat den Mann die Nachhilfelehrerin, damals natürlich auch jung und vielleicht unerfahren. Das wurde ja bis zur Tat niemandem gemeldet. Schade, dass der Vater von Tristan es damals nicht erfahren hat.

Irgendeinen oder "diesen" Zopfmann mit Bezug zu Kindern scheint man auch nie vernommen zu haben. Es wurden lediglich einige Personen verdächtigt, die von anderen der Polizei gemeldet wurden, aber eher aufgrund der äußeren Erscheinung. Uns bleibt leider viel verborgen, bei 23.000 Seiten sind so viele Informationen enthalten, die für uns interessant sein könnten.


Ich verstehe einfach nicht, warum man schon damals keine brauchbare Täterbeschreibung oder ein Phantombild veröffentlicht hat, das hätte mit Sicherheit zu einem Erfolg geführt.


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28.04.2021 um 01:22
Zitat von IvaIva schrieb:Ich tippe immer noch aufs MTZ.
Hmm, bei einem vorherigen Aufenthalt (vor der Sichtung der Nachhilfelehrerin) im MTZ, also dem Main Taunus Einkaufszentrum, wäre die kürzeste Route jedoch nicht wie beschrieben:
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb am 01.03.2021:Beide liefen von der Gotenstraße kommend in den Schneidmühlenweg und bogen am Ende des Schneidmühlenwegs nach links (auf die Königsteiner Straße) ab.
sondern gleich die Königsteiner Straße. Der Umweg über die Gotenstraße. Schneidmühlenweg und dann links abbiegend in die Königsteiner Straße (wie von der Nachhilfe beschrieben) ergäbe keinen Sinn.

Siehe Google Maps:

https://www.google.de/maps/dir/Schneidmühlenweg,+65929+Frankfurt+am+Main,+Deutschland/Main-Taunus-Zentrum,+1,+65843+Sulzbach+(Taunus),+Deutschland/@50.1127713,8.535441,18z/data=!4m19!4m18!1m10!1m1!1s0x47bda0b6c40d7567:0xd37a896f0803c23d!2m2!1d8.5410464!2d50.110193!3m4!1m2!1d8.5342159!2d50.1146024!3s0x47bda0ca5ef4a9d3:0xf05fd07db881f80d!1m5!1m1!1s0x47bda732d596e1ab:0x9f14754971259f80!2m2!1d8.5272895!2d50.1189573!3e2

Daher bleibe ich bei meiner Arbeishypothese, wie folgt:
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Gut, wenn man sich die verlinkte Karte auf Google Maps ansieht, und die Beschreibung der Nachhilfelehrerin ".....iiefen von der Gotenstraße kommend in den Schneidmühlenweg und bogen am Ende des Schneidmühlenwegs nach links (auf die Königsteiner Straße) ab...", dann sind die logischen Möglichkeiten eigentlich recht eingeschränkt. Denn die Querstrasse "Schneidmühlenweg" wird man vmdl. nur dann zur Königsteinerstraße gehen, wenn man sich zuvor im Abschnitt der Gotenstraße maximal bis zur Euckenstraße aufgehalten/bewegt hat oder im Abschnitt Gotenstraße bis Sieringstraße, wobei in beiden Fällen der Weg nur dann logisch ist, wenn man in den Abschnitten näher am Schneidmühlenweg ist.



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28.04.2021 um 03:58
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:sondern gleich die Königsteiner Straße
Das weiß ich, nur können sie trotzdem das kurze Stück über den Cheruskerweg gegangen sein. Möglicherweise ein Besuch Rund um die Engelsruhe.

Und ich glaube weiterhin, dass das MTZ mit seinen Möglichkeiten ein wundervoller Köder für kleine Jungs war. (Videospiele, Süßigkeiten, Kino, McDonalds....)


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28.04.2021 um 07:54
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Wie willst du als 10-13jähriger einen Erwachsenen zur Rede stellen?
Ich habe nicht geschrieben, dass die Kinder ihn hätten zur Rede stellen sollen, sondern es ging mir um die Erwachsenen. Es gibt schließlich auch Aussagen von Erwachsenen, die ebenfalls über "den" Zopfmann gesprochen haben. (Mal ganz abgesehen davon, dass Kinder, wie bekannt, ja auch mit ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen sprechen können, wenn sie unangenehme Erfahrungen machen. Und diese können dann ggf. etwas unternehmen.)

Und dass das Phantombild so spät veröffentlicht wurde: Vielleicht hatte die Polizei seinerzeit auch Bedenken hinsichtlich der Aussagen? Wenn das Phantombild die Universalwaffe war um den Täter zu finden (wie es hier u. A. von Dir eingeschätzt wird), dann unterstellt man ja, die Polizei wäre so blöd, dass sie den erfolgversprechendsten Weg außen vor lässt. Und das halte ich für unwahrscheinlich.

Dass man dann Jahre später in einem Akt der Verzweiflung, weil man nun gar nichts mehr hat, doch noch darauf zurückgreift, widerspricht der Vermutung, dass man Zweifel daran hatte, ja nicht.


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Mordfall Tristan

28.04.2021 um 09:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und dass das Phantombild so spät veröffentlicht wurde: Vielleicht hatte die Polizei seinerzeit auch Bedenken hinsichtlich der Aussagen? Wenn das Phantombild die Universalwaffe war um den Täter zu finden (wie es hier u. A. von Dir eingeschätzt wird), dann unterstellt man ja, die Polizei wäre so blöd, dass sie den erfolgversprechendsten Weg außen vor lässt. Und das halte ich für unwahrscheinlich.
Fey wurde von dem Kollegen ausdrücklich gewarnt, das Phantombild zu veröffentlichen, sie sagten: „du kriegst den Deckel nicht mehr zu“....
Es war richtig, das Bild zu veröffentlichen, aber leider hatten die Kollegen bislang recht.


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Mordfall Tristan

28.04.2021 um 13:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Vielleicht hatte die Polizei seinerzeit auch Bedenken hinsichtlich der Aussagen? Wenn das Phantombild die Universalwaffe war um den Täter zu finden (wie es hier u. A. von Dir eingeschätzt wird)
Herr Fey sagte selbst, dass er irgendwann die Akten komplett von vorne sich angeschaut hat und dabei sei aufgefallen, dass auffällig viele Personen den Täter mit einem Zopf beschreiben. Erst dann ist man auf die Idee gekommen, ein Phantombild zu veröffentlichen.

Das Wesentliche ist (für mich), dass ziemlich viele Personen unabhängig voneinander, die sich zum Teil gar nicht kennen/kannten, den Zopfträger beschreiben. Es ist davon auszugehen, dass dieser Kinder nur ansprach, wenn keine Erwachsenen in der Nähe waren. Anfangs sei er noch im Wald weggerannt als die Kinder im Kinderheim auf ihn aufmerksam wurden. Das ist meines Erachtens ein Psycho-Trick; kommt der Mann wieder, ist das Gesicht den Kindern bekannt. Er dürfte die Kinder nicht gleich bedroht haben, sondern vielmehr mit den bereits erwähnten Dingen (Geld, Spielzeug usw.) geködert haben, um das Vertrauen zu gewinnen. Bin kein Psychologe oder Arzt, aber ich würde behaupten, dass gerade Kinder in Heimen (nicht alle) vor allem mit Geld und Spielzeug eine leichte Beute sind.


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Mordfall Tristan

28.04.2021 um 14:18
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:dass auffällig viele Personen den Täter mit einem Zopf beschreiben.
@InspectorGa
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, das auffällig viele Personen den Täter gesehen haben. Da war dann wohl währen der Tat doch mehr Personen in der Nähe des Tatortes als bisher bekannt.


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28.04.2021 um 19:17
@F.Einstoff
Das Wort "mutmaßlichen [Täter]" hat gefehlt... Nach meiner Überzeugung handelt es sich bei den meisten Beobachtungen (nicht allen) vor, während und nach der Tat um ein und dieselbe Person.


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