Mord an Frauke Liebs

wenn man DNA von jemand auf eine leiche feststellt heisst es noch nicht dass es Mord war und dass der DNA Besitzer der Moerder ist

@sue_bern

aber es heißt, dass man ein arges Problem hat sich zu erklären und das man unter Verdacht steht. Und so etwas hätte man sicherlich mitbekommen.

@katzeundhund
meisten ist es so - man hat auch DNA aber kein Besitzer dazu, leider

@sue_bern

Also machen wir uns nicht vor: Selbst wenn sie welche hätten - wovon ich ausgehe - dauert es halt noch bis sie den Täter haben. Irgendwann wird die Zeit kommen, an dem sie ihn ergreifen werden.

@katzeundhund
9 jahre finde ich schon zu lang :-/

aber ok

ich hoffe auch dass der Täter noch gefasst wird, falls es Mord war

@Sven1213 schrieb:

Sven1213 schrieb:Ich schliesse für mich aus, dass .....
....sie einen Bekannten getroffen hat und freiwillig mit diesem mitgefahren ist.
(Chris wartet zu Hause, sie hat keinen Schlüsssel, sie ist müde und die Freundin aus dem Pub ist überzeugt, dass ihr Ziel der Heimweg war)

@Sven1213

Fraukes Heimweg zu Fuß hätte 20 bis 30 Minuten betragen.
Der Bekannte könnte Frauke angeboten haben, sie mit dem Auto nach Hause zu bringen.
Gerade weil es schon spät war, Frauke am nächsten Sorgen Schule hatte, und zudem noch Chris daheim auf sie wartete, könnte sie das Angebot angenommen haben:

"Ich bin in derselben Richtung unterwegs - ich kann Dich gerne heimfahren, dann bist Du in ein paar Minuten zuhause!"

also was da diskutiert war - dass Polizei und ich denke auch Mutter haben gesagt dass die erste sms Frauke typisch und freiwillig war
dazu dass sie nicht zu einem fremden ins auto einsteigen wuerde
das sind 2 Indizien dass der Täter ein Bekannter war
(fremde Internet Bekannschaften eher nicht)

Aggie schrieb:Fraukes Heimweg zu Fuß hätte 20 bis 30 Minuten betragen.

Es gibt jemanden, der ist diesen Weg bzw. auch die 2 anderen Wege abgelaufen und ich habe mit einer geschrieben, welche diesen Weg täglich nimmt. Beide sagen, dass man von dem Wohnhaus bis zum Pub zwischen 12 und 15 Minuten braucht. Einigen wir uns mal auf 20 Minuten maximal.
Die 2 anderen Wege führen an keine Hauptstrasse entlang. Der Weg an der Hauptstrasse läuft etwas abseits der Straße. Möglich ist es natürlich, ich favorisiere diese Variante nicht.
Auch von der Variante, dass sie vom Pub aus verfolgt wurde, halte ich für wenig wahrscheinlich.
Kein Täter konnte wissen, welchen der 3 Wege sie nach Hause nehmen wird.

Da stimme ich mit überein. Sowohl, was die Entfernung, Dauer des Heimweges und das Verfolgen anbelangt.

Zur SMS, da bin ich nicht von überzeugt, dass Frauke sie geschrieben hat, auch wenn Mutter und Polizei davon ausgehen.

@all

Aber alle diejenigen, die von Mord ausgehen, müssen schon erklären, wie Täter und Opfer an diesem Abend aufeinandergestoßen sind. Da muss doch erst einmal ein plausibler Hergang hergestellt werden. Man kann ja nicht von einem bekannten Täter ständig ausgehen, der aber weder per Handy von Frauke kontaktiert wurde noch an einen Menschen denken, der Frauke als Bekannter zufällig auf dem Nachhauseweg weglockte. Dann kommen doch gleich wieder Einwände wie-sie hatte wenig Geld dabei, war müde etc. Beides passt also nicht zusammen. Und wenn Mutter und Polizei hier höchste Autorität genießen, dann müssen diejenigen, die von Mord ausgehen, aber auch erklären, warum sie diesen höchsten Autoritäten in ihrer Einschätzung einer freiwilligen SMS dann doch nicht folgen. Das ist doch dann auch gedreht, wie man es haben will.

nettefrau41 schrieb:Und wenn Mutter und Polizei hier höchste Autorität genießen, dann müssen diejenigen, die von Mord ausgehen, aber auch erklären, warum sie diesen höchsten Autoritäten in ihrer Einschätzung einer freiwilligen SMS dann doch nicht folgen. Das ist doch dann auch gedreht, wie man es haben will.

Es wäre absolut schwachsinnig, eine Person als unfehlbar herauszuheben und deren Aussagen blind zu vertrauen. Nur weil man in einigen Punkte eine gewisse Logik entdeckt, heißt das nicht, dass diese Logik direkt auf alle Aussagen der betreffenden Person übertragen wird. Alles wieder sehr pauschalisiert.
Darüber hinaus muss hier meiner Meinung nach niemand einen vollständigen Tathergang präsentieren. Jede Theorie hat hier ihre Stärken und Schwächen. Jeder bringt seine eigene Sichtweise ein und weist auf Aspekte hin, die für ihn nicht so klar sind, was man diskutieren kann.

nettefrau41 schrieb:Aber alle diejenigen, die von Mord ausgehen, müssen schon erklären, wie Täter und Opfer an diesem Abend aufeinandergestoßen sind.

Von einem Muss kann hier demnach keine Rede sein. Wenn es eine lückenlose Erklärung geben würde, wäre dieser Thread geschlossen, da der Fall aufgeklärt worden wäre.

Man kann sich höchstens austauschen, wenn dabei Punkte nicht ganz sicher sind, kann man sie diskutieren und ergänzen. Aber solch eine Forderung zu realisieren, ist unmöglich.

Aber gestern kam ja auch schon der Einwand, man hätte ein Profiling mit allen im Pub anwesenden Personen durchführen können. Auf die Schwierigkeiten wird bei einer solchen Forderung gar nicht hingewiesen bzw. werden sie übergangen. Da gewinnt man doch schnell den Eindruck, dass hier einige meinen, Polizeiarbeit sei einfach und sie hätten den Fall als Beamter bereits gelöst. ;)
Nur, dass diese Einstellung nicht gerade davon zeugt, dass ein wirkliches Wissen über die Polizeiarbeit vorhanden ist.

@Blondi23

Wie gut, dass du hier immer Klarheit in die Diskussion bringst. Ich habe überhaupt nicht gesagt, dass es die eine Erklärung geben muss, sondern

nettefrau41 schrieb:Aber alle diejenigen, die von Mord ausgehen, müssen schon erklären, wie Täter und Opfer an diesem Abend aufeinandergestoßen sind.

Dieses "schon" meint, dass ich genau an diesem Punkt das erste Problem sehe, und selbst die Verfechter der Mordtheorie in sich hier nicht schlüssig argumentieren.

@nettefrau41

Von "der einen" Erklärung habe ich nichts geschrieben. Ich habe mich auf dein Muss fokussiert. ;)
Bitte genau lesen. Durch das verwendete "schon" wird die Forderung nicht sinnvoller.

@Blondi23

Ja, man muss auch eine Erklärung dafür finden, ist doch klar oder? Oder muss man das nicht? Müssen tut natürlich hier niemand etwas. :) Was ich meine, ist, a) Zufall und Zufallstäter, b)Zufall und bekannter Täter und c) geplantes Date mit bekanntem Täter. Mehr Möglichkeiten gibt es ja wohl nicht, oder? Du kannst natürlich auch den Fall von hinten versuchen zu erklären, geht auch. Aber chronologisch finde ich, macht es schon Sinn, das Szenario von Beginn an zu rekonstruieren.
Also eben mit der Frage: Wie sind Täter und Opfer aufeinandergetroffen?

@nettefrau41

Lass gut sein, du missverstehst meine Beiträge mal wieder bzw. gehst nicht konkret darauf ein.
Hier im Thread wurden übrigens von zahlreichen Usern Erklärungsansätze aufgeschrieben, vielleicht willst du dich da ja mal einlesen. ;)

@Blondi23

Blondi23 schrieb:du missverstehst meine Beiträgemal wieder???

Hast du diese Erfahrung schon öfters mit mir gemacht? Klar, gibt es Erklärungsansätze (habe ich auch gelesen), aber ich bezog mich eigentlich jetzt auf einen konkreten Beitrag von @Sven1213, wo mir schien, dass er der Mordtheorie nachgeht, aber für sich keine Erklärung finden konnte, wie Täter und Opfer zusammengestoßen sind. Lies noch einmal...dann verstehst du es...ich werde es das nächste Mal kenntlicher machen...entschuldigung..

@nettefrau41

Ja, habe ich. Da habe ich dir auch geschrieben, dass du die vermeintlichen persönlichen Angriffe nicht auf meine Beiträge übertragen sollst, weil das einer Diskussion nicht gerade zuträglich ist. Was du anscheinend durch andere User erfahren hast (du schreibst ja öfter mal, dass dein Beitrag gleich wieder von den Usern angegangen wird, die nur auf sowas warten), solltest du nicht auf mich beziehen.

Ich beziehe mich, wie gesagt, auf dein Muss. Mehr nicht. Du musst auch nichts kenntlicher machen, so schwer sind deine Beiträge nicht zu verstehen. ;)

@Blondi23

Das tut mir dann leid. Ich hoffe, meine Antwort wird jetzt nicht als Spam gewertet. Hat ja nicht viel mit dem Fall zu tun, war mir aber wichtig, dir das mitzuteilen.

gerade, weil die Polizeiarbeit und das Gefühl der Mutter als falsch angesehen werden, kommen ja so dubiose Theorien, wie die des freiwilligen Abhauens. Ich weiss nicht, was so schwer daran ist, sich vorzustellen, dass sie aus dem Pub ging, auf jemanden traf, der sie nach Hause bringen wollte, dann aber dann sich entschied ihr eine auf die Mappe zu hauen im Auto, weil sie nicht mit ihm rumfahren wollte, sie irgendwo in ein Verschlag nach Nähe zu bringen, wo sie ungestört waren und dann eine Woche lang Spielchen spielte. Ist das so schwer vorzustellen? Ersttäter, keine Ahnung, ne Menge Glück und irgendwann der Gedanke: Die muss weg nun, sonst verrät sie mich.

Von daher Wahrscheinlichkeit sicherlich eher anzunehmen, als die The Following-Verschwinden-Abhauen-Komplott Täter Theorie.

@nettefrau41

nettefrau41 schrieb:Einen solchen Mordfall, den ihr bei Frauke Liebs annehmt und bei dem sich das spätere Opfer noch eine Woche lang bei Angehörigen melden kann, hat es weltweit noch nicht gegeben. Das ist Fakt, ich habe nachgeschaut.

Doch, gibt es... Einen Fall, der dem von Frauke Liebs sogar sehr ähnelt und der räumlich sogar passt und bei dem einige einen Zusammenhang zum Frauke-Liebs-Fall sehen: Der Fall Tanja Mühlinghaus (Seite 3)