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Mordfall Tristan

23.484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

21.04.2009 um 21:35
@M11
Die Info nehm ich vom Metzger...lol. Ist Tatsache.
Die Tat kam absolut planvoll. Wenn er sich geleistet hat, an einem solche Ort, die Tat zu begehen, einkalkuliert hat, dass er beobachtet wird, genau wusste, dass auch das nicht dazu fuehren wird, dass er ueberfuehrt wird, dann ist er kaelter und kalkulierter als irgendwer. Er wusste genau, wann wie und wo er was macht.
Er haette nicht irgendwelche Teile nehmen koennen, da Darm und innere Organe die Eigenschaft haben, leicht (entweder durch beschaedigen oder auch eigenstaendig) allerlei unrat oder sekret abzusondern. Je mehr davon am tatort austritt, umso hoeher das risiko, dass spuren darin hinterlassen werden. Dass er das Messer am Schulbuch abwischte, macht ja keinen Unterschied. Ist ja nur das Blut des Opfers dran. Der hat ganz genau gewusst wos lang geht.

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Mordfall Tristan

21.04.2009 um 21:48
...er hatte aber Glück (leider), weil er wurde beobachtet ..aber leider nur von Kindern...wären es Jugendliche/Erwachsene gewesen..gäbe es den Thread nicht..und dieser Ort um Tageszeit..Planvoll ,ich weiß nicht...

ich denke Tristan kannte ihn oder durch seine Selbständigkeit hatte er mit vielen Fremden kontakt...war offen zu jedem..

was ist den für dich das Motiv...? @Solembum


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Mordfall Tristan

21.04.2009 um 22:11
@M11
Den "Delikatessen" nach waere es Kanibalismus. Allerdings muss es nicht das Ausgangsmotiv gewesen sein. Kann auch eine "Zugabe" sein. Das Profil ist so pervers, dass es sich auf jeden Fall in seinem taeglichen Leben als psychische Stoerung aeussern muss. Das Opfer wird in diesem Fall nicht dem Zufall ueberlassen sonder gezielt ausgesucht. Danach ist der Taeter aber nicht mehr an diesem Ort zu sehen. DIese Art von Taeter kehrt nicht zum Tatort zurueck. Nur zur Tat selbst. Das kann aber sehr lange dauern, da sie durch die Intensitaet ihrer perversen Empfindung zur Tatzeit ein enorm detailliertes Erinnerungsvermoegen an die Tat haben, und somit lange davon zaehren koennen. Deshalb brauchen sie auch nicht den Kick, an den Tatort zurueckzukehren. Um einen eventuellen Ansatz aus der perspektive der psychischen SToerung zu finden, waere es Interessant, die Aussagen der Kinder kennen. Moeglichst detailliert.


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Mordfall Tristan

21.04.2009 um 22:12
@M11
Den "Delikatessen" nach waere es Kanibalismus. Allerdings muss es nicht das Ausgangsmotiv gewesen sein. Kann auch eine "Zugabe" sein. Das Profil ist so pervers, dass es sich auf jeden Fall in seinem taeglichen Leben als psychische Stoerung aeussern muss. Das Opfer wird in diesem Fall nicht dem Zufall ueberlassen sonder gezielt ausgesucht. Danach ist der Taeter aber nicht mehr an diesem Ort zu sehen. DIese Art von Taeter kehrt nicht zum Tatort zurueck. Nur zur Tat selbst. Das kann aber sehr lange dauern, da sie durch die Intensitaet ihrer perversen Empfindung zur Tatzeit ein enorm detailliertes Erinnerungsvermoegen an die Tat haben, und somit lange davon zaehren koennen. Deshalb brauchen sie auch nicht den Kick, an den Tatort zurueckzukehren. Um einen eventuellen Ansatz aus der perspektive der psychischen SToerung zu finden, waere es Interessant, die Aussagen der Kinder kennen. Moeglichst detailliert.


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Mordfall Tristan

21.04.2009 um 22:12
zu kennen...muss es heissen@M11


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Mordfall Tristan

21.04.2009 um 22:22
@Solembum
Zitat von SolembumSolembum schrieb:DIese Art von Taeter kehrt nicht zum Tatort zurueck. Nur zur Tat selbst. Das kann aber sehr lange dauern, da sie durch die Intensitaet ihrer perversen Empfindung zur Tatzeit ein enorm detailliertes Erinnerungsvermoegen an die Tat haben, und somit lange davon zaehren koennen. Deshalb brauchen sie auch nicht den Kick, an den Tatort zurueckzukehren.
---------------..
mhh....woher nimmst du dieses Wissen...? und ich habe auch schon oft geschrieben...ich würd sehr gerne mal die Polizeiakten sehen...in Bezug auf die Zeugenaussagen...


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Mordfall Tristan

21.04.2009 um 22:26
@M11
Psycho ist mein Fach:-) Verhaltensforschung.


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Mordfall Tristan

21.04.2009 um 22:34
@Solembum
ok erklärt einiges...


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Mordfall Tristan

22.04.2009 um 23:38
denkt ihr, dass dieser fall jemals aufgeklärt wird?

normalerweise können heute durch die moderne technik fast alle fälle geklärt werden, aber es gibt bekanntlich ausnahmen.
wenn doch ein fingerabdruck vorhanden ist.... der kerl muss doch irgendwo in erscheinung treten. ein phantombild ist erstellt, ein fingerabdruck da. er kann doch nicht vom erdboden verschluckt worden sein.

wie kann jemand überhaupt mit dem wissen leben ein kind brutal getötet zu haben?

solche kranken personen haben nicht das recht in der öffentlichkeit herumzulaufen.
hinter gitter und weg für immer. bewährung für so eine grausame tat gibt es nicht


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Mordfall Tristan

23.04.2009 um 08:34
@Solembum
@M11

Verzeiht mir dass ich jetzt auf etwas abnormal kranke Theorien abschweife.
Aber ich glaube, bei einer kranken Tat wie dieser, brauchts solche einfach.

Ich hab mir letztens, als ich mir ein paar Seiten des Threads durchgelesen hab einige Fragen gestellt.

Zum einen – was, wenn der Mörder wirklich Kannibale war. Nehmen wirs mal an.
Vllt sah er die geraubten Körperteile als Delikatesse an. Vllt hat er dasselbe mal bei einem älteren Menschen gemacht, und wollte wissen ob diese Teile als „junges Fleisch“ einen besseren Geschmack haben. Wie bei Tieren, wo man ebenfalls zwischen Tierfleisch und Jungtierfleisch unterscheidet.

Zum anderen – wenn ich mich an den Kannibalen von Wien erinner, der seinem Mitbewohner den Schädel zertrümmert hat und dann dessen Gehirn und Magengegend siziert hat, weil er immer schon Chirurg werden wollte und wissen wollte, wie ein Körper von innen aussieht. Aus Interesse.
Vllt träumte Tristans Mörder ebenfalls von solch einer beruflichen Laufbahn und wollte, nach dem Trieb zu töten sehen, wie eine Kastration aussieht.

Noch ne Idee die mir durch den Kopf gegangen ist, wäre eine Rachetheorie. Nicht Rache am Kind ansich, sondern Rache an Menschen im allgemeinen. Tristan eignete sich als junger Bub ja als Ziel weil er sich kaum wehren konnte. Vielleicht war der Mörder impotent, oder war in seinem Genitalbereich entstellt und wollte jemandem aus diesem Grund das gleiche antun.


Was ich nachwievor nicht verstehe, ist das Phantombild.
Das ganze ist jetzt Jahre her.. wo soll das Phantombild herkommen?
Sogar wenn jemand das Geschehen komplett mitbekommen hätte, würde sich derjenige heute nichtmehr wirklich ans Gesicht des Mörders erinnern..


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Mordfall Tristan

23.04.2009 um 10:02
@belphega
...zum Kannibale ...ja kann durchaus möglich sein..dass würde auch für das Teil sprechen ...was gefunden wurde von einem Gaskocher....wenn ich mich nicht irre, wurde der Kanibale aus Wien sogar zum Fall Tristan befragt...ob er es für möglich hält ,ob es ein Mord aus diesen Bewegrund sein könnte...müßte ich aber nochmal nachsehen..
---------------

....die Rachetheorie klingt auch sehr logisch...in anbetracht, das viele Serienmörder aus diesen Grund morden...viele haben ein Hass auf Frauen...und nehmen sich kleine Mädchen, weil wie du sagst,kaum Gegenwehr zu vermuten ist....und es würde für die brutale Gewalt sprechen...Hass muß im Spiel gewesen sein und mit Kanibalenmorde kenn ich mich nicht aus...ob da auch soviel Hass eine Rolle spielt...was ich mir nicht vorstellen kann....
-------------------
..dass das Phantombild jetzt erst auftaucht, kann ich mir auch nicht erklären...aber neu ist die Täterbeschreibung nicht...so soll der Kerl aussehen ,wie Ihm das Mädchen in der Nähe des Tatortes gesehen hat..und auch in der Anwaltskanzlei....und auch Bilder des Messer ...warum wurde das so lange zurück gehalten...?


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Mordfall Tristan

23.04.2009 um 10:13
@M11

Ich hatte mal Kontakt zu ner Frau, deren Sohn auf dem Weg nachhause vom Ausgehn getötet wurde. Man hat ihn mit seinen 19 Jahren erschlagen in nem Fluss nähe seinem Wohnhaus gefunden.

4 Jahre lang "tappte man im dunkeln". Seine Mutter hat von den ganzen Polizeiarbeiten nichts erfahren, mehr als die Hälfte wurde verwahrt und nur für Polizeieinsicht freigegeben. Nach 4 Jahren, als der Fall weggelegt wurde, hatte ein Polizist Mitleid mit ihr und ihr Einsicht in die Akten gegeben (der is deshalb auch aus dem Dienst entlassen worden) - dabei hat sie 4 Täterbeschreibungen gesehen, 2 Phantombilder dabei. Und sie kannte den Kerl der beschrieben wurde - der wohnte 70km entfernt und kannte ihren Sohn übers Internet. Die Polizei wäre niemals auf den gekommen.

Durch sie wurde der Fall dann aufgeklärt.
Hätte schon Jahre zuvor klappen können - wenn die Polizei nicht so scheiße arbeiten würde.


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Mordfall Tristan

23.04.2009 um 10:27
@belphega
...das wirklich mies..

..im Fall Tristan wurde eine großangelegte DNA Analyse bei der Bevölkerung durchgeführt...was für die Polizei einen enormen finanziellen und organisatorische Aufwand bedeutet...und es ist eine hohe Belohnug ausgesetzt worden...ich denke die Polizei wurde sicherlich auch von verschiedenen Seiten auf ein Phantom Bild angesprochen...allso das die es einfach vergessen haben..glaube ich irgendwie nicht...aber wer weiß das ,ich kann es mir einfach nicht erklären...


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Mordfall Tristan

23.04.2009 um 19:11
@belphega
Nun, solche dinge passieren bei ermittlungen eben immer wieder. Den mann dann auch noch zu entlassen, ist natuerlich der hoehepunkt der buerokratie


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Mordfall Tristan

23.04.2009 um 20:10
..für was haben die eine Presseabteilung...?..darf nicht passieren...


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Mordfall Tristan

24.04.2009 um 08:59
@Solembum
wie recht du hast..

@M11
passiert trotzdem tagtäglich.
und es liegt nicht an den faulen Polizisten, sondern am rechtlich abgesicherten Polizeisystem. Die dürfen gar nicht mehr tun.


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Mordfall Tristan

24.04.2009 um 10:18
@belphega
Zitat von belphegabelphega schrieb:und es liegt nicht an den faulen Polizisten, sondern am rechtlich abgesicherten Polizeisystem. Die dürfen gar nicht mehr tun.
------------------
ich dachte wir reden von Versäumnisse...?...das was du meinst sind...Beweise,die geziehlt zurück gehalten werden...aus Ermittlungsgründen...oder verstehe ich es falsch...?


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Mordfall Tristan

24.04.2009 um 10:23
@M11
schon, ja.
aber hängt das nicht zusammen?

Nehmen wir mal an, der Kerl auf dem Phantombild wäre wirklich der Mörder und dazu ein Ausländer, wie vermutet wird/wurde.

Das Bild muss schon lange existieren. Wer weiß? Vielleicht haben vor 10 Jahren noch andere Menschen in der Umgebung gewohnt, vielleicht aus selbiger Herkunft des Mörders, die ihn irgendwie erkannt hätten? Was bringt ein Phantombild 10 Jahre später?

Seh ich ein Bild meiner Mutter heute (49Jahre) und eins von vor nem Jahr, würd ich sie via Phantombild auch nichtmehr erkennen.


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Mordfall Tristan

24.04.2009 um 10:29
@belphega
jetzt verwirrst du mich...also doch ein Fehler in der Polizeiarbeit...

ich versteh den Satzabschnitt dann nicht...
Zitat von belphegabelphega schrieb:sondern am rechtlich abgesicherten Polizeisystem. Die dürfen gar nicht mehr tun.



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Mordfall Tristan

24.04.2009 um 10:48
@M11

Dann will ichs dir ausführlich erklären (:
Ich wollt selber mal zur Kripo, leider lässt es mein Gesundheitszustand nicht zu, so dass ich die Schule dafür weder absolvieren kann noch darf.

Ich hab 2 bekannte dort, die mir ihren Job erläutert haben. Jeder Polizist eines jeden Postens muss einen Eid ablegen. Nicht nur dem Revier gegenüber, sondern auch dem Staat gegenüber. Was er damit schwört, sind Dinge wie "Befolgung der Aufträge von ranghöheren zur Stabilisierung der innergemeinschaftlichen Sicherheit" bla.. ergo - was man tun darf und was nicht, entscheiden die hohen Tiere.

Auch diese müssen wiederum einen Eid ablegen (müssn die jedes mal wenn sie befördert werden), so dass sie Regeln und Pflichten des vom Staat vorgeschriebenen Polizeiwesens befolgen. So zB auch, dass Durchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl ungültig sind. Da sind zahlreiche Bereiche dabei, die man während der Ausbildungszeit lernt.

__

De Facto:

Im Mordfall Tristan, gab es bestimmt Hinweise und Zeugenaussagen welche von großer Bedeutung waren, aber die dafür eingesetzten Sicherheitskräfte waren in ihrer Handlung eingeschränkt. So kanns zum Beispiel sein, dass sie zahlreiche Männer verdächtigt haben, aber einige davon nichtmal verhören durften, geschweige denn davon etwas den Medien zu vermitteln.

__

Es gab in Deutschland und Österreich, so wie auch überall anders auf der Welt, schon unzählige Ermittlungsfehler die nen Mörder laufen lassen mussten. zB war ein Ermittlungsbeamter in nem Mordfall sicher, dass sein Nachbar der Mörder war und auch die Leichen in seinem Haus versteckte, woraufhin er das Haus gestürmt hat, mit der Behauptung er hätte einen Durchsuchungsbefehl. Die Leichen waren tatsächlich im Dachboden.
Da der Durchsuchungsbefehlt jedoch nicht vorhanden war, bekam er ne anzeige wegen Einbruchs, Rufmord, wurde vom Dienst suspendiert und die gesamten Beweise waren vor Gericht unzulässig, auch wenns eindeutig war.

Vielleicht war das bei Tristan auch der Fall, und wurde bloß wieder den Medien vorenthalten?


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