Mord an Frauke Liebs

@eis..bär
Das glaube ich weniger, Schizoide brauchen niemanden, es sind Einzelgänger und mögen keine Teamarbeit. Sie haben kaum Antrieb und ziehen sich lieber zurück.. Wenn es Dir um die Empathielosigkeit geht, findest Du das gerade in dissozialen Persönlichkeiten. Rein statistisch gesehen sind schizoide Täter im kriminellen Kontext vernachlässigbar, während die dissozialen und impulsiven Täter den größten Teil der Täterprofile ausmachen. Das Narzisstische spielt dabei auch eine Rolle in der Kombi.

@LynnCare
Nun wenn diese Frau aber abhängig ist, beispielsweise von der späteren Rente des Mannes im Falle seines Todes..
dann wäre das schon eine Motivation dran zu bleiben.

Lacher @ LynnCard.ich bin ne harte Nuss

@LynnCare
Hallo, darf ich dir mal eine Frage stellen?
Hast du beruflich mit PS zu tun, kennst du die verschiedenen Menschen
mit einer PS im Alltag, z. B. auf einer Station?
In einer Krise, zur Krisenintervention?

@eisbär: Ja, im familiären Kontext, z. B. schizoider Sohn einer ihn übermächtig kontrollierenden Übermutter, bei der er lebt, die dazu noch Geld hat, das wäre ein Motiv, um sie als störenden Gefühlsdruck loszuwerden und an ihr Geld ranzukommen. Aber schizoide Persönlichkeiten haben viel zu wenig Antrieb, um diesen ganzen Aufwand an Gefühlsdynamiken durch ein länger lebendes Opfer durchmachen zu wollen. Gefühle sind für Schizoide extrem unbequem. Dann hätte er das Opfer sofort loswerden wollen und sich nicht auch noch mehrere Telefonate angetan, auch wieder gefühlsmäßige Konfliktherde, die er auch hätte anders lösen können. Vor allem hätte er wohl nicht einmal den Sinn eines persönlichen Anrufes als solches erkannt.

@Martinewska
Spielst Du auf meinen Konflikt mit Tibetdog an? Ich glaube ihr eben nicht, dass sie Fachperson ist, sie hat sich ja auch schon in anderen Threads mit ihrem Halbwissen lächerlich gemacht. Mehr will ich dazu nicht schreiben. Du kannst aber meine Aussagen nachgooglen und selbst überprüfen. Dann gäbe es noch reichlich Fachliteratur, auch in kriminalistischem Bezug. Es gibt auch genug Betroffene, die Dir gern Näheres erzählen, vor allem in Psychologie-Foren.

@LynnCare
Es war eine einfache Frage, ohne Hintergedanken.
Es ist ein Unterschied ob ich mein Wissen von Fachbüchern oder von einschlägigen Foren habe,
oder ob ich diese Menschen auch kennenlerne, und mit ihnen zusammen kritische Situationen erlebe,
aber auch die gesunden Anteile sehe, und ihre Kompetenzen.

Nur das wollte ich wissen, nicht mehr und nicht weniger.
Aber trotzdem danke.

@Martinewska
Es geht hier um Täterprofile, so wird in der Kriminalistik gearbeitet. Deshalb nur schreibe ich jetzt in diesem Thread darüber.

Aber klar sind im gewöhnlichen Leben Menschen mit solchen Persönlichkeiten noch lange nicht alle kriminell, ganz im Gegenteil, manche sind wohl sogar eher überdurchschnittlich idealistisch und auch oft intelligenter. Es ist interessant, mit Betroffenen zu schreiben in Psychologie-Foren.

@LynnCare
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, mich nicht zu beleidigen.
Oder kennst Du Dich mit Borderline so gut aus aus den Gründen die ich vermute =?

@LynnCare
Überheblichkeit tut selten gut....aber Du scheinst ja im moment hier ganz oben zu schwimmen in Deinem Allwissen :-)

@Tibetdog
Ich hab schon im anderen Thread gelesen, dass Du in Dir mehr Borderline-Eigenschaften siehst als in denjenigen, die eine solche Diagnose haben. Allerdings haben die Betroffenen ja gleich gemerkt, wie wenig Du weißt. Als Angehörige weiß ich eben auch mehr darüber. Ich weiß nicht, warum Du Dich hier unbedingt als "Fachperson" wichtig machen musst, interessiert mich auch nicht. Du bist für mich eine anonyme Person, die sich an ihren Beiträgen messen lassen muss.

@LynnCare
Ich mache micht nicht wichtig. Ich berichte einfach nur nebenbei was ich beruflich mache. Wenn Du Dich dadurch provoziert fühlst, tut mir das leid.

Ich werde Dich jetzt einfach ignorieren.....

Und wenn Du glaubst, von betroffenen Borderlinern am besten zu lernen ist das schön für Dich. Aber gut, dass Du dann nicht mit nur diesem Wissen in Therapien involviert bist.

@Tibetdog
Du schreibst hier anonym, virtuelles Papier ist geduldig. Und ich bin der Weihnachtsmann. ;)

@LynnCare
Das ist schön. Ein beneidenswerter Job, nur einmal jährlich ein paar Tage. Dafür nimmst Du den Mund aber sehr voll :9

und jetzt Dir noch viel Spass...hochachtungsvoll....

@eis..bär

eis..bär schrieb:Nun wenn diese Frau aber abhängig ist, beispielsweise von der späteren Rente des Mannes im Falle seines Todes..
dann wäre das schon eine Motivation dran zu bleiben.

Lacher @ LynnCard.ich bin ne harte Nuss

Statistisch gesehen sind Frauen als Täterinnen in einem solchen Kontext recht unwahrscheinlich. Warum hältst Du eigentlich gerade an dieser Theorie fest? Gibt es da für Dich triftige Gründe?

@Tibetdog @LynnCare @Martinewska @eis..bär @Philowl @Malinka @nephilimfield @Philowl and @all

Ich denke, mit welchem genauen Tätertype wir hier zu tun haben, ist eh alles nur reine Spekulation.
Für ein genaueres Täterprofil bräuchte man ja die Todesursache von Frauke, die wir ja leider nicht kennen. Genausowenig kennt man den Todeszeitpunkt von Frauke und den Tatort.
Alles Dinge, die in ein Täterprofil einfliessen sollten, die man aber leider nicht hat.

Genausowenig weiß man eben, ob der Täter bei den Anrufen überhaupt neben Fraukes Handy (als telefoniert wurde) selbst dort anwesend war. Wenn man die grundlegenden Fakten mal hernimmt, bleibt da nicht viel übrig, um eine Täterprofil erstellen zu können, ja die Leichenablage & der Ablageort selbst gibt meiner Meinung nach da noch am meisten davon her.

PS.: Bleibt BITTE alle am Thema dran und werdet nicht persönlich!
DANKE!

@Doverex
Ist mir auch wichtig. Musste mich dann leider doch irgendwann mal wehren.

@Doverex
Ich würde eher von Wahrscheinlichkeiten sprechen. Dafür gibt es Täterprofile. Auch die Leichenablage wird in der Kriminalistik mit dem Profiling verknüpft. Je nach Persönlichkeit wird ein Täter eher in seinem Wohnraum oder weiter weg ablegen. Auch das sind Hinweise, ebenso die Telefonate. Die Polizei geht ja derzeit davon aus, dass die Telefonate erzwungen stattfanden. Außerdem geht sie von einem Mordfall aus.

@Doverex
Hast du gut gesagt.
Ja, der Ablageort...Ich denke da mußte es schnell gehen.
Und ich finde, wenn ich richtig informiert bin, es war dem Täter bewußt daß er Frauke nicht sehr clever
versteckt hielt, bzw angelegen hat. Sie lag einige Meter von einer Landstraße, unter einem Baum im Wald,
in einer kleinen Kuhle, richtig? Ihre Kleidung vom Tag des Verschwindens hatte sie noch an, diverse
Habseligkeiten fehlten.
Ich habe den Eindruck daß es vorrangig schnell gehen mußte bei der Entledigung der Leiche,
es aber nicht bedeutet daß er, wie drück ich das jetzt am besten aus...zuwenig emotionaler Bezug zu ihr hatte.
Sie nur als " Ding" sah, das es galt rasch und unkompliziert loszuwerden.

@Martinewska
und warum mußte die leichenablage schnell gehen ?

@Doverex
Welche Gründe für eine schnelle Entledigung einer
Leiche könnte es geben?

- Zeitdruck
-aufsteigende Panik beim Täter
- ein heranfahrendes Fahrzeug
- das Gefühl beim Täter, die " Sache" müßte jetzt schnell beendet werden,
für ihn auch psychologisch das Ende der Tat
- vielleicht war auch ein anderer Ablegeort vorgesehn, der aus irgendeinem Grund
nicht mehr infrage kam, und er entschied sich spontan zu eben diesem.
Hatte sich aber psychologisch nicht auf diesen aktuellen vorbereitet

Was noch?