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Mordfall Tristan

23.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

04.05.2015 um 10:24
@Sommersprosse
Das wichtigste für den Kannibalen von Rothenburg war die Inszenierung im Ganzen in mehreren Stufen:

Die Suche nach dem freiwilligen Opfer,

das Besprechen der Vorgehensweise der Tatausführung

und den Wunsch, dieses an der Tat bewusst teilhaben zu lassen,

dann das Schlachten, portionieren und lagern und verzehren.

Dem ging es um freiwillig bereitgestellte Macht und Unterwerfung.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 10:25
@S_C ich könnte mir gut vorstellen auch durch den Gaskocherfund dann,dass jemand den Rucksack vielleicht irgendwo auf dem Müll gefunden hat.Eventuell sitzt der unbeteilligte Finder des Rucksackes tatsächlich in Tschechien und weiß nichts von dem Fall.Gibt es dort in der Nähe Müllhalden?
Eine Frage zum Abtransport der Körperteile die ich mir immer wieder stelle ist die,wie diese vom Tatort weg transportiert worden sind.Ich kann mir nicht vorstellen,dass diese Schnitte durch Zufall oder im Gewaltaffekt entstanden worden sind.Der Täter muß die Entfernung der Hoden,die speziellen Schnitte etc. im Vorfeld geplant haben und auch dann eventuell Behältnisse zum Abtransport dabei gehabt haben.
Ein Laie kann doch diese Schnitte meiner Meinung nach nicht ausführen.Deshalb würde ich den Abtransport in Tristanś Rucksack auch nicht für sehr wahrscheinlich halten.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 10:32
@bura007

Also was diesen Rucksack betrifft, tun sich im Vorfeld für mich folgende Fragen auf:

Hatte Tristans Mörder die Tat an jenem Tag geplant?

Konnte er davon ausgehen, dass sein Opfer ein Transportbehältnis mit sich führt, in dem er die Teile sicher vor den Blicken anderer verpacken und mitnehmen kann?

Wenn man beides verneinen könnte, bleibt ja nur noch eine Möglichkeit: der hatte selbst etwas zum verpacken dabei.
Das er seine Tüte oder was auch immer dann in den Rucksack getan hat... kann auch sein. Klar. Blut wurde darin jedenfalls nicht gefunden. Und welcher Landstreicher nimmt einen Blutverschmierten Rucksack mit? Auch klar, den könnte der gewaschen haben. Also für mich bleibt alles offen.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 10:42
@S_C , ich würde den Täter ganz klar im medizinischen Bereich vermuten.
Dazu gibt es genug Beispiele auch in den 90er Jahren wie z.B. Dr.Gerd Wenzinger und den Berliner Hautarzt Dr.Stefan Schmitz um nur mal 2 Täter zu nennen.
Dem Täter waren diese entnommenen Körperteile sehr wichtig.Deshalb gehe ich davon aus,dass er ein Behältnis zum Abtransport dabei hatte.
Blut wurde am Rucksack nicht gefunden,da hätte auch eine normale Waschung nicht geholfen,Reste wären durch eingesetzte Chemikalien wahrscheinlich noch nachweisbar gewesen.
Deshalb würde ich von einer geplanten Tat ausgehen,die sich auch erst im Laufe des Tages als geplante Tat beim Täter herausgeprägt haben könnte.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 10:50
@bura007
Das können auch andere. Glaub' mir.

Und eventuelle Blutspuren im Rucksack kann man sichtbar machen. Ganz genau.
Selbst wenn der Täter das Fleisch zuvor in eine Tüte verpackt hatte... ohne Sauerei geht das nicht.

Vielleicht hatte der das Messer und sein Behältnis immer bei sich. Für den Fall, dass sich eine für ihn günstige Gelegenheit bietet?

Oder: es handelt sich schlicht und einfach um eine bewusste Inszenierung? Kann doch auch sein?
Vielleicht hatte der Typ Tristans Rucksack ausgeleert, weil der darin etwas gesucht hatte? Und ist es nicht seltsam, dass zwar an einem Schulheft ein Blutschmierer gefunden wurde und sonst nirgendwo? Fragen über Fragen. Für mich jedenfalls.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 10:57
@S_C deshalb ja eine eher geplante Tat.Bei einem Gewalttäter im Blutrausch,würde das Tatbild etwas anders ausschauen.
Zum Abtransport der Körperteile muß der Täter ein Behältnis mitgeführt haben.Das so ein Täter ständig mit einem Messer und Behältnissen durch die Gegend läuft und Ausschau nach Opfern hält,würde ich in diesem Fall ausschließen.
Es kann durchaus sein,dass der Täter etwas gesucht hat.Ich würde sogar davon ausgehen,dass Opfer und Täter sich gekannt haben.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:04
@bura007
Bei über 60 oder 70 Verletzungsmerkmalen war das kein Blutrausch? Mit Inszenierung meinte ich eigentlich die Entnahme des Fleisches usw.

Eine simple Tüte kann man in die Tasche stecken. Mit dem Messer ging das ja auch.

Okay... wenn die sich gekannt hatten, dann konnte der mit dem Rucksack rechnen. Vor allem, wenn der Tristan des öfteren beobachtet hatte.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:08
@ Sommersprosse

Durchaus möglich, es fehlte ihm einfach nur an "Charactererziehung".
Heute hat er somit unbändige Angst vor der Forensik, wo er doch nun gesellschaftlich so gut tickt.
Gar niemand würde ihm glauben wenn er inständig beten würde niemals mehr so etwas zu tun.
Vielleicht kann er heutzutage sogar schon keine Gans mehr stopfen/füllen oder Eisbein essen.
Bestimmt ist er in psychiatrischer Behandlung zur Dämpfung seiner Erinnerungen und Flash backs.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:14
@S_C ,ich meinte damit,dass sich der Täter ja irgendwie wieder vom Tatort entfernen mußte. Wie kann er das mit blutverschmierter Kleidung etc.Er kann ja nicht wissen wer sich zu diesem Zeitpunkt noch alles in und um den Tunnel aufhält. Dazu kann es gut sein,dass es einen Aufpasser gab,oder die 2 Täter Strategie ist nicht vollkommen auszuschließen.
Also eher eine kontrollierte Gewalttat,(nur ein Blutschmierer an einem Schulheft),eventuell Wechselkleidung mit sich geführt oder Schutzkleidung getragen.
Denn wenn jemand außer sich wie von Sinnen diese Tat begeht,hätte man wohl weitaus mehr Blutspuren gefunden.
Deshalb keine Zufalls oder Affekttat für mich.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:26
@S_C , weiß du ob von der Polizei nur eine Tatwaffe in Betracht gezogen wird,oder wurden z.B. für das Entfernen der Hoden ein Skalpell,oder ein anderes Messer benutzt.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:28
@bura007

Genau. Wie kam der vom Tatort und vor allem: wohin?
Aber was hat das mit der 2- oder 3-Täter-Theorie zu tun? EINER MUSS nass und verschmutzt gewesen sein.
Am Nordausgang waren Kinder auf den Spielplatz. Die haben niemanden gesehen.
Am Südausgang in Richtung Hauptstrasse saß angeblich eine Zeugin auf einer Bank, die hatte nur den Zopfmann gesehen. Also wohin sollten die anderen verschwunden sein?

Also vorhin konntest du dir nicht vorstellen, dass der Täter eine Tüte bei sich trug und jetzt sogar einen Schutzanzug? Oder gar Wechselkleidung? ;)

Nicht, wenn die Stiche wie der Kehlenschnitt IM Bach ausgeführt wurden.

Wenn ich mir dass Messer so anschaue (wenn es das Tatmesser ist)... soein Ding kann man ganz schön schärfen!


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:35
@S_C , danke.Ich meinte damit,dass der Täter diese Körperteile eventuell als Trophäe mit sich führte um daran noch lange seine Tat nacherleben zu können.Deshalb würde ich eine simple Tüte ausschließen.Eher ein Behältnis um die Frische zu gewährleisten,oder ähnliches.
Die Frage bleibt,wie der Täter unerkannt aus dem Tunnel gekommen ist.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:45
@S_C ansonsten wenn es keine Bedeutung für den Täter hatte,hätte er auch ganz einfach den Rucksack nehmen können und die Teile dann irgendwo entsorgen können,auch in der Annahme,dass die Entnahme nur zur Vortäuschung dienen sollte.
Ich gehe eher davon aus,dass die Entnahme für den Täter sehr wichtig war und er diese Körperteile wahrscheinlich noch heute irgendwo aufbewahrt.
Der Rucksack kann ihm nicht wichtig gewesen sein,sonst hätte man ihn nicht gefunden.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 11:50
@bura007
Auch da ist doch die Frage berechtigt: von wem als Täter geht man aus? Ein Typ, der eingermaßen sozial integriert lebt und demnach zumindestes ein Dach über den Kopf hat? Dann geht das mit dem "frischhalten".
Oder der Streuner, der in der Wildnis lebt und ständig auf Achse ist? Dann hat er ein Problem. Es sei denn, der wollte das Fleisch essen. Deswegen der Kocher (?).
Hat der das Fleisch mitgenommen? Das am Tatort und in der näheren Umgebung nichts gefunden wurde, hat nichts zu bedeuten. Er hat es zwar mitgenommen, kann es aber bei nächster Gelegenheit irgendwo in eine Tonne oder sonst wohin geworfen haben. Definitv sagen könnte man das nur, wen man dessen Tatmotivation kennt.
Zitat von bura007bura007 schrieb:Ich gehe eher davon aus,dass die Entnahme für den Täter sehr wichtig war und er diese Körperteile wahrscheinlich noch heute irgendwo aufbewahrt.
Ich weiß es nicht. Kann sein, aber auch nicht. Der Fall ist und bleibt solange mysteriös, bis man den/ die Täter kennt.
Oder die hatten jemanden und konnten dem nichts handfestes nachweisen.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 12:00
@S_C jemand der sehr viel Zeit aufwendet nach der Tötung noch beim Opfer Körperteile entnimmt und dann auch das "Wiedergutmachen" zelebriert,wirft dieselben im nächsten Moment nicht einfach fort.
Der Kocher und der Rucksack könnten in Zusammenhang stehen mit einem Unbeteiligten,der den Rucksack irgendwo im Wald,auf dem Müll etc.gefunden hat.Der Täter hätte den Rucksack nicht einfach so 1 Jahr nach der Tat weggeworfen,wo ihn jeder finden kann.
Die Frage bleibt wie kam der Täter aus dem Tunnel? Sind die Kinder von einer anderen Person abgelenkt worden?


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 12:10
Bin deiner Meinung, @bura007. Wenn das aus einer echten Philie heraus geschehen ist. Wenn es nur gestellt war, dann schon eher.

Wie gesagt: es kommt darauf an, von welchem Tätertyp man ausgehen will oder kann. Ein Streuner passt nicht in das Bild, dass uns Fey, Horn & Co. vermitteln wollen und das sich ein anderer Täter die Mühe macht, den Rucksack gerade dort zu entsorgen und das erst nach einem Jahr... passt mir auch nicht.
Zitat von bura007bura007 schrieb:Die Frage bleibt wie kam der Täter aus dem Tunnel?
Mit Sicherheit zu Fuß ;) Was ich mich frage: WAS/ WEN haben die Zeugen wirklich gesehen? Wenn schon die Timeline nicht schlüssig ist, ist hier alles drin.
Eins kann ICH mit Bestimmtheit sagen: die Kids vor dem Tunnel haben nur einen Umriss sehen können. Sonst nichts.

Welche Kinder? Die auf dem Spielplatz?


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 12:20
@S_C ja die Kinder auf dem Spielplatz.Ich meine das sind nur Kinder die spielen,die können beim Spielen auch abgelenkt sein und nicht gesehen haben wie der Täter aus dem Tunnel gekommen ist.Eventuell wäre noch interessant ob in der Nähe vom Tunnel dann Fahrzeuge parkten,insbesonders amtliche Fahrzeuge,also Notarzt,Sanitäter Fahrzeuge,Betriebsfahrzeuge.Der Täter kann nicht lange zu Fuss unterwegs gewesen sein,deshalb schliesse ich auch den durchnässten Landstreicher aus,der sich zu Fuss vom Tatort in seinen Wald zurückzieht. -)


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 12:24
@bura007
Wie gesagt: wenn man der Zeugin Glauben schenken will, die den Zopfmann auf dem Trampelpfad beim Südeingang gesehen haben will, dann nicht.

Das ist ja das Problem! Den hat sonst niemand mehr gesehen bzw. es hat niemand weitere Aussagen dazu gemacht.
Wenn man ich das Umfeld dort mal anschaut, kein Wunder.

EDIT: Und wenn es dieser Zopfmann auf dem Phantombild war und der in der Umgebung wohnt... ja dann, zum Geier, warum kennt den niemand??


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 12:26
Also laut der genialen zeitlichen Zusammenfassung von @S_C liegt zwischen der letzten Sichtung Tristans und dem Tunneltäter nur ca. 1 Stunde. Mir persönlich kommt das generell sehr kurz vor?! Also m.M.n. kann man eigentlich ausschließen, dass 1 Täter ihn ermordet hat und ein anderer ihn dann so platziert hat.. Das müsste alles innerhalb kürzester Zeit passiert sein, 1 Stunde ist jetzt nicht soo lang.


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Mordfall Tristan

04.05.2015 um 12:27
Die Frage ist auch,ob der Boris den Tristan wirklich im Bus gesehen hat,oder in dem kurzen Moment nur verwechselt hat. Da passt die Timeline auch nicht.


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